Folgen

  • Nach der Flut: Schockwende im Wahlkampf? Tote, Schäden in Milliardenhöhe, Verzweiflung und Leid im ganzen Land. Angesichts der Hochwasserflut werden die Rufe nach mehr Klimaschutz lauter. Müssen wir uns an solche Naturkatastrophen gewöhnen? Hatten die Klima-Aktivisten recht, oder instrumentalisieren sie das Wetter für ihre Zwecke? Rettet uns die Renaturierung, oder können wir solche Naturkatastrophen gar nicht verhindern? Und welche Auswirkungen hat das Hochwasser auf die bevorstehende Nationalratswahl?

    Katrin Prähauser begrüßt diesen Sonntag folgende Gäste:

    • Silvia Grünberger, ÖVP-nahe Kommunikationsberaterin
    • Bernhard Heinzlmaier Jugendkulturforscher und Publizist
    • Sebastian Bohrn Mena, Publizist
    • Christian Rainer, ehemaliger Chefredakteur des „profil"

  • Deutschland schützt die Grenzen: Zeitenwende für die Migration?
    Deutschland schiebt der irregulären Migration den Riegel vor: Ab Montag kontrolliert es seine Grenzen. Bereits registrierte Asylwerber sollen dann in die Länder ihres Erstantrags zurückgeschickt werden. Innenminister Gerhard Karner zeigt dem deutsche Nachbarn indes die rote Karte: Österreich werde keine Personen entgegennehmen. Auch andere EU-Länder kündigen Widerstand an. Ungarn droht gar, Flüchtlinge mit Gratisbussen nach Brüssel zu schicken. Was bedeutet die deutsche Asylwende für die europäische Flüchtlingspolitik? Droht ein neues Flüchtlingschaos an Österreichs Grenzen? Ist Schengen endgültig gescheitert? Und droht der Migrationsstreit die Europäische Union endgültig zu spalten?

    Brüssel am Scheideweg: Scheitert die EU?
    Frieden, Wohlstand, Sicherheit: Das waren die zentralen Versprechen der EU. Doch Brüssel kann immer seltener liefern: Ohne den Schutz der USA könnte Europa feindlichen Mächten wenig entgegensetzen; die Verteilung von Asylwerbern auf alle Mitgliedsstaaten durch Dublin scheitert krachend; die deutschen Grenzkontrollen bedrohen den gemeinsamen Binnenmarkt; und der Green Deal von Ursula von der Leyen überfordert die Industrie und bringt den Wirtschaftsmotor zusätzlich ins Stocken. Um das auszugleichen, braucht es laut Mario Draghi jetzt Investitionen von 800 Milliarden Euro – pro Jahr. Finanziert durch eine gemeinsame Schuldenpolitik. Das wäre das nächste gebrochene Versprechen. Was kann diese EU noch liefern?

    Hochwasser in Österreich

    Katrin Prähauser begrüßt diesen Sonntag folgende Gäste:

    • Henryk M. Broder, Publizist
    • Robert Willacker, FPÖ-naher Politikberater
    • Christian Ultsch, stellvertretender Chefredakteur der „Presse"
    • Irene Brickner, Redakteurin beim „Standard"

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  • Künstler contra Kickl: Foul an der Demokratie?
    Nach dem Triumph der AfD bei den Wahlen in Ostdeutschland laufen jetzt auch Aktivisten in Österreich Sturm: Bereits in zwei Initiativen fordern Prominente aus Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft, eine Regierungsbeteiligung der Rechten zu verhindern. Hält so eine Brandmauer unsere Gesellschaft sauber? Oder verhindert sie den Wählerwillen und ist vielmehr ein Foul an der Demokratie?

    Industrie am Boden: Erstes Opfer der Energiewende?
    Einst war die Industrie der Motor unseres Wohlstands. Doch jetzt geht ihr die Luft aus: Jedes zweite Industrieunternehmen in Österreich erwartet heuer ein negatives Ergebnis. Und Experten warnen: Heuer werden bis zu 8.500 Fachkräfte ihren Job verlieren. Ist die grüne Energiewende und das von Brüssel verordnete Verbrenner-Aus Schuld an der Misere?

    Katrin Prähauser begrüßt diesen Sonntag folgende Gäste:

    • Wolfgang Rosam, PR-Spezialist und Berater von Kanzler Karl Nehammer
    • Peter Sichrovsky, Journalist
    • Herbert Lackner, ehemaliger Chefredakteur des „profil“
    • Claudia Paganini, Medienethikerin

  • Anschlag von Solingen: Zeitenwende in der Migrationspolitik?
    Für die Regierungsparteien in Österreich und Deutschland kommt der Anschlag von Solingen zur Unzeit. Nicht nur forderte er drei Menschenleben, sondern er zeigt auch die eklatanten Mängel in unseren Asylsystemen auf – und das wenige Wochen vor der österreichischen Nationalratswahl und wenige Tage vor den entscheidenden Landtagswahlen im Osten Deutschlands. Jetzt will die deutsche Regierung die Regeln gravierend verschärfen. Lässt sich so das Asylsystem noch retten? Wie glaubwürdig ist die Ankündigung der großen Parteien, jetzt die Gesetze zu verschärfen? Oder ist Sicherheit nur durch einen Asylstopp zu erreichen, wie ihn AfD und FPÖ fordern?

    Brandmauer gegen Rechts: Wie viel Haltung verträgt die Demokratie?
    Seit über eineinhalb Jahren ist die FPÖ in allen Umfragen auf Platz 1. Doch ob FPÖ-Chef Herbert Kickl ernsthafte Chancen auf den Job als Kanzler hat, ist fraglich: Denn alle politischen Parteien schließen eine Zusammenarbeit mit ihm dezidiert aus. Und auch in Deutschland machen alle anderen Fraktionen um die AfD eine Mauer, besonders vor den anstehenden Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen. An die Hebel der Macht dürfe die AfD keinesfalls kommen. Gewährt nur diese Brandmauer den Fortbestand unserer Demokratie, wie Verteidiger immer wieder betonen? Oder ist sie selbst undemokratisch und verhindert notwendige Reformen, etwa in der Migrationspolitik?

    Darüber diskutiert Katrin Prähauser mit diesen Gästen:
    Peter Wesenthaler, FPÖ-naher Stiftungsrat des ORFKlaus Rüdiger Mai, Dramaturg und PublizistHans Rauscher, Kolumnist beim "Standard"Barbara Tóth, Innenpolitik-Redakteurin beim "Falter"

  • Kickls Programm: Kniefall vor der ÖVP?
    Mit großem Getöse stellte die FPÖ diese Woche ihr Regierungsprogramm vor. Und das hat es in sich: Während man bei der Migration auf weitere Verschärfungen setzt, will man die Wirtschaft entlasten. Für viele Beobachter ist klar: FPÖ-Obmann Herbert Kickl wildert damit im Wählerklientel der ÖVP – und macht damit gleichzeitig den Türkisen ein Angebot, das diese bei möglichen Koalitionsverhandlungen nur schwer ablehnen können. Opfern die Freiheitlichen da den viel zitierten “Kleinen Mann”, den sie jahrzehntelang umworben haben?

    Klimaplan: Großer Wurf oder schwerer Fehler?
    Noch rechtzeitig vor der Nationalratswahl legt die türkis-grüne Regierung den Nationalen Energie- und Klimaplan vor. Und der hat es in sich: Die Grüne Superministerin Leonore Gewessler feiert schon das Ende von Pendlerpauschale und Dieselprivileg. Kanzler Karl Nehammer beeilte sich zwar, das zu bestreiten. Doch viele Unternehmer sind beunruhigt: Denn schon jetzt stehe ihnen das Wasser bis zum Hals. Befürworter hingegen verweisen auf die Extremwetterereignisse des letzten Wochenendes und die Rekord-Temperaturen der vergangenen Wochen und Monate. Befeuert der Klimaplan die gerade erst wieder sinkende Teuerung? Oder ist er angesichts des Klimawandels alternativlos?

    Darüber diskutiert Katrin Prähauser mit diesen Gästen:
    Christoph Pöchinger, FPÖ-naher KommunikationsberaterGudula Walterskirchen, PublizistinJohannes Huber, BloggerEva Glawischnig, ehemalige Chefin der "Grünen"

  • Noch immer ist ganz Österreich im Bann des vereitelten Terroranschlags auf das Taylor-Swift-Konzert. Doch beim Nationalen Sicherheitsrat wurden ÖVP-Anträge auf mehr Überwachungsbefugnisse für die Behörden abgeschmettert.

    Blockieren sich die Parteien hier gegenseitig aus wahltaktischen Motiven? Hilft ein Islamismusverbotsgesetz? Und ist die Gefahr wirklich gebannt, oder stehen auch die kommenden Großereignisse in Österreich im Visier der Islamisten?

    Darüber diskutiert Katrin Prähauser mit diesen Gästen:
    Martina Salomon, Herausgeberin des “Kurier”Christian Rainer, ehemaliger Chefredakteur des “profil”Gerald Markel, Polit-Analyst und BloggerEric Frey, leitender Redakteur beim “Standard”

  • Erst in letzter Sekunde konnten die Behörden ein Blutbad beim Konzert von US-Superstar Taylor Swift im Wiener Ernst Happel Stadion verhindern. Ein 19-jähriger und ein 17-jähriger wollten gezielt Fans ins Visier nehmen – mit Messern, Macheten und Sprengstoff. Der entscheidende Hinweis kam von einem US-Geheimdienst, die österreichischen Behörden hatten von der Gefahr keine Wahrnehmung. Experten warnen: Die Gefahr durch islamistischen Terror steigt.

    Wie können wir dieser Bedrohung begegnen? Was motiviert junge Menschen, sich einer tödlichen Ideologie zu verschreiben? Und ist das die Folge eines Staatsversagens in der Migrationspolitik, wie FPÖ-Chef Herbert Kickl kritisiert?

    Darüber diskutiert Katrin Prähauser mit diesen Gästen:
    Susanne Schröter, IslamforscherinHeimo Lepuschitz, FPÖ-naher KommunikationsberaterAndras Szigetvari, Standard-RedakteurVeronika Bohrn Mena, Publizistin

  • 4.600 Euro im Monat, 55.000 Euro im Jahr – netto und fürs Nichtstun: Dieser Fall sorgt derzeit für hitzige Debatten. Denn in der Bundeshauptstadt Wien erhält eine syrische Großfamilie diese Summe in Form von Familienbeihilfe und Sozialhilfe, während der Durchschnittslohn in Österreich bei 35.000 Euro brutto liegt. Dieses Ausmaß der Sozialhilfe ist europaweit einzigartig und befeuert die Migration ins Sozialsystem, wie Experten kritisieren.

    Sind wir zu großzügig und erschwert das die Integration von Zuwanderern? Muss die Stadt Wien ihre Sozialpolitik grundlegend anders denken – auch, um der grassierenden Bandenkriminalität den Nährboden zu entziehen?


    Darüber diskutiert Katrin Prähauser mit diesen Gästen:
    Bernhard Heinzlmaier, JugendkulturforscherAlexander Kissler, NZZ-KolumnistIrene Brickner, Standard-RedakteurinKatharina Körber-Risak, Unternehmerin und Juristin

  • Von einem geeinten Europa ist man weit entfernt: Denn während Konservative, Sozialdemokraten und Grüne massiv unter Druck stehen, wird vor allem den Rechtsparteien ein Zugewinn vorhergesagt.

    Strafen die Wähler am Wochenende den Kurs von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ab? Kann ein solches Ergebnis die Abkehr vom Green Deal und weitere Verschärfungen bei der Migrationspolitik einläuten? Und was bedeutet das Wahlergebnis für die Nationalratswahl im September?

    Darüber diskutiert Michael Fleischhacker mit diesen Gästen:
    Franz Schellhorn, Direktor Agenda Austria Andreas Mölzer, "Krone"-Kolumnist Eva Glawischnig, ehemalige Chefin der "Grünen"Andras Szigetvari, Wirtschaftsredakteur beim "Standard"

  • Neue Vorwürfe gegen Schilling: Grüne im Kreuzfeuer?
    Jetzt ist schon wieder was passiert – und Lena Schilling kommt nicht aus den Schlagzeilen. Chatnachrichten sollen belegen, dass sie die Grünen hasst und sie plant, nach der Wahl zur Linkspartei zu wechseln. Schilling selbst dementiert – und die Grünen sehen sich an Schmutzkübelkampagnen von Tal Silberstein erinnert. Deren Urheber vermuten sie in der Sozialdemokratie. Können die Grünen die Affäre Schilling aussitzen oder müssen sie Konsequenzen ziehen? Ist Schilling Opfer einer Kampagne von Medien und Mitbewerbern? Wird das Engagement der 23-Jährigen zum Debakel an den Wahlurnen? Und haben wir schon alle Vorwürfe gegen Lena Schilling zu Hören bekommen?

    EU-Wahl: Schicksalsthema Migration?
    Noch rechtzeitig vor der Europawahl hat sich die EU auf einen neuen Asylpakt geeinigt. Asylverfahren sollen künftig in Drittstaaten wie Tunesien und Marokko abgehalten werden. Das soll dem Sterben im Mittelmeer endlich ein Ende setzen – und wohl auch einen überwältigenden Wahlsieg der Rechtsparteien verhindern. Doch neue Recherchen enthüllen: Die Partnerländer der EU bringen Migranten systematisch zurück in die Wüste, wo viele von ihnen qualvoll ums Leben kommen. Und das alles mit dem Wissen der EU. Verliert Europa im Kampf gegen die illegale Migration seine Menschlichkeit? Lässt sich das Problem so lösen? Und entscheidet das Thema Migration die EU-Wahl?

    Darüber diskutiert Katrin Prähauser mit diesen Gästen:
    Christoph Pöchinger, Kommunikationsberater Barbara Toth, Redakteurin beim "Falter" Reinhard Heinisch, PolitologeRalf Schuler, Journalist

  • Schilling unter Druck: Privatsphäre oder Politaffäre?
    Paukenschlag in der österreichischen Politik: Medienberichte durchleuchten das Privatleben der Grünen Spitzenkandidatin zur EU-Wahl Lena Schilling. Und das vier Wochen vor dem Urnengang. Sie soll schwere Vorwürfe gegen Journalisten, Freunde und Mitstreiter erfunden haben. Die Grünen machen Schilling die Mauer – und kontern mit Vorwürfen des Sexismus. Müssen Politiker gute Menschen sein oder ist ihr Privatleben für ihre politische Tätigkeit unerheblich? Hat Lena Schilling ein problematisches Verhältnis zur Wahrheit und ist deshalb als Politikerin ungeeignet? Oder sind die Vorwürfe ein politisches Manöver, um die Grünen wenige Wochen vor der EU-Wahl zu schwächen?

    Politiker im Visier: Woher kommt die Gewalt?
    Politiker leben gefährlich: In Deutschland kam es in der vergangenen Woche zu mehreren Angriffen auf Volksvertreter, ein SPD-Politiker wurde sogar krankenhausreif geschlagen. Das sind keine Einzelfälle: Die Zahl der Übergriffe gegen Politiker steigt massiv. Und auch in Österreich steigt die Gefährdungslage seit der Pandemie, wie das Innenministerium warnt. Die Klimakrise und Kriege würden die Stimmung weiter aufheizen. Nicht umsonst wurde Verfassungsministerin Karoline Edtstadler diese Woche von einem Palästina-Aktivisten mit einem Farbkübel attackiert. Verroht unsere Gesellschaft? Befeuern die Politiker selbst mit ihrer Rhetorik die Gewaltbereitschaft? Und was ist davon zu halten, wenn Beobachter die Verantwortung bei den Rechtspopulisten orten?

    Darüber diskutiert Katrin Prähauser mit diesen Gästen:
    Bernhard Heinzlmaier, PublizistGudula Walterskirchen, Journalistin und AutorinHans Rauscher,"Standard"-KolumnistEva Glawischnig, ehemalige Chefin der "Grünen"

  • Demo für das Kalifat: Hass im Schutz der Meinungsfreiheit?
    Die Demo für die Errichtung eines Kalifats in Hamburg hat weltweit für Entsetzen gesorgt. Doch Beobachter warnen: Auch in Österreich prangern Vertreter eines radikalen Islam Muslimfeindlichkeit und Rassismus an, während sie ihre eigene totalitäre Ideologie verbreiten. Und sie haben regen Zulauf. Müssen wir einen Schritt auf die Muslime in unserem Land zu machen, um Hass und Hetze den Nährboden zu entziehen? Oder haben wir zu lange zugesehen, während Staatsfeinde das gesellschaftliche Klima vergiften, und müssen jetzt mit aller Härte dagegen vorgehen?

    Blaue Affären: Mehr als schmutziger Wahlkampf?
    Der Wahlkampf nimmt immer mehr Fahrt auf - und damit mehren sich auch die Vorwürfe gegen die FPÖ: Die WKStA nimmt rechtzeitig vor dem Urnengang Ermittlungen gegen Kickl und andere Top-Blaue auf, der U-Ausschuss nimmt den Finanzskandal der Grazer FPÖ unter die Lupe, dem jetzt auch noch ein verdächtiger Todesfall zugeordnet wird, und in sozialen Medien wird öffentlich über den Gesundheitszustand Herbert Kickls spekuliert. Haben die Vorwürfe Substanz oder sind das Bestandteile schmutziger Kampagnen, um die FPÖ noch um den Wahlsieg zu bringen? Müssen die anderen Parteien die FPÖ inhaltlich stellen? Und wo sind die Grenzen des Erlaubten?

    Darüber diskutiert Michael Fleischhacker mit diesen Gästen:
    Peter Sichrovsky, PublizistSusanne Schröter, IslamwissenschaftlerinHerbert Lackner, ehemaliger "profil"-ChefredakteurMartha Bißmann, Demokratie-Aktivistin

  • Arbeitszeit-Debatte: Schuften für den Staat?
    Das Budget kracht, die Wirtschaft stottert, die Armut steigt. Und jetzt auch noch das: Um den Standort zu sichern, soll die Arbeitszeit erhöht werden. Kanzler Nehammer erteilt dem zwar öffentlich eine Absage, doch Kritiker warnen: Das dicke Ende kommt erst nach der Wahl! Müssen wir mehr arbeiten, um unseren Wohlstand zu sichern? Ist die Idee mit Nehammers Dementi wirklich vom Tisch? Und zahlen wir jetzt die Zeche für die milliardenschwere Krisenpolitik der Regierung bei Corona, Energie und der Ukraine?

    Endstation Ruanda: Willkommenskultur vor dem Aus?
    Großbritannien macht ernst: Asylverfahren sollen künftig nach Ruanda ausgelagert werden. Und dieses Beispiel macht Schule. Auch Österreichs Innenminister Gerald Karner kann dem viel abgewinnen und will außerdem abgelehnte Asylwerber in das Bürgerkriegsland Syrien zurückschicken. Wie weit kann das Asylgesetz verschärft werden, ohne dass Menschenrechte gebrochen werden? Hilft Abschreckung dabei, die Asylkrise zu lösen? Und was ist vom Vorschlag von AMS-Chef Johannes Kopf zu halten, der den Empfang von Sozialleistungen an die Residenzpflicht koppeln will?

    Zu Gast sind:
    Heimo Lepuschitz, FPÖ-naher KommunikationsberaterRoland Tichy, PublizistTessa Szyszkowitz, JournalistinAndras Szigetvari, Redakteur beim „Standard"
    Moderation: Katrin Prähauser

  • Neutralität oder NATO: Wer schützt Österreichs Sicherheit?
    Die Welt wird immer gefährlicher: Österreich und Deutschland sollen von russischen Agenten unterwandert sein, die CIA warnt vor einer ukrainischen Niederlage und der Iran und Israel sind nur eine Haaresbreite von einem offenen Krieg entfernt. Ist der Westen längst Kriegsakteur? Wie groß ist die Gefahr für uns? Führt der Konflikt hierzulande zu Spannungen in den Communitys und ist mit neuen Flüchtlingswellen zu rechnen? Ist es wirklich Zufall, dass sich jüngst gleich zwei ehemalige NATO-Chefs dafür stark gemacht haben, dass nur eine NATO-Mitgliedschaft Österreich schützen könne?

    Wütende Bürger: Corona als Trumpf im Wahlkampf?
    Wenige Monate vor der Nationalratswahl befindet sich die FPÖ im Zentrum eines handfesten Spionageskandals. Doch Herbert Kickl liegt dennoch in allen Umfragen auf Platz eins – und setzt bei Veranstaltungen konsequent auf die Corona-Karte. Wie lässt sich der Höhenflug der Blauen begründen? Liegt es daran, dass sie die Unzufriedenen der Corona-Krise am besten ansprechen? Und ist es ein strategischer Fehler der anderen Parteien, dass sie dieses Thema nur den Freiheitlichen überlassen?

    Zu Gast sind:



    Christoph Pöchinger, FPÖ-naher KommunikationsberaterChristian Rainer, ehemaliger Chefredaktuer beim „profil"Andrea Komlosy, HistorikerinVeit Dengler, Unternehmer
    Moderation: Michael Fleischhacker

  • EU-Migrationspakt: Wende oder Blende? Rechtzeitig vor den Europawahlen feiert die EU sich selbst: Mit dem Migrationspakt will sie der illegalen Migration den Riegel vorschieben und versucht damit rechte Parteien zu schwächen. Doch was taugt dieser Pakt tatsächlich? Lassen sich so illegale Zuwanderer abschrecken? Oder muss man auch die Regeln für Asyl und Familiennachzug rigoros verschärfen, um das Problem in den Griff zu bekommen?

    Klima-Klagen: Ruin für unsere Wirtschaft? Dieses Urteil dröhnt wie ein Paukenschlag: Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte verurteilt die Schweiz, weil sie zu wenig für den Klimaschutz tut. Klima-Aktivisten hoffen, so endlich Einfluss auf die nationale Gesetzgebung üben zu können – vor allem in Österreich, wo das bislang kaum möglich war. Werden die Regierungen so zum Einlenken gezwungen? Führt kein Weg an ultra-harten Klimaschutz-Maßnahmen vorbei? Diktiert uns so eine radikale Minderheit ihre Agenda? Und was bedeutet das für unsere angeschlagene Wirtschaft, die ohnehin schon unter den Folgen der Energiewende leidet?

    Zu Gast sind:


    Eva Glawischnig, NachhaltigkeitsberaterinHarald Martenstein, KolumnistFranz Schellhorn, Direktor „Agenda Austria“Gernot Bauer, Redakteur beim „profil“
    Moderation: Katrin Prähauser

  • Wirbel um ORF-Gagen: Wie berechtigt ist die Empörung?

    In Werbekampagnen gibt sich der ORF gerne volksnah: „Wie wir“ will er sich da präsentieren. Seit Dienstag weiß Österreich aber, dass das nicht auf alle am Küniglberg zutrifft. Denn aufgrund des neuen ORF-Gesetzes muss das Gehalt von jenen ORF-Mitarbeitern aufgelistet werden, die über 170.000 Euro im Jahr verdienen. Der Gagenkaiser am Küniglberg ist Ö3-Star Robert Kratky mit einem Bezug von über 440.000 Euro im Jahr – mehr, als ORF-Chef Roland Weißmann oder Bundeskanzler Karl Nehammer. Und weit mehr als die allermeisten Österreicher, die Monat für Monat ihren ORF-Beitrag blechen müssen. Ist die Empörung über die fürstlichen Gagen berechtigt? Verletzt der ORF dadurch gar seinen öffentlich-rechtlichen Auftrag? Oder gerät der ORF hier ins Visier einer populistischen Neiddebatte, die von politischen Parteien angezettelt wird?

    Mythos Leitkultur: Richtig oder rassistisch?

    „Tradition statt Multi-Kulti“: Die ÖVP fordert eine Leitkultur für Österreich. So sollen die Verwerfungen behoben werden, die durch die starken Migrationsbewegungen der letzten Jahrzehnte aufgekommen sind. Doch können Maibaum-Aufstellen und Blasmusik wirklich den sozialen Frieden in Österreich sichern? Oder bedient die Volkspartei hier rassistische Klischees, die Zuwanderer ausschließen, statt für Integration zu sorgen, wie Kritiker monieren?

    Zu Gast sind:
    Peter Westenthaler, FPÖ-naher Stiftungsrat des ORFEva Linsinger, stellvertretende Chefredakteurin beim „profil“Alexander Wendt, JournalistEric Frey, leitender Redakteur beim „Standard“
    Moderation: Michael Fleischhacker

  • Jugendkriminalität: Hilft nur Härte?

    Messerstechereien, Missbrauchsfälle und selbst Mord: Immer wieder schockieren aufsehenerregende Fälle von Jugendkriminalität das ganze Land. ÖVP-Innenminister Gerald Karner will deshalb andere Saiten aufziehen: flächendeckende Waffenverbote, mehr Polizeipräsenz und eine Herabsenkung des Strafalters sollen Österreich sicherer machen. Hilft das, Österreich sicherer zu machen? Oder ist das nur billiger Populismus, wie Kritiker monieren? Warum werden Jugendliche zu Straftätern und wie kann man ihnen helfen?

    Hype um linke Träume: Kommen neue Steuern?

    Immer mehr Betriebe schlittern in die Pleite, die Wirtschaft ist in der Stagflation gefangen und die Teuerung ist immer noch höher als im Rest Europas: Was für die Österreicher echte Probleme sind, sind für die Politiker denkbar schlechte Vorzeichen für den Wahlkampf. KPÖ, SPÖ und Aktivisten rund um Millionenerbin Marlene Engelhorn wollen deshalb Reiche schröpfen und fordern Erbschafts- und Vermögenssteuern. Der Beifall in vielen Medien ist ihnen dafür gewiss. Ist das die Lösung für die schlechte wirtschaftliche Lage oder kann uns diese sozialistische Versuchung nicht nur unseren Wohlstand, sondern auch unsere Freiheit kosten?

    Zu Gast sind:
    Andras Szigetvari, Journalist beim "Standard"Andreas Mölzer, Publizist und ehemaliger FPÖ-PolitikerAlexander Kissler, Journalist bei der "NZZ"Veronika Bohrn Mena, Publizistin
    Moderation: Katrin Prähauser

  • Sind Medien und Unis mitschuld am Aufstieg der KPÖ?
    Das starke Abschneiden der Kommunisten bei der Gemeinderatswahl in Salzburg Stadt wirkt auf viele wie ein Schock: Nicht umsonst nennt ÖVP-Altkanzler Wolfgang Schüssel den Wahlerfolg "unfassbar" und erinnert an die Schrecken des Kommunismus.

    Und Schüssel benennt auch gleich Schuldige: Kommt KPÖ-Spitzenkandidat Kay Michael Dankl zu gut weg in den Medien, und verharmlosen Schulen und Universitäten eine totalitäre Ideologie, die Millionen von Menschen das Leben gekostet hat?

    Zu Gast sind:
    Uwe Tellkamp, deutscher Bestseller-AutorHerbert Lackner, ehemaliger Profil-Chefredakteur Christoph Pöchinger, FPÖ-naher Kommunikationsberater
    Moderation: Michael Fleischhacker

  • Salzburg wählt: Niederlage für die ÖVP?
    Die Salzburger wählen am Sonntag – und dabei könnte kein Stein auf dem anderen bleiben. Denn im Superwahljahr 2024 drohen der bisher führenden ÖVP herbe Verluste. Und in der 160.000 Einwohner großen Stadt Salzburg hat mit Kay Michael Dankl erstmals ein kommunistischer Politiker realistische Chancen, Bürgermeister zu werden. Fährt die ÖVP die erste schwere Niederlage im heurigen Jahr ein, das noch die EU-Wahl, zwei Landtagswahlen und die Nationalratswahl im Herbst bringt? Ist das eine Richtungswahl? Warum wird den Kommunisten in der gutbürgerlichen Mozartstadt so ein starkes Ergebnis zugetraut?

    Auffällige Afghanen: Scheitert die Integration?
    Egal ob beim Dreifachmord in der Brigittenau, dem Mordfall Leonie oder jener 14-Jährigen, die diese Woche unter ungeklärten Umständen verstarb: Immer wieder finden sich Afghanen in den Schlagzeilen. Tatsächlich sind sie bei Gewaltdelikten wie Mord, Körperverletzung und Vergewaltigung überrepräsentiert – und immer mehr von ihnen leben in Österreich. Eine Abschiebung freilich ist seit der Machtübernahme der Taliban nicht möglich. Warum kommt es gerade mit dieser Ethnie immer wieder zu Problemen? Sind das aufsehenerregende Einzelfälle oder überfordert uns die Integration von Afghanen? Braucht es eine Reform des Asyl- und Fremdenrechts?

    Zoff um den ORF: Rundfunk außer Rand und Band?
    Bei der Plenarsitzung des ORF-Stiftungsrats diese Woche ging es zur Sache: Führende ORF-Mitarbeiter sollen künftig ihre Privatmeinung nicht mehr auf Social Media hinausposaunen und auch weniger Nebeneinkünfte beziehen. Und geht es nach der FPÖ, soll auch die Haushaltsabgabe fallen. Garantieren diese Maßnahmen endlich einen objektiven und entpolitisierten Rundfunk oder ist das ein Angriff auf die Medienfreiheit?

    Zu Gast sind:
    Peter Westenthaler, FPÖ-naher Stiftungsrat des ORFEva Glawischnig, ehemalige Chefin der "Grünen"Gudula Walterskirchen, PublizistinReinhard Heinisch, Politologe und PopulismusforscherModeration: Katrin Prähauser

  • Österreich wird von einer Serie von Frauenmorden erschüttert. Frauenverbände und Politikerinnen schreien auf: Die Ursache liege in patriarchalen Denkmustern und toxischer Männlichkeit begründet. Die müsse allen Männern in einer breiten, gesellschaftlichen Debatte ausgetrieben werden. Die hohe Anzahl an Migranten unter den Mördern hingegen bedürfe keiner gesonderten Beobachtung: Das Problem seien die Männer, nicht die Migranten. Welche Rolle spielt die Migration bei Gewalttaten in unserem Land?

    Zu Gast sind:
    Hamed Abdel Samad, BestsellerautorIrene Brickner, Redakteurin beim „Standard“Peter Sichrovksy, PublizistVeronika Bohrn Mena, PublizistinModeration: Michael Fleischhacker