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"Wir wären heute noch wie Neandertaler, die mit Pfeil und Bogen Essen jagen", beschreibt Cehan San eine Welt ohne Handwerk. Handwerker leisten Großes, das macht der 40-jährige SHK-Anlagenmechanikermeister in der sechsten Folge von "Motivation Handwerk verstehen" deutlich. Etwa als er von seiner Arbeit im Ahrtal erzählt, wo er 2021 mit 50 Monteuren der SHK-Innung Oldenburg Hilfe für die Hochwasser-Opfer leistete. "Sobald etwas zu Bruch geht, braucht es Handwerker", sagt San im Gespräch mit Ralf Moeller. Anschaulich verdeutlicht er außerdem die Bedeutung des Klimaschutzes und welche wichtige Rolle auch hier das Handwerk spielt.
Mit Sorge blickt der Betriebsinhaber von "San Haustechnik" auf die Ausbildungszahlen im Handwerk. Entwickeln sich diese weiter wie bisher, prophezeit er eine Welt, in der hoch bezahlte Handwerker auch im hohen Rentenalter noch unterm Waschbecken hängen. San glaubt, dass inzwischen allen bewusst sei, wie wichtig die Branche gesamtgesellschaftlich ist. Nur aktiv mitwirken wollen zu wenige. "Da dürfen wir noch mehr dafür tun."
Ein wichtiger Schritt sei, dass Betriebe ihre Auszubildenden nicht länger als billige Arbeitskräfte missbrauchen. Für San stellt jeder Geselle eine Visitenkarte für den Betrieb dar. Damit diese einen guten Eindruck hinterlässt, bietet er seinen Beschäftigten einiges. Allen voran: Wertschätzung. Was das für ihn beinhaltet, warum die Vier-Tage-Woche in seinem Betrieb gescheitert ist und welche Motivation ihn täglich antreibt, erfährst Du in der neuen Folge "Motivation Handwerk verstehen".
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Isabelle Vivianne hat nicht nur gute Erfahrungen im Handwerk gemacht. In Folge 5 der Podcast-Reihe "Motivation Handwerk verstehen" mit Ralf Moeller spricht @dietischlerin offen über Sexismus und patriarchale Strukturen und blickt reflektiert auf ihre Zeit als Auszubildende und Subunternehmerin zurück. Trotz mancher Widrigkeiten ist sie dem Handwerk treu geblieben. Mehr noch: Sie wirbt in sozialen Medien, bei TV-Auftritten und auf Messen dafür, dass noch mehr junge Menschen diesen Berufsweg einschlagen. Für eine Karriere im Handwerk sieht sie gute Argumente.
Isabelle Vivianne versteht sich als Übersetzerin zwischen den Generationen. Im Podcast räumt die 26-Jährige mit Vorurteilen gegenüber der GenZ auf und zeigt Wege, wie Handwerksbetriebe bei jungen Frauen und Männern punkten können. So viel vorweg: Weder die 35-Stunden-Woche noch ein hohes Gehalt sind für sie die alleinigen Heilsbringer. An die Politik stellt sie eine konkrete Forderung. Auch wenn diese auf den ersten Blick albern klingt, wie sie sagt.
Isabelle Vivianne hat nicht nur gute Erfahrungen im#Handwerk gemacht. In Folge 5 der Podcast-Reihe "Motivation Handwerk verstehen" mit Ralf Moeller spricht
@dietischlerin offen über Sexismus und patriarchale Strukturen und blickt reflektiert auf ihre Zeit als Auszubildende und Subunternehmerin zurück. Trotz mancher Widrigkeiten ist sie dem Handwerk treu geblieben. Mehr noch: Sie wirbt in sozialen Medien, bei TV-Auftritten und auf Messen dafür, dass noch mehr junge Menschen diesen Berufsweg einschlagen. Für eine Karriere im Handwerk sieht sie gute Argumente.
Isabelle Vivianne versteht sich als Übersetzerin zwischen den Generationen. Im Podcast räumt die 26-Jährige mit Vorurteilen gegenüber der GenZ auf und zeigt Wege, wie Handwerksbetriebe bei jungen Frauen und Männern punkten können. So viel vorweg: Weder die 4-Tage-Woche noch ein hohes Gehalt sind für sie die alleinigen Heilsbringer. An die Politik stellt sie eine konkrete Forderung, die nur auf den ersten Blick albern erscheinen mag, wie sie sagt.
Trotz der unterschiedlichen Lebenswege und des Altersunterschieds finden Ralf Moeller und Isabelle Vivianne im Gespräch viel Verbindendes. Sie ziehen Parallelen zwischen Handwerk und Sport und machen mit Blick auf die junge Generation deutlich, wie wichtig Durchhaltevermögen, eine gesunde Arbeitseinstellung und ein Ziel vor Augen für den beruflichen Erfolg sind.
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Zuletzt blieben erneut rund 20.500 Ausbildungsplätze im Handwerk unbesetzt. Warum sehen viele Jugendliche in einer Lehre keine Perspektive? In der vierten Folge von "Motivation Handwerk verstehen" sucht Ralf Moeller gemeinsam mit Oliver Oettgen nach Antworten und möglichen Auswegen.
Ein Grundproblem sieht der Dachdeckermeister und Buchautor in den Elternhäusern. "Die Kinder sollen es möglichst besser haben als man selbst, dabei kann man im Handwerk mitunter mehr verdienen als mit einer akademischen Laufbahn", sagt Oettgen, der in Kerpen einen Handwerksbetrieb mit 45 Mitarbeitern führt. Viele Jugendliche und Eltern wüssten zudem gar nicht, welche Berufe es überhaupt gibt – oder dass viele Betriebe ihre veralteten Strukturen längst abgelegt haben.
Im Podcast stellt Oettgen seine Idee zur Lösung des "Matching"-Problems vor, während Ralf Moeller Vergleiche zwischen Handwerkern und Künstlern zieht und von Begegnungen im Fitnessstudio erzählt, die ihm Mut machen.
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Schon heute müssen Kunden teilweise wochenlang auf einen Handwerker warten. Der Grund: Es fehlen Fachkräfte. Bundesweit können Handwerksbetriebe derzeit rund 250.000 Stellen nicht besetzen, schätzt der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH). Zudem blieben 2023 erneut 20.500 Lehrstellen unbesetzt. Der Bedarf ist riesig. Ohne Handwerkerinnen und Handwerker verschärft sich die Wohnungsnot, zudem können die Energie- und Mobilitätswende nicht umgesetzt werden. Wenn die Babyboomer in Rente gehen, droht sich die Situation weiter zu verschärfen. Sowohl auf Fachkräfteseite als auch auf Unternehmerseite, die händeringend Nachfolger für ihre Betriebe suchen.
Die Aufgaben sind gewaltig. Und ohne Hilfe der Politik kaum zu bewältigen. Hier die nötige Unterstützung einzufordern, ist Aufgabe von Jörg Dittrich. Der Handwerkspräsident gilt in der Politik als bestens vernetzt und kennt Wege aus der Fachkräftekrise. In der dritten Folge von "Motivation Handwerk verstehen" schildert Dittrich Ralf Moeller seine Ideen. Trotz des ernsten Themas kommt im Gespräch der Spaß nicht zu kurz. So zeigt sich der 54-jährige Dachdeckermeister von seiner humorvollen Seite, als er zwei seiner Lieblingswitze mit dem Hollywood-Schauspieler teilt. Und Ralf Moeller erzählt von seinen eigenen handwerklichen Erfahrungen und dem Ansehen des deutschen Handwerks in Amerika.
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Bau- und Ausbauberufe sind nach wie vor männerdominiert. Ein Beispiel? Im Beruf der Maurer und Betonbauer kamen in 2022 auf 9.261 männliche Auszubildende gerade einmal 198 weibliche. Warum ist das so? Und was können Handwerksbetriebe tun, um für Frauen attraktiver zu werden? Darüber spricht Ralf Moeller in der zweiten Folge von "Motivation Handwerk verstehen" mit Maren Kogge, Kirchenmalermeisterin und Miss Handwerk 2023.
Die 35-Jährige aus dem Landkreis Rosenheim weiß, wo Handwerksbetriebe ansetzen müssen, um für weibliche Bewerber interessant zu werden. Mit ihrer Initiative "Buntes Handwerk" engagiert sie sich für Vielfalt, Toleranz und Diversität im Handwerk. Maren Kogge selbst hatte es schwer, im Handwerk Fuß zu fassen. Sie kassierte Absagen wegen ihres Geschlechts und muss sich auch heute noch als Geschäftsführerin eines Malermeisterbetriebs mit Kunden herumschlagen, die sie für eine Praktikantin halten. Im Podcast vertraut sie Ralf Moeller auch die schlimmste Situation an, die sie als Frau im Beruf erlebt hat.
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In der ersten Folge spricht Ralf Moeller mit Christoph Filser über Geld. Der Geschäftsführer von vier Friseursalons in Kempten im Allgäu leitet ein Team von rund 25 Mitarbeitern. Auf Instagram und TikTok folgen ihm weit über 250.000 Menschen. Zwar zahlt der 37-jährige Friseurmeister mehr als der Branchendurchschnitt – trotzdem sagt er: "Niemand wird Friseur des Geldes wegen."
Warum dann? Was braucht es, um junge Menschen für eine handwerkliche Ausbildung zu begeistern? Und wie gelingt es, Preise durchzusetzen, mit denen das eigene Team gut bezahlt werden kann? Darüber sprechen Ralf Moeller und Christoph Filser in "Motivation Handwerk verstehen".
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Im Podcast "Motivation Handwerk verstehen" spricht Ralf Moeller mit Handwerkerinnen und Handwerkern über ihre berufliche Motivation und das Imageproblem der Branche. In jeder Folge beleuchtet er die Ursachen für den Fachkräftemangel aus einem anderen Blickwinkel – und erfährt von seinen Gesprächspartnern mögliche Lösungsansätze.