Folgen
-
Wie zum Beispiel bekommt ihr es hin, neben euren Jobs und Familien noch einen Podcast zu betreiben? Das wissen wir leider auch oft nicht. Insbesondere beim Thema mentale Gesundheit geht es darum, auf sich zu achten und Grenzen zu setzen. Oder man lernt effizientes Zeitmanagement mit der 90-60-90 Regel, belegt ein paar Seminare und schwupps: hat der Tag plötzlich 27,3 Stunden. Katha sagt nein. Nicht nur, weil wir Plusrechnen können, sondern auch, weil ein Nein zu einem Projekt immer ein Ja für sich ist!
-
Die Elster liebt alles, was glitzert. Und gewitzt stibitzt sie ihre Schätze zusammen. Nicht so lustig finden wir das bei Menschen. Schon Kindergartenkinder wissen: Diebe sind nicht nett. Was aber, wenn wir den Drang nicht unterdrücken können? Wenn wir spontan zur Elster mutieren, zuschnappen und hinterher gar nicht mehr wissen, wie genau es dazu kam? Dann haben wir ein vom Kindergartenkind bis zum Rentner, von hier bis wo der Pfeffer wächst, geächtetes Problem. Dessen Erklärung immer wie die dümmste Ausrede klingt. Wie wir diese Krankheit trotzdem verstehen lernen können, zeigen wir in dieser Folge.
-
Fehlende Folgen?
-
2000 Follower… quasi Freunde in der Hosentasche. Unsere Social Medias verknüpfen uns schier unbegrenzt. Kontinente, Zeitzonen, kulturelle Unterschiede… Meta schmilzt sie uns zu einem Klick zusammen.
Trotzdem ist Geborgenheit nicht das erste Wort, dass uns zum Zeitgeist einfällt.
Bei all der Verbundenheit bleibt wenig Verbindlichkeit. Und am Ende scrollen wir nachts allein durch die Freunde der anderen und es bleibt das Gefühl von Leere.
Wie wir allein sein wieder cool machen können, um der Einsamkeit die Bitterkeit zu nehmen, klären wir in der neuen Folge. -
Wir gedenken der Pogromnacht und schauen Schindlers Liste. Dann analysieren wir Paul Celans Todesfuge und lesen "Die Welle".
Wie zur Hölle kann man da noch Nazi werden?!
Das müssen diese „Anderen“ sein. Die Dummen und Gemeinen. Die mit Gewalt statt Liebe. Die Feigen, die den Gleichschritt lieben.
Doch spätestens, wenn man sich die Zahlen der am Holocaust Beteiligten anschaut, wird klar: So einfach kann die Erklärung nicht sein.
Also haben wir es uns mal wieder kompliziert gemacht und erschüttern unsere Gehirne in dieser Folge mit erstaunlichen Experimenten, die uns mehr über Nazis erzählen, als uns allen lieb ist.
Denn „Nie wieder“ ist keine Floskel, sondern Arbeit. An uns allen. -
Sich für einen elitären Kreis haltende Gestrige diskutieren Pläne, wie sie unliebsame Teile der Gesellschaft entfernen könnten. Den gesunden Menschenverstand sind sie schon erfolgreich losgeworden, dann kann das mit den Migranten ja wohl nicht so schwer sein. Empörend. Aber ihr fragt euch, was das mit psychischen Erkrankungen zu tun hat? Viel. Denn in einer faschistischen Gesellschaft ist alles „andere“ bedroht. Und dazu gehören auch Menschen mit erschütterten Gehirnen. Und mal abgesehen davon, dass es uns selbst treffen könnte: Eine Gesellschaft, die Menschenrechte mit Füßen tritt, ist für uns alle eine Katastrophe. Wie das im letzten Jahrhundert aussah, beschreiben wir in dieser Folge. Gegen das Vergessen.
-
Unsere Seele gerät ins Wanken und sie wieder ins Lot zu bringen, ist schwer. Ratlos rennen wir mit unseren erschütterten Gehirnen durchs Leben - auf der Suche nach Linderung. Wie verlockend ist da die Lösung aus der Kapsel. Aber was, wenn die abhängig macht oder ich durch Chemie manipuliert ein komplett anderer Mensch werde? Teufelszeug oder Wunderpille? Wir finden es in dieser Folge mit euch heraus.
-
Wer hat nicht schon mal das berühmte Loch im Boden bemüht, in das man in unangenehmen Situationen gerne sinken würde.
Manche Gehirne sind tatsächlich dazu in der Lage, ein solches zu bilden. Leider verschwindet man nicht komplett von der Bildfläche, aber zumindest unser Bewusstsein kann bei Stress mal Pause machen. Eine unterschätzte Superkraft?! Als solche geplant und wichtig zum Beispiel fürs Überleben. Wenn der Modus jedoch unkontrollierbar unsere Schaltzentrale übernimmt: unangenehm!
Insbesondere, wenn externe Reize Auslöser sind, kann das Leben stark eingeschränkt sein. Was es mit diesem Phänomen auf sich hat und wie wir uns die Kontrolle zurückholen können, erklären wir in der aktuellen Folge! -
Es riecht nach Zuckerwatte und heißen Würstchen, überall blinken bunte Lichter, das Lachen der Menschen und die Ansagen der Losverkäufer mischen sich mit der Musik der Fahrgeschäfte… ein herrlicher Ort sich zu vergnügen? Nicht für alle Menschen. Bei manchen landet der Geruch nicht kombinierbarer Gerichte zusammen mit Lärm, der gegen die Beats anschreienden Menschen und den grellen Lichtern von allen Seiten direkt im Stammhirn. Und löst dort Verteidigungsmodus statt Glücksgefühle aus. Schwer zu vermitteln an einem Ort, den wir per Definition schön zu finden haben. Und nicht die einzige Situation, in der das Hirn überläuft. Wie wir mit dieser Besonderheit leben und sie eher als Superkraft nutzen können, klären wir in dieser Folge.
-
Unsere Erinnerungen sind ein Konstrukt unseres Gedächtnisses. Mehr nicht. Sie sind bruchstückhaft und verzerrt und Lücken werden kurzerhand mit logisch Ausgedachtem aufgefüllt. Sind unsere Biografien also nur ersponnen und unsere Wurzeln eingebildet?!
Gruselige Vorstellung, da Vergangenes so großen Einfluss auf unser Leben hat. Wie kann eine gedächtnisproduzierte Zeugenaussage Gewicht haben? Und was ist dann eine Erinnerung von einem traumatisierten Gehirn wert? Und wie unterscheiden wir traumatisierte von manipulierten Gehirnen?
Diese Schwierigkeiten füttern oft die Strategien der Verteidigung, da der Zweifel für den Angeklagten reicht.
Juristisch einwandfrei, doch die Frage, wem das nützt, muss gestellt werden, vor allem, um Opfer zu schützen und ihnen sichere Räume zu gewährleisten.
Und um neben dem juristischen vor allem einen gesellschaftlichen Umgang mit sexualisierter Gewalt zu diskutieren.
Den „Humor“ zu diesem Thema vom ZDF teilen wir weder in #himmeloderhölle explizit nicht!
Was sagt ihr dazu?? -
Die Spanierinnen sind Weltmeister!! Jubel, Euphorie und Freude! Und plötzlich greift ein Vorgesetzter seine Mitarbeiterin mit beiden Händen am Kopf und drückt ihr einen Kuss auf den Mund. „Ekelhaft!“ denkt man spontan, wenn man solche Bilder sieht. Es sei denn, man ist Lothar Matthäus. Der sagt, dass er solche Bilder gerne sieht. Nun. Wahrscheinlich wollen wir die meisten Bilder, die sich Matthäus gern anschaut, lieber nicht sehen. Johannes B. Kerner findet es hingegen fies, denn für ein Versehen kann man ja nichts. Erst verwählt, dann aus Versehen verküsst. Wer kennt es nicht…
Zu guter Letzt findet Karl-Heinz es - mit Verlaub - absolut okay. Wir finden es - mit und ohne Verlaub - absolut uninteressant was alte Männer in Machtpositionen davon halten. Wir plädieren für Konsens. In jeder Situation. Und erst recht in Abhängigkeitsverhältnissen. -
Zwei erschütterte Gehirne kurz vor der Sommerpause. Eure Fragen ungefiltert an unsere überarbeiteten Neuronen. Wie, weshalb, warum - wer nicht fragt, bleibt dumm. Unsortiert, unzensiert und wie immer ungeniert. Wir hoffen, dass es euch die Zeit bis zur nächsten, investigativ recherchierten und wie immer präfaktischen Folge, wie ihr sie von uns gewohnt seid, verkürzt. Habt einen schönen Sommer!
-
Klimakatastrophe, Krieg, Corona…das Weltgeschehen ist schwer zu ertragen. Vor allem, wenn man jung ist. Positive Perspektiven: eher rar. Gute Ratschläge von alten Leuten dagegen gibt’s im Überfluss. Denn die haben schließlich die Tische, unter die die Kinder die Füße stellen. Müssen. Und nebenbei muss man auch noch groß werden. Beste Bedingungen, um zu verzweifeln. Kinder in Krisen sind nicht selten. Wie man das erkennt und wie man helfen kann, haben wir für euch in dieser Folge zusammengestellt.
-
Schätzungen zufolge werden pro Jahr in Deutschland eine Million Menschen Opfer sexualisierter Gewalt - was für eine beschissene Welt! Eine Welt, in der Biografien zerstört werden, in denen Täter *innen statistisch gesehen wahrscheinlich in unserem nahen Umfeld leben, eine Welt, in der wir dazwischen schwanken, unsere Kinder zu Tode zu erschrecken oder vor Sorge über ihre Unversehrtheit nicht schlafen zu können. Unkontrollierbare Gefahr, Ohnmacht. Damit leben: ungern!
Da wäre es doch besser, wenn wir ganz einfach die Kontrolle wieder bekommen, zum Beispiel über Rocklängen. ‚Kurz’ bedeutet Gefahr - dann bedeutet ‚lang‘ doch sicher auch Entwarnung. Schon besser.
Und wenn der Rest eines gewalttätigen Machtsystems dann noch entweder Kunst oder alternder Rockstarlifestyle ist, je nach Sach- und Gewinnlage, dann ist die Welt doch schon fast wieder in Ordnung. Und auch Täter*innen lieben diesen Trick.
Da wir leider nicht blöd genug für billige Tricks sind, haben wir der ekligen Welt in dieser Folge ins Gesicht geschaut und uns ernsthaft Gedanken gemacht, wie wir gemeinsam Traumata heilen und verhindern können. -
Was ist unser Selbst wert in einer Welt voller Avatare, digitaler Persönlichkeiten und künstlicher Intelligenzen? Den Mut haben, zu uns zu stehen, genau so profan, wie wir versonnen nasebohrend über die optimale Abendroutine nachdenkend durch unser Leben dilettieren, ist nicht leicht.
Strategien müssen also her: Das offenbar obdachlose innere Kind soll zum Beispiel beheimatet werden und zwar pronto. Was aber, wenn innen gar kein Kind sitzt, sondern einfach nur gähnende Leere herrscht? Was, wenn wir einfach keinen Bock mehr haben auf werden wie irgendjemand anderes?
Wie wir mit dem, was wir sind, zufriedener sein können, klären wir in dieser Folge! -
Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht, sagt ein Sprichwort. Aber warum ziehen wir dann so gerne dran? Runter kommen, abschalten, einfach mal locker lassen… Das kann doch nicht schaden! Oder? Doch! Allein, wenn man sich unsere Rechtssprechung anschaut. Demnach scheint es ein gefährliches Verbrechen zu sein. Bier und Wein ist dagegen für Richter fein. Ist das noch zeitgemäß oder sollten wir langsam mal Bubatz legal machen? Und ist es gesund, nur weil Alkohol es nicht ist? Wir schauen uns an, was es mit dem Brokkoli der Bundesdrogenbeauftragten auf sich hat!
-
Harte Arbeit und Hartnäckigkeit bringen uns endlich den lang ersehnten Traumjob. Doch „oben“ angekommen fühlt es sich oft nicht an wie unten erwartet.
Statt Traumjob eher Alptraum. Der, wo man die Kleider vergessen hat. Wie der Kaiser.
Nackt sitzen wir also im Büro und hoffen, dass kein Kind kommt und die Wahrheit spricht. Wir blenden und bluffen notgedrungen gegen die drohende Blamage an. Wir sind das Falschgeld im Umlauf. Bis unsere Täuschung unter der Tarnkappe als falsches Spiel mit Narrenkappe auffliegt. Und dann folgt die Enttäuschung und der rasante Abstieg ins gesellschaftliche Aus. Oder trügt uns der Schein und unser Selbstwert trickst uns aus?
Wie wir lernen können, an unsere Kleider und Fähigkeiten zu glauben, schauen wir uns in dieser Folge an. -
Die zarteste Versuchung - Seelentröster - macht Kinder froh: Mit Zucker verbinden wir viel Positives. Doch sind die süßen Moleküle wirklich gut zu uns? Ist Zucker wirklich der Guss, der alles Mittelmäßige schöner macht? Oder pudert Zucker nicht eher kurzfristig alles über und lässt uns zurück mit Karies und Kater? Wie Zucker unser Gehirn erschüttert und was das langfristig mit unserer Stimmung macht, schauen wir uns in dieser Folge an.
-
Ihr Krabbeln löst bei uns Kribbeln aus. Kaum jemand kann sich dem Schauer entziehen, wenn viele schwarz behaarte Beine flink in Ecken flitzen. Obwohl wir wissen, wie nützlich sie sind, lösen Spinnen Ekel, Angst und Abscheu aus. Und dieser Ekel kann uns ganz und gar erfassen. Dann spinnt sich das Netz der Angst durch unser ganzes Leben. Wie man aus dieser Falle wieder rauskommt, beschreiben wir in dieser tierlieben Folge.
-
Definiertere Muskeln, spektakulärere Reiseziele oder healthy-re Mahlzeiten. Ob Interieur oder Individualität, Mode oder Mindset - Hauptsache, wir sind ein wenig optimierter als der schäbige Rest.
Süchtig suchen wir nach schlechten Beispielen, denn gegen die haben wir es leicht. Sportlicher als der unsportlichste, direkt von der eigenen couch, kein Problem. Doch der Algorithmus meint es nicht gut mit uns, die Suche nach Erleichterung wird gepflastert mit strafferen, fettärmeren, interessanteren Individuen. Die entstehende Leere und empfundene Nichtigkeit wird direkt mit tollen Angeboten torpediert. Athletisches Grün für mehr Sportlichkeit, Rindergelatine verspricht uns den Glow und der Vier-Wochen-Plan ganz ohne Verzicht endlich den viel bemühten Traumkörper. Und trotz der vielen Angebote bleibt der wie der Name sagt ein Traum. Im Gegensatz zu unserer Laune. Die geht in den Keller und dort gibt es Selbstzweifel gratis. Wie wir uns nicht mehr für den Profit anderer runterbrechen lassen, klären wir in der aktuellen Folge. -
Ein Grummeln im Bauch, ein Kloß im Hals oder ein Stein im Magen. Alles Vorboten. Die ersten Rauchwolken, die über dem Vulkan aufsteigen. Und je genauer wir hinhören, desto bedrohlicher fühlt es sich an. Ist das eine Lebensmittelvergiftung oder doch ein Virus? Hinter beidem lauert der Supergau: das Übergeben. Diese Vorstellung findet niemand sexy, für manche aber ist sie der blanke Horror. Die nackte Panik übernimmt schon bald das Ruder: Nichts essen, nur in der Nähe von Toiletten aufhalten, alles desinfizieren, anderen Menschen bloß nicht zu nah kommen und immer schön viel an die frische Luft! Bald bestimmt der Magen unser gesamtes Leben. Wie wir aus dem Teufelskreis herauskommen, besprechen wir in dieser Folge.
- Mehr anzeigen