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    Marktmanager Schweiz Tourismus Österreich Ungarn

    GeneralsekretĂ€r Handelskammer Schweiz – Österreich – Liechtenstein

    Dass ich mich im ganzen Alpenraum zu Hause fĂŒhle liegt wohl daran, dass meine Mutter aus KĂ€rnten stammt, mein Vater waschechter Berner ist. Des weiteren geerbt habe ich von meinen Vorfahren meine ganz allgemeine, große Neugier genauso wie eine kaum zu sĂ€ttigende Reiselust. Nach Grund- und Sekundarschule am ZĂŒrichsee entschied ich mich daher auch rasch fĂŒr eine Tourismuslaufbahn – und besuchte die Salzburger Hotelfachschule in Bad Hofgastein. Mein großes Ziel war damals, Hoteldirektor zu werden: einerseits, um möglichst weit herumzukommen – und andererseits, um auch verlĂ€sslich hĂ€ufig besonders gut essen zu können.

    In den folgenden Jahren arbeitete ich in insgesamt 10 Hotels der Luxusklasse: KĂŒche, Service, Front Office, Direktionsassistent – und dann endlich Verkauf & Marketing, der Bereich, in dem ich mich am wohlsten fĂŒhlte.

    Meine ersten Jobs im Bereich Sales & Marketing fand ich in Wien; mein erster Erfolg: die Eroberung meiner Frau. Bis wir uns allerdings endgĂŒltig in der NĂ€he von Wien niederließen, folgten noch zwei Auslandsaufenthalte: erst auf der Schweizer Seite des Genfersees, danach noch einmal zwei Jahre in einem Luxushotel in Köln.

    Nach einem kurzen Zwischenspiel in einem 5*-Kettenhotel in Wien wagte ich zusammen mit einer langjĂ€hrigen Kollegin den Schritt in die SelbstĂ€ndigkeit: wir boten touristischen Unternehmen in Österreich – vor allem Hotels – an, dass sie ihren Verkauf und andere MarketingaktivitĂ€ten an uns auslagern könnten. Wir nannten dieses neue Konzept „Sales sharing“; wĂ€hrend einem VerkaufsgesprĂ€ch, an einem Messestand oder in einem Mailing prĂ€sentierten wir gleich vier, fĂŒnf, sechs attraktive Angebote – je nach Interesse des Reiseveranstalters, der Firma, mit der wir sprachen. Das war – dank der prohibitiv hohen Lohnnebenkosten in Österreich – fĂŒr jeden unserer Auftraggeber deutlich gĂŒnstiger, als wenn sie einen eigenen Verkaufsmitarbeiter angestellt hĂ€tten. Zu Beginn ein „echtes Garagen-Start-up“ entwickelte sich die Firma gut, so dass wir 2002, als ich mich wieder zurĂŒckzog, bereits 12 Mitarbeiter hatten.

    Grad in diese Zeit fiel auch die GrĂŒndung unserer Familie; zwei Kinder, derentwegen meine Frau die ersten Jahre komplett zu Hause blieb, waren fĂŒr’s Familienbudget weniger schön – ansonsten aber die wertvollste Erfahrung ĂŒberhaupt.

    2002 bot sich mir eine spannende Möglichkeit in der Reisebranche – völlig kontrĂ€r zur doch immer etwas „unsicheren“ SelbstĂ€ndigkeit: Schweiz Tourismus suchte einen neuen Marktmanager fĂŒr Österreich und Ungarn.

    Österreich und Ungarn sind fĂŒr die Schweiz interessante, gleichzeitig aber auch kleine MĂ€rkte: nicht ganz 2% der gesamten Übernachtungen in der Schweiz kommen aus diesen beiden LĂ€ndern. Folgerichtig hat das Wiener BĂŒro auch nur zwei ‚fulltime Employees‘ und ein „homöopathisches Marketingbudget“.

    Um dennoch etwas bewegen zu können, machte ich mir eine der StĂ€rken der Schweiz zu Nutze: das „Nationbranding“. Hört man Schweiz, denkt man an KĂ€se, Schokolade, Finanzdienstleistungen, Taschenmesser, Armbanduhren, Vertrauen, ZuverlĂ€ssigkeit. Verbindet man nun diese Stereotypen mit den bekannten Bildern der Schweiz – wie z.B. dem Matterhorn, der KappellenbrĂŒcke in Luzern, Rheinfall – stĂ€rkt man dieses Nationbranding, ohne dass es viel kostet.

    In der Folge habe ich mit einigen der „Brands“, denen die „Swissness“ wichtig ist, Kontakt aufgenommen, und kleine, unkomplizierte AktivitĂ€ten gemeinsam am Point-of-Sale, im Rahmen von DirektmarketingaktivitĂ€ten, bei Sampling-Aktionen gemacht: Lindt & SprĂŒngli war genauso dabei wie „Maggi“ von NestlĂ©, „Schweiz Wochen“ in den ÖBB Speisewagen genauso wie Wettbewerbe mit Victorinox.

    2007 schlug mir der damalige GeneralsekretĂ€r der Handelskammer Schweiz – Österreich – Liechtenstein (HKSÖL) vor, sein Nachfolger zu werden. Die Handelskammer mĂŒsse saniert werden: sie sei zwar „non profit“ – aber genauso natĂŒrlich auch „non loss“, und erhĂ€lt ja keinerlei staatliche Zuwendungen. Erst einmal nicht sonderlich begeistert sah ich bald die Chancen, die sich dadurch ergaben: die Personalknappheit genauso wie die Kompensation des knappen Marketingbudgets, der nachvollziehbare Ausbau des Schweiz- und Liechtensteinnetzwerks konnte durch dies Kombination positiv entwickelt werden.

    GlĂŒcklicherweise konnte ich auch die GeschĂ€ftsleitung von Schweiz Tourismus von diesen Vorteilen ĂŒberzeugen – und nachdem in der Schweiz sowieso viel Wert auf Eigenverantwortung gelegt wird, bekam ich ab 2008 die Möglichkeit zu diesem spannenden Public/private Partnership-Projekt. 12 Jahre danach ist klar, dass sich der Versuch ausgezahlt hat: die Handelskammer hat heute knapp einen Drittel mehr Mitglieder, steht finanziell gut da; Schweiz Tourismus hat in diesen Jahren eineinhalb Jahre operative Kosten eingespart – und gleichzeitig Marketingsynergien gut, erfolgreich genutzt.

    Auch die Wirkung ĂŒber die unmittelbaren, betriebswirtschaftlichen Eckdaten sind positiv: als HKSÖL sind wir zwar in keiner Weise parteipolitisch tĂ€tig – aber haben natĂŒrlich GrundsĂ€tze: Wir agieren nachhaltig, unternehmerisch und eigenverantwortlich; es ist uns wichtig, als „responsible Citizen“ einen Beitrag zu unserem wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Standort zu leisten. Dies versuchen wir beispielsweise im Umgang mit unseren Mitarbeitern zu zeigen – oder aber beim „Mix“ der Themen-, Redner- und Diskutanten-Wahl unserer Veranstaltungen. Wir ‚leisten‘ es uns auch, Kommunikationspartner / Sponsoren oder aber auch Mitglieder abzulehnen – falls dies fĂŒr unsere GlaubwĂŒrdigkeit und UnabhĂ€ngigkeit besser scheint: „Trust“ / Vertrauen ist einer der Werte, der sich auch durch noch so viel Budget nicht substituieren lĂ€sst.

    Hobbies? Gute GesprĂ€che, gutes Essen – und vor allem auch: reisen. Bereits direkt nach der Hotelfachschule begann ich erst einmal mit Interrail, womit ich halb Europa und Marokko eroberte. SpĂ€ter dann mit meinen Jugendfreunden per Zug, Anhalter, Bus, Taxi, Flieger durch Rajasthan und Kaschmir, Nordthailand und Inseln im indischen Ozean. Und dann noch spĂ€ter alleine, mit meiner Ehefrau und – jeweils einzeln – mit unseren beiden Kindern: Mit dem Zug von Mödling ĂŒber Moskau nach Beijing, mit Jeep, Bus und zu Fuß durch die Mongolei und SĂŒdchina oder mit einem Truck durch Usbekistan und Turkmenistan.

    Ein Lebensmotto, Leitspruch? Eher schwierig, all das, was mir wichtig ist, mit nur einem Sprichwort „unter einen Hut zu bringen“. Aber zwei bzw. drei SprĂŒche gefallen mir sehr gut:

    Sapere aude – trau Dich zu denken! Zwei grundsĂ€tzlich gegensĂ€tzliche SprĂŒche – bei denen jeder entscheiden muss, welchen sie / er fĂŒr sich gelten lĂ€sst: „Ein Tropfen auf den heißen Stein
“ oder „Steter Tropfen höhlt den Stein!“
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    Marktmanager Schweiz Tourismus Österreich Ungarn

    GeneralsekretĂ€r Handelskammer Schweiz – Österreich – Liechtenstein

    Dass ich mich im ganzen Alpenraum zu Hause fĂŒhle liegt wohl daran, dass meine Mutter aus KĂ€rnten stammt, mein Vater waschechter Berner ist. Des weiteren geerbt habe ich von meinen Vorfahren meine ganz allgemeine, große Neugier genauso wie eine kaum zu sĂ€ttigende Reiselust. Nach Grund- und Sekundarschule am ZĂŒrichsee entschied ich mich daher auch rasch fĂŒr eine Tourismuslaufbahn – und besuchte die Salzburger Hotelfachschule in Bad Hofgastein. Mein großes Ziel war damals, Hoteldirektor zu werden: einerseits, um möglichst weit herumzukommen – und andererseits, um auch verlĂ€sslich hĂ€ufig besonders gut essen zu können.

    In den folgenden Jahren arbeitete ich in insgesamt 10 Hotels der Luxusklasse: KĂŒche, Service, Front Office, Direktionsassistent – und dann endlich Verkauf & Marketing, der Bereich, in dem ich mich am wohlsten fĂŒhlte.

    Meine ersten Jobs im Bereich Sales & Marketing fand ich in Wien; mein erster Erfolg: die Eroberung meiner Frau. Bis wir uns allerdings endgĂŒltig in der NĂ€he von Wien niederließen, folgten noch zwei Auslandsaufenthalte: erst auf der Schweizer Seite des Genfersees, danach noch einmal zwei Jahre in einem Luxushotel in Köln.

    Nach einem kurzen Zwischenspiel in einem 5*-Kettenhotel in Wien wagte ich zusammen mit einer langjĂ€hrigen Kollegin den Schritt in die SelbstĂ€ndigkeit: wir boten touristischen Unternehmen in Österreich – vor allem Hotels – an, dass sie ihren Verkauf und andere MarketingaktivitĂ€ten an uns auslagern könnten. Wir nannten dieses neue Konzept „Sales sharing“; wĂ€hrend einem VerkaufsgesprĂ€ch, an einem Messestand oder in einem Mailing prĂ€sentierten wir gleich vier, fĂŒnf, sechs attraktive Angebote – je nach Interesse des Reiseveranstalters, der Firma, mit der wir sprachen. Das war – dank der prohibitiv hohen Lohnnebenkosten in Österreich – fĂŒr jeden unserer Auftraggeber deutlich gĂŒnstiger, als wenn sie einen eigenen Verkaufsmitarbeiter angestellt hĂ€tten. Zu Beginn ein „echtes Garagen-Start-up“ entwickelte sich die Firma gut, so dass wir 2002, als ich mich wieder zurĂŒckzog, bereits 12 Mitarbeiter hatten.

    Grad in diese Zeit fiel auch die GrĂŒndung unserer Familie; zwei Kinder, derentwegen meine Frau die ersten Jahre komplett zu Hause blieb, waren fĂŒr’s Familienbudget weniger schön – ansonsten aber die wertvollste Erfahrung ĂŒberhaupt.

    2002 bot sich mir eine spannende Möglichkeit in der Reisebranche – völlig kontrĂ€r zur doch immer etwas „unsicheren“ SelbstĂ€ndigkeit: Schweiz Tourismus suchte einen neuen Marktmanager fĂŒr Österreich und Ungarn.

    Österreich und Ungarn sind fĂŒr die Schweiz interessante, gleichzeitig aber auch kleine MĂ€rkte: nicht ganz 2% der gesamten Übernachtungen in der Schweiz kommen aus diesen beiden LĂ€ndern. Folgerichtig hat das Wiener BĂŒro auch nur zwei ‚fulltime Employees‘ und ein „homöopathisches Marketingbudget“.

    Um dennoch etwas bewegen zu können, machte ich mir eine der StĂ€rken der Schweiz zu Nutze: das „Nationbranding“. Hört man Schweiz, denkt man an KĂ€se, Schokolade, Finanzdienstleistungen, Taschenmesser, Armbanduhren, Vertrauen, ZuverlĂ€ssigkeit. Verbindet man nun diese Stereotypen mit den bekannten Bildern der Schweiz – wie z.B. dem Matterhorn, der KappellenbrĂŒcke in Luzern, Rheinfall – stĂ€rkt man dieses Nationbranding, ohne dass es viel kostet.

    In der Folge habe ich mit einigen der „Brands“, denen die „Swissness“ wichtig ist, Kontakt aufgenommen, und kleine, unkomplizierte AktivitĂ€ten gemeinsam am Point-of-Sale, im Rahmen von DirektmarketingaktivitĂ€ten, bei Sampling-Aktionen gemacht: Lindt & SprĂŒngli war genauso dabei wie „Maggi“ von NestlĂ©, „Schweiz Wochen“ in den ÖBB Speisewagen genauso wie Wettbewerbe mit Victorinox.

    2007 schlug mir der damalige GeneralsekretĂ€r der Handelskammer Schweiz – Österreich – Liechtenstein (HKSÖL) vor, sein Nachfolger zu werden. Die Handelskammer mĂŒsse saniert werden: sie sei zwar „non profit“ – aber genauso natĂŒrlich auch „non loss“, und erhĂ€lt ja keinerlei staatliche Zuwendungen. Erst einmal nicht sonderlich begeistert sah ich bald die Chancen, die sich dadurch ergaben: die Personalknappheit genauso wie die Kompensation des knappen Marketingbudgets, der nachvollziehbare Ausbau des Schweiz- und Liechtensteinnetzwerks konnte durch dies Kombination positiv entwickelt werden.

    GlĂŒcklicherweise konnte ich auch die GeschĂ€ftsleitung von Schweiz Tourismus von diesen Vorteilen ĂŒberzeugen – und nachdem in der Schweiz sowieso viel Wert auf Eigenverantwortung gelegt wird, bekam ich ab 2008 die Möglichkeit zu diesem spannenden Public/private Partnership-Projekt. 12 Jahre danach ist klar, dass sich der Versuch ausgezahlt hat: die Handelskammer hat heute knapp einen Drittel mehr Mitglieder, steht finanziell gut da; Schweiz Tourismus hat in diesen Jahren eineinhalb Jahre operative Kosten eingespart – und gleichzeitig Marketingsynergien gut, erfolgreich genutzt.

    Auch die Wirkung ĂŒber die unmittelbaren, betriebswirtschaftlichen Eckdaten sind positiv: als HKSÖL sind wir zwar in keiner Weise parteipolitisch tĂ€tig – aber haben natĂŒrlich GrundsĂ€tze: Wir agieren nachhaltig, unternehmerisch und eigenverantwortlich; es ist uns wichtig, als „responsible Citizen“ einen Beitrag zu unserem wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Standort zu leisten. Dies versuchen wir beispielsweise im Umgang mit unseren Mitarbeitern zu zeigen – oder aber beim „Mix“ der Themen-, Redner- und Diskutanten-Wahl unserer Veranstaltungen. Wir ‚leisten‘ es uns auch, Kommunikationspartner / Sponsoren oder aber auch Mitglieder abzulehnen – falls dies fĂŒr unsere GlaubwĂŒrdigkeit und UnabhĂ€ngigkeit besser scheint: „Trust“ / Vertrauen ist einer der Werte, der sich auch durch noch so viel Budget nicht substituieren lĂ€sst.

    Hobbies? Gute GesprĂ€che, gutes Essen – und vor allem auch: reisen. Bereits direkt nach der Hotelfachschule begann ich erst einmal mit Interrail, womit ich halb Europa und Marokko eroberte. SpĂ€ter dann mit meinen Jugendfreunden per Zug, Anhalter, Bus, Taxi, Flieger durch Rajasthan und Kaschmir, Nordthailand und Inseln im indischen Ozean. Und dann noch spĂ€ter alleine, mit meiner Ehefrau und – jeweils einzeln – mit unseren beiden Kindern: Mit dem Zug von Mödling ĂŒber Moskau nach Beijing, mit Jeep, Bus und zu Fuß durch die Mongolei und SĂŒdchina oder mit einem Truck durch Usbekistan und Turkmenistan.

    Ein Lebensmotto, Leitspruch? Eher schwierig, all das, was mir wichtig ist, mit nur einem Sprichwort „unter einen Hut zu bringen“. Aber zwei bzw. drei SprĂŒche gefallen mir sehr gut:

    Sapere aude – trau Dich zu denken! Zwei grundsĂ€tzlich gegensĂ€tzliche SprĂŒche – bei denen jeder entscheiden muss, welchen sie / er fĂŒr sich gelten lĂ€sst: „Ein Tropfen auf den heißen Stein
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    Dr. Georg Schaller referiert ĂŒber seine Entdeckungen und Erkenntnisse mit den Berggorillas. Viele Wissenschaftler saßen im Hörsaal. Du hĂ€ttest eine Stecknadel fallen hören, so andĂ€chtig lauschten sie. Sie konnten kaum fassen, was dieser junge Mann in 20 Monaten Forschungsarbeit bei den Gorillas alles miterleben durfte.

    Sie waren beeindruckt. NatĂŒrlich wollten sie wissen, wie Dr. Georg Schaller das alles entdecken durfte. Seine Antwort:

    Ich bin ohne Waffen zu den Gorillas gegangen, einfach – in großer Demut.

    Das haben sie belohnt und sich mir geöffnet. Sie haben sich immer mehr so verhalten als wÀre ich nicht ihr Beobachter.

    Die Herren waren beeindruckt. Sie selbst trugen bei ihren Forschungen im Urwald immer Waffen.

    Was bedeutet diese Erkenntnis fĂŒr dich?

    Wie aufmunitioniert prĂ€sentierst du dich deinen Zuhörern? NatĂŒrlich sollst du dich bestens vorbereiten: Zahlen, Daten und Fakten sind wichtig. Ein klarer Aufbau des GesprĂ€chs ebenso. Und je mehr du vorab in Erfahrung bringst ĂŒber deine Zuhörer umso besser. Dermaßen „aufmunitioniert“ begegnest du deinen Zuhörern. Und dann tappst du in die grĂ¶ĂŸte Falle. Du redest und redest und redest. Deine Zuhörer kommen nicht zu Wort. Sie sinken zurĂŒck in ihren StĂŒhlen. Bemerkst du das ĂŒberhaupt? Wenn du so richtig in Fahrt bist, nicht.

    Was hast du erfahren ĂŒber die Menschen, zu denen du gesprochen hast? Was weißt du ĂŒber ihre Interessen, Vorlieben, WĂŒnsche und wie sie ĂŒber dein Angebot denken?

    Wie willst du diesen Menschen ein Angebot machen mit diesem Nichtwissen?

    Fazit: Es ist selbstverstÀndlich wichtig, sehr gut vorbereitet zu sein. Aber wenn du vor deinen GesprÀchspartnern stehst, vergiss bitte niemals vollkommen prÀsent in dieser Situation zu sein. Nur so schaffst du Kontakt zu deinem Publikum. Ohne Waffen. Mit Demut.

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    Eines Tages lag ich in einem schönen Hotel im Bett und erhielt eine Infusion. Ich konnte kaum noch schnaufen. Daran war ich nicht unschuldig. Dazu ist es gekommen, weil ich es bis dahin nicht geschafft hatte, mit dem Rauchen aufzuhören. Es ist alles glimpflich ausgegangen. Ich konnte den Workshop in den nĂ€chsten beiden Tagen mit besten Ergebnissen und viel Freude weiterfĂŒhren. Vierzig Leute, Hierarchie- und fachĂŒbergreifend. Eine meiner Lieblingsveranstaltungen.

    Davon wollte ich noch viele gestalten. Letztendlich hab ich es geschafft, mit dem Rauchen aufzuhören. Jetzt zu Corona-Zeiten bin ich heilfroh darĂŒber. Meine Lunge ist wieder heil.

    Diese VerĂ€nderung – nĂ€mlich das Aufhören mit dem Rauchen – war schwierig fĂŒr mich.

    Wie geht es Dir mit anstehenden VerÀnderungen? Brauchst du auch einen so krÀftigen Tritt in den Allerwertesten dazu? Oder schaffst du VerÀnderungen schon beim ersten Anzeichen, wenn sie anstehen?

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    So manches KMU hat sich lange gewehrt, Homeoffice zu gestatten. Chefs wollten ihre Leute im Blick haben. Doch jetzt kam Corona – und verĂ€nderte auch unser Business gravierend. Viele mussten zusperren. Abstand halten wurde schwierig in den engen GroßraumbĂŒros.

    Homeoffice war auf einmal der Rettungsanker. Da lauerten allerdings TĂŒcken. In dieser Sendung erfĂ€hrst du, wie ich meinem Kunden helfen konnte, die neue zu Situation bewĂ€ltigen. Er ist sogar gestĂ€rkt da herausgekommen. Gemeinsam mit seinen Mitarbeitern.

    Hier brauchte es erst den gesetzlichen erzwungenen Abstand, um beim FĂŒhren mehr NĂ€he zu den Mitarbeitern zu schaffen. Mit klaren Regeln und WertschĂ€tzung.

    Einige Regeln, die dieser Unternehmer mit seinen Leuten aufgestellt hat: Wochenplanung mit Zielen, Tagesplanung, kurze Video-Morgenmeetings mit allen, Zeiten der Erreichbarkeit festlegen.

    Nach wenigen Tagen erledigten alle ihre Arbeit effektiver als frĂŒher im BĂŒro.

    Jetzt weißt du, was ich meine, wenn ich sage Corona als Krone nĂŒtzen

    Dieses Virus legt den Finger in offene Wunden

    Was schiebst du seit langem vor dir her? Wie mein wunderbarer Kunde

    Und ehrlich gesagt – ich schiebe auch so manches immer wieder mal vor mir her

    Wenn aufschieben plötzlich nicht mehr geht, mag man das gar nicht – aber dann – ist jeder heilfroh, wenn der entscheidende Schritt getan ist. So setzt dir das Virus die Krone auf. Je mehr Menschen sich so die Krone erarbeiten, umso frĂŒher kann es sich zurĂŒckziehen. Es wird nicht mehr gebraucht.

    Welchen nÀchsten Schritt planst Du

    Suchst Du nach Ideen zum Umsetzen in Deinem VerĂ€nderungsprozess, wĂŒnscht du dir Anregungen zum Gestalten deiner Arbeitssitzungen?

    Schau hier nach: https://www.amazon.de/dp/B084Z1KRW7

    Viel Spaß

    Ich freue mich auf Deine Kommentare und Erfahrungen zu diesem Thema im Kommentarfeld unter diesem Podcast,

    Herzlich grĂŒĂŸt Dich Deine
    Edith 🙂

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    #EdithKarl #Mutexpertin #Mutexperten #Corona

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    đŸ”ș Wer sich die beiden Fragen „Wer bin ich?“ und „Worauf fokussiere ich mich?“ gestellt hat ist nun bestens vorbereitet auf die nĂ€chste Frage: Was und wie will ich arbeiten?

    Diese Frage zahlt sich mehr denn je aus, wir dĂŒrfen uns nĂ€mlich auf ein lĂ€ngeres Leben freuen als es frĂŒher ĂŒblich war. Das bedeutet auch, dass wir lĂ€nger arbeiten werden. Das soll dann bitte schön auch Freude bereiten.

    Im Lauf des Lebens können wir unterschiedliche Möglichkeiten nĂŒtzen: Anstellung, Startup grĂŒnden, ein Unternehmen aufbauen. Wichtig ist auf jeden Fall, seine Zielgruppe zu kennen mit ihren Problemen.

    FĂŒhren wird ebenfalls immer ein Thema sein. Sich selbst fĂŒhren und andere fĂŒhren. Wer sich selbst gut fĂŒhrt, macht vieles richtig. Andere fĂŒhren bedeutete frĂŒher mehr oder weniger Befehlsausgabe. Diese Zeiten sind inzwischen vorbei. Jetzt gilt es, auf Augenhöhe zu fĂŒhren. Jeder hat seinen Part, jeder trĂ€gt bei, jeder ist wichtig. So begeistert man Mitarbeiter und dann gemeinsam die Kunden.

    ▶ Ich freue mich auf Deine Kommentare und Erfahrungen zu diesem Thema im Kommentarfeld unter diesem Podcast, per eMail oder auch auf www.facebook.com/erfolgsorientiert

    Herzlich grĂŒĂŸt Dich Deine
    Edith :)

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  • Edith Karl Mutexpertin

    Die Basisfrage lautet: Wer bin ich? Wer diese entscheidende Frage klar hat, setzt seinen Fokus zielorientiert. So jemand lĂ€sst sich nicht mehr ablenken. Nicht von Klingeltönen aus dem Netz. Auch nicht von menschlichen Störenfrieden. Ein kluger Angestellter kann sich sogar mit Hilfe seines Chefs freischaufeln fĂŒr die entscheidenden TĂ€tigkeiten in Richtung Fokus.

    Der Lohn dafĂŒr ist ein gesunder Körper, ein glĂŒckliches Mindset, Zeitersparnis, hervorragende Ergebnisse, Flow und gute Laune.

  • FĂŒhlst du dich ab und an ĂŒberfordert von den vielen Möglichkeiten, die uns die neuen Technologien bescheren? Das musst du nicht. Entscheide dich bewusst dafĂŒr, deinen Blick auf die Chancen zu lenken. Das ist wesentlich bekömmlicher und gesĂŒnder, Angst macht schließlich krank. Es zahlt sich daher aus, die Zukunft in die eigene Hand zu nehmen und positiv zu gestalten.

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    Talent Garden Country-Managerin Petra Hauser nimmt ihr Leben selbst in die Hand

    Petra Hauser ist Country Managerin Austria fĂŒr Talent Garden Vienna.

    Sie bewegt sich durch das große sechsstöckige Haus wie andere auch. Es gibt kein ChefbĂŒro, sie schaut nach, wo wir sprechen können. Wir finden einen Raum gleich neben der Innovation School. Dort legt sie ihre Sachen ab und los geht es. Das ist fĂŒr mich ein völlig anderer Eindruck als ich ihn normalerweise gewinne, wenn ich mit Chefs spreche. Ich bin beeindruckt. Ich bin angetan.

    Talent Garden ist Europas fĂŒhrende Innovationsplattform fĂŒr die Digital- und Technologie-Community mit mehr als 3.500 Mitgliedern in 8 LĂ€ndern, darunter Startups, Freiberufler, KMUs und Unternehmen.

    So stellt sich Talent Garden vor:

    Talent Garden Vienna befindet sich im 9. Bezirk und ist mit den U-Bahnlinien U4 und U6 leicht erreichbar. Der Campus erstreckt sich ĂŒber sechs Etagen mit rund 5.000 mÂČ. Wir bieten dir eine moderne Coworking Space Infrastruktur, ein vielfĂ€ltiges Weiterbildungs- und Lernprogramm, sowie zahlreiche Veranstaltungen. In Österreich kooperieren wir mit startup300, um Startups und innovative Unternehmen bestmöglich zu unterstĂŒtzen.

    Die Talent Garden Innovation School Vienna ist eine innovative Bildungseinrichtung, die einen disruptiven Lernansatz anwendet, der den Menschen durch eine hochmoderne Trainingsmethode in den Mittelpunkt stellt. Wir bieten umfassende Kurse und Schulungen fĂŒr Einzelpersonen und Unternehmen an, die sich auf fĂŒnf Kernbereiche konzentrieren: Coding, Data, Marketing, Design und Business. Weiters organisieren wir Bootcamps, ‘Digital Transformation’ Programme und Masterclasses in den Bereichen digitale Technologien und Innovation.
    Wow, wo bekommt man das sonst noch?

    Country-Managerin Petra Hauser nimmt ihr Leben selbst in die Hand

    Petra Hauser kommt aus Deutschland, lebt seit 24 Jahren in Wien, hat Privatradiosender aufgebaut, war mehrere Jahre GeschĂ€ftsfĂŒhrerin von SAT1 in Österreich und GeschĂ€ftsfĂŒhrerin der zweitgrĂ¶ĂŸten Media-Agentur media.at. In diesem Rahmen erhielt sie die Einladung von Google zu einer CEO Tour. Also ist sie mit großen Kunden dorthin gefahren. Auf dieser Reise lernte sie die Singularity University kennen – ein Think Tank, der 2009 gegrĂŒndet wurde mit der Idee exponentielle Techniken und ihre Entwicklung aus den Silos der UniversitĂ€ten rauszuholen, in der Singularity University zu vereinen und zu schauen, wie man mit diesen Technologien Gutes tun kann, z.B. die Nachhaltigkeitsziele von Den Haag verfolgen.

    2015 absolvierte sie ein Executive Program. Bald danach verließ sie tatsĂ€chlich ihren gut bezahlten Job. Petra Hauser spĂŒrte einen so hohen Purpose von dieser Szene ausgehen, dass sie innerhalb weniger Monate eine eigene Innovation Company grĂŒndete, um Unternehmen zu helfen, sich zu wandeln. Dieses Unternehmen hat sie in 2,5 Jahre aufgebaut. Dann erreichte sie der Anruf von einem Singularity-Bekannten mit dem Angebot, Country Managerin von Talent Garden in Österreich zu werden.

    Lerne den Spirit der Singularity University hier kennen www.su.org

    Zwei Vordenker, Dr. Peter Diamandis und Dr. Ray Kurzweil, erkannten, dass es sich jetzt um exponentielle Technologien handelt. Diese Entwicklungen passieren in ganz vielen Bereichen zugleich, z.B. in der synthetischen Biologie, KĂŒnstliche Intelligenz, Robotik, Blockchain. Die QuantensprĂŒnge erfolgen in immer kĂŒrzeren AbstĂ€nden. Daher mĂŒssen diese Technologien aus den Silos der tradierten UniversitĂ€ten herausgelöst und grĂŒndlich erforscht werden, aber auch die Konvergenz dieser Technologen mit Wissenschaftlern aus Harvard, Stanford, Persönlichkeiten aus der Wirtschaft, die dort außergewöhnliche Leistungen erbringen. In der Singularity University arbeiten sie auch fĂŒr Geld – indem sie Unternehmen beraten – das Geld wird verwendet, um Startups zu unterstĂŒtzen, die mit diesen Themen unterwegs sind. Exponential Medicine zĂ€hlt ebenfalls den Branches der Singularity University.

    Ray Kurzweil ist auch bei Google fĂŒr den Thinktank zustĂ€ndig.

    Auch im Talent Garden werden Unternehmen unterstĂŒtzt. Beispielsweise mit Purpose Workshops. Purpose ist das Hauptthema unserer heutigen Zeit. Wenn du nicht weißt, wer du bist und wem du dienen willst, wird es eng fĂŒr dich. Auch Unternehmen mĂŒssen diese Transformation schaffen, wenn sie ĂŒberleben wollen.

    Auch fĂŒr Unternehmen gilt: Wer sind wir, was machen wir gern und wem wollen wir dienen? Wer auf die knallhart formulierte Frage „Was ist ihre Daseinsberechtigung“ keine Antwort weiß, hat ein großes Problem. Es besteht derzeit große Angst sowohl vor der Chance, als auch Notwendigkeit sich weiter entwickeln zu mĂŒssen. Der Purpose verĂ€ndert sich immer wieder.

    Talent Garden bietet 3 SĂ€ulen:

    Die Innovation School, CoWorking und Events.

    Man braucht Mut, um weiter zu lernen und wenn notwendig, auch zu entlernen und das Neue zu lernen, was gerade notwendig ist. Hier kann man seine digitalen FÀhigkeiten unabhÀngig vom Alter erlernen. Und das gemeinsam mit Kollegen aus allen Kontinenten.

    GanztĂ€gige Bootcamps fĂŒr die Dauer von drei Monaten mit anschließendem bezahlten Praktikum bieten fĂŒr viele den Einstieg in eine neue berufliche Zukunft. Der Bedarf an solchen KrĂ€ften ist enorm.

    In den fast tĂ€glich stattfinden Events werden Themen wie Robotik, KI, IoT sehr basic vermittelt. Auch Members stellen da aus, was sie zu diesen Themen schon erarbeitete haben sowie beispielsweise einmal ein Vortragender, der die grĂ¶ĂŸte Pepper-Flotte in Europa mit Software bespielt. Junge Menschen können sich hier mit tradierten Unternehmen vernetzen.

    Viele Startups beginnen mit einem Schreibtisch in einem Coworkingspace. Mit nur 1500 € fĂŒr einen guten Laptop ist man bald ein GrĂŒnder, wenn man es will. Die dazugehörigen Programme liefert Google kostenlos – sogar fĂŒr KI, die stimulierende Umgebung und den Austausch mit Gleichgesinnten findet man hier im Talent Garden.

    Zum Thema Leadership:

    Die FĂŒhrungskraft muss sich umsehen, ob es neue Technologien gibt, die irgendeinen Bezug zu ihrem Business haben – das geht weit ĂŒber das Offensichtliche wie Prozesse verbessern mit neuen Technologien hinaus. Sie mĂŒssen in diesen Technologien nicht Experte sein, aber sehen, wo sie hinfĂŒhren können.

    Der Unternehmenspurpose muss klar sein. Er darf und muss sich im Lauf der Zeit sogar Àndern, am besten rechtzeitig. Microsoft hat uns das schon zweimal vorgelebt. Im Interview erfÀhrst du mehr dazu.

    FĂŒhrungskrĂ€fte mĂŒssen heute ein interessanter Arbeitgeber fĂŒr Millenials sein. Die haben völlig andere AnsprĂŒche. Sie wollen in die EigenstĂ€ndigkeit losgeschickt werden. Dann arbeiten sie auch mal von zuhause aus oder sind drei Monate im Ausland unterwegs. Arbeitsgruppen funktionieren jetzt ebenfalls anders als frĂŒher. Arbeitsgruppen setzen sich aus Mitgliedern aller Bereiche zusammen. Silodenken in Bereichen ist nicht mehr angebracht. Das drĂŒckt zu sehr aufs Tempo. In diesem Punkt haben viele Produktionsbetriebe noch einiges aufzuholen, wenn sie ĂŒberleben wollen.

    Wir leben in einem Zeitalter, das uns vor die Wahl stellt, uns zu verwirren und zu stressen oder uns mutig zu stellen, die neuen Technologien zu umarmen und uns inspirieren zu lassen

    Edith Karl – Mutexpertin

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    Petra Hauser ist Country Managerin Austria fĂŒr Talent Garden Vienna.

    Sie bewegt sich durch das große sechsstöckige Haus wie andere auch. Es gibt kein ChefbĂŒro, sie schaut nach, wo wir sprechen können. Wir finden einen Raum gleich neben der Innovation School. Dort legt sie ihre Sachen ab und los geht es. Das ist fĂŒr mich ein völlig anderer Eindruck als ich ihn normalerweise gewinne, wenn ich mit Chefs spreche. Ich bin beeindruckt. Ich bin angetan.

    Talent Garden ist Europas fĂŒhrende Innovationsplattform fĂŒr die Digital- und Technologie-Community mit mehr als 3.500 Mitgliedern in 8 LĂ€ndern, darunter Startups, Freiberufler, KMUs und Unternehmen.

    So stellt sich Talent Garden vor:

    Talent Garden Vienna befindet sich im 9. Bezirk und ist mit den U-Bahnlinien U4 und U6 leicht erreichbar. Der Campus erstreckt sich ĂŒber sechs Etagen mit rund 5.000 mÂČ. Wir bieten dir eine moderne Coworking Space Infrastruktur, ein vielfĂ€ltiges Weiterbildungs- und Lernprogramm, sowie zahlreiche Veranstaltungen. In Österreich kooperieren wir mit startup300, um Startups und innovative Unternehmen bestmöglich zu unterstĂŒtzen.

    Die Talent Garden Innovation School Vienna ist eine innovative Bildungseinrichtung, die einen disruptiven Lernansatz anwendet, der den Menschen durch eine hochmoderne Trainingsmethode in den Mittelpunkt stellt. Wir bieten umfassende Kurse und Schulungen fĂŒr Einzelpersonen und Unternehmen an, die sich auf fĂŒnf Kernbereiche konzentrieren: Coding, Data, Marketing, Design und Business. Weiters organisieren wir Bootcamps, ‘Digital Transformation’ Programme und Masterclasses in den Bereichen digitale Technologien und Innovation.
    Wow, wo bekommt man das sonst noch?

    Country-Managerin Petra Hauser nimmt ihr Leben selbst in die Hand

    Petra Hauser kommt aus Deutschland, lebt seit 24 Jahren in Wien, hat Privatradiosender aufgebaut, war mehrere Jahre GeschĂ€ftsfĂŒhrerin von SAT1 in Österreich und GeschĂ€ftsfĂŒhrerin der zweitgrĂ¶ĂŸten Media-Agentur media.at. In diesem Rahmen erhielt sie die Einladung von Google zu einer CEO Tour. Also ist sie mit großen Kunden dorthin gefahren. Auf dieser Reise lernte sie die Singularity University kennen – ein Think Tank, der 2009 gegrĂŒndet wurde mit der Idee exponentielle Techniken und ihre Entwicklung aus den Silos der UniversitĂ€ten rauszuholen, in der Singularity University zu vereinen und zu schauen, wie man mit diesen Technologien Gutes tun kann, z.B. die Nachhaltigkeitsziele von Den Haag verfolgen.

    2015 absolvierte sie ein Executive Program. Bald danach verließ sie tatsĂ€chlich ihren gut bezahlten Job. Petra Hauser spĂŒrte einen so hohen Purpose von dieser Szene ausgehen, dass sie innerhalb weniger Monate eine eigene Innovation Company grĂŒndete, um Unternehmen zu helfen, sich zu wandeln. Dieses Unternehmen hat sie in 2,5 Jahre aufgebaut. Dann erreichte sie der Anruf von einem Singularity-Bekannten mit dem Angebot, Country Managerin von Talent Garden in Österreich zu werden.

    Lerne den Spirit der Singularity University hier kennen www.su.org

    Zwei Vordenker, Dr. Peter Diamandis und Dr. Ray Kurzweil, erkannten, dass es sich jetzt um exponentielle Technologien handelt. Diese Entwicklungen passieren in ganz vielen Bereichen zugleich, z.B. in der synthetischen Biologie, KĂŒnstliche Intelligenz, Robotik, Blockchain. Die QuantensprĂŒnge erfolgen in immer kĂŒrzeren AbstĂ€nden. Daher mĂŒssen diese Technologien aus den Silos der tradierten UniversitĂ€ten herausgelöst und grĂŒndlich erforscht werden, aber auch die Konvergenz dieser Technologen mit Wissenschaftlern aus Harvard, Stanford, Persönlichkeiten aus der Wirtschaft, die dort außergewöhnliche Leistungen erbringen. In der Singularity University arbeiten sie auch fĂŒr Geld – indem sie Unternehmen beraten – das Geld wird verwendet, um Startups zu unterstĂŒtzen, die mit diesen Themen unterwegs sind. Exponential Medicine zĂ€hlt ebenfalls den Branches der Singularity University.

    Ray Kurzweil ist auch bei Google fĂŒr den Thinktank zustĂ€ndig.

    Auch im Talent Garden werden Unternehmen unterstĂŒtzt. Beispielsweise mit Purpose Workshops. Purpose ist das Hauptthema unserer heutigen Zeit. Wenn du nicht weißt, wer du bist und wem du dienen willst, wird es eng fĂŒr dich. Auch Unternehmen mĂŒssen diese Transformation schaffen, wenn sie ĂŒberleben wollen.

    Auch fĂŒr Unternehmen gilt: Wer sind wir, was machen wir gern und wem wollen wir dienen? Wer auf die knallhart formulierte Frage „Was ist ihre Daseinsberechtigung“ keine Antwort weiß, hat ein großes Problem. Es besteht derzeit große Angst sowohl vor der Chance, als auch Notwendigkeit sich weiter entwickeln zu mĂŒssen. Der Purpose verĂ€ndert sich immer wieder.

    Talent Garden bietet 3 SĂ€ulen:

    Die Innovation School, CoWorking und Events.

    Man braucht Mut, um weiter zu lernen und wenn notwendig, auch zu entlernen und das Neue zu lernen, was gerade notwendig ist. Hier kann man seine digitalen FÀhigkeiten unabhÀngig vom Alter erlernen. Und das gemeinsam mit Kollegen aus allen Kontinenten.

    GanztĂ€gige Bootcamps fĂŒr die Dauer von drei Monaten mit anschließendem bezahlten Praktikum bieten fĂŒr viele den Einstieg in eine neue berufliche Zukunft. Der Bedarf an solchen KrĂ€ften ist enorm.

    In den fast tĂ€glich stattfinden Events werden Themen wie Robotik, KI, IoT sehr basic vermittelt. Auch Members stellen da aus, was sie zu diesen Themen schon erarbeitete haben sowie beispielsweise einmal ein Vortragender, der die grĂ¶ĂŸte Pepper-Flotte in Europa mit Software bespielt. Junge Menschen können sich hier mit tradierten Unternehmen vernetzen.

    Viele Startups beginnen mit einem Schreibtisch in einem Coworkingspace. Mit nur 1500 € fĂŒr einen guten Laptop ist man bald ein GrĂŒnder, wenn man es will. Die dazugehörigen Programme liefert Google kostenlos – sogar fĂŒr KI, die stimulierende Umgebung und den Austausch mit Gleichgesinnten findet man hier im Talent Garden.

    Zum Thema Leadership:

    Die FĂŒhrungskraft muss sich umsehen, ob es neue Technologien gibt, die irgendeinen Bezug zu ihrem Business haben – das geht weit ĂŒber das Offensichtliche wie Prozesse verbessern mit neuen Technologien hinaus. Sie mĂŒssen in diesen Technologien nicht Experte sein, aber sehen, wo sie hinfĂŒhren können.

    Der Unternehmenspurpose muss klar sein. Er darf und muss sich im Lauf der Zeit sogar Àndern, am besten rechtzeitig. Microsoft hat uns das schon zweimal vorgelebt. Im Interview erfÀhrst du mehr dazu.

    FĂŒhrungskrĂ€fte mĂŒssen heute ein interessanter Arbeitgeber fĂŒr Millenials sein. Die haben völlig andere AnsprĂŒche. Sie wollen in die EigenstĂ€ndigkeit losgeschickt werden. Dann arbeiten sie auch mal von zuhause aus oder sind drei Monate im Ausland unterwegs. Arbeitsgruppen funktionieren jetzt ebenfalls anders als frĂŒher. Arbeitsgruppen setzen sich aus Mitgliedern aller Bereiche zusammen. Silodenken in Bereichen ist nicht mehr angebracht. Das drĂŒckt zu sehr aufs Tempo. In diesem Punkt haben viele Produktionsbetriebe noch einiges aufzuholen, wenn sie ĂŒberleben wollen.

    Wir leben in einem Zeitalter, das uns vor die Wahl stellt, uns zu verwirren und zu stressen oder uns mutig zu stellen, die neuen Technologien zu umarmen und uns inspirieren zu lassen.

    Kontaktdaten

    TALENT GARDEN WIEN

    Liechtensteinstraße 111-115
    1090 Wien, Austria
    [email protected]
    T. +43 664 1577 592

    Bildmaterial und Rechte by

    TALENT GARDEN WIEN ,

    PowerManagement Verlag

    Edith Karl – Mutexpertin

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    Edith 🙂

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    #PetraHauser #TalentGarden #Erfolgswissen #Mutexpertin #Purpose

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    KR Waltraud Schinko-Neuroth ist ein Kind der Nachkriegsgeneration. Sie hat deutlich erlebt, wie ihr Vater mit seinen Verwandten das Unternehmen im wahrsten Sinn des Wortes von Schutt und Asche des 2. Weltkriegs mĂŒhsam befreit hat. Alles, was sie gefunden hatten bauten sie neu zusammen, um den Menschen mit Hörminderung Hilfe bieten zu können. Nach und nach bauten sie ihr Unternehmen wieder auf.

    Waltraud Schinko-Neuroth erlebte hautnah den intensiven, begeisterten Einsatz des Vaters fĂŒr seine Firma. Bald sprang diese Einsatzfreude auf sie ĂŒber. FĂŒr sie war schon als Kind klar, dass sie niemals einfach Hausfrau sein wollte, sondern ihr eigenes Geld verdienen. Zur Sicherheit weigerte sie sich kochen und nĂ€hen zu lernen. Sie wollte so viel verdienen, um sie diese Arbeiten delegieren zu können. So ist es auch gekommen.

    Nach der Matura erlernte sie den Beruf der Akustikerin und legte die MeisterprĂŒfung ab. 1979 ĂŒbernahm sie das Unternehmen in 3. Generation nach dem plötzlichen Tod des Vaters.

    Die Neuroth AG entwickelte sich unter ihrer FĂŒhrung erfolgreich und expandierte. Derzeit gibt es Fachinstitute in der Schweiz, in Deutschland, Liechtenstein, Slowenien, Kroatien, Serbien.

    Dennoch hat sie 2011 fĂŒr viele unerwartet das Szepter komplett aus der Hand gegeben, ihr jĂŒngster Sohn ist seither Vorstandsvorsitzender. Ihr Sohn war bei der Übergabe erst 24. Sie kontrolliert ihn nicht ĂŒber den Aufsichtsrat. Sie vertraut ihm voll. Und das zu Recht, wie man jetzt, acht Jahre spĂ€ter sieht. So wie damals die Begeisterung fĂŒr das Haus Neuroth von ihrem Vater auf sie ĂŒbergesprungen ist, passiert es Jahrzehnte spĂ€ter wieder – diesmal zwischen Mutter und Sohn.

    Als MitbegrĂŒnderin des Humantechnologieclusters Steiermark hĂ€lt sie sich fachlich weiter auf dem Laufenden. Sie nimmt sich auch ausreichend Zeit fĂŒr Fachzeitschriften. So bleibt sie immer topinformiert. Nicht nur deswegen bleibt sie eine interessante GesprĂ€chspartnerin in der Unternehmer-Familie.

    Erinnerungen und Erkenntnisse aus ihrer Zeit als Unternehmerin:

    Niemand wartet auf einen, man muss sich stÀndig beweisen. Das sieht Frau KR Schinko-Neuroth als schöne Herausforderung.

    Konsequenz und Vision fĂŒr die Zukunft sind wichtig, damit man alles wie geplant trotz Hindernissen schaffen kann.

    Ziele definieren und mit aller Konsequenz durchsetzen ist ein wichtiges Prinzip, zuhören können und reflektieren sind ebenso bedeutsam.

    Ihr Erfolgszitat: Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen. Durch das Aufschieben entsteht mehr Arbeit als wenn man gleich tÀtig wird. Es ist wichtig, möglichst immer voller Energie zu sein und andere dabei mitzunehmen.

    FĂŒhren bedeutet fĂŒr sie sich auf den anderen einstellen, konsequent sein, nachhaltig erklĂ€ren, was Sache ist. Verantwortung dem Kunden, der Sozialversicherung, der Finanzverwaltung und der Umwelt gegenĂŒber spielen eine große Rolle.

    Das Geheimnis des kontinuierlichen Wachsens der NEUROTH AG:
    Kontinuierlich Wachsen heißt ehrlich zu sich selbst sein, sich stĂ€ndig ĂŒberprĂŒfen. Fehler gehören zur Arbeit, man muss sie offen ansprechen, analysieren und dann daraus lernen.

    Kontaktdaten

    Neuroth AG
    Schmiedlstraße 1
    A-8042 Graz
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    Edith Karl – Mutexpertin

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    KR Waltraud Schinko-Neuroth ist ein Kind der Nachkriegsgeneration. Sie hat deutlich erlebt, wie ihr Vater mit seinen Verwandten das Unternehmen im wahrsten Sinn des Wortes von Schutt und Asche des 2. Weltkriegs mĂŒhsam befreit hat. Alles, was sie gefunden hatten bauten sie neu zusammen, um den Menschen mit Hörminderung Hilfe bieten zu können. Nach und nach bauten sie ihr Unternehmen wieder auf.

    Waltraud Schinko-Neuroth erlebte hautnah den intensiven, begeisterten Einsatz des Vaters fĂŒr seine Firma. Bald sprang diese Einsatzfreude auf sie ĂŒber. FĂŒr sie war schon als Kind klar, dass sie niemals einfach Hausfrau sein wollte, sondern ihr eigenes Geld verdienen. Zur Sicherheit weigerte sie sich kochen und nĂ€hen zu lernen. Sie wollte so viel verdienen, um sie diese Arbeiten delegieren zu können. So ist es auch gekommen.

    Nach der Matura erlernte den Beruf der Akustikerin und legte die MeisterprĂŒfung ab. 1979 ĂŒbernahm sie das Unternehmen in 3. Generation nach dem plötzlichen Tod des Vaters.

    Die Neuroth AG entwickelte sich unter ihrer FĂŒhrung erfolgreich und expandierte. Derzeit gibt es Fachinstitute in der Schweiz, in Deutschland, Liechtenstein, Slowenien, Kroatien, Serbien.

    Dennoch hat sie 2011 fĂŒr viele unerwartet das Szepter komplett aus der Hand gegeben, ihr jĂŒngster Sohn ist seither Vorstandsvorsitzender. Ihr Sohn war bei der Übergabe erst 24. Sie kontrolliert ihn nicht ĂŒber den Aufsichtsrat. Sie vertraut ihm voll. Und das zu Recht, wie man jetzt, acht Jahre spĂ€ter sieht. So wie damals die Begeisterung fĂŒr das Haus Neuroth von ihrem Vater auf sie ĂŒbergesprungen ist, passiert es Jahrzehnte spĂ€ter wieder – diesmal zwischen Mutter und Sohn.

    Als MitbegrĂŒnderin des Humantechnologieclusters Steiermark hĂ€lt sie sich fachlich weiter auf dem Laufenden. Sie nimmt sich auch ausreichend Zeit fĂŒr Fachzeitschriften. So bleibt sie immer topinformiert. Nicht nur deswegen bleibt sie eine interessante GesprĂ€chspartnerin in der Unternehmer-Familie.

    Erinnerungen und Erkenntnisse aus ihrer Zeit als Unternehmerin:

    Niemand wartet auf einen, man muss sich stÀndig beweisen. Das sieht Frau KR Schinko-Neuroth als schöne Herausforderung.

    Konsequenz und Vision fĂŒr die Zukunft sind wichtig, damit man alles wie geplant trotz Hindernissen schaffen kann.

    Ziele definieren und mit aller Konsequenz durchsetzen ist ein wichtiges Prinzip, zuhören können und reflektieren sind ebenso bedeutsam.

    Ihr Erfolgszitat: Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen. Durch das Aufschieben entsteht mehr Arbeit als wenn man gleich tÀtig wird. Es ist wichtig, möglichst immer voller Energie zu sein und andere dabei mitzunehmen.

    FĂŒhren bedeutet fĂŒr sie sich auf den anderen einstellen, konsequent sein, nachhaltig erklĂ€ren, was Sache ist. Verantwortung dem Kunden, der Sozialversicherung, der Finanzverwaltung und der Umwelt gegenĂŒber spielen eine große Rolle.

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    Bei der letzten TV-Diskussion mit Diskutanten aller Parteien ging das Stimmengewirr schnell kreuz und quer und durcheinander. Die andere Person ausreden lassen galt offensichtlich als Zeitverschwendung. Die Botschaften waren auf diese Art nicht mehr zu verstehen. Keiner hatte den Mut, den jeweils anderen ausreden zu lassen.



    Edith Karl Mutexpertin
    Können Politiker ebenso zielfĂŒhrend arbeiten wie die Menschen in Unternehmen?

    Gibt es einen Unterschied zwischen der Arbeit in Unternehmen und in der Politik

    Konferenzen solcher Art gab es frĂŒher auch in Unternehmen. Damals war Bereichsdenken noch angesagt. Die Bereichsleiter, von vielen Bereichskaiser genannt, fanden sich auch selbst am wichtigsten. Andere Bereiche? Ach ja, die gab es auch. Ich durfte öfter Strategiemeetings moderieren. Da wurde ich schon mal gefragt, welcher Bereich denn der wichtigste wĂ€re. Nach und nach verstanden die Herren, dass sie alle gleichermaßen wichtig sind. Am Ende haben sie zusammengefunden und sinnvolle BeschlĂŒsse gefasst.

    Durch agiles Arbeiten hat sich viel verÀndert.

    Projektgruppen laufen lĂ€ngst bereichsĂŒbergreifend. Hierarchien nehmen in ihrer Bedeutung ab. Die Aufgabe fĂŒhrt. Wer fĂŒr ein Projekt am besten geeignet ist wird entweder Projektowner oder Scrummaster. Beim nĂ€chsten Projekt verĂ€ndern sich die Positionen wieder. Meistens laufen mehrere Projekte zugleich mit einem nicht ganz unĂ€hnlichen Personenkreis. Man schaut schon gewohnheitsmĂ€ĂŸig ĂŒber die Grenzen.

    Sehen wir nun LĂ€nder als Unternehmen an.

    Die verschiedenen Parteien Ă€hneln Bereichen mit ihren Bereichsleitern. So setzt sich beispielsweise der eine Bereichsleiter mehr fĂŒr Wirtschaft und Unternehmen ein, der andere konzentriert sich auf die Mitarbeitenden, wieder eine andere achtet auf Bildung. Und die Umwelt darf natĂŒrlich auch nicht zu kurz kommen. Der Klimawandel weist uns deutlich darauf hin.

    In Unternehmen arbeiten solche Bereichsleiter inzwischen lĂ€ngst zusammen. Sie wissen, dass sie alle wichtig sind fĂŒr den gemeinsamen Erfolg.

    Ich schlage daher vor, dass die Parteichefs, alias Bereichsleiter sich endlich bewusstwerden, dass Österreich alle Bereiche benötigt. Mein Vorschlag wĂ€re daher, dass anfallende Herausforderungen gemeinsam bewĂ€ltigt werden. Als Chef des Unternehmens Österreich haben wir, dem Himmel sei Dank, einen ausgesprochen weisen BundeprĂ€sidenten. Er beauftragt den Wahlsieger mit der Bildung der Regierung. Die Regierungsmitglieder arbeiten hoffentlich ohne persönliche Eitelkeiten – ich weiß, das ist viel verlangt, wir sind alle nur Menschen – fachlich und wertschĂ€tzend zusammen. Das Parlament sollte dabei nicht vergessen werden. Auch Abgeordnete verfĂŒgen ĂŒber Wissen und FĂ€higkeiten, die sie gerne einbringen. Es ist klug, sie rechtzeitig in geeigneter Form miteinzubeziehen.

    MĂŒssen sie immer außen vor bleiben, revanchieren sie sich dafĂŒr. Damit blockieren sie zielfĂŒhrende Arbeit.

    Ich habe viele Meetings in den unterschiedlichsten Unternehmen moderiert. Die Teilnehmenden waren exzellente Fachleute. Meine Arbeit bestand darin, die unterschiedlichsten Temperamente zur Geltung kommen zu lassen. Dann richteten sich alle wieder auf das jeweilige gemeinsame Ziel aus. Ja, das war streckenweise Ă€ußerst mĂŒhsam und anstrengend. Aber immer wieder total beglĂŒckend, wenn dann doch aus gravierenden Unterschieden im Denken und Wollen das Beste fĂŒr das jeweilige Ziel, fĂŒr den jeweiligen Kunden herausgekommen ist. Ganz besonders erfrischend fĂŒr alle war der Effekt, dass die einzelnen Personen einander auch zwischen den Meetings wertschĂ€tzender begegnen konnten.

    ZurĂŒck zur Fernsehsendung

    Das mĂŒssten Politikerinnen und Politiker doch auch hinbekommen, bin ich ĂŒberzeugt. Ein Kunde hat mir vor Jahren sogar gesagt, Frau Karl sie sollten Politiker moderieren. Meine spontane Antwort darauf war. Gerne, vor allem dann, wenn sie parteiĂŒbergreifend zusammenarbeiten. Als bekennende WechselwĂ€hlerin könnten mir alle vertrauen. Ich wĂŒrde sie nur dabei begleiten, die besten Lösungen fĂŒr ihr Land gemeinsam zu erarbeiten.

    FĂŒr Menschen, die sich mutig fĂŒr ihre Anliegen einsetzen wollen, habe ich in vielen Jahren den Mut-Code erforscht. Ich weiß, wie die Gesellschaft auf Einzelne einwirkt und wie Einzelne die Gesellschaft beeinflussen können.

    >>Wenn Sie mehr darĂŒber erfahren wollen, klicken Sie hier.

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    Wie viele Gedanken machen Sie sich darĂŒber, wen Sie demnĂ€chst wĂ€hlen werden? Derzeit haben wir in Österreich eine Expertenregierung, die im Wesentlichen nur verwalten soll. DarĂŒber lodern die Emotionen nicht ganz so hoch. Doch der Wahlkampf ist jetzt voll im Gang in Österreich. Auch in Deutschland wurde eben erst in zwei BundeslĂ€ndern gewĂ€hlt. Es bleibt spannend.

    Werfen wir zwei Blicke ins weiter entfernte Ausland. In den USA regiert Donald Trump, im Vereinigten Königreich Boris Johnson. Beide MĂ€nner wurden rechtmĂ€ĂŸig gewĂ€hlt. Was haben diese beiden Politiker gemeinsam?

    Äußerlich: Die eiomlettgelbe Frisur, beim einen glattgestrichen, beim anderen eigenhĂ€ndig zerwĂŒhlt; gute Manieren verachten sie demonstrativ; Sie sprechen abfĂ€llig ĂŒber andere und poltern Ă€ußerst selbstgefĂ€llig. Sich selbst darzustellen steht ganz oben auf der PrioritĂ€tenliste. Der eigene Vorteil zĂ€hlt.

    Warum faszinieren gerade solche Menschen bestimmte WĂ€hlerschichten?

    Viele Leute fĂŒhlen sich stark verunsichert. Sie suchen Halt bei solchen, die StĂ€rke demonstrieren. Damit ersparen sie es sich, selbst ĂŒber aktuelle Themen nachzudenken. Sie suchen Leitfiguren, die ihnen genau das in Aussicht stellen, was sie gerne hĂ€tten. NatĂŒrlich weiß jeder denkende Mensch, dass solche WĂŒnsche und Versprechungen nicht erfĂŒllt werden. Aber solange sie sich einreden können, dass diesmal alles anders ist, begnĂŒgen sie sich mit einer weiteren Denkpause ihrerseits.

    Wer dem Lautesten oder dem Provokantesten glaubt muss nicht mehr selbst denken.

    Beispiel aus nĂ€chster Umgebung: In Österreich tobt gerade ein ausgesprochen schmutziger Wahlkampf. Die einen stellen Behauptungen auf und die anderen dementieren entrĂŒstet. Die Botschaften an das Wahlvolk reduzieren sich darauf, die jeweils anderen Parteien als möglichst niedertrĂ€chtig, unfĂ€hig und hinterhĂ€ltig darzustellen. Hauptziel scheint zu sein, den anderen Schandtaten nachweisen zu können. Sollte es zu wenige davon geben, kann man sie immer noch erfinden.

    Die Zuhörenden geben das Denken dabei auf, es wÀre so manchem zu unbequem.

    Doch wer das Denken abgibt, gibt die Verantwortung gleich mit ab. Fremdbestimmt statt selbstbestimmt lautet dann leider die Devise. Schuld sind sowieso die anderen, weil man selbst rein gar nichts fĂŒr sĂ€mtliche Miseren kann.

    Doch langsam findet Bewegung statt – einige Beispiele dazu

    Greta Thunberg bewegt Politiker. Sie lenkte die Aufmerksamkeit auf das wichtige Thema Klimakatastrophe wie niemand vor ihr. Tut leid, MĂ€nner. Die junge Dame hat mehr Energie und kann damit auch mehr Energie bei anderen freisetzen – auch ohne anerkanntes und gut bezahltes Amt. Einfach nur deswegen, weil es ihr wichtig ist, sich fĂŒr diesen Planeten einzusetzen.

    Da wĂ€re dann noch das Ibiza-Video. Dem Himmel sei Dank, dass so vieles so deutlich ausgesprochen wurde. Viele wurden munter, weil sie nicht das österreichische Wasser an Konzerne verkaufen wollen und weil sie freie Medien wĂŒnschen, die sich nicht nach der Politik richten mĂŒssen.

    Kampfsport ist nicht gefragt.

    Immer grĂ¶ĂŸere Teile der Bevölkerung wollen Parteiprogramme vor der Wahl sehen. Fakten sind erwĂŒnscht. Man will schließlich vergleichen können, wodurch Parteien sich unterscheiden. Kampfsport ist nicht gefragt. Inhalte und menschliches Verhalten bei den Diskussionen zĂ€hlen. Die Medien geben derzeit ihr Bestes fĂŒr die WĂ€hlerinnen und WĂ€hler.

    Als Unternehmerin komme ich aus der Wirtschaft. Zielgruppen- d.h. Kundenorientierung haben da höchste PrioritĂ€t. Ich bewerte das Handeln fĂŒhrender Politiker gerne nach diesen Kriterien:

    Welche Zielgruppe sprechen sie an? Was versprechen sie diesen Menschen? Wo mĂŒssen Sie Klartext sprechen? D.h. welche WĂŒnsche können Sie kurzfristig oder ĂŒberhaupt nicht erfĂŒllen, weil Sie das große Ganze langfristig im Auge behalten mĂŒssen? Wie wertschĂ€tzend sprechen sie dabei mit Politikerinnen und Politikern anderer Parteien? Mein Fazit ist:

    NatĂŒrlich kostet es engagierten BĂŒrgerinnen und BĂŒrgern Zeit und Kraft, sich so intensiv mit dem aktuellen Geschehen auseinander zu setzen. Menschen in vielen LĂ€ndern schaffen engagiertes Verhalten unter weitaus schwierigeren Bedingungen. Es ist nicht selbstverstĂ€ndlich, in einer Demokratie leben zu können. Seien wir dankbar fĂŒr unsere Situation und achten wir sorgfĂ€ltig darauf, dass es so bleibt. Dazu gehört auch immer wieder Mut.

    FĂŒr Menschen, die sich mutig fĂŒr ihre Anliegen einsetzen wollen, habe ich in vielen Jahren den Mut-Code erforscht. Ich weiß, wie die Gesellschaft auf Einzelne einwirkt und wie Einzelne die Gesellschaft beeinflussen können.

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  • Marcel Hirscher beendet seine Spitzenkarriere als SchirennlĂ€ufer.

    Wie hat er seine Spitzenkarriere geschafft, nÀmlich 67 Siege insgesamt. Davon 32 Slaloms, 31 RTLs, 3 Parallel-Rennen. 1 Super-G und 8 Gesamt-Weltcupsiege.

    Mit klar erkennbaren Regeln, die auch du anwenden kannst:

    Dranbleiben, Durchalten, dranbleiben, durchhalten
    Immer 150 % geben
    Achtete auf jedes Detail, z.B. Material – das trĂ€gt wesentlich bei zum Sieg – 1 Sekunde mit dem Material einholen entscheidet oft ĂŒber den Sieg
    Er schonte weder sich, noch sein Team – a b e r er lobte sein Team so oft wie möglich
    Er zeigte sich dankbar und demĂŒtig gegenĂŒber all den unzĂ€hligen Menschen, die ihn unterstĂŒtzt haben: Eltern, Techniker, Werbepartner, Masseure, Physiotherapeuten und vielen anderen mehr

    Er war auch froh und dankbar, ohne Verletzungen davon gekommen zu sein und ehrlich genug, sich einzugestehen, dass

    Und noch etwas ganz Entscheidendes: Er hat ein feines GespĂŒr fĂŒr Vorzeichen – Anzeichen des Körpers. Die Regenerationszeit ist einfach lĂ€nger geworden.

    Hat seine Emotionen im Griff: trotz aller Erfolge und Konzentration auf seine Karriere als SchirennlĂ€ufer ist er sich bewusst – es gibt noch mehr im Leben – dafĂŒr hat er losgelassen

    Was können wir fĂŒr unser Business daraus lernen:

    Gib immer alles, wenn Du toperfolgreich sein willst

    Bau dir ein Team auf und behandle es auf Augenhöhe

    Identifiziere dich nicht so sehr mit deiner Karriere, dass du den Rest des Lebens nicht mehr wahrnehmen kannst

    Sei dir deiner unzĂ€hligen UnterstĂŒtze bewusst und sei ihnen dankbar

    Mir persönlich gefÀllt auch die strikte Trennung von Beruf und Familienleben sehr gut.

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    Herzlich grĂŒĂŸt Dich Deine
    Edith :)

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    #Unternehmercoach #MarcelHirscher

  • Die Kraft der Gedanken steht ĂŒber allem anderen. Ja: Ich bin sehr aktiv, körperlich wie geistig, aber ich weiß auch, dass es Phasen der Erholung braucht. Und dann sitze ich in meinem BĂŒro in Neukirchen bei Lambach, erledigte Schreibarbeiten, tĂŒftle an neuen PlĂ€nen und lasse auch die Seele baumeln. Es sind die Lebenswege, die uns zu dem machen, was wir letztlich sind. HĂ€tte ich kein Interesse am Race Across America gefunden, hĂ€tte ich dieses Extremsport-Abenteuer nicht achtmal bestritten und dreimal gewonnen.

    HĂ€tten mich nicht die „Sieben Gipfel“, die sieben höchsten Gipfel der Kontinente, gereizt, wĂ€re ich nicht auf diesen erreichten. WĂ€re eine Coast-to-Coast-Nonstopfahrt auf dem Rad von Wladiwostok nach St. Petersburg nicht ein hehres Ziel fĂŒr mich gewesen - warum hĂ€tte ich es mir antun sollen? Und ich hĂ€tte mich auch nicht auf theoretischem Gebiet weiterentwickelt, wĂ€re ich vor 40 Jahren nicht noch einmal „zur Schule“ gegangen. DafĂŒr bin ich heute akademischer Mentaltrainer und Lebenscoach. HĂ€tti-wari-SĂ€tze sind nicht meine Art, und somit ist obenstehender Absatz doch etwas ungewöhnlich fĂŒr mich.

    Oft werde ich gefragt, wie ich all diese Extremleistungen geschafft habe und neugierig werde, welche neuen Projekte ich schon habe. Tatsache ist, dass der Mensch viel mehr fĂ€hig ist, als er sich zutraut. Der springende Punkt ist, dass viele im Konjunktiv verharren und nicht ins Tun kommen. Doch niemand muss von heute auf morgen einen Marathon laufen, oder ein Nonstop-Radrennen ĂŒber mehrere Tage bestreiten mĂŒssen. Das chinesische Sprichwort, dass jeder noch so lange Weg mit dem ersten Schritt beginnt, hat schon seine Richtigkeit.

    Wenn ich große Ziele habe, dann ist es unerlĂ€sslich, mit kleinen „steps“ zu beginnen. Heute ein paar Kilometer walken, dann ein paar laufen, dann immer mehr und mehr – bis letztlich der erste Marathon ansteht. Oder das erste Langstrecken-Radrennen. Große Ziele sind realisiert, wenn man nur will! Im Wollen liegt der Hund begraben.

    Körperliche Eigenschaften können wir uns in den meisten FĂ€llen aneignen (okay: Kein 50-kg-Mann wird Sumo-Ringer werden wollen, und kein 120-kg-Brocken Gymnast), doch ausschlaggebend ist die Frage, ob wir unsere Ziele tatsĂ€chlich erreichen wollen. Ob es Visionen sind, fĂŒr die wir jeden Tag eine Stunde frĂŒher aufstehen werden und eine Stunde spĂ€ter schlafen gehen, oder ob es TrĂ€ume sind, nach dem Motto: Das wĂ€re schon schön zu machen, aber es wird sich halt leider nicht ausgehen, mit dem ganzen beruflichen Stress, mit familiĂ€ren Verpflichtungen, mit anderen Hobbies. Erst dann, wenn wir dauerhaft an unsere Visionen denken, werden sie zu erstrebenswerten Zielen. Dann werden wir ins Tun kommen.

    Mit meinen sportlichen Leistungen, VortrĂ€gen und BĂŒchern habe ich das GlĂŒck, viele andere Menschen zu inspirieren. Das empfinde ich als Geschenk in meinem Leben: anderen zeigen zu dĂŒrfen, wie es (auch) gehen kann. Dabei sehe ich mich nicht als jener, der den einzigen richtigen oder sinnvollen Lebensweg propagiert.

    Ich bin nur einer, der seinen Weg gefunden hat und der seine Erfahrungen mit anderen teilt. „Die Kraft der Gedanken“ betitelt sich mein neues Buch, und in diesem gehe ich nicht nur auf meine eigenen Erkenntnisse ein, sondern beschreibe, wie sich die Gesellschaft just aufgrund dieser Kraft weiterentwickelt hat.

    Am Anfang war das Wort, steht in der Bibel, doch der Talmud inspiriert mich in diesem Punkt. Ich freue mich, dass Sie hier sind, diese Zeilen lesen und das Interview hören. Und ich kann Ihnen eine vergnĂŒgliche und freiwillig auch lehrreiche Zeit versprechen! Ihr Wolfgang Fasching

    Kontaktdaten

    Fasching.co.at Wir freuen uns ĂŒber Ihre Kommentare und Erfahrungen zu diesem Thema unter diesem Podcast, per eMail oder auch auf www.facebook.com/erfolgsorientiert Herzlich grĂŒĂŸt Sie Ihre Edith :) Fotos von Sportagentur-Doris-Fasching

  • www.edithkarl.com Wenn Identifikation zum Problem wird Wer bist du und wie lange - Edith Karl Mutepertin

    Vor wenigen Tagen war ich auf dem BegrĂ€bnis eines Kunden. Nennen wir ihn Jakob Zauner. Sein 76. Geburtstag lag erst einige Monate zurĂŒck. Er war krebskrank. Seit 10 Jahren war er offiziell in Pension. Das Unternehmen hatte er an seine Tochter und an seinen Sohn ĂŒbergeben. Die beiden fĂŒhrten das Haus in gutem Einvernehmen weiter zum Erfolg. Das freute ihn natĂŒrlich. Trotzdem fĂŒhlte er sich amputiert, wie er mir öfter bei Veranstaltungen erzĂ€hlte.

    Der Ruhestand fĂŒllte ihn nicht aus. Seither war er intensiv ehrenamtlich tĂ€tig. Er spielte Zugposaune in einem Blasorchester. Dort musizieren die meisten BlĂ€ser nebenberuflich, einige waren Musiklehrer, einige spielten zusĂ€tzlich in anderen Formationen. Das Niveau war ausgesprochen hoch. Jeder gab sein Bestes. Die Konzerte waren immer ausverkauft und genossen einen hervorragenden Ruf. Doch irgendwie wirkte er unzufrieden. Er griff immer hĂ€ufiger zum Glas.

    Ich bin der Chef

    Mir fiel auf, dass er auf die Frage, was er denn so mache, immer mit einer Position antwortete. Ich bin zwar nicht mehr der Firmenchef, rutsche es ihm hin und wieder heraus, aber ich bin Posaunist. Ich bin auch Leiter des örtlichen Amateurfilmer-Verbandes. DemnÀchst verreisen wir nach Island. Dort drehen wir einen aufsehenerregenden Naturfilm.

    Ich bin wichtig

    Doch eines Tages erhielt er die Diagnose Lungenkrebs. „Die Kinder fĂŒhren die Firma prima. Aber es ist schon hart, nicht mehr der Verantwortliche zu sein. Ich will ihnen auch nicht zu oft meinen Rat aufdrĂ€ngen, sonst gehe ich ihnen womöglich noch auf die Nerven. Also schluck ich halt meine guten Ideen hinunter.“ Sein Seufzen war nicht zu ĂŒberhören.

    Seine Frau war pensionierte Lehrerin. Sie hatte ihn wĂ€hrend all der Ehejahre nur sehr unregelmĂ€ĂŸig zu sehen bekommen. Er hatte sich auch noch politisch engagiert. Sie war mit den beiden Kindern in der freien Zeit viel allein zu Hause. Sie besuchte mit ihnen kulturelle Veranstaltungen, sie unternahmen AusflĂŒge und trafen sich mit Freunden. Oft fuhren sie auch ohne ihn auf Urlaub. Seit seiner Pensionierung hatte er sein Verhalten kein bisschen verĂ€ndert. Zum GlĂŒck war sie es gewohnt, ein selbststĂ€ndiges Leben zu fĂŒhren. Sie hatte eine umfangreiche Bibliothek, besuchte weiterhin viele kulturelle Veranstaltungen. AusflĂŒge und Urlaube mit Freundinnen und allein war sie schließlich gewohnt. Zu den Kindern hatte sie ein sehr herzliches VerhĂ€ltnis.

    Das Spielen der Posaune fiel Jakob Zauner zunehmend schwerer. Das machte ihm psychisch sehr zu schaffen. Als er schließlich aufhören musste zu spielen, brach eine Welt fĂŒr ihn zusammen. Obwohl er sich gezwungenermaßen mehr Ruhe gönnte, verschlechterte sich die Krankheit. Die Atemnot wurde immer anstrengender. Trotzdem verbrachte er noch viele Abende in Diskussionsrunden und bei Stammtischen. Dort fĂŒhlte er sich wichtig. Er wurde gesehen, gehört und mit Applaus geehrt.

    Wer bin ich wirklich und wie lange?

    Als dann klar war, dass er auch die Islandreise nicht antreten kann, verfiel er schnell und deutlich sichtbar. Wie sehr hatte er sich darauf gefreut. Wie gerne wollte er danach ĂŒber diese Reise in vielen VortrĂ€gen berichten. Es war ihm sehr wichtig, die FĂ€den in der Hand zu haben. Er hatte bereits den gesamten Ablauf der Reise bestimmt. Er legte schon fest, welche Sequenzen wann gefilmt werden sollten und in welcher Reihenfolge er darĂŒber vortragen wollte. Der Applaus schien ihm sicher.

    Doch es kam nicht mehr dazu. Man konnte ihm fast zuschauen beim Verfallen, meinten einige Verwandte und Bekannte. Sobald er auch noch sein zweites Ehrenamt verloren hatte, fehlte ihm der Sinn seines Lebens.

    Ich bin

    Seine Tochter und sein Sohn sind ihrer Mutter sehr zugewandt. Sie fĂŒhren das Unternehmen seit sie es ĂŒbernommen haben mit agilen FĂŒhrungsmethoden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fĂŒhlen sich eingebunden in den notwendigen Prozess der Digitalisierung.

    Sie fĂŒhren mit Freude und Begeisterung, identifizieren sich aber nicht mit ihrer Rolle als Firmenchefs. Selbst auf die Frage „Wer bist du?“ antworteten sie nie mit ihrer Position. Immer hĂ€ufiger sagen sie „Ich bin prĂ€sent.“ Und das sind sie auch. Sie widmen sich ganz den Menschen, denen sie gerade gegenĂŒberstehen. Sie unterscheiden sehr bewusst zwischen der Aussage „Ich bin“ und „Ich arbeite“ oder „Ich plane gerade
“

    Auf Nachfrage erzĂ€hlen sie, warum ihre Arbeit sie so sehr erfĂŒllt.

    Das haben sie von ihrer Mutter gelernt, verrieten sie mir. Sie hat nie gesagt „Ich bin Mutter“, sondern „Ich freue mich ĂŒber meine beiden Kinder“. Wenn jemand nachfragte, ob die beiden ihr auch Ärger bereiteten, meinte sie schelmisch: „Klar tun sie das immer wieder. Aber das gehört doch dazu. Das ist ganz normal.“ Sie meinte auch nie „Ich bin Lehrerin,“ sondern „Ich unterrichte Jugendliche in den FĂ€chern Englisch und Geschichte“. Sie war sowohl als Mutter wie auch als Lehrerin engagiert, identifizierte sich aber nicht mit diesen beiden Aufgaben. Sich identifizieren wĂŒrde bedeuten, sich voll und ganz fĂŒr jedes Handeln der eigenen Kinder und der SchĂŒlerinnen und SchĂŒler verantwortlich zu fĂŒhlen. Das wĂ€re erstens prinzipiell unmöglich und außerdem ein unsagbarer Stress. Ein solches Verhalten wĂŒrde sowohl ihr als auch den anderen Beteiligten die Luft zum Atmen nehmen. Menschen brauchen Inspiration und Freiraum war ihr klar. Sie verfĂŒgt ĂŒber Lebensweisheit.

    Wann bist du wichtig?

    Jakob Zauner wollte wichtig sein. Doch ganz nĂŒchtern betrachtet fehlt er nach seinem Tod weder in der Firma noch seiner Frau. Sohn und Tochter fĂŒhren das Unternehmen engagiert und kompetent. Seine Frau musste bis jetzt schon ohne ihn auskommen und hat sich bestens damit arrangiert. FĂŒr sie Ă€ndert sich nichts zum Schlechteren.

    Wie antwortest du auf die Frage: „Wer bist du?“

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    Immer wieder verpasst du tolle Chancen,

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    Eben noch ein friedlicher Ausflug und ein paar Sekunden spĂ€ter lautes Aufschreien. Die Eltern sind entsetzt. Die kleine Tochter brĂŒllt, was das Zeug hĂ€lt und ist nicht zu beruhigen. Bald wird klar, eine Gelse hat sie am Bein gestochen und die Stelle schwillt an. Das juckt und brennt. Das Kind ist nicht zu beruhigen. Gutes Zureden und etwas kĂŒhles Wasser auf die Stelle hilft zwar ein wenig, das GebrĂŒll wird allerdings kaum leiser. Die Eltern sind schon leicht verzweifelt.

    Da kommt eine Ă€ltere Dame des Weges. Nach einem kurzen Blickwechsel darf sie sich der Kleinen nĂ€hern. Sie erklĂ€rt ihr, was sie vorhat und blĂ€st dann liebevoll auf die Wunde. „Geh schnell weg, du aua“, sagt sie dazu. Nach dem dritten Mal schmunzelt die Kleine, beim vierten Mal lĂ€chelt sie und beim fĂŒnften Mal meint sie: jetzt ist es weg, das Aua. Alle sind erleichtert. Der Vater meint leicht erschöpft: So eine kleine Dramaqueen.

    Nicht ohne Grund besagt ein altes afrikanischen Sprichwort: Um ein Kind groß zu ziehen, braucht es ein ganzes Dorf.

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    Scrum-Master gesprochen. Sein Chef meinte, ein so erfahrener Projektmanager wie er mĂŒsse doch auch dieses New Work beherrschen. Er soll sich bitte in die Thematik einlesen und dann losstarten. Bei Ihnen ist dieses Projekt in besten HĂ€nden, meinte er anschließend.

    Aber so einfach war das nicht.

    NatĂŒrlich hatte er fachĂŒbergreifende Teams zusammengestellt und Aufgaben verteilt. So wie er es gewohnt war. Die kurzen morgendlichen Sprintmeetings haben er fĂŒr die ersten drei Tage entfallen lassen. So lange wĂŒrden die Leute doch selbststĂ€ndig arbeiten können. SelbststĂ€ndiges Arbeiten in Eigenverantwortung war das neue Motto des Chefs.

    Am 4. Von den 5 Leuten seiner Gruppe konnten 4 ihre Aufgaben nicht erledigen.

    Das gibtŽs doch nicht, war er entsetzt. Wenn Sie wissen, dass Sie sein können, seien Sie, seien Sie, seien Sie, seien Sie, seien Sie, seien Sie, seien Sie, seien Sie, seien Sie, seien Sie, seien Sie, fragen wollten er auch niemanden. Das wÀre doch blamabel, murmelte er.

    Der nĂ€chste hatte von seinem KĂŒchenchef, so manch eine Aufgabe bekommen, dass das Projekt kein bisschen mehr ĂŒberblieb.

    Der Dritte hatte die Aufgabe nicht verstanden.

    Der Vierte musste zwischendurch auf eine kurze Dienstreise.

    Kann ich denn die Leute nicht 3 Tage allein lassen?

    Jetzt wo so viel Eigenverantwortung propagiert wird, Àrgerte er sich.

    Um endlich weiter zu kommen, hat er dem ersten bei seiner Aufgabe geholfen, dem 3. auch ein wenig. Den 3. entschuldigten er und den 4. auch. Wenn das so weiter geht, werde ich verrĂŒckt, war er ĂŒberzeugt. Ich glaubte es ihm. So konnte das auch nicht weiter gehen.

    Andere befÀhigen, eigenverantwortlich zu handeln

    Nach und nach verstand er, warum diese Sprintmeetings tĂ€glich stattfinden mussten. So konnte frĂŒher nachjustiert werden. This is also, someone to befĂ€higen, eigenverantwortlich to handeln.

    Wie kann ich verhindern, dass jemand von Anfang an nicht mit seiner Aufgabe auskennt? Klar, ab jetzt muss jeder wiederholen, welche Jobs er mitnimmt und klarstellen, ob er weiß, was er zu tun hat.

    Wer nicht genug Zeit von seinem Chef bekommt fĂŒr das Projekt, muss seinen Zeitbedarf ab jetzt realistischer einschĂ€tzen und notfalls mit dem Chef darĂŒber reden, wofĂŒr er Zeit benötigt.

    Wenn die Teammitglieder zu wenig Zeit bekĂ€men, mĂŒsste der Projektbesitzer mit den jeweiligen Chefs reden und um Priorisierung bei der GeschĂ€ftsleitung gebissen. Dort hatte man die Übersicht ĂŒber alle aktuellen Projekte.

    Am schwersten fĂ€llt es dem frisch gebackenen Scrummaster, nicht sofort fachlich zu unterstĂŒtzen, wenn jemand nicht weiterwusste.

    Seine Aufgabe war es zu hinterfragen, wie weit das Teammitglied gekommen war, warum es stecken geblieben ist, ist beim Erledigen der Aufgabe, welche Lösungswege es bereits unternommen hat und welche nĂ€chsten Schritte es bis zum nĂ€chsten Tag durchfĂŒhren werden.

    Ab diesem Tag ließ er keinen Tagessprint mehr aus. Er achtete peinlich genau darauf, dass die Teammitglieder nur Aufgaben ĂŒbernahmen, die sie auch in jeweiligem Zeitraum erreichen konnten. Und er schaffet es auch, sich nicht fachlich einzumischen, als es einmal hart auf hart ging.

    Das alles hat sich ausgezahlt.

    Die Teammitglieder sind an ihren Aufgaben gewachsen. Sie hatten mehr und mehr Freude daran. Sie standen immer wieder wo zusammen, um einander unter die Arme zu greifen. Oft gesellten sich andere dazu, die gar nicht in die Gruppe gehörten, aber trotzdem etwas Kluges beisteuerten.

    Und der Scrummaster ist zu einem klugen Ermöglicher geworden. Bald war er bei einem anderen Projekt Projectowner.

    Hat auch der Chef etwas gelernt?

    Ob der Chef wohl auch etwas in dieser Zeit gelernt hat, fragte er sich immer wieder. Ihn hatte er ja ohne Weiterbildung einfach ins kalte Wasser geworfen. Doch. Hatte er. Die nÀchsten Scrummaster durfte unser Star ausbilden.

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