Folgen
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In den Fluten des Rheins hüten die Rheintöchter – erotisch-schöne Wasserwesen – einen magischen Schatz, das Rheingold. Dem Zwerg Alberich, der mit seinem Volk - den Nibelungen - in der Tiefe der Erde lebt, gelingt es, den Rheintöchtern den Schatz zu stehlen.
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Wotan hat sich hoch über dem Rhein von den Riesen Fasolt und Fafner eine herrliche Burg bauen lassen. In seiner Verblendung hat er ihnen die Göttin Freia als Lohn in Aussicht gestellt. Nur für das Rheingold sind die Riesen bereit, auf Freia zu verzichten.
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Fehlende Folgen?
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Alberich hat inzwischen aus dem Gold einen Zauberring geschmiedet, mit dem er sich die Welt untertan machen kann. Wotan bleibt nichts anderes übrig als zu ihm nach Nibelheim hinabzusteigen und Alberich durch eine List zu überwältigen.
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Wotan gelingt es, Alberich neben dem Schatz auch den Ring zu entwenden und beides an die Riesen weiterzugeben. Der gedemütigte Alberich belegt den Ring daraufhin mit einem Fluch. Der sich umgehend einlöst, als Fafner Fasolt im Streit um den Schatz erschlägt.
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Als Siegmund sich in einer stürmischen Nacht in Hundings Hütte rettet, fühlt er sich von Hundings Frau, Sieglinde, sofort magisch angezogen. Die beiden entdecken, dass sie vom gleichen Vater abstammen: Wotan. Noch in der gleichen Nach vollziehen sie den Liebesakt und fliehen.
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Für Fricka, Wotans Frau, ist die Liebesverbindung zwischen Siegmund und Sieglinde ein Skandal, der gerächt werden muss. Als der gehörnte Hunding sich aufmacht, um Siegmund im Kampf zu töten, zwingt Fricka Wotan, sich gegen seinen eigenen Sohn zu stellen.
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Die Walküre Brünhilde soll auf Wotans Geheiß an der Seite von Hunding kämpfen. Sie verweigert sich dem grausamen Befehl und versucht stattdessen Siegmund zu retten. Im letzten Moment greift Wotan ein, was Siegmunds Tod bedeutet. Brünhilde aber flieht mit Sieglinde.
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Während die schwangere Sieglinde zu Fuß in den Wald flieht, stellt sich Brünhilde ihrem Vater Wotan. Der verbannt sie für ihren Ungehorsam auf einen Felsen umgeben von einem Feuerkreis. Brünhilde kann Wotan überzeugen, dass ein Held sie daraus erwecken darf.
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Sieglinde starb bei der Geburt ihres Sohnes Siegfried. Das einzige, was sie ihm hinterließ, war das gesplitterte Schwert von Siegmund. Der Zwerg Mime, Alberichs Bruder, nahm Siegfried bei sich auf und zog ihn groß. Er sollte für Siegfried das Schwert seines Vaters neu schmieden.
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Wotan, in Gestalt eines Wanderers, verrät Mime, dass Siegfried allein das Schwert schmieden kann. Tatsächlich gelingt ihm das Meisterstück. Um das Schwert zu erproben, lenkt Mime Siegfrieds Interesse auf den Riesen Faffner, der in Gestalt eines Drachens, seinen Goldschatz hütet.
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Mime sieht seine Stunde gekommen: Durch Siegfried will er an den Goldschatz kommen, um damit endlich über seinen Bruder Alberich zu triumphieren. Nachdem Siegfried Fafner getötet hat, will Mime deshalb Siegfried töten. Doch Siegfried durchschaut Mimes dunkle Pläne.
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Erda, die Erdmutter, weist Siegfried den Weg zum Walkürefelsen. Als sich ihm Wotan mit seinem Speer in den Weg stellt, gelingt es Siegfried, Wotan zu besiegen. Nun ist der Weg frei zu Brünhilde und für die Vereinigung der Liebenden.
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Siegfried muss in die Welt. Zum Abschied gibt er Brünhilde den Ring, als Zeichen seiner immerwährenden Liebe. Brünhildes Schwester Waltraute fordert von ihr, diesen Ring den Rheintöchtern zurückzugeben, damit die Welt endlich erlöst ist. Brünhilde will nicht verstehen und weigert sich.
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Am Hof von König Gunter wird Siegfried das Opfer eines teuflischen – von Alberichs Ziehsohn Hagen ersonnenen - Komplotts. Durch einen Zaubertrank verliert er die Erinnerung an Brünhilde. Und mehr noch: in Gestalt Gunters raubt er sie vom Walkürefelsen, um sie Gunter als Ehefrau zuzuführen.
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Siegfried hat der geraubten Brünhilde auch den Ring entrissen. Als Brünhilde am Hof der Gibichungen Siegfrieds Verrat an ihr erkennt, steht ihr Sinn nur noch nach Rache. Was perfekt mit den Plänen von Hagen einhergeht. Gemeinsam beschließen sie Siegfrieds Ermordung.
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Hagen tötet Siegfried, um danach den Ring an sich zu bringen. Brünhilde weiß dies zu verhindern. Bei der Verbrennung von Siegfrieds Leichnam stürzt sie sich mit in die Flammen und gibt gleichzeitig - in einem letzten Akt - den Rheintöchtern den Ring zurück.
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Richard Wagners Opernklassiker "Der Ring des Nibelungen" wird hier als Fantasy-Hörspiel mit hochkarätiger Besetzung neu interpretiert – was sprachlich wie auch thematisch einen modernen Zugang schafft. Denn der Ringzyklus ist eine große Parabel über den Eingriff des Menschen in den natürlichen Urzustand der Erde. Aktueller könnte es kaum sein. Die Musik ist ein Mix aus Wagner-Original-Passagen und neuer Komposition. Produziert in Kunstkopftechnik für einen echten 3D-Hörgenuss mit Kopfhörern! Alle 16 Folgen ab 13. Mai, überall wo es Podcasts gibt.