Folgen
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Technokultur hat viele Väter (und Mütter) dies- und jenseits des Atlantiks. Aber die Urheberschaft für das musikalische Genre und den Begriff Techno durfte und darf vor allem eine Gruppe junger Männer und Frauen aus Detroit für sich reklamieren: Juan Atkins, Derrick May und Kevin Saunderson. Hierzulande elektrisierte auch und vor allem die zweite Generation, namentlich das maskierte Kollektiv Underground Resistance, gegründet von „Mad“ Mike Banks, Jeff Mills und Robert Hood, die Szene mit ihren brachialen Beats. Ich habe mit UR's Cornelius Harris über Techno Roots und Reality Today gesprochen und zusammen mit DJ Minx – „The First Lady of Wax“ – einer der einflussreichsten Frauen im Genre – die musikalischen und politischen Positionen in dieser „Battle of Techno“ ausgeleuchtet. Dabei darf auch ein weiteres Urgewächs nicht fehlen, nämlich Alan Oldham alias T-1000, der als UR's „Minister of Information“, als Zeichner, Designer und DJ den Spirit of Detroit nach Berlin getragen hat, wo er heute lebt.
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Im Podcast nur angespielt: "Blind Amerikkka" von DJ Minx feat. E-Man https://djminx.bandcamp.com/track/blind-amerikkka
Alan Oldhams Kunst bei Facebook:
https://www.facebook.com/AlanOldhamArt/
Submerge (Vertrieb und Shop von UR):
https://shop.submerge.com/ -
Ein launiges Live-Gespräch mit Klaus Mai (KM7), Sabine Kochendörfer (brandbook) und Rolf Ellmer alias Jam El Mar im MOMEM.
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Im Jahr 1993 katapultierten sich Jam & Spoon mit zwei epochalen Alben unter dem Titel "Tripomatic Fairytales" 2001 & 2002 an die Spitze der Trance-Szene und der kommerziellen Charts. Der Look von J&S wurde geprägt von Klaus Mai alias KM7, der ein unglaublich detailreiches ornamentales Designkonztept für Jam & Spoon entwickelte und dem Duo über viele Jahre verbunden blieb. Rechtzeitig zum 30. Geburtstag des Albums erscheint das von *Designagent KM7" liebevoll gestaltete Coffee Table Book mit vier CDs. Mehr als zwei Jahre Arbeit investierte Klaus Mai in dieses Werk, nicht zuletzt auch zu Ehren des 2006 verstorbenen Mark Spoon. Jam & Spoon waren und bleiben ein Gesamtkunstwerk, dem KM7 ein würdiges Denkmal gesetzt hat. Danke an das Team vom MOMEM für technische Unterstützung bei der Aufnahme.
Mehr über das Buch:
https://www.fazemag.de/jam-spoon-ikonisches-album-erhaelt-buch-und-mega-re-work/
https://www.djmag.de/einzelnews/30-jahre-maerchentrance-eine-zeitreise-mit-jam-spoon-und-tripomatic-fairytales
Hier Bestellen:
https://magikmuzik.shop/collections/jam-spoon/products/jam-spoons-tripomatic-fairytales? -
Fehlende Folgen?
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Anna Reusch gehört zu den härtesten Arbeiterinnen ihrer Zunft, und wer sie mal an den Decks erlebt hat, wird diese Erfahrung jederzeit gern wiederholen wollen. Sie spielt einen forcierten, harten, aber nie "kalt" klingenden Techno-Sound und steht dabei keine Sekunde still. Mit den aktuell angesagten hohen BPM-Zahlen kommt sie problemlos zurecht, auch wenn sie gern an ihre Anfangszeiten auf Butchs Label Bouq zurückdenkt, wo es doch deutlich entspannter zuging.
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Bemerkenswert offen, zugewandt und unprätenziös stand sie EG-Host Christian Arndt am 9. Dezember im MOMEM vor einem begeisterten Publikum Rede und Antwort. Wo sie das DJ-Handwerk lernte, welches die schlimmsten Momente ihrer Karriere waren und warum sie aus Prinzip keinen Urlaub macht? Das alles erzählt sie nur hier bei Electronic Germany.
Über Folgende Tracks aus ihrem aktuellen Set haben wir gesprochen:
- Lazar & Juirgen Degener - Perception
- Youri Parker & Bossta - Vega
- Cherryphonics - The age of darkness (Tommy Libera Remix)
Ausserdem:
Anna Reusch: - Knocking (Diode Eins Remix)
Anna Reusch: - Basara
Dank an das Team von www.momem.org, insbesondere Dariush Azary und Elias für den Live-Sound.
p.s. DJ Eastenders pausiert gerade beim Podcast, wird aber sicher bei einer der kommenden Folgen wieder mit an Bord sein. -
Kaum zu glauben. Was ursprünglich als „Kopie“ der Berliner Love Parade begann, findet heuer zum 30. mal statt. Die Rede ist natürlich von der Streetparade in Zürich - nach eigener Aussage die GRÖSSTE TECHNO PARTY DER WELT. Es begann 1992 mit 1000 „Demonstanten“ für Liebe, Friede, Freiheit, Grosszügigkeit und Toleranz - so das Motto der bis heute als politische Demonstration angemeldeten Parade. Ein Jahr später kamen schon 10.000 und im Jahr 2001 tanzten zum ersten Mal eine Million Besucher um das Züricher Seebecken.
Auch das parallel zur Streetparade stattfindende "Lethargy"-Festival feiert mit seiner 25. Ausgabe ein großes Jubiläum. U.a. mit Kenny Larkin, DJ Hell, Pilocka Krach und Live-Sets von Dachshund, Dub Spencer & Trance Hill und Komfortrauschen. Ursprünglich als ironische Replik zum kommerziellen "Energy" Rave gegründet, hat die Lethargy in der Roten Fabrik in Zürich-Wollishofen längst hohe künstlerische Standards gesetzt. Stilistisch offener als "nur" mit Techno & House aufgestellt, überraschen Petar Klingel und Kollegen alle Jahre wieder mit genialen Ideen - vom Booking bis hin zur Deko.Zurück zur Streetparade: Bei strahlendem Sonnenschein fahren am 12. August wieder 30 phonstarke „Love Mobiles“ in 12 Stunden die rund zwei Kilometer lange Strecke am Seebecken entlang, mitten durch die Zürcher Innenstadt. Das erste Highlight startet bereits um 13 Uhr, wenn kein geringerer als Chris Liebing mit einem knackigen zweistündigen Set auf dem „Opening Legend Truck“ die 30. Straßenparade eröffnet. Letztes Jahr hatte der ex-Frankfurter erstmals die Main Stage gerockt. Das Interview, das ich damals mit ihm kurz vor dem Gig führen konnte, hört ihr als "Special Bonus" in dieser Episode. Insgesamt beschallen über 200 lokale und international bekannte DJs – darunter Anfisa Letyago, Marcel Dettmann und Seth Troxler – um nur einige zu nennen, das auf den Love Mobiles auf 8 Stages mit 1- bis 2-stündigen Sets. Also eine Mischung aus „All You Can Eat“ und musikalischer Delikatessen-Boutique. Von klassischem techno über Hardstyle bis zu Psy Trance ist alles vertreten. Und auf dem Truck von „Daytona Events“ aus dem Kanton Aargau fährt ein alter Frankfurter Bekannter mit, nämlich Talla 2 XLC. Eine weitere Besonderheit – und vielleicht auch das große Erfolgsgeheimnis der Street Parade ist der Umstand, dass alle DJS und Künstler ohne Gage auftreten, zumindest erhalten sie für den Auftritt auf den Stages keinerlei Honorar.
Eine, die beinahe von Anfang an dabei war, ist Jris Carducci. Die Aktivistin und Event-Managerin hat mit der „Generations Stage“ einen kleine Hippie-Oase im gigantischen Getümmel geschaffen, wo wirklich Generationen von aufgedrehten Twentysomethings bis zu gechillten Althippies im Rentenalter lautstark, aber friedlich zu PsyTrance Beats miteinander feiern.
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Techno City Frankfurt am Main. Vor Jahrzehnten Heimat legendärer Clubs – von Dorian Gray und Omen bis U60311 und Cocoon. Wo früher Theatertunnel und Zeil gesperrt wurden, damit zehn- bis hunderttausende Menschen dort feiern und tanzen konnten, ist es heute ruhiger, aber nicht unbedingt „gemütlicher“ geworden. Die Ruhebedürfnisse einiger Anwohner stehen solchen Events ebenso oft im Weg wie mangelndes Verständnis innerhalb der genehmigenden Behörden und (übertriebene?) Sicherheitsbedenken.
Zwar kann der Love Family Park 2023 erstmals in Frankfurt stattfinden, doch der Weg zum ökonomisch nicht tragfähigen "Probelauf" war lang und schwer. Noch viel schwieriger ist die Situation für kleinere Veranstalter. Sie finden kaum Zugang, geschweigedenn Unterstützung seitens der städtischen Verwaltung, Fördermittel stehen ihnen so gut wie gar nicht zur Verfügung. Es bleibt selten Platz für die Interessen, Formate und Wünsche jüngerer Subkulturen, zumal das ein oder andere Vorurteil die ohnehin vorhandene Skepsis der Behörden befördert.Auf dem Podium im MOMEM: Mirrianne Mahn (Vorsitzende des Kulturausschusses und kulturpolitische Sprecherin der Grünen), Thomas Tritsch (Geschäftsführer Morgen Interiors und Co-Veranstalter „Kleinste Disko der Welt“) und Anna Wiebe aka Annagramm (DJ & Aktivistin). Im Gespräch mit Eastenders und Arndt geht es um Zustandsbeschreibungen und mögliche Lösungsansätze. Wie kann die Stadt das kreative Potenzial, das gerade „kleinere“ Veranstalter an den Tag legen, strukturell unterstützen und ggf auch finanziell fördern? Es geht auch um Geld, aber nicht nur. Wir bringen auch "Naturalsponsoring" ins Spiel, wie etwa durch punktuelle Müllentsorgung auf Kosten der Stadt. Vor allem gilt "Clubs are Culture", und Nachtkultur muss endlich in ihrer gesamten Diversität und Bandbreite als soziokultureller wie auch ökonomischer Standortfaktor erkannt und gefördert werden.
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Folge 23 hat etwas auf sich warten lassen. We been busy. Sorry dafür...
Diesmal gehen Eastenders und Arndt mit Dirty Doering auf Zeit- und Weltreise – back to the Roots von Baden Baden nach Berlin via Frankfurt – von Sansibar nach Südafrika. Flashback: Kiffen auf dem Klo im Zug zur Loveparade. Selbstverständliche geht es auch um das gemeinsam mit Niconé produzierte Album „Last Exit Space“, das auf seinem eigenen, längst global respektierten Label Katermukke erschienen ist. Wir kommen auch auf Künstliche Intelligenz zu sprechen und natürlich bleiben auch die Entwicklungen in der Berliner Clubszene nicht unerwähnt. Wie eigentlich immer erweist er sich als gut gelaunter Gesprächspartner, der kein Blatt vor den Mund nimmt und auch mal kritische Töne zur Szene vom Stapel lässt. Und wenn er manchmal unvermittelt laut lachen muss, geht in der Postproduction sofort das rot Lämpchen an! Mehr als einmal mussten wir seinetwegen den Pegel um 5 dB herunter regeln ;-).
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Danke an dieser Stelle noch einmal an Velten aka „Dirty“ Doering, der am Tag unserer Veröffentlichung (1. Juli) beim Hive Open Air in Zürich Kater und Katzen tanzen lässt. Mehr über ihn und das Label gibt es hier: www.katermukke.info/
Die Titelmusik zum Podcast stammt wie immer von Go Levin, Intro und Outro hat Ann-Christin Blum gesprochen. -
Peter Cornely aka DJ Karotte gehört seit Jahrzehnten zu den zuverlässigsten und ausdauernden Künstlern an den Decks. Von Hause aus ist er ein echter Vinyljunkie und absoluter Könner an den 1210ern. Als Vielflieger und Resident im Harry Klein (München) hat er heute keine Plattenkoffer mehr im Gepäck, doch kommt es ihm auch bei digital gespielten Sets auf Inspiration, perfekten Flow und ordentliches Handwerk an, das er bei manch jüngeren Kollegen schmerzlich vermisst. Wenn Bookern die Zahl der Insta-Follower wichtiger ist als DJ-Kunst und Können, dann laufe etwas schief. Für Karotte sind sieben- bis neunstündige Sets weder künstlerisch noch konditionell ein Problem – so auch bei der Time Warp 2023, wo er nach dem Talk mit mit Christian Arndt und DJ Eastenders volle sieben Stunden, darunter fünf back 2 back mit seinem Kumpel Kølsch die Bühne gerockt hat. Die Aufzeichnung dieser Electronic Germany-Folge fand mit freundlicher Unterstützung von Cosmopop am 1. April vor Live-Publikum im MOMEM statt. Technical Support: Christopher Boeder (Live Frame) und Dariush Azary (MOMEM). Engineer war Lennart Voigt, die Titelmusik ist "Acid Elephants" von Go Levin.
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Electronic Germany ist zurück – Neue Staffel nach 3 Jahren Pause!
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DJ Eastenders und Christian Arndt hatten die Ehre und das Vergnügen, zwei sehr unterschiedliche, aber gleichermaßen großartige DJs zu treffen. Am Nachmittag des 1. April – nur Stunden vor ihren Sets bei der Time Warp in Mannheim, standen Rødhåd (Berlin) und DJ Karotte den beiden Hosts Rede und Antwort, und zwar an einem sehr angemessenen Ort, nämlich dem MOMEM, das dieser Tage seinen einjährigen Geburtstag feiert. Wir veröffentlichen die beiden Interviews separat, der Berliner Mike Bierbach aka Rødhåd ist zuerst an der Reihe.
Der 1984 in Berlin-Hohenschönhausen geborene Mike Bierbach machte seine ersten Gehversuche als DJ um die Jahrtausendwende mit zwei Versandhaus-Plattenspielern und einem billigen Mixer aus dem "Elevator"-Katalog. "Schranz" heißt das musikalische Gebot der Stunde, Ben Sims und Speedy J sind Vorbilder, die harten, schnellen Beats von Chris Liebing und DJ Rush inspirieren den Teenager bald zu eigenen Tracks, erst am Computer, später dann auf amtlichen Hardware-Synths.
Mit seiner "Dystopian"-Clubnacht im Arena Berlin erspielt er sich ab 2009 eine wachsende Fangemeinde, 2012 erscheinen seine ersten EPs auf dem eigenen Label, das ebenfalls Dystopian heißt. "1984" nimmt Bezug nicht nur auf sein Geburtsjahr, sondern mit Tracktiteln wie "Newspeak" und "Thoughtcrime" auch sehr direkt auf George Orwells gleichnamigen Roman. Zu dieser Zeit spielt er bereits im Berghain, das er weniger wegen der legendären "Funktion One"-Anlage, sondern seiner einzigartigen Akustik besonders schätzt. Auf der Time Warp in Mannheim spielt er erstmals 2015. 2017 gründet er sein zweites Label WSNWG, auf dem er Kollaborationen mit befreundeten Künstlerinnen und Künstlern veröffentlicht. In Frankfurt hat er auch schon gespielt, u.a. im Tanzhaus West, und am 1. April 2023 hatte er seine entspannt freundliche Attitude, gute Laune und exklusive neue Edits für die Time Warp im Gepäck.
Wir danken für die Unterstützung von Cosmopop, dem Veranstalter der Time Warp (www.time-warp.de) sowie dem MOMEM (www.momem.org) und natürlich auch Mike himself, dessen Musik ihr hier anhören und kaufen könnt: https://rodhad.bandcamp.com/
Die Podcast-Titelmusik ist "Acid Elephants" von Go Levin -
Als wir diese Folge aufnahmen, war noch nicht abzusehen, dass durch die #Covid-19 Weltviruskrise alle geplanten Events im Frühjahr und womöglich weit darüber hinaus abgesagt oder verschoben werden müssen.
Das Interview mit Tommi Eckart und Inga Humpe wurde im Hinblick auf die "20 Jahre 2Raumwohnung"-Tour geführt, die dann kurz darauf verschoben wurde. Die neuen Dates im Herbst findet ihr hier: http://www.2raumwohnung.de/
Ihr Song "Das ist nicht das Ende Baby" wird nun zum Mantra für die elektronische Clubszene. Wenn #Quarantäne die neue Norm wird, gehen reihenweise Clubs unter, nicht nur in Berlin, in ganz Deutschland, Europa und weltweit. Von hunderttausenden DJs und Künstlerinnen ganz zu schweigen, deren ohnehin oft prekäre ökonomische Existenzen plötzlich komplett implodieren.
Zugleich setzt die Krise auch enorme Kreativität frei, mit Initiativen we #unitedwestream in Berlin und anderen Städten. Die Existenz der elektronischen Clubkultur steht auf dem Spiel. Die Politik muss helfen, und zwar schnell. Mehr zum Thema in der nächsten Folge.
Vor diesem Hintergrund wirkt die Erinnerung an die formidable DJ Battle der Gebrüder Lippok und Nicolai in der Installation "Bergama Stereo" von Cevdet Erek (live und mit Publikum) am 29. Februar heute schon wie eine sepiafarbene Flohmarktpostkarte. Das Museum ist "natürlich" inzwischen wie alle anderen in der Republik geschlossen. https://www.smb.museum/museen-und-einrichtungen/hamburger-bahnhof/ausstellungen/detail/cevdet-erek-bergama-stereo.html
Trotzdem oder gerade deshalb wünschen wir euch viel Vergnügen mit der ersten "Quarantäne-Folge" von Electronic Germany, die zugleich die letzte der zweiten Staffel ist. Aber keine Angst – wir machen weiter... #jetzterstrecht!
More Infos and Links:
arte TRACKS: Rettet die Clubs, Rettet Berlin (pre-Corona-Krise)
https://www.arte.tv/de/videos/095909-000-A/rettet-die-clubs-rettet-berlin-tracks/
Mittanzen am Main:
(Wieder) relativ gute Chancen hat der #LoveFamilyPark in Rüsselsheim bei Frankfurt. Das Tagesfestival soll am 18.07.2020 mit Top Line-Up (Sven Väth, Boris Brejcha, Amelie Lens, Richie Hawtin, Nina Kraviz u.v.a.) über die Bühne gehen. Warum es schon vor der Corona-Krise auf der Kippe stand, erfahrt Ihr im Podcast.Mitmachen beim "Fundraving" für die Rave The Planet Parade am 10. Juli 2021: https://www.ravetheplanet.com/
Fusion Festival (noch nicht abgesagt): 24.06. - 28.06.2020
https://www.fusion-festival.de/de/x/home
Bitte unterstützt auch den Zug Der Liebe: 22. August 2020 in Berlin (Mauerpark) von 13-22 Uhr https://zugderliebe.org/
United We Stream: https://unitedwestream.berlin/
Die Berliner Clubkultur steht vor der größten Herausforderung ihrer Geschichte. Als Antwort darauf, dass seit 13. März in Berlin die Clubs geschlossen sind und auch der Rest der Welt in Quarantäne sitzt, erklärt sich Berlin solidarisch und bringt den größten digitalen Club zu Dir nach Hause. Wenn schon alleine feiern, dann richtig.
Credits and Basics:
Electronic Germany - Der Podcast: www.electronicgermany.com/wird recherchiert, gesprochen und produziert von
DJ Eastenders @DJ_Eastenders und Christian Arndt @ElectroGermany
Kontakt: [email protected] | https://www.facebook.com/electronicgermany/
Intro / Outro gesprochen von Ann-Cristin Blum (www.sprecherin-acblum.de)
Titeltrack: "Acid Elephant (Electronic Germany)" by Go Levin
https://soundcloud.com/go-levin
Das Logo für #ElectronicGermany hat czyk von www.xplicit.de gemacht.
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Wir hoffen, dass ihr alle gut ins neue Jahr gekommen seid. Die Zahl 2020 klingt doch sehr elektronisch, und große Dinge kündigen sich an: Dr Motte hat in der Mall of Berlin sein "Fundraving"-Projekt für eine Wiedergeburt der Loveparade gestartet (davon nächstes Mal mehr), während nach dem KitKat nun auch der gefeierte Club Griessmühle in Neukölln in seiner Existenz bedroht ist. In Frankfurt am Main wird das MOMEM nun wirklich Realität, mit einer halben Million Darlehen von der Stadt. Pop-Up-Eröffnung zur Musikmesse?
DJ Eastenders hat Eva Be besucht und ein spannendes Gespräch über Tanzmusik jenseits der 4 to the floor-Fraktion gesprochen. Autor Christian Arndt hat sich als Fanboy von Giorgio Moroder geoutet, mehr oder weniger kluge Zwischenfragen gestellt und diese Episode produziert. Wir entschuldigen uns für stellenweise schlechten Ton und geloben Besserung.
Musik im Podcast:
Eva Be & Joe Dukie "No Memory of Time"Giorgio Moroder "On the Radio (Eva Be Remix)"
Last, but not least bedanken wir uns bei unseren Abonnenten, Gelegenheitshörern und Weiterempfehlern. Wir freuen uns mit Euch auf ein spannendes neues elektronisches Jahrzehnt mit ELECTRONIC GERMANY. Das Logo ist von czyk (xplicit.de). Das Buch gibt es weiterhin im gut sortierten Handel (www.electronicgermany.com). Die Titelmusik stammt wie immer von Go Levin, das Soundlogo hat Ann-Christin Blum eingesprochen. PEACE! LOVE! TECHNO! Folge direkt herunterladen -
Zum Ausklang des Jubiläumsjahres 2019 sprechen DJ Eastenders und Autor Christian Arndt über das Museum of Electronic Music (MOMEM) in Frankfurt am Main, dessen Finanzierung nun endlich gesichert ist. Ebenfalls in dieser Episode: unsere Vorstellung der Autobiografie "Am Anfang war der Techno Club" von Talla 2 XLC, die vor einigen Wochen als Buch und Hörbuch veröffentlicht wurde. Im Schnelldurchlauf lassen wir das Techno-Jubiläumsjahr mit Ausstellungen und Feierlichkeiten zu "30 Jahre Love Parade" noch einmal Revue passieren, spielen mit "Pain in the Ass" einen Klassiker von Nina Kraviz, der auch ganz gut in den Kit Kat Club passen würde, um den es kürzlich einigen Medienwirbel gab. Die drohende Schließung scheint abgewendet. Last, but not least bedanken wir uns nochmals bei unseren Abonnenten, Gelegenheitshörern und Weiterempfehlern. Wir freuen uns auf ein spannendes neues elektronisches Jahrzehnt mit ELECTRONIC GERMANY. Die Titelmusik stammt wie immer von Go Levin, das Soundlogo hat Ann-Christin Blum eingesprochen. PEACE! LOVE! TECHNO! Folge direkt herunterladen
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Time flies when you're having fun! Folge 17 unseres Podcasts ist prall gefüllt mit Neuigkeiten vom MOMEM (die zum Teil leider schon wieder überholt sind). Dazu gibt es Musik aus Norwegen, dem Gastland der diesjährigen Frankfurter Buchmesse und dem zweiten Teil unseres TIEFSCHWARZ-Specials. Wir spielen einen weiteren Track von der neuen EP, nämlich "Bass Noir" ... einen tiefschwarzen No-Bullshit-Track aus der Feder von Ali und Basti Schwarz, der den neuen Sound der Brüder repräsentiert. Die Titelmusik von Electronic Germany ist "Acid Elephant", vom jungen Frankfurter DJ-Producer Go Levin selbst remixed. Feedback wie immer gern an [email protected] Enjoy!Folge direkt herunterladen
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Nach einer etwas längeren Sommerpause kommt ELECTRONIC GERMANY - Der Podcast mit einer XL-Folge zurück. In Zürich ging eine weitere Street Parade über die Bühne, mit 850.000 Besuchern sicher das Mega-Event des Sommers. Sehr viel kleiner, verrückter und sehr divers war der Zug der Liebe, der am 24. August durch das Club-Karree vom Schlesischen Busch zum Ostkreuz zog. Am selben Wochenende fand das lang geplante Interview mit Ali und Basti von TIEFSCHWARZ statt. Das war so spannend und ergiebig, dass wir daraus zwei Teile machen werden. Es begann 1989/90 Stuttgart. Die Fantastischen Vier spielten ihr erstes, nein zweites, Konzert in der Wohnung von Ali Schwarz, Musik lag in der Luft, ein Club namens ON-U wurde eröffnet, und im tiefsten Underground von Benztown hat es mächtig gerumpelt. Das musikalische Spektrum reichte von Reggae über Hip Hop bis House, später trat dann House (und ein bisschen Techno) in den Vordergrund. Inzwischen leben beide in Berlin, zur Zeit sogar im selben Haus. Tiefschwarz spielen einzeln oder zusammen in Locations wie dem Watergate oder irgendwo auf der Welt auf, und sie arbeiten mit frischen Ideen an neuen Tunes (davon handelt dann Teil zwei). Last, but not least war Christian am 7. September zu Gast bei der Frankfurter Ausgabe von 20 Jahre Cocoon. Vor allem Laurent Garnier und der Babba himself, Sven Väth ließen es mit einigen Tausend Fans ordentlich krachen. All for the family ;-) Bei der After Party im Robert Johnson war die Gästelistenschlange dann genauso lang wie diejenige der "Normalsterblichen", die gerne den Eintritt zahlen wollten, um in dieser historischen Nacht dabei sein zu können. Folge direkt herunterladen
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Im ersten Teil der Episode 15 von Electronic Germany - Der Podcast geht es um die gerade eröffnete Sonderausstellung "Dr. Mottes Loveparade" im Rahmen der Nineties.Berlin Multimedia-Dauerausstellung. DJ Eastenders war am Eröffnungsabend vor Ort und hat Stimmen von Machern, Mitwirkenden und Besuchern eingesammelt. Untypisch für Berlin: Die Schau in der Alten Münze mit zahlreichen Reliquien, Plakaten und Video-Seqeunzen aus 30 Jahren Popkulturgeschichte eröffenete pünktlich. Das in Frankfurt am Main geplante "Museum of Modern Electronic Music" MOMEM hingegen kämpft seit der ersten Präsentation der Idee im Rahmen der Musikmesse 2015 mit zahlreichen Widrigkeiten – politscher, logistischer und ökonomischer Natur. Dessen Macher Stefan Weil, Alexander Azary und Andreas Tomalla alias Talla 2XLC halten an der Realisierbarkeit fest und wehren sich gegen die Berichterstattung (unter anderem in der BILD-Zeitung), die das Projekt de facto für tot erklärt hat. Die Musik in dieser Episode stammt einerseits von Go Levin, der zu der von ihm selbst kreierten Podcast-Erkennungsmelodie "Acid Elephants" einen eleganten housigen Remix produziert hat. Andererseits muss natürlich eine Love Parade Hymne erklingen, und zwar eine der besten: "One World One Future" von Dr. Motte und Westbam aus dem Jahr 1998. Wir freuen uns wie immer über Eure Likes, Abos und Weiterempfehlungen. Folge direkt herunterladen
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Angie Taylor ist ein Multitalent. Als Kind lernte sie Akkordeon und Klavier spielen, mit vierzehn verliebte sie sich in den Bass – das Instrument und den Sound! Mit Anfang zwanzig studierte sie an der Jazzschule Sankt Gallen, dann ging sie als Bassistin mit diversen DSDS-Gewinnern auf Tournee. Als ihr das zu langweilig wurde, bewarb sie sich an der Mannheimer Popakademie und lernte bei ihrem Idol Frank "Babyface" Itt. Technofan war sie schon als Teen, Technoproduzentin, DJ und Labelchefin ist die seit nicht einmal zehn Jahren. Christian Arndt (Electronic Germany) traf sie in Konstanz zum Interview. Obwohl leicht übernächtigt von einem Gig im dortigen Neuwerk, gab Angie gut gelaunt und eloquent Auskunft über ihren musikalischen Werdegang, ihre Lust am Entdecken und Erkunden von Tools, Instrumenten und Klangwelten. Wie sie von Richie Hawtin im Amnesia zu einem Track inspiriert und einmal sogar von Jeff Mills zu einem gemeinsamen Gig in Paris eingeladen wurde. Im August wird sie zum zweiten Mal bei der Street Parade in Zürich, dem größen Techno Event der Welt spielen, und zwar auf der "Generations Stage", nur 100 Meter vom See entfernt, wo sich zwei bis drei Techno-Generationen friedlich verbünden, um zu Techno und Psytrance zu feiern. Außerdem in dieser Folge: Veranstaltungstipps und die Remix-Premiere unserer Titelmelodie "Acid Elephants (Electronic Germany). Danke dafür an Go Levin! PEACEFolge direkt herunterladen
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Chris Liebing und Ralf Hildenbeutel kennen sich seit bald 30 Jahren und wohnen beide im Frankfurter Nordend, haben aber erst vor kurzem angefangen, auch zusammen Musik zu produzieren. Im Gespräch mit Eastenders und Arndt geht es aber nicht nur um das Album "Burn Slow", um Daniel Miller von Mute Records und Synthpop-Legende Gary Numan, sondern auch um die Highlights aus über einem Vierteljahrhundert Techno History und den so genannten Sound of Frankfurt von Eye Q und Harthouse, um die Studios im Hause Logic Records, um Sven Väth und Earth Nation, um Ibiza, "Schranz" und Chris Liebings Lieblingsclubs wie das Berghain und der Goa Club in Rom. Nicht zu vergessen 20 Jahre Cocoon auf Ibiza, das U60311 und natürlich auch das Omen. Weil wir so viele spannende Themen hatten und ein Wort das andere ergab, ist dieses Special auch etwas – nein: deutlich – länger geworden als sonst. Ach ja, und natürlich gibt es auch Musik, darunter "Novembergrey" und "Polished Chrome" vom neuen Album sowie den legendären Nalin & Kane Remix des Eye Q-Klassikers "Cafe del Mar" von Energy 52 (Kid Paul und Cosmic Baby). Wir freuen uns auf Euer Feedback.Folge direkt herunterladen
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Mit Folge 12 des Podcasts kehren wir zurück nach Frankfurt am Main, wo der gebürtige Berliner GABRIEL LE MAR seit über 25 Jahren elektronische Musik verschiedenster Stilrichtungen produziert. Zu seinen erfolgreichen Projekten gehören Saafi Brothers, Aural Float, Serious Dropout und RCO - um nur einige zu nennen. Zu seinen Mitstreitern zählen Dr. Motte (RCO) und Luca Anzilotti (der von Snap!), mit dem Killing Joke-Bassisten und Produzenten YOUTH verbindet ihn eine langjährige Freundschaft. Zwischen Ambient, Dub, Techno und Psytrance bewegt sich der Musiker in seinen eigenen musikalischen Klangwelten. Diesen Sommer spielt er u.a. bei Dr. Mottes Geburtstag in Berlin (13. Juli), beim Shankra Festival im schweizerischen Lostallo (17. Juli) und beim Ozora Festival in Ungarn (28.07.). Der meinungsstarke Musiker spricht über sein eigenes Schaffen damals und heute und darüber, wie der digitale Wandel die Popkultur insgesamt verändert hat...Folge direkt herunterladen
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Endlich! Hier kommt der Auftakt zur zweiten Podcast-Staffel. Haben wir den dritten Summer of Love vor uns? Jedenfalls feiern wir 2019 u.a. 30 Jahre Loveparade, 25 Jahre Nature One sowie 20 Jahre Robert Johnson und Cocoon. Zug der Liebe findet zum 5. Mal statt und (wahrscheinlich) eröffnet das MOMEM im Herbst.
Mit ihrem Stargast Rolf Ellmer alias Jam El Mar zelebrieren Eastenders und Arndt beim LIVE-Podcast – im Rahmen des 3. Hessichen Kreativwirtschaftstages – Technogeschichte, -gegenwart und -zukunft. Der Komponist und Produzent hinter den Projekten Jam & Spoon, Storm, Tokyo Ghetto Pussy und Dance 2 Trance erzählt lustige Anekdoten aus dem Studio-Alltag mit Mark Spoon und anderen. Nebenbei erklärt er, dass man auch mit Fünfzig plus noch eine DJ-Karriere starten kann. Es geht um digitalen Wandel in Musik-Produktion und -konsum, und außerdem gibt es in dieser Folge gute Nachrichten zu MOMEM (Frankfurt) und ZUG DER LIEBE (Berlin). Folge direkt herunterladen -
Zum Finale der ersten Staffel von Electronic Germany - Der Podcast haben wir eine kleine Überraschung für Euch. DJ Eastenders hat ein Interview mit Paul van Dyk geführt, der kürzlich mit seinem autobiografischen Buch "Im Leben Bleiben" auf Lesereise war. In dem Buch, das Paul und seine Frau Margarita mit Co-Autor Guido Eckert realisiert haben, geht es zum einen um seinen musikalischen Werdegang, und zwar von der frühen Kindheit und Jugend in der DDR bis zu den ersten eigenen Produktionen. In dieser Geschichte sind die Radio-Sendungen von Burkhard Rausch (RIAS) und Monika Dietl (SFB2/Radio 4U) von zentraler Bedeutung. Zum anderen geht es natürlich um Pauls schweren Bühnenunfall im Jahr 2016 und dessen Folgen. Nebenbei sprechen Eastenders und Arndt über den Kinostart von "Berlin Bouncer" und die nächste Electronic Germany Live-Session beim Kreativwirtschaftstag, der am 10. Mai in Frankfurt stattfinden wird. Special Guest: Rolf Ellmer aka Jam El Mar.Folge direkt herunterladen
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In dieser Folge von ELECTRONIC GERMANY - Der Podcast sprechen wir mit Jens Schwan, Mitbegründer des ZUG DER LIEBE, der im August 2019 schon zum fünften Mal stattfinden soll. Voraussetzung für dieses Mini-Jubiläum ist allerdings, dass die Crowdfunding-Aktion genügend Geld in die leeren Kassen der Veranstalter spült, um diese politische Parade möglich zu machen. Im Jubiläumsjahr von Love Parade und Mauerfall wäre es doch ein mittlerer Skandal, wenn dies nicht gelingen würde. Wie es überhaupt dazu kam und worum es den Veranstaltern Martin Hüttmann, Jens Schwan und Felix Hartmann dabei geht, das erfahrt ihr in dieser Folge unseres Podcasts. Kleiner Hinweis in eigener Sache: Am 30.03. sprechen Eastenders und Arndt wieder mal in Frankfurt, diesmal im Tanzhaus West mit Special Guest DIRTY DOERING. Folge direkt herunterladen
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