Folgen
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Christian Stöcker, Kolumnist für Der Spiegel, hat eine umstrittene Kolumne über Frank Schäffler, die FDP und das Prometheus-Institut verfasst. Er wirft den liberalen Aktivisten Verbindungen zu Klimaleugnern und rechten Einflüsterern vor. Nachdem wir selbst Ziel eines ähnlichen Angriffs waren, fühlten wir uns dazu bewegt, auf seine Vorwürfe zu reagieren.
Stöcker hat sich entschieden, zu agitieren anstatt mit den Betroffenen direkt in Kontakt zu treten. Wir haben jedoch beschlossen einen anderen Weg einzuschlagen, nämlich genau die Fragen zu stellen, die Stöcker nicht gestellt hat, weil ihm möglicherweise die Antworten nicht gepasst hätten. Daher haben wir das Gespräch mit Frank Schäffler (Mitglied des Bundestages) und Clemens Schneider vom Prometheus-Institut gesucht und glauben, ein wenig Licht ins Dunkel der wilden Verschwörungsmythen gebracht zu haben. -
In dieser Episode (in Überlänge) blicken wir gemeinsam mit Maria-Christina Nimmerfroh und Michael Lühmann aus zwei unterschiedlichen Blickwinkeln auf die Klimaaktivisten der Letzten Generation.
Michael Lühmann, der als Abgeordneter der Grünen im Landtag von Niedersachsen sitzt und zuvor in Göttingen als Demokratieforscher gearbeitet hat, greift unsere Kritik an der Letzten Generation auf und legt mit Blick auf frühere Protestbewegungen dar, warum sich Teile der Grünen mit der Letzten Generation solidarisieren.
Die Psychologin Maria-Christina Nimmerfroh, die zur Letzten Generation forscht und die Gruppe von innen untersucht hat, berichtet hingegen über das Innenleben und den Organisationsgrad der Klimaaktivisten. -
Fehlende Folgen?
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Der Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern beherrscht schon seit Jahrzehnten immer wieder die Schlagzeilen. Seit einigen Monaten bestimmt allerdings ein anderen Konflikt die Debatten, nämlich der zwischen der neuen extrem rechten Regierung und der Opposition und Zivilgesellschaft um die Frage, wie liberal die einzige Demokratie im Nahen Osten bleibt. Richard C. Schneider erlebt die Debatten vor Ort seit vielen Jahren und kennt die Protagonisten. Was steckt hinter den Angriffen auf die liberale Demokratie? Wie wehrhaft ist sie? Und was können auch wir aus den Vorgängen in Israel lernen? Darüber hat er mit Christoph am Rande einer Vorstellung seines neuen Buches "Die Sache mit Israel" in Lüneburg gesprochen.
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Die Massenproteste in Georgien schafften es in den letzten Tagen auch in die deutschen Medien. Doch was steckt dahinter? Welche Interessen hat die Regierung? Was fordert die Zivilgesellschaft? Welche Rolle spielen Europa, Russland und die USA in der Sache? Darüber spricht Christoph mit Ira Peter, Journalistin und intime Kennerin der Region, in einer neuen Folge von "Erste Bürgerpflicht".
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Die Schlagzeilen der letzten Wochen waren geprägt von Razzien gegen rechtsextreme Reichsbürger und Aktivisten von "Letzte Generation". Sind nun beide Gruppen gleichermaßen Feinde der liberalen Demokratie? Oder muss man in der Bewertung auch nach dem Anliegen unterscheiden? Die Emotionen kochen bei diesem Thema schnell hoch. Das haben wir zum Anlass genommen, umfassend zu recherchieren. Die Ergebnisse gibt es in dieser Episode von "Erste Bürgerpflicht".
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Die Razzia gegen eine Gruppe von Reichsbürgern, denen Umsturzpläne vorgeworfen werden, dominiert seit einigen Tagen die Schlagzeilen. Über die Gefahr aus der Mitte der Gesellschaft, die Rolle der AfD und die Reichsbürgerszene sprechen Benjamin und Christoph in einer neuen Episode von "Erste Bürgerplicht".
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Christoph hat gerade bei Spiegel Online einen Text veröffentlicht, in dem er beschreibt, warum sich vermeintliche Feuilletondebatten wie die um antisemitische Kunstwerke auf der documenta nicht im luftleeren Raum bewegen, sondern Auswirkung auf das Leben von Menschen haben. Und zwar vor allem auf das Leben der Menschen, denen der Staat den meisten Schutz schuldet: Schülerinnen und Schüler. Der Text zog einige Hundert Reaktionen nach sich. Über die sprechen Christoph und Benjamin in dieser Folge von "Erste Bürgerpflicht".
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Kaum hatte der Angriffskrieg auf die Ukraine begonnen, zeigten die Menschen in ganz Europa Solidarität. Tatsächlich in ganz Europa? Nein, ein Staat auf dem Balkan hörte nicht auf, Putin zu feiern. Dieser Staat heißt Serbien. Und Christoph spricht diesmal mit Danijel Majić und Krsto Lazarević von "Ballaballa-Balkan", um herauszufinden, woher diese Sonderstellung kommt und wie die Entwicklung seit dem 24. Februar aussieht.
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Xavier Naidoo zeigt überraschend Reue. Aber wie ist das dreiminütige Video tatsächlich zu bewerten? Von was grenzt er sich ab? Und von was nicht? Wie reagiert die Szene? Und was ist die Aufgabe für die Gesellschaft, wenn jemand den ersten Schritt geht, um aus extremen Denkmustern und Verbindungen auszusteigen? Darüber spricht Christoph mit Philip Schlaffer von Extremislos e.V., der sich seit seinem eigenen Ausstieg aus der rechten Szene intensiv für Deradikalisierung engagiert.
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Viele von uns fühlen sich angesichts der Meldungen aus der Ukraine machtlos. Man möchte etwas tun, weiß aber nicht wie. Wir haben mit Menschen gesprochen, die sich engagieren - in der Ukraine, hier in Deutschland und darüber hinaus - und gefragt, welche Möglichkeiten es gibt, ihre Arbeit zu unterstützen. In dieser etwas anderen Podcastfolge wollen wir unsere Erkenntnisse mit Euch teilen. Darüber hinaus haben wir zusammengetragen, was wir an Initiativen und Ideen finden konnten, um sich mit Geld, Zeit und Engagement einzubringen. Werft also gerne einen Blick in die Shownotes.
Ein besonderer Dank gilt unserem Gast Tobias Huch von Liberale Flüchtlingshilfe e.V. -
Die ganze Welt rätselt: Was treibt Putin an? Und wo sind die kritischen Stimmen in Russland, die sich gegen den Krieg in der Ukraine stellen? Darüber spricht Christoph Giesa mit dem intimen Russland-Kenner Julius Freytag-Loringhoven, der von 2012 bis 2020 das Büro der liberalen Friedrich-Naumann-Stiftung in Moskau leitete. Er gibt sehr persönliche Einblicke in seine politischen Einschätzung der aktuellen Lage und berichtet über die oppositionellen Stimmen in Russland.
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Karoline Preisler erkrankte sehr früh an Corona - und ging danach auf Demonstrationen von Corona-Gegnern, um mit diesen ins Gespräch zu kommen. Waren ihre Versuche erfolgreich? Was sieht sie als Schlüssel für das Gelingen von Demokratie in Pandemiezeiten? Darüber hat sie nicht nur ein Buch geschrieben mit dem Titel "Demokratie aushalten", sondern sie spricht auch bei "Erste Bürgerpflicht" ausführlich über ihre Eindrücke und Erkenntnisse. Und zwei signierte Bücher zum Verlosen hat sie für unsere Weihnachtsepisode auch noch mitgebracht.
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In Folge 15 sprechen Benjamin Läpple und Mareile Ihde mit dem Krisenmanager Marcus Ewald (Geschäftsführender Gesellschafter von Ewald & Rössing - Gründer und Beiratsvorsitzender Bundesverband Blockchain e.V., KI-Bundesverband, Bundesvorsitzender des Jungen Wirtschaftsrats 2016-21) über die aktuelle Pandemie-Situation, welche Schritte professionelles Krisenmanagement derzeit vorsehen würde und was wir (Politik, Wirtschaft und die Bürger), als Gesellschaft, derzeit tun können, um unser Land durch stürmische Krisenzeiten zu bringen.
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Der Start der neuen konservativen Kampagnenplattform "The Republic" war ein ziemlicher Schlag ins Wasser. Texte auf der Homepage mussten gelöscht werden, vermeintliche Unterstützer distanzierten sich öffentlichkeitswirksam, die Unterstützer kommen offensichtlich nicht aus Unionskreisen, sondern von deutlich weiter rechts, wie unsere eigene Analyse zeigt. Dabei steht der Fall "The Republic" nur beispielhaft für einen irrlichternden Konservatismus - in Deutschland und anderswo. Was die Gründe dafür sind und warum uns das auch dann sorgen sollte, wenn wir uns nicht als Konservative verstehen, darüber sprechen wir mit dem Publizisten und Kommunikationsexperten Hendrik Wieduwilt.
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Das Ende der Ära Merkel und der Beginn der Sondierungen könnten im Ricklblick auch demokratiepolitisch so etwas wie ein Aufbruchssignal sein. Warum es das braucht und was passieren muss, damit es dazu kommt, darüber haben wir mit dem langjährigen Demokratiepolitiker Dr. Christopher Gohl gesprochen, der gerade noch Gastgeber einer wichtigen Veranstaltung zum Thema im Bundestag war. Und natürlich haben wir in diesem Rahmen auch einen kleinen Rückblick auf die Bundestagswahl gewagt.
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Am Tag vor der Bundestagswahl schauen wir auf den Tankstellenmord in Christophs Heimatstadt Idar-Oberstein und darauf, wie selbst dieser von rechtsextremen Medien zur Täter-Opfer-Umkehr genutzt wird. Und natürlich blicken wir auch auf den aktuellen Stand zur Debatte um Hans-Georg Maaßen und diskutieren seine Entwicklung seit unseres ersten Podcasts, aber auch, warum wir das Vorgehen von Campact (nicht COMPACT) in Teilen schwierig finden. Zuletzt diskutieren wir nochmal kurz die Lage vor der Bundestagswahl an und bitten Euch "GEHT WÄHLEN".
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Hasnain Kazims Buch "Mein Kalifat: Ein geheimes Tagebuch, wie ich das Abendland islamisierte und die Deutschen zu besseren Menschen machte" ist kaum erschienen, schon besucht er uns, um auch unseren kleinen Podcast zu islamisieren. Herausgekommen ist ein Gespräch über Chefredakteuere in Kerkern, Minarette auf der Semperoper, aber auch über den Zustand der liberalen Demokratie, über Anstand und über richtiges Streiten.
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Angesichts des 10. Jahrestages der Morde von Anders Breivik in Norwegen gerät gerne in Vergessenheit, dass sich am selben Tag auch das OEZ-Attentat von München zum fünften Mal jährt. Beide Attentate wurden von rechtsextremen Einzeltätern, so genannten "Einsamen Wölfen" begangen. Doch wie einsam sind diese Menschen wirklich? Welche Verbindungen gibt es zwischen diesen und weiteren Attentaten und Attentätern weltweit? Und warum dauerte es mehr als drei Jahre, bis auch die Morde im OEZ als rechter Terror eingestuft wurden? Darüber sprechen wir mit dem deutschen Experten auf diesem Gebiet, dem Politikwissenschaftler und Autor des Buches "Einsame Wölfe", Dr. Florian Hartleb.
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Die grüne Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock hat seit einigen Wochen mit Plagiatsvorwürfen zu kämpfen. Was steckt hinter der Debatte? Welche Fehler haben sie und die Grünen gemacht? Und was sagt die Art der Debatte über unsere Gesellschaft? Gemeinsam mit dem hochdekorierten PR-Berater Hasso Mansfeld und unserer Operation Heuss-Mitstreiterin und Kommunikationsexpertin Mareile Ihde werfen wir einen genaueren Blick auf die Kandidatin und den Shitstorm. Und kommen zu durchaus überraschenden Erkenntnissen.
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