Folgen
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Der Pathologe Philip Went hat im Lauf seiner Karriere mehr als 1000 Autopsien gemacht und menschliche Körper buchstäblich auf Herz und Nieren geprüft. Heute analysiert er vor allem Gewebeproben lebender Patienten. In der neuen Megahertz-Folge erzählt er, wie die Arbeit sein Verhältnis zum menschlichen Körper geprägt hat und warum Pathologie sich oft anfühlt wie Detektivarbeit.
Host: Alice Grosjean -
Für Büromenschen gilt es vor allem, den Körper einigermassen in Schuss zu halten. Doch manche Jobs sind körperlich anspruchsvoller. Ballettänzer ist so en Job. Und er hat ein Ablaufdatum: Muskeln, Sehnen und Gelenke machen irgendwann nicht mehr mit. Wie ist das, wenn der Körper dein Arbeitsgerät ist und sich die ersten Verschleisserscheinungen melden? Und was kommt nach der Tanzkarriere? Das erzählt Daniel Otevrel, ehemaliger Tänzerund Ballettmeister am Opernhaus Zürich, in der aktuellen Folge von NZZ Megahertz.
Host: Jenny Rieger -
Wenn es auf der Leinwand funkt und knistert und den Zuschauern dabei warm wird, dann hat Salome Schneebeli ihren Job gut gemacht. Die Intimitätskoordinatorin choreografiert jede Szene bis ins kleinste Detail. Kann man eine Sexszene wirklich proben? Wie schafft man einen Raum, in dem sich die Schauspielenden wohlfühlen? Und was macht eine wirklich gute Sexszene aus? Darüber redet Salome Schneebeli in der aktuellen Folge von «NZZ Megahertz».
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Jeder zweite Mensch auf der Welt ist irgendwann davon betroffen. Und trotzdem wissen die wenigsten, was da genau auf sie zukommt: Die Perimenopause, also die Übergangsphase vor der letzten Periode im Leben einer Frau, ist noch immer ein Tabuthema. Auch die Journalistin und Autorin Miriam Stein tappte lange im Dunkeln. In der neuen Folge von «NZZ Megahertz» erzählt sie von Nachtschweiss, Orca-Grossmüttern, und warum sie dem Ende ihrer fruchtbaren Jahre ziemlich gelassen entgegenblickt.
Host: Jenny Rieger
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Ein schöner Körper ist vor allem ein gesunder, durchtrainierter Körper – dieses Bild vermitteln zahllose Fitness-Influencer in den sozialen Netzwerken. Was macht es mit uns, wenn wir diesen Content konsumieren? Motivieren die Rezeptideen, Workout-Routinen und Selfcare-Tipps zu einem gesünderen Lebensstil? Oder macht es uns nur unzufrieden, wenn wir uns an unrealistischen Idealen messen? In der aktuellen Folge von «NZZ Megahertz – Körperkult» erzählt die Medienwissenschafterin Dr. Kathrin Karsay, was ihre Forschung dazu sagt und welche psychologischen Mechanismen dahinter stecken.
Host: Jenny Rieger -
Alles im Leben dreht sich um Sex, nur nicht der Sex. Der dreht sich um Macht. So soll Oscar Wilde es einmal gesagt haben. Beate Absalon dagegen sagt: Der Sex kann einem leidtun. Die Kulturwissenschafterin beschäftigt sich mit zeitgenössischer Sexualkultur und ist der Meinung, dass wir uns keinen Gefallen tun, wenn wir Sex derart mit Bedeutung aufladen. In der neuen Folge von «NZZ Megahertz» erklärt sie, warum es auch völlig ok ist, keine Lust zu haben.
Host: Jenny Rieger -
Was finden wir bei anderen Menschen attraktiv? Wenn ihr jetzt denkt, dass sei Geschmacksache, liegt ihr nicht ganz richtig. Der Soziologe Ulrich Rosar erforscht seit mehr als 20 Jahren, wie Attraktivität unsere Chancen im Leben beeinflusst. Er sagt: Wenn es um Schönheit geht, sind wir alle ziemlich oberflächlich. Und nicht nur das. Wie andere Menschen uns wahrnehmen, beeinflusst unseren Werdegang, unsere Beziehungen und Karrieren.
Host: Jenny Rieger -
Was genau wollen wir im Bett? Den meisten von uns fällt es schwer, unsere sexuellen Wünsche mitzuteilen – weil das Vokabular dazu fehlt, oder weil wir die Bedürfnisse des Partners oder der Partnerin über unsere eigenen stellen. Lust und Erfüllung bleiben deshalb oft auf der Strecke. Doch das muss nicht sein, sagt die Sex-Kolumnistin und Autorin Cleo Libro in der aktuellen Folge von NZZ Megahertz. Zum Auftakt der neuen Staffel «Körperkult» erzählt Cleo von ihren eigenen Erfahrungen und gibt Tipps, wie wir Sexpartner instruieren können, ohne gleich die Stimmung zu vermiesen.
Host: Alice Grosjean -
Unser Körper ist einzigartig. Wir können ihn trainieren, wir können ihn pflegen - vor allem können wir eine Menge über ihn lernen. Wie nehmen andere unseren Körper wahr? Was gilt als attraktiv, und warum? Was, wenn der Körper unser Kapital ist? Wie können wir besseren Sex haben? Und müssen wir das überhaupt? Diesen Fragen widmen wir uns in Staffel 6: «Körperkult».
Ab 3. April hört ihr hier jeden Donnerstag eine neue Folge. -
Weihnachten feiern und meditieren, oder Tarotkarten legen, während eine Buddha-Figur im Regal steht – heutzutage ist all das kein Widerspruch mehr. Was bedeutet Spiritualität, wenn man Zugriff auf ein ganzes Buffet an Glaubensrichtungen hat? Darf man sich seinen eigenen Glauben zusammenbasteln? Darüber diskutieren die «Megahertz»-Hosts Alice und Jenny in dieser Bilanzfolge mit der NZZ-Wissenschaftsredaktorin, Theologin und Pfarrerstochter Eva Mell.
Eva Mell verfasst den Newsletter «Wohl & Sein». Dort erfahrt ihr jede Woche, was unserem Körper und unserer Seele guttut – mit Hintergründen über Ernährung, Gesundheit und Psychologie. Abonnieren könnt ihr ihn hier: https://abo.nzz.ch/benutzerkonto/newsletter/nwoh/?trco=23055783-05-24-0063-0029-023888-00000004 -
Aurafotografie, Heilsteine, Tarot: Esoterik ist ein milliardenschwerer Markt. Oft werden solche Angebote belächelt – doch die Publizistin und Netzaktivistin Katharina Nocun findet sie alles andere als harmlos. Im Gegenteil: Sie können sogar Menschenleben kosten. In der aktuellen Folge von «NZZ Megahertz» erzählt sie, warum gerade Menschen in gesundheitlichen Krisen anfällig für die Heilsversprechen von Esoterikanbietern sind. Und sie spricht über die oft übersehene Verbindung mancher esoterischer Strömungen zu rechtsextremen Gruppen.
Host: Jenny Rieger -
Wenn es um Beziehungen und Ehe geht, haben Religionen zahlreiche Regeln und Schranken parat: Sie geben vor, was moralisch richtig und falsch ist, wer wen lieben darf und wie Sexualität gelebt werden soll. Dabei berufen sie sich auf heilige Schriften. Doch wie viele Gebote sind dort tatsächlich vorgegeben? Der muslimische Theologe Kerem Adıgüzel findet: Der Koran bietet zum Beispiel viel mehr Freiheit, als viele glauben. In der aktuellen Folge von «NZZ Megahertz» erzählt er, warum er es wichtig findet, eigene Antworten zu finden – und Koranverse dabei vor allem als Vorschläge versteht.
Host: Jenny Rieger -
Seit Generationen werden Jesidinnen und Jesiden verfolgt – bis heute. Das letzte Mal geschah das im Sommer 2014, als die Terrorgruppe «Islamischer Staat» jesidische Dörfer im Nordirak angriff, Männer ermordete, Frauen und Kinder verschleppte. Die kurdisch-jesidisch-deutsche Autorin Ronya Othmann war damals Anfang 20 und studierte in Leipzig, während ihre kurdischen Verwandten vor dem IS flüchten mussten. In der aktuellen Folge von «NZZ Megahertz» erzählt Ronya, warum sie die Schauplätze des Genozids besucht hat und wie sie das Erlebte in ihren Romanen verarbeitet.
Host: Alice Grosjean -
Manchmal erleben wir Dinge, die wir nicht erklären können. Die einen geben dann eher dem Zufall die Schuld, die anderen glauben an paranormale Phänomene. Christine Mohr ist Professorin für Psychologie an der Universität Lausanne. Sie forscht an den psychologischen Grundlagen des Aberglaubens. In der aktuellen Folge von NZZ Megahertz erzählt sie, warum manche Menschen dazu neigen, an paranormale Phänomene zu glauben, während andere eher skeptisch sind (Spoiler: es hat nichts mit Bildung zu tun!). Und warum ein bisschen Magie im Leben Platz haben sollte.
Host: Jenny Rieger -
Das Wort «Hexe» ruft viele Assoziationen hervor – von der bösen Hexe aus Grimms Märchen über Harry Potter bis zu den Hexenverfolgungen des Mittelalters. Doch was bedeutet es heute, eine Hexe zu sein? Darüber sprechen wir in der aktuellen Folge von «NZZ Megahertz» mit Wicca Meier-Spring, Gründerin und Leiterin des Hexenmuseums Schweiz und selbst eine moderne Hexe.
Host: Jenny Rieger -
Missionieren auf der Strasse – viele neureligiöse Gruppierungen verwenden diese Methode, doch aktuell wohl keine so intensiv wie Shincheonji. Die christliche Sekte stammt aus Korea und missioniert auch in der Schweiz. Sie droht jungen Menschen mit Satan und überschüttet sie mit Komplimenten. «NZZ am Sonntag»-Redaktorin Ladina Triaca hat sie selbst kennengelernt und eine Aussteigerin getroffen.
Host: Jenny Rieger -
Die Jahre mit Ende 20, Anfang 30 sind anstrengend. Man kennt sich langsam genug gut, um zu wissen was man nicht will – und gleichzeitig stehen immer noch viele Wege offen. Welcher Job ist der richtige? Kinder, ja oder nein? Schwester Manuela ging einen radikalen und unkonventionellen Schritt: Sie wurde Nonne. Seit 17 Jahren lebt sie nun im Dominikanerinnenkloster im Schweizer Bergdorf Cazis. In der aktuellen Folge von «NZZ Megahertz» erzählt sie, was sie dazu bewogen hat und welche Herausforderungen der Klosteralltag mit sich bringt.
Host: Alice Grosjean -
Sollte die sonntägliche Predigt in der Kirche politische Themen behandeln? Für Christian Herbst ist die Antwort eindeutig ja. In seinen Gottesdiensten spricht er schon mal über die Auswirkungen der Klimaerwärmung oder den Krieg in Gaza. Für den reformierten Pfarrer sind Politik und Kirche kein Widerspruch. Als junger Mann hatte er miterlebt, wie die Leipziger Montagsdemonstrationen zum Mauerfall beitrugen. In der aktuellen Folge von «NZZ Megahertz» erzählt er, warum er es als seine Verantwortung sieht, gesellschaftliche Themen anzusprechen.
Host: Alice Grosjean -
Wo der Dalai Lama öffentlich auftritt, zieht er Massen an – nicht unbedingt nur Buddhisten oder religiöse Menschen. Doch warum geniesst das Oberhaupt des tibetischen Buddhismus weltweit so ein hohes Ansehen? Liegt es an seinen Lehren zu Achtsamkeit und Mitgefühl? Oder ist es seine Lebensgeschichte, die ihn seit seiner Flucht ins indische Exil 1959 zu einer globalen Symbolfigur gemacht hat? In dieser ersten Folge der neuen Staffel von «NZZ Megahertz – Glauben? Oh Gott!» erzählt die Dokumentarfilm-Regisseurin Barbara Miller von ihrer Begegnung mit dem Dalai Lama.
Host: Jenny Rieger -
Glauben ist nicht mehr, was er mal war – die Kirchen beklagen Mitgliederschwund, ein Drittel der Schweizerinnen und Schweizer bezeichnet sich heute als keiner Religion zugehörig. Doch Glaube und Spiritualität sind nicht tot, im Gegenteil! In der 5. Staffel von «NZZ Megahertz» stellen wir uns Fragen rund um Gott und die Welt: Woran glauben wir und warum? Wieso ist Glauben so ein Reizthema – so sehr, dass sich Menschen deswegen bekriegen? Woher kommt die Sehnsucht nach dem Gefühl, dass das Schicksal in den Sternen geschrieben steht oder eine höhere Macht über uns wacht?
Ab 16. Januar hört ihr hier jeden Donnerstag eine neue Folge.
Und noch eine Ankündigung in eigener Sache: Wir freuen uns sehr, eine neue Host begrüssen zu dürfen. Willkommen, Alice Grosjean! - Mehr anzeigen