Folgen
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Neben den bekannten Grundsätzen „Not your keys, not your coins“ und „Be your own bank“ gibt es in der Bitcoin-Welt weitere essenzielle Prinzipien, die das Verständnis und die sichere Nutzung von Bitcoin fördern. Allen voran „Verify, don’t trust“ (Prüfen, nicht vertrauen). Dies bedeutet, dass Bitcoin-Nutzer Transaktionen und Informationen eigenständig verifizieren sollten, anstatt blind anderen zu vertrauen. Dazu gehört die Überprüfung des Netzwerks, von Transaktionen und Wallets, um Sicherheit und Transparenz zu gewährleisten. Ein weiteres wichtiges Prinzip lautet „Beware of scams and shitcoins“ – Bitcoiner werden ermutigt, sich vor fragwürdigen Kryptowährungen und Projekten in Acht zu nehmen. Bitcoin-Maximalisten legen den Fokus ausschließlich auf Bitcoin und vermeiden jegliche Krypto-Projekte, die nicht der dezentralen Vision entsprechen.
Ein prominenter Vertreter dieser Philosophie ist Michael Saylor. Der Gründer von MicroStrategy gilt als eine der schillerndsten und zugleich umstrittensten Figuren in der Bitcoin-Szene. Durch massive – auch kreditfinanzierte – Bitcoin-Investitionen hat er sich einen Namen gemacht und wird von vielen Bitcoin-Maximalisten fast wie ein Papst oder Sektenführer verehrt. Doch seine „Bitcoin only“-Philosophie stößt immer wieder auf Kritik und wirft Fragen zu seinen wahren Absichten auf.
Saylor betont stets, dass Bitcoin das einzige dezentrale und sichere Asset ist. Doch MicroStrategy selbst stellt ein zentrales Systemrisiko dar: Die enorme Konzentration von Bitcoin im Besitz des Unternehmens widerspricht den Prinzipien der Dezentralisierung. Zudem ist MicroStrategy gar nicht im Besitz der Private Keys zu seinen Bitcoin-Beständen. Diese liegen nämlich bei zentralisierten Kryptoverwahrern wie Fidelity Digital Investments und Coinbase Global Custody. Nach dem ersten Gebot der „Bitcoin-Bibel“ besitzt MicroStrategy somit faktisch Null (0) Bitcoin. Darüber hinaus hat das Unternehmen Schulden aufgenommen, um weitere Bitcoin zu erwerben, was potenziell gefährliche Abhängigkeiten und Zentralisierungseffekte erzeugt. Diese Diskrepanz zwischen Saylors Aussagen und Handlungen zeigt, dass sein Einfluss und seine Positionen mit Vorsicht betrachtet werden sollten.
Diese spannende Thematik bespreche ich ausführlich in meinem heutigen Podcast „Millers Kryptowoche“.
Beste Grüße
Markus Miller
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Eine Seed-Phrase (auch als Recovery-Phrase, Mnemonic-Phrase oder Backup-Phrase bekannt) besteht aus 12, 18 oder 24 Wörtern und wird verwendet, um den Zugang zu einer Kryptowährungs-Wallet wiederherzustellen. Sie ist die Grundlage für den Zugriff auf die privaten Schlüssel, die mit den in der Wallet gespeicherten Kryptowährungen verknüpft sind. Verliert man den Zugriff auf die Wallet – etwa durch ein defektes Gerät oder ein vergessenes Passwort – kann die Wallet mithilfe der Seed-Phrase auf einem anderen Gerät wiederhergestellt werden. Diese Seed-Phrase stellt die ultimative Sicherheitskopie dar, weshalb sie unbedingt offline und an einem sicheren Ort aufbewahrt werden sollte. Jeder, der Zugriff auf die Seed-Phrase hat, kann die Kontrolle über die in der Wallet gespeicherten Kryptowährungen übernehmen.
In letzter Zeit fällt mir vermehrt auf, dass auch auf meinem YouTube-Kanal sowie meinen Social-Media-Profilen auf Twitter (X), Facebook, LinkedIn und Instagram Kommentare erscheinen, in denen angeblich Rat bei Krypto-Transaktionen gesucht wird. Dabei wird häufig die Seed-Phrase öffentlich gepostet. Ein typisches Beispiel lautet:
„Danke für Ihre wertvollen Informationen! Könnten Sie mir bitte helfen? Ich habe ein SafePal Wallet mit USDT und ich habe die Seed Phrase: monkey travel garden drift sunset mirror bring defense grape castle hollow music. Wie kann ich die Coins zu Binance transferieren?“
Es ist klar, dass es sich hierbei nicht um einen naiven Krypto-Anfänger handelt, sondern um einen Betrugsversuch. Besonders perfide ist, dass die eigentlichen Opfer selbst zu Mittätern werden, indem sie dazu verleitet werden, Gelder zu transferieren, um vermeintlich auf die Kryptowährungen in der Wallet zugreifen zu können. Diese Krypto-Falle wird als Multisig-Scam bezeichnet. Die übermittelte Seed-Phrase wird in diesem Fall von einer dritten Partei kontrolliert.
Mit dieser sowohl technologisch als auch psychologisch äußerst interessanten Thematik beschäftige ich mich in meinem aktuellen Podcast von Millers-Kryptowoche.
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Fehlende Folgen?
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Wer ist Satoshi Nakamoto? Diese Frage zählt seit der Veröffentlichung des Bitcoin-Whitepapers im Jahr 2008 zu den größten ungelösten Rätseln der Finanz- und Technologiewelt. Satoshi Nakamoto, der anonyme Entwickler der ersten und bis heute erfolgreichsten Kryptowährung, hat die Art und Weise, wie wir über Geld und Dezentralisierung denken, für immer verändert. Doch wer sich hinter diesem Pseudonym verbirgt, bleibt bis heute ein Geheimnis. Ist es eine Einzelperson, ein Team von Experten, vielleicht sogar eine Institution oder gar ein Geheimdienst?
In den letzten Jahren haben zahlreiche Theorien, Spekulationen und Verdächtigungen die Identität von Satoshi Nakamoto umrankt. Einige glauben, dass es bekannte Persönlichkeiten aus der Kryptoszene sein könnten, während andere überzeugt sind, dass es ein völlig unbekanntes Genie ist. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Hochstapler, die behaupten, Satoshi zu sein. Doch warum ist es überhaupt wichtig, zu wissen, wer Satoshi Nakamoto ist? Ein entscheidender Grund: Nakamoto besitzt eine Wallet mit über einer Million Bitcoin – genauer gesagt etwa 1,1 Millionen Bitcoin. Diese Wallet war seit 2010 nicht mehr aktiv, doch der immense Wert dieser Bitcoin stellt eine potenzielle Macht und ein Risiko dar, falls sie jemals wieder bewegt werden.
In diesem Podcast gehe ich nicht nur auf die spannendsten Theorien und Hypothesen ein, sondern analysiere auch, welche Folgen es hätte, wenn Satoshi Nakamoto plötzlich wieder in Erscheinung treten oder seine Bitcoin transferieren würde. Was geschah wirklich mit der Person oder Gruppe, die die Finanzwelt revolutioniert hat?
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The Harris Poll ist ein renommiertes amerikanisches Marktforschungs- und Meinungsforschungsunternehmen, das seit 1963 repräsentative Umfragen durchführt. Es ist bekannt für die Erfassung der öffentlichen Meinung zu Themen wie Politik, Wirtschaft, Gesundheit, Konsumverhalten, Technologie und sozialen Trends. Harris Poll Umfragen dienen oft dazu, wertvolle Einblicke in das Denken der Bevölkerung zu gewinnen und aktuelle Trends zu analysieren. Übrigens steht die US-Vizepräsidentin und Präsidentschaftskandidatin der Demokraten, Kamala Harris, in keinem Zusammenhang mit dem Unternehmen oder dessen Meinungsforschungstätigkeiten.
Eine aktuelle, nationale Umfrage von The Harris Poll, die im Auftrag des auf digitale Vermögenswerte spezialisierten US-Investmentmanagers Grayscale durchgeführt wurde, bestätigt die zunehmende politische Relevanz von Kryptowährungen. Die Wahl 2024 markiert den ersten Wahlkampf in der Geschichte der USA, in dem Kryptowährungen eine zentrale Rolle im politischen Diskurs einnehmen.
Besonders junge Wähler, die Kryptowährungen in größeren Anteilen als Aktien besitzen, berücksichtigen die Positionen der Kandidaten zu Bitcoin, Ethereum und anderen digitalen Währungen bei ihrer Wahlentscheidung. Dabei geht es nicht nur um digitale Innovationen, sondern auch um tiefgreifende Sorgen über die finanzielle Stabilität der USA und die anhaltend hohe Inflation. Dieses wachsende Verständnis und die Akzeptanz von Kryptowährungen dürften in der breiten Öffentlichkeit weiter zunehmen.
In meinem aktuellen Podcast „Millers Kryptowoche“ beleuchte ich die spannenden Erkenntnisse aus den neuesten Umfrageergebnissen von The Harris Poll zur politischen Bedeutung von Kryptowährungen.
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Ein Booster bezeichnet allgemein etwas, das eine Entwicklung beschleunigt oder verstärkt. Im Finanz- und Investmentkontext wird der Begriff oft für Faktoren oder Ereignisse verwendet, die den Preis oder den Wert einer Anlage, wie zum Beispiel Bitcoin, stark ansteigen lassen können. Solche Booster können wirtschaftliche, politische oder marktbezogene Auslöser sein, die eine erhöhte Nachfrage oder ein verstärktes Vertrauen in eine bestimmte Anlageklasse zur Folge haben. Fünf wichtige Entwicklungen könnten in naher Zukunft als starke Treiber für den Bitcoin-Preis wirken.
Der erste Booster sind die Halving-Effekte. Bei jedem Bitcoin-Halving wird die Belohnung für das Mining halbiert, was das Angebot verknappt. Historisch führte dies nach etwa fünf bis sieben Monaten zu starken Kursanstiegen.
Zweitens könnte die Zinswende ein bedeutender Katalysator sein. Sollte die US-Notenbank die Zinssätze weiter senken und die expansive Geldpolitik wieder aufnehmen, könnte dies, wie 2020, zu erneuten massiven Bitcoin-Kursgewinnen führen. Bitcoin wird zunehmend als Inflationsschutz und Alternative zu traditionellen Anlagen gefragt sein und sich als „digitales Gold“ neben dem Edelmetall als mögliche Weltreservewährung etablieren.
Drittens könnte eine Öffnung Chinas gegenüber Kryptowährungen den Markt erheblich stärken. China war einst ein zentraler Bitcoin-Markt, und eine regulatorische Lockerung könnte zu einem massiven Kurstreiber werden, da das Land ein enormes Marktpotenzial bietet.
Der vierte potenzielle Booster ist die Adaption in der Finanzwirtschaft. Die Zulassung von Bitcoin-ETFs und weiteren regulierten Finanzprodukten wird institutionelle Anleger sowie Kunden von Banken und Vermögensverwaltern in Zukunft verstärkt anziehen.
Schließlich spielt die US-Wahl 2024 eine wichtige Rolle. Sollte ein pro-krypto-freundlicher Kandidat gewählt werden, könnte dies zu einer optimistischeren Haltung gegenüber Bitcoin und dem gesamten Kryptomarkt führen. Politische Unterstützung und regulatorische Klarheit könnten in den Monaten nach der Wahl starke Impulse setzen.
Mit dieser Thematik befasse ich mich in meinem aktuellen Podcast von „Millers-Kryptowoche“.
Beste Grüße und ein schönes Wochenende!
Markus Miller
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Der Bitcoin hat in 7 der letzten 10 Jahre alle wichtigen Anlageklassen übertroffen und dabei eine außergewöhnliche Jahresrendite von über 100 % im letzten Jahrzehnt erzielt. Diese beeindruckende Performance wurde trotz der Tatsache erreicht, dass Bitcoin in den anderen drei Jahren die am schlechtesten abschneidende Anlageklasse war und in vier Fällen Rückgänge von über 50 % verzeichnete. Somit hat Bitcoin in diesen historischen Zyklen seine Fähigkeit bewiesen, sich von massiven Einbrüchen zu erholen und neue Höchststände zu erreichen.
In der aktuellen Studie "Bitcoin: A Unique Diversifier" betont BlackRock, dass genau diese Dynamik maßgeblich zum wachsenden institutionellen Interesse an Bitcoin beiträgt. Mit einem verwalteten Vermögen von rund 10 Billionen Dollar sieht BlackRock Bitcoin als „einzigartigen Diversifikator“, der Schutz vor wirtschaftlichen und politischen Risiken bieten kann. Besonders hervorgehoben wird dabei die geringe Korrelation von Bitcoin zu anderen Anlageklassen, was ihn zu einer besonders attraktiven Option zur Diversifikation macht. BlackRock analysiert, dass bereits eine kleine Beimischung von Bitcoin das Risiko-Rendite-Verhältnis eines Portfolios signifikant verbessern und den Sharpe-Ratio-Wert erhöhen kann, vorausgesetzt, die Allokation erfolgt mit Bedacht. Das Sharpe Ratio misst die risikobereinigte Rendite eines Investments, indem es die Überrendite (Rendite über den risikofreien Zinssatz hinaus) im Verhältnis zur Volatilität (Risiko) des Investments setzt.
Bitcoin: Potenzial zur globalen Reservewährung neben Gold und US-Dollar
Obwohl Bitcoin kurzfristig mit Aktien und anderen „Risikowerten“ korrelieren kann, sind seine langfristigen Fundamentaldaten laut BlackRock oft entgegengesetzt zu traditionellen Anlagewerten. Der dezentrale, nicht-staatliche Charakter von Bitcoin, seine begrenzte Angebotsstruktur und seine Unabhängigkeit von Zentralinstanzen verleihen ihm eine einzigartige Rolle als Absicherung gegen wirtschaftliche Unsicherheiten und staatliche Eingriffe. Diese Eigenschaften machen ihn zu einem wertvollen Instrument, um in Zeiten geopolitischer und makroökonomischer Unsicherheit die Stabilität und Effizienz eines Portfolios zu erhöhen.
BlackRock hebt auch hervor, dass Bitcoin als erste dezentralisierte und streng limitierte, nicht-staatliche Währungsalternative weltweit akzeptiert wird und keinem traditionellen Kontrahentenrisiko unterliegt. Das steigert sein Potenzial, langfristig als globale monetäre Alternative zu Weltreservewährungen wie dem US-Dollar oder Gold etabliert zu werden.
Mit dieser Thematik befasse ich mich in meinem aktuellen Podcast von „Millers-Kryptowoche“.
Beste Grüße und Ihnen ein schönes Wochenende!
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Islamic Finance bietet eine ethische und nachhaltige Alternative zum herkömmlichen Finanzsystem, da es auf Prinzipien basiert, die Fairness, Transparenz und soziale Gerechtigkeit in den Vordergrund stellen. Ein zentrales Element ist das Verbot von Zinsen (Riba), weshalb Finanztransaktionen im Islamic Finance auf Gewinn- und Verlustbeteiligung sowie reale Vermögenswerte ausgerichtet sind. Dies schafft nicht nur Stabilität, sondern fördert auch ethische Investitionen in Bereiche, die als halal, also erlaubt, gelten. Dazu gehören Geschäftsmodelle, die soziale und wirtschaftliche Vorteile bringen, ohne in verbotene Sektoren wie Alkohol, Glücksspiel oder übermäßige Spekulation (Gharar) zu investieren.
Im Zuge moderner Finanzinnovationen haben Kryptowährungen wie Bitcoin eine immer größere Bedeutung erlangt. Viele islamische Gelehrte und Finanzexperten erkennen das Potenzial der Blockchain-Technologie, die Kryptowährungen zugrunde liegt. Diese Technologie fördert Transparenz, Sicherheit und Dezentralisierung – Werte, die im Islam besonders geschätzt werden. Durch die Blockchain können Finanztransaktionen ohne Zwischenhändler und auf einer unveränderbaren Plattform durchgeführt werden, was das Vertrauen in Finanzgeschäfte stärkt.
Bitcoin und andere Kryptowährungen könnten somit eine halal-konforme Option im Islamic Finance sein, insbesondere wenn sie zur Finanzierung von Projekten genutzt werden, die reale wirtschaftliche Werte schaffen und auf partnerschaftlichen Modellen beruhen. Experten argumentieren, dass Kryptowährungen als legitime Anlageform dienen können, solange sie nicht spekulativ oder zu riskant eingesetzt werden. Für Muslime, die nach alternativen Investitionsmöglichkeiten suchen, bieten Kryptowährungen eine vielversprechende Chance, sich an der digitalen Wirtschaft zu beteiligen, ohne die Grundsätze der Scharia zu verletzen.
Obwohl es Bedenken gibt, dass bestimmte Formen des Kryptowährungshandels, wie spekulative Investments, als haram gelten könnten, arbeiten viele Finanzinstitutionen und islamische Gelehrte daran, klare Richtlinien zu entwickeln, um sicherzustellen, dass Kryptowährungen halal-konform genutzt werden können. Die Kombination von Islamic Finance und Blockchain-Technologie eröffnet neue Möglichkeiten, um ethische, transparente und faire Finanzsysteme zu schaffen, die sowohl mit religiösen Überzeugungen als auch mit den modernen wirtschaftlichen Anforderungen im Einklang stehen.
Mein Fazit: Bitcoin und Kryptowährungen haben mehr Gemeinsamkeiten mit Islamic Finance als mit unserem zinsbasierten westlichen Geldsystem. Mit etwa 1,9 bis 2 Milliarden gläubigen Muslimen weltweit – rund 24-25 % der Weltbevölkerung – liegt hier ein enormes Anwendungspotenzial für die Krypto-Ökonomie!
Mehr zu dieser spannenden Thematik erfahren Sie in meinem aktuellen Podcast „Millers-Kryptowoche“!
Beste Grüße und ein schönes Wochenende!
Markus Miller
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Die Genehmigung der Bitcoin- und Ethereum-Spot-ETFs markiert einen bedeutenden Fortschritt und fördert die Integration von Kryptowährungen in Finanz- und Realwirtschaft. Die Verschmelzung digitaler Vermögenswerte mit traditionellen Finanzsystemen und globaler Mobilität schreitet voran.
Der Crypto Wealth Report 2024 von New World Wealth bietet exklusive Statistiken sowie Einblicke von Akademikern, Experten und Krypto-Akteuren. Er enthält auch die aktualisierte Version des Henley Crypto Adoption Index 2024, der die besten Aufenthalts- und Staatsbürgerschaftsprogramme für Krypto-Investoren vergleicht.
Weltweit gibt es nun 172.300 Menschen mit einem Krypto-Vermögen von mindestens einer Million US-Dollar – ein Anstieg um 95 % im Vergleich zum Vorjahr. Die Zahl der Bitcoin-Millionäre stieg um 111 % auf 85.400, die der Centi-Millionäre mit einem Krypto-Vermögen von mindestens 100 Millionen US-Dollar um 79 % auf 325. Die Zahl der Krypto-Milliardäre erhöhte sich um 27 % auf 28.
Im Jahr 2024 streben Krypto-Millionäre nicht nur nach digitalem Reichtum, sondern auch nach globaler Mobilität. Globale Staatsbürgerschaften und Wohnsitze gewinnen für Bitcoin- und Krypto-Millionäre deswegen zunehmend an Bedeutung. Henley & Partners verzeichnet einen deutlichen Anstieg bei Krypto-Vermögenden, die alternative Wohnsitz- und Staatsbürgerschaftsoptionen prüfen. Singapur bleibt mit 45,7 von 60 Punkten führend im Bereich Kryptowährungen. Hong Kong und die Vereinigten Arabischen Emirate (Dubai) folgen, unterstützt durch steuerliche Anreize, da dort keine Kapitalertragsteuern anfallen. In der Karibik entwickelt sich Antigua und Barbuda zu einem attraktiven Ziel für Krypto-Investoren. In Europa punkten Zypern und Malta mit fortschrittlichen Regulierungen und innovativen Ansätzen für digitale Vermögenswerte.
Weitere Einblicke zu diesem Thema finden Sie in meinem aktuellen Podcast „Millers-Kryptowoche“.
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Das Bankensterben ist ein Thema, das in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen hat. Traditionelle Banken stehen vor großen Herausforderungen durch die fortschreitende Digitalisierung, den Aufstieg von FinTech-Unternehmen und das veränderte Kundenverhalten. Immer mehr Menschen bevorzugen digitale Angebote für ihre Bankgeschäfte, was den Druck auf klassische Filialbanken erheblich erhöht. Auch die Anzahl der Geldautomaten befindet sich auf dem Rückzug.
Gleichzeitig belasten wirtschaftliche Unsicherheiten, wie rückläufige Margen im Zinsgeschäft und die wachsende Konkurrenz durch Online-Banken, die Branche. Viele Institute müssen Filialen schließen oder fusionieren, um Kosten zu sparen und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Besonders kleinere und regional verwurzelte Banken geraten zunehmend unter Druck und verschwinden teils ganz vom Markt.
Auch die Künstliche Intelligenz (KI) wird das Bankwesen der Zukunft grundlegend verändern. Automatisierte Prozesse und personalisierte Finanzdienstleistungen steigern die Effizienz und senken die Kosten. Zudem ermöglicht KI durch Echtzeit-Datenanalysen ein verbessertes Risikomanagement, was zu besseren Entscheidungen bei Kreditvergaben und Investitionen führt.
Doch der Wandel in der Bankenlandschaft birgt nicht nur Risiken, sondern auch große Chancen für Innovation. Bankfilialen und Geldautomaten werden zunehmend durch mobile Apps ersetzt, die den Kunden mehr Flexibilität und Komfort bieten und für Banken gleichzeitig kostengünstiger sind. Die Zukunft des Bankensektors wird entscheidend davon abhängen, wie gut sich die Institute auf diese neuen Entwicklungen einstellen und Innovationen integrieren.
Besonders spannend ist die Rolle der Blockchain-Technologie. Banken, die frühzeitig auf Blockchain setzen und Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum in ihre Geschäftsmodelle einbinden, könnten zu den Gewinnern dieses tiefgreifenden Transformationsprozesses zählen. Unser Geld, Vermögenswerte und sogar Kredite stehen nicht nur vor der vollständigen Digitalisierung, sondern zunehmend auch vor der Tokenisierung.
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Rund um das Metaverse ist es sehr ruhig geworden. In den letzten Monaten habe ich zahlreiche Medienberichte vernommen, die bereits vom „Ende eines Traums“, oder gar dem angeblichen „Tod“ des Metaverse geschrieben haben. Es steht außer Frage, dass der tiefe „Krypto-Winter“ auch zu einer großen Ernüchterung rund um die virtuellen Räume geführt hat. Dennoch wird für das Metaverse und die damit verbundene Verknüpfung von realen mit digitalen Welten gelten: Totgesagte leben länger!
Die erste Euphorie über das Metaverse ist zwar abgeklungen, es gibt aber keinerlei Grund für einen Abgesang. Im Gegenteil: Gerade im gewerblichen Bereich sind bereits viel Anwendungen im Praxiseinsatz. Das gilt unter anderem für das Industrial Metaverse mit digitalen Zwillingen in der Fertigung, so eine vor kurzem veröffentlichte Analyse des Digitalverbandes Bitkom.
Rund ein Zehntel der Unternehmen (9 %) geht davon aus, dass das Metaverse Wirtschaft und Gesellschaft schon in den nächsten zwei bis fünf Jahren spürbar verändern wird. Rund ein Viertel (23 %) rechnet damit in den nächsten sechs bis zehn Jahren. Etwas mehr als ein Drittel (37 %) erwartet Veränderungen frühestens in zehn Jahren – und ein weiteres Viertel (26 %) nie. Mit Blick auf das eigene Unternehmen ruft das Metaverse als Marktplatz das größte Interesse hervor. So nennen der 45 % der Entscheidungsträger Produktverkäufe im Metaverse interessant für ihr Unternehmen, vor zwei Jahren lag der Anteil erst bei 35 %.
Das Metaverse wird weiterhin massiv unterschätzt, so die Einschätzung des Bitkom. Darauf folgt die Empfehlung: Wer das Metaverse für eine wichtige Zukunftstechnologie hält, sollte sich mit den Möglichkeiten für das eigene Unternehmen ernsthaft auseinandersetzen. Diese Schlussfolgerung teile ich uneingeschränkt. Das Metaverse ist kein kurzfristiger Hype, sondern eine nachhaltig wirkende Zukunfts-Technologie.
Mit dieser Thematik befasse ich mich in meinem aktuellen Podcast von "Millers-Kryptowoche".
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11 % der Deutschen besitzen mittlerweile Kryptowährungen wie Bitcoin (BTC) oder Ethereum (ETH). Dabei erfreuen sich die neuen Blockchain-Währungen besonders bei jungen Menschen großer Beliebtheit. Dies zeigt eine aktuelle repräsentative YouGov-Befragung im Auftrag von Europas führendem Krypto-Broker Bitpanda. Bereits 22 % der sogenannten Millennials (28-43 Jahre) haben in Kryptowährungen investiert. Bei der Generation Z (18-27 Jahre) sind es 12 %.
Die Ergebnisse deuten außerdem darauf hin, dass die Anzahl der jungen Krypto-Investoren auch in Zukunft weiter steigen wird. Immer mehr Bundesbürger planen in Kryptowährungen zu investieren. Sie gehen dabei von einem Anstieg des Bitcoin-Preises in den kommenden 12 Monaten aus. Die YouGov-Befragung zeigt dabei, dass der Anteil der Deutschen, die in Zukunft in digitale Währungen investieren möchten, sogar höher ist als der Anteil derjenigen, die bereits Cryptocoins erworben haben. Jeder dritte deutsche Millennial (33 %) plant, in den nächsten 12 Monaten in Kryptowährungen zu investieren. Auch bei der Generation Z (18-27 Jahre) ist das Interesse groß: Fast jeder Fünfte (18 %) hat vor, in den kommenden Monaten in den Kryptomarkt einzusteigen.
Die Erhebung zeigt zudem, dass die jüngeren Generationen ihr Vermögen deutlich anders anlegen als die Generation X (44-59 Jahre) und die Babyboomer. Bei der Generation X haben bisher nur 9 % in Kryptowährungen investiert, bei den Babyboomern sind es nur 3 %. Generell ist die Bereitschaft, in neue Anlageklassen zu investieren, bei den jüngeren Generationen deutlich ausgeprägter. Rund die Hälfte der Baby Boomer (Jahrgänge zwischen 1946 und 1964) und der Generation X (Jahrgänge zwischen 1965 und 1980) gaben zudem an, dass sie auch zukünftig nicht in Anlageklassen wie ETFs, Einzelaktien, Kryptowährungen, Edelmetalle und Rohstoffe investieren werden. Auch der Blick auf die Ergebnisse in den europäischen Ländern Österreich, Schweiz, Italien und Frankreich liefert aufschlussreiche Erkenntnisse.
Mit dieser Thematik befasse ich mich in meinem aktuellen Podcast von "Millers-Kryptowoche".
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Neben meinen fundierten Empfehlungen befasse ich mich auch fortlaufend sehr intensiv mit schwarzen Schafen und unseriösen Krypto-, Mining- oder Trading-Anbietern. Diese missbrauchen den Krypto-Boom, um ihre – meist in betrügerischer Absicht konzipierten – Shitcoins oder angeblichen Krypto-Investment- (SCAM) bzw. Schneeball-Systeme (PONZI) gezielt und bewusst an unbedarfte Anleger zu verkaufen.
Ich warne dabei regelmäßig vor dubiosen Anbietern und aktuellen Betrugsmaschen. Das bringt mir auch regelmäßige Abmahnungen, Unterlassungsaufforderungen, Einstweilige Verfügungen oder Klagen ein denen ich stets sehr gelassen und mittlerweile sogar mit großer Freude und Angriffslust entgegentrete. Wiederholt stoße ich bei meinen umfassenden investigativen Recherchen dabei auch auf offensichtlich korrupte oder zumindest zwielichtige Anwälte bzw. Juristen, die eigentlich die Integrität unseres Rechtsstaats vertreten und wahren sollten.
OneCoin gilt als einer der größten Betrugsfälle im Zusammenhang mit Kryptowährungen, wobei OneCoin nie eine blockchainbasierte Kryptowährung war, sondern rein eine Art digitaler Gutschein bzw. ein Token, der eine Zahlung bzw. Umwandlung in einen Wert versprach. Meine ersten negativen Medienberichte bzw. Warnungen vor OneCoin habe ich 2016 veröffentlicht und anschließend mehrere Abmahnungen und Unterlassungsaufforderungen seitens der Unternehmensgruppe – auf Veranlassung ihrer „Chefin“ Dr. Ruja Ignatova – erhalten.
Selbstverständlich bin ich damals keiner Unterlassungsaufforderung nachgekommen und habe meine Berichte anschließend signifikant verstärkt und Anzeigen bei den Aufsichtsbehörden erstattet, allen voran bei der Finanzmarktaufsicht FMA Österreich und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Anschließend erfolgten auch Warnungen der Aufsichtsbehörden. Der Betrugsfall OneCoin bietet längst genügend Material für einen Krimi oder eine ganze Netflix-Serie.
Ich werfe in meinem aktuellen Podcast von „Millers-Kryptowoche“ einen Blick auf interessante Entwicklungen der letzten Zeit.
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Als Staatsfonds (Sovereign Wealth Funds) werden Gesellschaftsformen bezeichnet, die Kapital im Auftrag eines Staates anlegen und verwalten. Der staatliche Pensionsfonds Norwegens (Government Pension Fund Global) war Anfang August 2024 mit einem verwalteten Vermögen von rund 1.632 Milliarden US-Dollar der größte Staatsfonds der Welt. Die China Investment Corporation, die für die Verwaltung eines Teils der Devisenreserven der Volksrepublik China verantwortlich ist, verfügte zum gleichen Zeitpunkt der Erhebung über ein Vermögen in Höhe von rund 1.350 Milliarden US-Dollar. Die Abu Dhabi Investment Authority aus den Vereinigten Arabischen Emiraten ist mit einem verwalteten Vermögen von rund 993 Mrd. US-Dollar der größte Staatsfonds in der Golfregion und der viertgrößte weltweit.
Zu den 10 größten und aktivsten Staatsfonds der Welt zählt auch die Qatar Investment Authority (QIA) des Staates Katar. Die QIA wurde 2005 gegründet, um die Staatsreserven die überwiegend aus dem Verkauf von Öl und Gas aufgebaut wurden zu verwalten. Der Staatsfonds Katars investiert dazu in eine breite Palette von Anlageklassen und Regionen sowie in Partnerschaften mit führenden Institutionen auf der ganzen Welt.
Vor Kurzem hat der Staatsfonds Katars bekannt gegeben, in kritische Rohstoffe bzw. Mineralien zu investieren. Dazu zählen Technologiemetalle aus den Bereichen der Strategischen Metalle und Seltenen Erden. Diese Mineralien sind für die digitalisierte Welt der Zukunft unerlässlich. Staatsfonds werden in Zukunft verstärkt strategische und alternative Investments tätigen. Nicht nur in physische Rohstoffe wie Edelmetalle (Gold), Strategische Metalle (28 Metalle) oder Seltene Erden (17 Metalle), sondern auch in „digitale Rohstoffe“. Daten sind die Goldminen des 21. Jahrhunderts. Der Staatsfonds Norwegens ist beispielsweise indirekt bereits in den Bitcoin (BTC) investiert, durch seine Position an MicroStrategy. Das US-Unternehmen hält mittlerweile 226.500 Bitcoin im Gegenwert von rund 13 Mrd. US-Dollar.
Mit dieser Thematik befasse ich mich in meinem aktuellen Podcast von „Millers-Kryptowoche“.
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Damit der Bitcoin flächendeckend für den Zahlungsverkehr attraktiv wird, ist eine Verbesserung der Skalierbarkeit erforderlich. Für eine normale Bitcoin-Transaktion ist es mit Blick auf die Gebühren unerheblich, ob ein Gegenwert von 100.000 Euro für die Bezahlung eines Ferraris oder nur wenigen Euro für einen Kaffee vorliegen. Die Transaktionsgeschwindigkeit lässt sich erhöhen, indem mehr Gebühren für die Miner eingestellt werden, was bei kleineren Zahlungsbeträgen ineffizient ist.
Im Jahr 2015 wurde deswegen das Lightning Network erstmals vorgestellt, ging 2018 an den Start und wurde seither fortlaufend weiterentwickelt. Das Lightning Network baut auf der bestehenden Bitcoin-Blockchain auf und verbessert die Zahlungsverkehrsfunktionen des Bitcoin auch für kleine Zahlungsbeträge (Micropayments) signifikant. Stark vereinfacht dargestellt schafft das Lightning Netzwerk eine zweite Ebene (Second Layer) für die Bitcoin-Blockchain, wodurch die Transaktionsgeschwindigkeit so stark erhöht wird, dass Echtzeitzahlungen bei gleichzeitig massiver Reduktion der Übertragungskosten möglich werden.
Dadurch wird bei hoher Dezentralität und Sicherheit die Skalierbarkeit kleiner Bitcoin-Transaktionen stark verbessert. Auch der Kauf einer Tasse Kaffee, einer Kinokarte, eines Mittagessens oder einer Zeitschrift wird dadurch ermöglicht, weil die Lightning-Transaktionskosten lediglich den Bruchteil eines Euro-Cents kosten und dadurch im tiefen Promillebereich liegen. Als Zahlungsoption wird „Lightning“ aufgrund dieser Vorteile - vor allem unter Bitcoin-Maximalisten - ein großes Zukunftspotenzial vorausgesagt. Mit Blick auf die Entwicklungen in der Marktdurchdringung von Lightning sind die nackten Zahlen der letzten Jahre allerdings eher ernüchternd. Mit dieser Thematik befasse ich mich in meinem aktuellen Podcast von „Millers Krypto-Woche“.
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CNBC hat vor kurzem gemeinsam mit den Marktforschern von Statista die 250 größten FinTech-Unternehmen weltweit aufgelistet. Der Bericht „World’s Top Fintech Companies 2024“ umfasst sowohl große als auch kleine Unternehmen aus unterschiedlichen Marktsegmenten. Dazu zählen beispielsweise die Kategorien „Alternative Finance“, „Banking Solutions“, „Financial Planning“, „Neobanking“, „Payments“, „Wealth Technology“ und „Digital Assets“.
Trotz der Schwierigkeiten, mit denen die Branche konfrontiert ist, finden weiterhin bemerkenswerte Innovationen statt. Die Künstliche Intelligenz (KI) ist in der Markterhebung des Jahres 2024 – wenig überraschend – ein zentrales Thema. Angetrieben durch technologischen Fortschritt, wachsende globale Märkte, Adaptionen und Kooperationen gestalten FinTech-Unternehmen dabei die Zukunft der Finanzdienstleistungen. Zu den Top 250 FinTechs zählt auch Bitpanda aus Österreich. Das FinTech-Unternehmen mit Sitz in Wien wurde im Bereich "Wealth Technology" gerankt und somit ausgezeichnet.
In der Kategorie „Digitale Vermögenswerte“ (Digital Assets) wurden 15 Unternehmen berücksichtigt, die Plattformen und Tools anbieten, für den Zugriff und die Nutzung digitaler Vermögenswerte und Blockchain-basierter Anwendungen. Einschließlich Kryptowährungen rund um Bitcoin, Ethereum und weiterer alternativer Cryptocoins (Altcoins) sowie nicht fungibler Token, den sogenannten Non Fungible Token (NFTs). Diesen 15 innovativen Krypto-FinTechs wie beispielsweise Coinbase, Chainalysis, Consensys, Ledger, Paxos, Polygon oder Ripple und der Thematik der 250 Top-FinTechs 2024 widme ich mich in meinem aktuellen Podcast von „Millers Kryptowoche“.
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Der Begriff Genesis war mir vor allem durch zwei Aspekte bekannt: Der im Jahr 1967 in Großbritannien gegründeten Rockband um Phil Collins und Peter Gabriel und natürlich auch durch das erste Buch der Bibel (Mose) aus dem Alten Testament zur Erschaffung der Welt. Mehr als 3.000 Jahre nach Moses steht der Begriff Genesis wiederum für die Erschaffung einer neuen Welt: Dem Krypto-Universum von Bitcoin und Blockchain.
Die Geschichte der Blockchain blickt im Gegensatz zur Historie der Bibel auf lediglich etwas mehr als 15 Jahre zurück. Am 31. Oktober des Jahres 2008, interessanterweise dem Reformationstag, hat Satoshi Nakamoto sein Whitepaper „A Peer-to-Peer Electronic Cash System“ ins Internet gestellt. Am 3. Januar 2009 fand die erste Transaktion auf der Blockchain des Bitcoin statt. Dabei wurden durch den nach wie vor unbekannten Satoshi Nakamoto 50 BTC erschaffen und an Hal Finney übertragen. Dieser erste Eintrag auf der Bitcoin-Blockchain wird seither als Genesis-Block bezeichnet.
Im Gegensatz zu allen weiteren Blöcken auf der Blockchain des Bitcoin wurde der Genesis Block nicht durch das Netzwerk in Form des Mining-Algorithmus berechnet, sondern stattdessen vor der offiziellen Veröffentlichung des Bitcoin erstellt und fest im Quellcode verankert. Seither ist in der Kryptowelt viel passiert und man könnte problemlos den Inhalt mehrerer Bibeln damit füllen. Gleichzeitig beginnt die Geschichte des Bitcoin für mich nicht mit dem Whitepaper oder dem Start der Blockchain.
Der Bitcoin ist 2008 nicht einfach aus dem Nichts gekommen. Es gibt eine rund 40-jährige Vorgeschichte, die zur Entwicklung des Bitcoin beigetragen hat. Dazu zählen auch heute weitestgehend vergessene Projekte wie DigiCash (1989), CyberCash (1994), E-gold (1996) oder BitGold (1998). Mit dieser Thematik befasse ich mich in der aktuellen Ausgabe meines Podcasts von „Millers-Kryptowoche“
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Die Bezeichnung „Digitales Gold“ setzt sich für den Bitcoin (BTC) als eigenständige Anlageklasse - gerade auch im Segment der institutionellen Investoren - immer weiter durch. Parallel dazu steigt jetzt auch die Wahrnehmung des großen Potenzials bei Ethereum (ETH), der mit Abstand zweitgrößten Kryptowährung nach dem Bitcoin. Das verdeutlicht - stellvertretend für zahlreiche positive Analysen - die Einschätzung der Industrial and Commercial Bank of China (ICBC) in einem vor kurzem veröffentlichten Forschungsbericht. Mit einer Bilanzsumme von rund 6,6 Billionen US-Dollar ist die ICBC die größte Bank der Welt.
Die Analysten der Industrial and Commercial Bank of China kommen zu der Schlussfolgerung, dassEthereum seine Technologie in Bezug auf Sicherheit, Skalierbarkeit und Nachhaltigkeit kontinuierlich aufgerüstet hat und eine technologische Kraft als „digitaler Treibstoff bzw. Öl“ für die Zukunft der Digitalisierung bietet. Ich teile diese Sichtweise, weil ich schon seit vielen Jahren Ethereum als eine Art „Krypto-Apple“ bewerte, die ein Krypto-Ökosystem dezentraler Applikationen bietet für das die Kryptowährung Ether (ETH) als digitales Gas dient.
Im Januar 2024 hat die Zulassung der Bitcoin-Spot-ETFs den Grundstein gelegt für die neue Ära von Kryptowährungen als eigenständige Anlageklasse für institutionelle Investoren. Die Handelsaufnahme der mittlerweile ebenfalls genehmigten Ethereum-Spot-ETFs wird diese Entwicklung weiter massiv befeuern. Die derzeitige Marktbewertung des Bitcoin, in Relation zum Geldvolumen und zu etablierten Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Gold, Immobilien oder Kunst bringt sehr gut zum Ausdruck, welch großes Wachstumspotenzial Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum & Co. als noch so junge Anlageklasse in der Zukunft haben. Mehr zu dieser Thematik in meinem aktuellen Podcast von „Millers Kryptowoche“.
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Der auf Basis von Bewertungs-Kennzahlen grundlegend rational agierende Investor Warren Buffett hat seine Handelsstrategie einst auf einen simplen Nenner gebracht: „Sei ängstlich, wenn andere gierig sind. Sei gierig, wenn andere ängstlich sind“. Diese antizyklische Anlagestrategie hat sich im Falle von Warren Buffet seit Jahrzehnten bewährt. An den etablierten Wertpapierbörsen gibt es schon sehr lange sogenannte Sentiment-Indikatoren und Indices. Der Begriff Sentiment steht im Englischen für die psychologische Stimmungslage. Händler bzw. Analysten und Investoren versuchen dabei mittels unterschiedlicher Instrumente und Indikatoren Anzeichen dafür zu finden, in welcher Marktphase sich die Börse oder ein spezifischer Kapitalmarkt befinden, um daraus zukünftige Entwicklungen abzuleiten. Diese Stimmungsindikatoren spiegeln somit die aktuellen Emotionen der Marktteilnehmer wider. Seit dem Jahr 2018 gibt es auch für die Kryptomärkte mit dem Crypto Fear & Greed Index (Krypto Angst und Gier Index) einen derartigen Sentiment- bzw. Stimmungsindikator, der aktuell aufgrund der starken Marktkorrekturen massiv eingebrochen ist.
Emotionen sind ein prägender Bestandteil der menschlichen Natur. Rationalitäten gehen hingegen häufig im Zuge von Emotionen wie Angst, Panik, Frustration, Resignation oder Kapitulation ebenso unter, wie die Emotionen Gier und FOMO (Fear of missing out), also der Angst, große Gewinne zu verpassen. Grundsätzlich gilt, dass Angst und Gier stets die besten Verkäufer sind, aber gleichzeitig auch die schlechtesten Ratgeber. Davon abgeleitet sind Zeiten der Angst frei nach Warren Buffet auch an den Kryptomärkten gute Kaufzeitpunkte bzw. schlechte Verkaufszeitpunkte. Darüber hinaus sollte sich jeder Krypto-Investor selbst disziplinieren, allen voran durch Investments in Tranchen, beispielsweise über regelmäßige Sparpläne. Dadurch wird der Durchschnittskosteneffekt des Dollar Cost Averaging (DCA) genutzt. Dahinter steht eine Strategie, bei der Anlagepositionen aufgebaut werden, indem in regelmäßigen Abständen identische Geldbeträge investiert werden. Unabhängig vom Kurs des ausgewählten Zielinvestments wie dem Bitcoin oder dem Geschehen an den Finanzmärkten. Dieser Thematik widme ich mich in meinem aktuellen Podcast von „Millers Kryptowoche“.
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Nicht nur Blockchain-Wallets werden in Zukunft massiv an Bedeutung gewinnen, sondern auch Wallets für die Verwaltung digitaler Identitäten. Die Europäische Union hat im April 2024 beschlossen, dass alle Mitgliedstaaten der EU bis 2026 digitale Identitäten zur Verfügung stellen müssen. Diese werden über digitale Schlüsselsafes (Wallets) verwaltet und tragen die Bezeichnung European Digital Identity Wallet (EUDI). Speziell für den mit zunehmender Dynamik digitalisierenden und tokenisierenden Banken- und Finanzsektor ist das ein hochrelevantes Thema, allen voran für die rechtssichere Eröffnung von Konten und die Autorisierung von Zahlungen.
In Ihrer persönlichen EUDI-Wallet können Sie zukünftig Ihre offiziellen Dokumente in Form von Identitätsnachweisen wie Personalausweis, Reisepass, Führerschein oder Krankenkassenkarte speichern. Darüber hinaus können Sie Ihre Identität für Online-Transaktionen digital bestätigen und rechtskräftige elektronische Unterschriften leisten. Gleichzeitig werden auch Offline-Authentifizierungen möglich, beispielsweise vor Ort bei einem Notar. Ihre Identitätsnachweise werden beim Abspeichern in der Wallet auf Ihrem Smartphone einmalig von einer unabhängigen staatlichen Stelle geprüft.
Die Nutzung der EUDI-Wallet bzw. der damit verbundenen Smartphone-App soll kostenlos und nicht verpflichtend sein. Deutschland arbeitet bereits mit Hochdruck an einer eigenen Wallet. Die Bundesagentur für Sprunginnovationen (SPRIND) hat dazu im Auftrag des Innenministeriums einen Innovationswettbewerb gestartet, um Prototypen für das European Digital Identity Wallet zu entwickeln. Die derzeit entstehende Wallet-Ökonomie auf Basis digitaler Identitäten wird auch die Adaption von Kryptowährungen weiter fördern. Weil dadurch die digitale Infrastruktur ausgebaut wird und die Online-Eröffnung von Konten bei Krypto-Dienstleistern optimiert wird. Mit dieser Thematik befasse ich mich in meinem aktuellen Podcast von „Millers Kryptowoche“.
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Der Begriff DeFi ist die Abkürzung für „Decentralized Finance“ oder in deutscher Sprache eben „Dezentrale Finanzen“. Mit DeFi werden blockchainbasierte Finanzanwendungen bezeichnet, die die unterschiedlichsten Arten klassischer Finanztransaktionen durchführen, wie diese schon seit Jahrhunderten von Banken, Brokern und Börsen abgewickelt werden. Krypto-Applikationen auf Basis von DeFi-Funktionalitäten geben Benutzern mehr Kontrolle, mehr Flexibilität, schnellere Transaktionen und niedrigere Kosten. Den Grundstein für alle heutigen DeFi-Protokolle hat Satoshi Nakamoto mit der Konzeption des Bitcoin-Programmcodes im Jahr 2009 gelegt. Als Antwort auf unser krankes Geld- und Bankensystem, das durch die große Finanzkrise des Jahres 2008 kurz vor dem totalen Kollaps stand. Nur mit enormen staatlichen Hilfen weltweit konnte damals die Kernschmelze und der Supergau unseres kreditbasierten Geldsystems gerade noch einmal verhindert werden.
Während das traditionelle Finanzwesen auf einer zentralisierten Steuerung (Governance) basiert, ermöglichen dezentrale Finanzanwendungen den Zugang zu Finanzprodukten über – teilweise mehr oder weniger – dezentrale Blockchain-Netzwerke. Dezentrale Finanzanwendungen ersetzen dabei Zwischenhändler wie Banken oder Maklerfirmen durch intelligente Verträge, die sogenannten Smart Contracts. Klassische Finanzdienstleistungen wie Kredite, Wertpapiere, Sparanlagen, Immobilien, Edelmetalle oder auch Versicherungen können somit über Blockchain-Netzwerke statt über Banken abgewickelt werden. DeFi-Services wie Lending und vor allem Staking führen auch dazu, dass Milliarden Menschen in Ländern einen Zugang zu Finanzdienstleistungen erhalten, die diesen großen Bevölkerungsgruppen bislang verschlossen waren. DeFi-Anwendungen reduzieren heute schon die Kontrolle der traditionellen Banksysteme auf das Geld, die Finanzdienstleistungen und die Finanzprodukte. Weil immer mehr Menschen Ihr Geld in Form von Kryptowerten bzw. Kryptowährungen über Blockchain-Wallets verwalten und nicht mehr über Banken.
Nach dem tiefen Krypto-Winter zeigen sich mittlerweile auch deutliche Erholungssignale im Krypto-Ökosystem der dezentralen Finanzanwendungen. Allen voran durch Kennzahl des Total Value Locked (TVL) der als Metrik verwendet wird, um die Nachfrage bzw. die Nutzung eines Defi-Protokolls zu messen. Mit dieser Thematik befasse ich mich in meinem heutigen Podcast von „Millers-Kryptowoche“.
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