Folgen
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Friedrich U. ist Stammgast im „Club Moonlight“ in Herford-Laar. 2018 lernt der Landwirt aus Detmold dort die Prostituierte Sinka B. kennen und verliebt sich. Mit Geschenken, Geld und einer Wohnung versucht er, die Rumänin zu beeindrucken, doch sie sieht in ihm nur eine Geschäftsbeziehung. Friedrich U. wird wütend – es fallen Schüsse, und ein Feuer wird gelegt.
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Der Missbrauchsskandal auf dem Campingplatz „Eichwald“ in Lügde-Elbrinxen, der 2019 bundesweit großes Aufsehen erregte, erreicht eine neue Dimension: Ein Jugendlicher, der selbst Opfer der Übergriffe war, gesteht, andere Kinder missbraucht zu haben. Der Fall wird vor dem Landgericht Paderborn verhandelt. Nach drei Prozesstagen spricht das Gericht den Jugendlichen frei – trotz seines Geständnisses.
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Fehlende Folgen?
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In einer Juninacht des Jahres 1724 geschieht im kleinen Dorf Ahmsen in Lippe eine grausige Tat: Der Wirt des Amser Krugs und sein gesamter Hausstand werden brutal ermordet. Auch ein Schäfer, der in der Nähe kampiert, wird von den Mördern getötet. Die Nachbarn des Amser Krugs finden am nächsten Morgen den toten Schäfer und wollen den Wirt benachrichtigen. Was sie im Amser Krug vorfinden, muss sie schockiert haben: Wirt, Wirtin und die Magd wurden brutal getötet. Nur den Knecht treffen sie noch lebend an, und er berichtet, was in der Nacht geschehen ist.
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Am 15. April 1994 wird der Taxifahrer Willi S. in seinem Taxi brutal ermordet. Der oder die Täter flüchten nach der Tat und wurden bis heute nicht gefunden. Die Ermittlungsgruppe „Cold Case“ rollt den Fall nun wieder auf.
Haben Sie Hinweise, die der Polizei helfen könnten? Melden Sie sich bitte bei der Polizei Bielefeld unter 0521 5450. Für Hinweise, die zu einer Verurteilung führen, zahlt die Polizei eine Belohnung von bis zu 5.000 Euro. -
Am Nachmittag des 10. Februar 2014 wird die 84-jährige, gehbehinderte Rentnerin Berta L. aus Vlotho-Exter in ihrem Haus erstochen aufgefunden. Ihr Mörder vermutete, 40.000 Euro im Haus zu finden. Das Geld hatte die Rentnerin jedoch bei der Bank eingelagert. Trotz eines Aufrufs in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY“ konnte der Täter nicht ermittelt werden. Neun Jahre später wird der Fall durch die Cold-Case-Einheit des LKA NRW neu aufgerollt. Die Ermittlungen der „Renter Cops“ zeigen schließlich Erfolge.
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In einer Nacht im Herbst 2019 kommt es in der Bad Oeynhausener Diskothek Mondo zu einem Zwischenfall, bei dem ein Gast Frauen belästigt haben soll. Die Sicherheitskräfte der Lokalität werfen den Mann unsanft aus der Diskothek. Kurze Zeit später kehrt dieser mit Verstärkung zurück. Es fallen Schüsse, und ein Türsteher wird schwer verletzt. Die Täter werden gefasst und verurteilt, doch der Prozess ist von Anfang an von Pannen und Formfehlern begleitet und führt letztlich zu einer Revision, deren Ergebnis zum heutigen Zeitpunkt noch völlig offen ist.
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Bernd R., der selbst ernannte Führerscheinkönig aus Horn-Bad Meinberg, hat Autofahrern, die ihren Führerschein verloren haben, über Jahre hinweg Ersatz aus Großbritannien versprochen. Den konnte er aber nie liefern. Während die Justiz eine raffinierte Betrugsmasche vermutet, beteuert der impulsive und streitsüchtige R. seine Unschuld und spricht von einem Rachefeldzug der Behörden. Vor Gericht kommt es zu Beleidigungen und hitzigen Wortgefechten.
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Als der gehörlose Helmut B. im November 2001 in Bad Oeynhausen an der Tür des betagten Ehepaars Luise und Karl W. klingelt, führt er Böses im Schilde. Der unscheinbare Brillenträger mit dem schütteren Haar hat es auf das Bargeld des Rentnerpaares abgesehen und nimmt es sich mit Gewalt. Das bleibt jedoch nicht seine einzige Straftat.
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In der Endphase des Dritten Reichs kommt es im beschaulichen Gadderbaum bei Bielefeld zu einer Straftat, die die Gemüter der braven Bürgerinnen und Bürger im Frühsommer 1943 erhitzt. Der bis dahin angesehene Bürgermeister Johannes Waltenberg begeht über Monate einen folgenschweren Diebstahl, der den regimetreuen Nationalsozialisten am Ende teuer zu stehen kommt.
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Der Fall des Mandanten, den Strafanwalt Detlev Binder 2005 in Berlin verteidigen soll, klingt spektakulärer als alle anderen, die er bisher verhandelt hat. Der Angeklagte soll seinen Sexualpartner ermordet und zum späteren Verzehr ausgeweidet haben. Binders Vorstellung, in der Hauptstadt einen zweiten Hannibal Lecter anzutreffen, erweist sich jedoch als falsch.
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Das Gemälde „Porträt einer jungen Frau“ von Pieter Aertsen wird im April 2022 aus dem Museum Huelsmann im Ravensberger Park entwendet. Nach einer Fotofahndung der Polizei stellt sich die Täterin. Was dann folgt, ist eine kuriose Erzählung darüber, wie sie das Bild auf der Hamburger Reeperbahn verloren hat. Das Kunstwerk bleibt bis heute verschwunden.
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An allem ist die “Strahlenmafia” schuld. Davon ist Helmut B. überzeugt, als er die Diagnose Darmkrebs im Endstadium bekommt. Um sich an den Verursachern, die ihn seit Jahren mit Strahlenattacken angreifen, zu rächen, steigt er ins Auto und überfährt wahllos eine Fußgängerin. Der ehemalige Berufsschullehrer ist psychisch krank und glaubt an eine Verschwörungstheorie, die einer Frau das Leben kostet.
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Josef K. lernt den Staubsaugervertreter Heinz S. im April 1970 am Bielefelder Bahnhof kennen. Die beiden Männer verabreden sich zu einer Reise nach Norddeutschland. Am Morgen der Abreise sieht Lisbeth K. ihren Mann zum letzten Mal. Nur vier Tage später wird eine zerstückelte Leiche in einer Reisetasche aus der Weser gezogen – erst später stellt sich heraus: Der Tote ist Josef K. Wie und warum er sterben musste, ist bis heute ungeklärt.
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Ein 27-jähriger Marokkaner wird im Herbst 2022 von zwei Männern aus einer Flüchtlingsunterkunft in Spenge überfallen und entführt. Auf einem Bauernhof in Versmold wird das Opfer zunächst mit Seilen und Drähten gefesselt und anschließend mit einem Sack über dem Kopf in eine zwei Meter tiefe Grube geworfen. Dort muss es stundenlang ausharren, bis es am nächsten Tag überraschenderweise wieder freikommt und der Polizei alles erzählt. Doch warum haben die Täter den Marokkaner laufen lassen? Und warum haben sie ihn überhaupt entführt?
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Pater Lohre wird auf dem Weg zu einem Gottesdienst in Malis Hauptstadt Bamako im November 2022 von Dschihadisten entführt. Sie wollen den katholischen Priester aus dem Kreis Paderborn mit Gesprächen vom islamischen Glauben überzeugen. Wie er die Zeit in Gefangenschaft übersteht und wie er letztlich nach über einem Jahr freikommt, erfahrt ihr im zweiten Teil.
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Am 22. November 2022 wird Pater Hans-Joachim Lohre auf dem Weg zum Gottesdienst in Malis Hauptstadt Bamako von einer islamistischen Gruppe entführt. Der Afrikamissionar wird 371 Tage gefangen gehalten, dann kommt er frei. Wie hat er seine Entführung empfunden und was hat er während dieser Zeit erlebt?
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