Folgen
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Moderne Smartphones liefern ununterbrochen Reize. Studien zeigen: Heute nehmen wir durch das Handy an einem einzigen Tag so viele Informationen auf wie Menschen vor hundert Jahren in einem ganzen Leben.
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Warum fällt es uns oft so schwer, uns von unseren Eltern zu lösen? In dieser Folge gehen wir der Frage auf den Grund, warum Ablösung ein essenzieller Schritt ist, um eine eigenständige Persönlichkeit zu werden. Wir hinterfragen, warum wir viele Dinge einfach tun, weil sie uns vertraut sind, anstatt bewusst eigene Entscheidungen zu treffen. Rebellion oder blinde Anpassung sind dabei keine echten Zeichen von Unabhängigkeit, sondern oft nur Ausdruck einer bestehenden Bindung. Die psychosoziale Beraterin Rahel Sondheimer gibt wertvolle Impulse, Reflexionsfragen und praxisnahe Beispiele an die Hand, um den Ablösungsprozess bewusst zu gestalten. Sie zeigt, wie man gesunde Grenzen setzt, ohne die Beziehung zu den Eltern zu verlieren, und erklärt, warum die eigentliche Abnabelung oft erst nach dem 30. Lebensjahr geschieht.
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Fehlende Folgen?
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Das Leben verlangt viel von uns: Arbeit, Haushalt, Familie, Hobbies, Beziehungen – und dann möchte man vielleicht auch mal noch Zeit für sich haben und entspannen. Bis es aber dazu kommt, muss man zuerst mal alles andere managen. Das ist mit Stress verbunden.
Aber was, wenn alles zu viel wird? Wie bringe ich alle Lebensbereiche am besten unter einen Hut? Gibt es da konkrete Hilfestellungen und Strategien?
Sandra Ochsenbein ist psychosoziale Beraterin und kennt diese Problematik nicht nur aus dem Leben der Menschen, die sie berät, sondern auch aus ihrem eigenen: als Mutter von drei Kindern, die heute erwachsen sind.
Ein Podcast über Stress, der aber gar nicht gestresst daherkommt. -
Plötzliche Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen: Die Wechseljahre können das Leben ordentlich durcheinanderwirbeln. In dieser Folge sprechen wir darüber, warum diese Symptome oft unterschätzt werden und wie Frauen diese Phase besser bewältigen können. Weil dieses Thema nicht nur unsere Psyche betrifft, sondern den ganzen Körper, hat Host Tabea Kobel für diese Folge die Gynäkologin und Geburtshelferin Rita Spalinger zu Gast.
Sie erklärt, welche Symptome typisch sind, welche Therapien helfen – von pflanzlichen Mitteln bis zur Hormonersatztherapie – und warum die Psyche besonders leidet. Zudem geht es um gesellschaftliche Erwartungen, den Einfluss auf Beruf und Beziehungen und die Chance, das eigene Leben neu auszurichten.
Der wichtigste Rat von Rita Spalinger: frühzeitig informieren, offen darüber sprechen und die Wechseljahre nicht einfach «ignorieren»! -
Wie wir eigene Bindungsängste aufdecken und wie wir damit umgehen können
Ausstrahlungsdatum: Montag, 14.04.2025
Warum fällt es manchen Menschen schwer, sich auf eine Beziehung einzulassen? Warum fühlen sie sich schnell eingeengt oder ziehen sich plötzlich zurück, obwohl sie eigentlich Nähe suchen?
In dieser Folge sprechen wir über Bindungsangst – ein Thema, das viele betrifft, oft aber nicht bewusst wahrgenommen wird.
Psychotherapeutin Julia Wegmann teilt in dieser Folge ihre persönlichen Erfahrungen mit uns und erzählt, wie sie in einer früheren Beziehung emotionale Achterbahnfahrten erlebte. Wir gehen darauf ein, wie Bindungsangst entsteht, welche Anzeichen es gibt und warum frühe Prägungen in der Kindheit eine grosse Rolle spielen. Ausserdem zeigen wir Wege auf, wie Betroffene ihre Muster erkennen und verändern können und wie man sich als Gegenüber verhalten soll. -
Träumer, Zappelphilipp oder Energiebündel. Diese Attribute werden häufig bei Kindern verwendet. Aber auch in der Erwachsenenwelt kommen sie vor.
Dahinter steckt manchmal auch das ADS oder ADHS-Syndrom. Die sogenannte Aufmerksamkeitsdefizit-/Hpyeraktivitätsstörung. Je nachdem, ob man dann hyperaktiv ist oder eher verträumt und abwesend, ist es dann das eine oder das andere.
Meistens wird diese Prägung schon im Kindesalter festgestellt. Aber auch manchmal erst im Erwachsenenalter. Wie äussert sich ein ADS oder ADHS bei Erwachsenen? Welche Vor- und Nachteile hat es? Und was kann man dagegen tun?
Roland Stettler hat durch seine Tätigkeit als Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie oft mit solchen Menschen zu tun. Er weiss, was es braucht, um mit dieser Ausprägung ein gelingendes und gutes Leben führen zu können.
Ein fokussierter Podcast über Menschen, denen der Fokus manchmal schwerfällt. -
Würdest du Streit am liebsten immer vermeiden oder fragst du dich, warum manche Konflikte so eskalieren? Psychotherapeutin Julia Wegmann erzählt uns in dieser Folge, wie sie früher Spannungen aus dem Weg ging – und warum sie heute weiss: Streit ist nicht das Problem, sondern der Umgang damit. In dieser Folge sprechen wir über die vier Phasen eines Konflikts, wie wir uns darin verhalten sollten und wir schauen uns verschiedene Streittypen an. Du erfährst auch, warum manche sofort diskutieren wollen, während andere sich zurückziehen – und wie du besser damit umgehen kannst. Und dann lernen wir noch die «vier apokalyptischen Reiter» der Kommunikation nach John Gottman kennen und wie du einen Streit so beendest, dass beide gestärkt daraus hervorgehen.
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Was wir essen, beeinflusst nicht nur unseren Körper, sondern auch unsere Psyche. In dieser Folge von Psychohygiene klären wir, wie die Ernährung direkt mit unserer mentalen Gesundheit verbunden ist – und wie wir diese Verbindung zu unserem Vorteil nutzen können.
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Es gibt Menschen, die machen sich ständig Sorgen. Um sich, ihre Eltern oder ihre Kinder. Doch warum machen sich manche Menschen mehr Sorgen als andere? In dieser Folge sprechen wir mit Psychotherapeutin und Heilpädagogin Liliane Frei darüber, woher Sorgen kommen, warum sich Mütter besonders viel sorgen – und wir fragen uns auch, ob Sorgen im Alter zunehmen.
Wir beleuchten, wann Sorgen gesund sind und erfahren, wann Sorgen zu viel werden.
Ausserdem reden wir auch über den Umgang mit Sorgen in Beziehungen, insbesondere in der Erziehung. Wie können Eltern vermeiden, ihre Kinder durch übermässige Fürsorge einzuengen? Und wie können wir gesunde Selbstfürsorge betreiben, um uns aus negativen Gedankenspiralen zu befreien? Zudem werden wir den Einfluss des Glaubens auf den Umgang mit Sorgen betrachten. -
Arbeit ist ein Drittel unseres Lebens. Egal, ob man im Büro, auf dem Bau oder in der Werkstatt arbeitet. Das muss schon passen.
Es geschieht schnell, dass sich Menschen in ihre Arbeit hineinsteigern. Das Verhältnis wird ungesund. Die Arbeit nimmt zu viel Platz im Leben ein. Vielleicht passiert das durch ein Defizit, oder weil man sich selbst und seinem Chef etwas beweisen möchte. Man flüchtet vor irgendetwas. Oder auch einfach aus Freude am Job.
Wie soll man damit umgehen? Wo setzt man Grenzen und wie? Wie komme ich aus diesem Schlamassel wieder raus?
Daniel Frischknecht ist diplomierter Psychologe und weiss Antwort auf diese Fragen.
Ein Podcast über die gesunden und ungesunden Seiten der Arbeit – ungeschminkt und perspektivenreich. -
Bewusst den Schlaf aufschieben und noch etwas am Handy sein, obwohl man eigentlich müde ist.
Oder immer noch eine Episode der Lieblingsserie weiter schauen, obwohl es schon spät ist. Ein zwei Stunden mehr puzzeln, lesen oder an der Fotocollage arbeiten, auch wenn es schon längst nach Mitternacht ist. Warum tun wir das?
Psychotherapeut Ernst Meier erklärt, wie innere Bedürfnisse miteinander ringen:
Einerseits der Wunsch nach Ruhe, andererseits das Bedürfnis nach Freiheit, Kreativität oder Selbstbestimmung nach einem fremdbestimmten Tag.
Wir sprechen darüber, wie wichtig es ist, diese inneren Stimmen wahrzunehmen und sie nicht als Gegenspieler zu sehen, sondern miteinander ins Gespräch zu bringen.
Ständig den Schlaf zu verkürzen, tut uns auf die Dauer nicht gut. Doch was tun, wenn der Drang, abends noch kreativ oder aktiv zu sein, überwiegt?
In dieser Folge lernst du, wie du wie du deine Bedürfnisse besser wahrnehmen und darauf eingehen kannst, ohne dir immer den Schlaf zu rauben. -
Wir leben in einer gestressten Welt, rennen von Termin zu Termin und müssen uns zwischen allen To-do-Listen und Erwartungen von Menschen zurechtfinden.
Zu oft fühlen wir uns in ein Korsett gezwängt und getrauen uns nicht, Nein zu sagen. Und doch gibt es eigentlich so vieles, was wir nicht müssen. Oder nicht? -
«Warum vergleichen wir uns ständig mit anderen?» In dieser Folge von Psychohygiene sprechen wir über die tief verwurzelten Mechanismen des Vergleichens, die Auswirkungen von Social Media und kulturellen Schönheitsidealen sowie darüber, wie wir einen gesunden Umgang mit dem Vergleichen finden. Es gibt auch persönliche Einblicke in das Leben von Psychotherapeutin Julia Wegmann und praktische Tipps von ihr. Sie lädt uns ein, Dankbarkeit und Selbstmitgefühl zu kultivieren und uns unseren Stärken bewusst zu werden. So dass das Vergleichen nicht mehr negative, sondern motivierende Auswirkungen haben kann.
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Wenn ein Paar frisch verliebt ist, dann ist alles gut. Man hat die rosarote Brille auf und der Himmel hängt voller Geigen. Schnell kommt aber die Realität zurück. In Form des Alltags. Plötzlich gerät man aneinander, trägt Konflikte aus und dann ist die erste richtige Krise auch nicht mehr weit weg.
Wie kann man als Paar Konflikte gut bewältigen? Wie kann man Krisen überwinden? Und wie kann man eine Paarbeziehung gelingend und erfolgreich gestalten?
Hans Jörg Forster ist Paarcoach in der Paar- und Sexualtherapie und psychologischer Fachberater. Aus seiner Arbeit weiss er, was es braucht, dass Paare «funktionieren» können und an welchen Stellschrauben sie dafür drehen müssen.
Ein Podcast über die Tücken des Zusammenseins und die passenden Zutaten, damit es gelingen kann. -
Was gibt dem Leben Sinn? Eine Frage, die früher oder später viele Menschen bewegt. In diesem Podcast erkunden wir gemeinsam den Weg zur Sinnfindung – von der Unruhe, die uns antreibt, bis zur Gelassenheit, die entsteht, wenn wir unseren Lebenssinn erkennen.
Die psychosoziale Beraterin Rahel Sondheimer gibt uns praktische Tipps, wie wir über Werte, Stärken und Interessen reflektieren und daraus Sinn schöpfen können. Wir beleuchten inspirierende Konzepte wie die japanische Ikigai-Methode und fragen uns, was einem überhaupt noch Sinn gibt, wenn man zum Beispiel nur noch im Bett liegen kann. Hier kommt der Glaube an Gott ins Spiel und die Frage, inwiefern dieser Sinn stiften kann.
Ein Gespräch, das einlädt, über das eigene Leben und die grossen Fragen von Sinn und Vergänglichkeit nachzudenken. -
In vielem sind wir nicht so, wie wir gerne wären. Die Vorstellung von sich selbst ist eine andere, wie das, was man jeden Tag mit sich erlebt.
Das kann nerven, es wächst Frust oder vielleicht weckt es auch immer wieder den eigenen Ehrgeiz: Irgendwann schafft man es dann schon noch, so zu werden wie in der eigenen Wunschvorstellung. -
«Ich muss alles perfekt machen», «Ich genüge nicht», «Ich muss stark sein.»
Das sind drei von vielen limitierenden oder negativen Glaubenssätze, die meist unbemerkt in unseren Köpfen herumschwirren und bestimmen, wie wir denken, fühlen und handeln.
In dieser Folge der Psychohygiene spricht unsere Host Tabea Kobel mit Christoph Hickert, Dipl. Coach, Supervisor BSO und psychologischer Berater, darüber, wie Glaubenssätze entstehen, welche Arten es gibt, wie ein einfacher Satz uns dabei hilft, diese Sätze zu entlarven – und wie wir zu mehr positiven Glaubenssätzen kommen können.
Eine Folge mit Einblick in persönliche Erfahrungen mit Glaubenssätzen und praktischen Tipps, wie wir gleich heute einen guten Umgang mit diesen Sätzen in unseren Köpfen finden können. -
Angst gehört zu unserem Leben und ist in gewissen Situationen sogar überlebenswichtig. Sie kann aber auch schnell ungesunde Formen annehmen und unser Leben beeinträchtigen.
Welche Formen von Angst gibt es? Was kann man tun, wenn Angst einem beherrscht? Wie kann man mit plötzlich auftretenden Panikattacken umgehen? Und was kann man bei einer Angststörung tun, also wenn man von etwas extrem Angst hat und darum versucht, gewisse Situationen zu vermeiden?
Roland Stettler kennt solche Situationen. Er ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie in Basel. Auch er selber hatte in seinem Leben schon Phasen, in denen ihn Panikattacken heimgesucht haben. Aber auch in seiner Praxis hatte er mit verschiedenen Menschen zu tun, die mit Ängsten, Phobien, Angststörungen und Panik zu kämpfen hatten.
Ein Podcast voller Angst – und der furchtlosen Konfrontation mit ihr. -
Der Jahresbeginn ist immer eine besondere Gelegenheit, innezuhalten und sich Zeit für eine Reflexion zu nehmen. Ein Moment der Ruhe, um zurückzublicken: Was hat das vergangene Jahr gebracht? Und worauf möchte ich mich im neuen Jahr fokussieren? Vor uns liegen 12 Monate und 52 Wochen voller ungenutztem Potenzial.
Doch wo beginnt man am besten mit der Reflexion?
Einige gezielte Fragen können dabei eine wertvolle Orientierungshilfe sein. Genau diesen Fragen stellen sich auch unsere Host Tabea Kobel und die Psychotherapeutin Julia Wegmann in dieser Episode.
Es ist eine Folge, die nicht zu grossen Sprüngen motivieren will, sondern zu kleinen, beständigen Schritten – und zu einem sanften Wandel.
**Reflexionsfragen für den Jahreswechsel**:
1. Was habe ich im letzten Jahr Neues gewagt? Wann bin ich aus meiner Komfortzone ausgebrochen?
2. Welches Risiko möchte ich im neuen Jahr eingehen?
3. Mit welchen Menschen möchte ich mehr Zeit verbringen?
4. Wo möchte ich im neuen Jahr klarere Grenzen setzen?
5. Was möchte ich vermehrt tun?
6. Was weniger?
7. Welchen Fehler habe ich im letzten Jahr gemacht?
8. Was aus meiner Kindheit möchte ich mir bewahren?
9. Was ist mir wirklich wichtig im Leben? - Mehr anzeigen