Folgen
-
Welcher Bäcker die Brezel erfunden hat, liegt im Dunkeln und zwar im Dunkel des Mittelalters. Woher der Name kommt, wissen wir aber inzwischen, und zwar wurde er vom lateinischen Wort „brachium“ abgeleitet, das bedeutet Arm. Und was das mit Gott zu tun hat, klären wir in dieser Folge.
-
Konsum ist heute die Luft die wir atmen. Und es geht so leicht. Wir nehmen ihn so selbstverständlich auf wie Wasser. Überall um uns herum ist Luxus und Materialismus, aber so beruhigend aufgemacht, dass viele nicht einmal merken, dass sie Materialisten sind.
-
Fehlende Folgen?
-
Im Juli hat sich Papst Franziskus als leidenschaftlicher Leser geoutet, und zwar nicht nur der Bibel. In einem Hirtenbrief auf zwölf Seiten sprach der Papst im Sommer darüber, was Lesen bedeutet. Für ihn persönlich und überhaupt. Und vor allem für Christen.
-
Der Papst kommt.
Am 26. September verbringt Franziskus, mit bürgerlichem argentinischen Namen Jorge Mario Bergoglio, einen Tag im Großherzogtum Luxemburg um dann bis zum 29. September bei uns in Belgien unterwegs zu sein.
Auch für Menschen, die nicht viel mit der katholischen Kirche am Hut haben, ist das eine ziemlich große Sache. Denn immerhin handelt es sich bei diesem 266. Bischof von Rom um das Staatsoberhaupt der einzigen absolutistischen Wahlmonarchie auf Erden.
-
Philippe, König der Belgier, steht der katholischen Kirche sehr nahe, auch wenn er nach der Verfassung grundsätzlich in Glaubensfragen zur Neutralität verpflichtet ist. Kirche und Staat sind strikt getrennt und als Staatsoberhaupt respektiert er das auch. Und dennoch...
-
In unserer deutschen Sprache gibt es wunderschöne Wörter, die leider etwas aus der Mode gekommen sind. Ein Wort, das immer seltener zu hören ist, weil es offenbar nicht mehr so richtig in den Zeitgeist passt, ist die „Barmherzigkeit“.
-
Die Verlassenheit älterer Menschen ist eine traurige Realität, an die wir uns nicht gewöhnen dürfen. Für viele von ihnen droht die Einsamkeit, besonders in diesen heißen Sommertagen zu einer schwer zu tragenden Last zu werden.
-
Ein Thema, das immer wieder durch die Medien geistert, ist die Zahl der Kirchenaustritte. Wenn wir in den Nachrichten derzeit überhaupt etwas von der katholischen Kirche zu hören bekommen, dann geht es eigentlich immer nur um negative Ereignisse. Schlechte Nachrichten verbreiten sich schneller als gute, führen zu heftigen Reaktionen, und verursachen weitere schlechte Nachrichten.
-
Traditionell beginnt der belgische Nationalfeiertag am 21. Juli stets mit einem Te Deum in der Brüsseler Kathedrale Sankt Michael und Sankt Gudula, dem Sitz des Erzbischofs von Mechelen-Brüssel. Die königliche Familie ist dann, mal mehr und mal weniger vollzählig, anwesend und im Anschluss gibt es auch ein königliches Bad in der Menge.
Doch was ist das eigentlich, ein Te Deum?
-
Nun ist Sommer und viele um uns herum haben sich längst in den Urlaub verabschiedet. Sie sind unterwegs an schöne Orte weltweit, Strände oder Berge, Inseln oder Städte. Allein oder mit Freunden oder Familie, eine Reise zu Bekannten oder ins Ungewisse, berührt von anderen oder von der Natur. Unterwegs war der Mensch schon immer, aber früher waren die Menschen viel öfter bewusst unterwegs zu Gott. Pilgern nennt man diese Art der Fortbewegung.
-
Ungarn beschenkte Brüssel und die Europäische Union am 1. Juli mit etwas, was die Abgeordneten und die EU-Beamten so unmittelbar nur selten geboten bekommen, nämlich mit einer Eucharistiefeier. In der Brüsseler Kathedrale Sankt Michael und Sankt Gudula, im Beisein des Hausherrn und Primas der katholischen Kirche Belgiens, Luc Terlinden, aber auch des Apostolischen Nuntius, also des Papstbotschafters bei der Europäischen Union, Noel Treanor.
-
Rote Teufel gibt es nicht nur in Belgien, als Diables Rouges bzw. Rode Duivels. In Deutschland werden die Kicker des 1. FC Kaiserslautern ebenfalls „Rote Teufel“ genannt. In England trägt Manchester United ebenfalls die Bezeichnung „Red Devils“ und deren früherer Spieler Philip Mulryne wurde nach seiner Fußballerkarriere sogar zum katholischen Priester geweiht. Offenbar sind im Fußball die Grenzen zwischen Roten Teufeln und der Kirche ziemlich fließend.
-
In der flämischen Gemeinde Stekene, zwischen Gent und der niederländischen Grenze, im Dorf Klein-Sinaai, gibt es neben der Kirche eine „Fahrradgrotte“. Im Seitenschiff der Kirche selbst haben sich im Laufe der vergangenen Jahre zahlreiche Radtrikots angesammelt, um so eine Verbindung zwischen radsportlichen Erfolgen und dem Lieben Gott herzustellen.
-
Es gibt ein Thema, dem man praktisch nicht entkommen kann, ob man das nun will oder nicht. Es geht um Tattoos. Wie verhält es sich eigentlich damit unter religiösen Gesichtspunkten? Wie statthaft oder schicklich sind Tättowierungen aus der Perspektive religiöser Gebote und Schriften? In dieser Folge von "Glaubst du das wirklich" klären wir das. (Foto: Talisman Tattoo Raeren)
-
Berlin als zumindest teilweise Hauptstadt der ehemaligen atheistischen DDR, vollkommen säkularisiert, erfüllt ja einige Klischees. Arm aber sexy, die Einwohner frech, unverblümt direkt oder muslimisch oder gottlos. Ich vermute mal, dass die Berliner selbst diese Beschreibung sogar ganz passend finden und damit gut zurechtkommen. Aber so ganz gottlos ist Berlin eben dann doch nicht...
-
Es geht um Fronleichnam. Überraschend an diesem Fest ist für manche vielleicht die Tatsache, dass es sich dabei um eine durch und durch belgische Kircheninnovation handelt. Denn Fronleichnam als Fest ist vor genau 778 Jahren in Lüttich entstanden. Dort gibt es ein Kloster, das das Gedenken an eine Heilige bewahrt, die von Lüttich aus die Weltkirche mit diesem Festtag für die Eucharistie bereichert hat.
-
Die Christen haben sich ursprünglich selbst gar nicht so bezeichnet. Das Wort „Christ“ in Bibelübersetzungen basiert auf dem griechischen Wort chris-tianos, das zum Beispiel in der Apostelgeschichte des Neuen Testaments vorkommt. Gemeint ist damit natürlich „Anhänger Christi“, aber das hatte einen eher negativen Unterton.
-
Der Wonnemonat Mai gilt ja als besonders arbeitnehmerfreundlich wegen der vielen Feiertage. Und so war auch am vergangenen Montag wieder ein Feiertag wegen Pfingsten. Aber was ist eigentlich Pfingsten? Das wissen inzwischen wohl die wenigsten, denn obwohl es nach Ostern und Weihnachten das wichtigste Fest der Christenheit ist, fristet es doch so ein bisschen ein Schattendasein. Zu Unrecht, wie ich finde.
-
Im Louvre in Paris hing einst ein Gemälde, das von Friedrich Moritz August Retzsch aus Dresden gemalt wurde. Es zeigt zwei Schachspieler. Einer davon ist der Teufel, der arrogant und selbstbewusst dasitzt und seinen Gegner anstarrt. Der andere Spieler ist ein Mann, der etwas verloren auf das Schachbrett blickt. Das Bild birgt ein Geheimnis, dass für uns eine Botschaft sein sollte.
-
Himmelfahrt wird in der Theologie nicht als Reise verstanden, der Himmel ist kein geografischer Ort, sondern ganz allgemein der Herrschaftsbereich Gottes. Wenn es im Glaubensbekenntnis heißt, Christus sei aufgefahren in den Himmel, bedeutet das nach unserem christlichen Verständnis, dass der auferstandene Christus nun bei Gott ist.
- Mehr anzeigen