Folgen
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Migration ist allgegenwärtig: Jedes Jahr verlassen Millionen von Menschen den Ort, das Land ihrer Herkunft, freiwillig, unfreiwillig oder irgendwo dazwischen. Sie fliehen vor Kriegen, vor Naturkatastrophen, vor Verfolgung, sie suchen nach einem besseren Leben für sich und ihre Kinder. Um Migration noch besser zu verstehen, ist die Literatur ein guter Wegweiser. Von Julia Devlin (BR 2021)
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Die meisten Menschen mit Nahtoderfahrungen sind dem Tod knapp entronnen. Während des Sterbemoments haben sie etwas erlebt, das sie oft als die schönste Erfahrung auf Erden beschreiben. Worum handelt es sich? Die Wissenschaft verlässt sich auf Studien und Experimente. Die sind zwar aufschlussreich, aber stoßen an ihre Grenzen. Von Susanne Brandl
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Fehlende Folgen?
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Ludwig Thoma, bayerischer Volksdichter und Komödienschreiber wird am Ende seines Lebens zum wüsten Agitator und Autor antisemitischer Hetzartikel. In Miesbacher Anzeiger veröffentlicht er nach dem ersten Weltkrieg Pamphlete, die bis heute sein Ansehen als großen Naturalisten bayerischer Sprache überschatten. Von Steffi Illinger (BR 2021)
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Wenn der Flusspegel steigt, können Polder die Wassermassen aufnehmen. Doch es gibt zu wenige - stattdessen zwängen Deiche die Flüsse ein. Mit mobilen Wänden versuchen Städte sich vor Hochwasser zu schützen. Aber auch sie können Überschwemmungs- und Versickerungsflächen vorsehen, damit die Häuser trocken bleiben. Von Renate Ell
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Bernhard Wicki (1919 - 2000), war in der damals noch jungen Bundesrepublik Deutschland weltweit berühmt geworden durch seinen Antikriegsfilm "Die Brücke" von 1959. Er gilt als einer der großen deutschen Regisseure. Autorin: Renate Kiesewetter (BR 2019)
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Es ist die Nacht vor dem Kirchweihfest 1633. In der Dunkelheit schleicht sich der Oberammergauer Kaspar Schisler von Eschenlohe aus in sein Heimatdorf. Bringt er damit die Pest in den Ort? - Das Unglück vor nahezu 400 Jahren hat die weltberühmten Passionsspiele hinterlassen und eine Menge fromme und skurrile Geschichten. Von Markus Mähner
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Vater, Mutter, Kind. Kleinfamilien sind der Standard. Aber die verbreitete Lebensform ist eng mit traditionellen Rollenmustern verknüpft. Frauen leisten nach wie vor die meiste unentgeltliche Care-Arbeit. Warum bloß schnappt in Zeiten weiblicher Emanzipation die Falle der Kleinfamilie immer noch zu?
Autorin: Justina Schreiber (BR 2023) -
Alle drei bis vier Jahre gehen sie auf Hochzeitsflug: Maikäfer. Ein paar Wochen haben sie zu leben, sie paaren sich, legen Eier, dann ist ihr Leben auch schon wieder vorbei. In Bayern sind sie heute eher selten. Autorin: Yvonne Maier
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Er ist ein "herausgerissenes Kind" der Erde, ihr "natürlicher Satellit" und "treuer Begleiter" - und für die Menschheit von überragender Bedeutung: Ohne den Mond würde es uns vermutlich gar nicht geben. Doch wie genau wurde er zum Geburtshelfer für das Leben auf der Erde und wie hilft er bis heute, es zu bewahren? Von Martin Schramm
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Das Moulin Rouge: Markenzeichen des spektakulären "Etablissements" ist die rote Windmühle auf dem Dach. Nirgendwo tanzt man den Cancan so frivol und ausgelassen wie hier. Das Moulin Rouge entwickelt sich bald zu einem mythisch verklärten Ort, der selbst wiederum große und kleine Legenden entstehen lässt. Von Markus Vanhoefer (BR 2022)
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Polarlichter haben die Fantasie der Menschen schon immer angeregt. Heute ziehen sie Touristen und Wissenschaftler nach Nordnorwegen. Auch wenn ihre Entstehung weitgehend klar ist, gibt es viel zu forschen: Wie beeinflusst die Aurora die digitale Technik auf der Erde? Andreas Pehl ist dem Nordlicht auf der Spur. Von Andreas Pehl
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Die zwölfjährige NS-Herrschaft ist erst wenige Monate vorüber und das Misstrauen der amerikanischen Besatzer noch groß: Deutsche Parteien will man eigentlich noch nicht sehen. Doch als die sowjetische Siegermacht auf eine Zulassung vor allem der KPD drängt, zieht auch die amerikanische Militärregierung nach. Es kommt zum Super-Wahljahr 1946.
Autor: Thomas Grasberger (BR 2021) -
Der Vogelzug ist eins der großen Geheimnisse der Biologie. Warum fliegen Vögel so weite Strecken? Wie finden sie nach Hause? Und was hat sich durch den Klimawandel an ihrer Wanderschaft verändert?
Von Christiane Seiler (BR 2020) -
Wer über Malerei spricht, meint meist Motiv und Stil, also das WAS und WIE der Darstellung, die Farben und Formen, die Stimmung im Bild. Dabei ist Malen zunächst mal ein technischer Vorgang: ohne Handwerk kein Gemälde. Julie Metzdorf mit einem Blick auf die technische Kunstgeschichte, auf rollbare Leinwände, schimmelnde Fresken und Kunstwerke aus Hasenhaut und Eigelb. Von Julie Metzdorf
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Kohlenhydrate-, Fett- oder Protein-Typ - welcher Ernährungstyp bin ich? Machen fettarme oder fettreiche, rein pflanzliche oder ausschließlich eiweißhaltige Nahrungsmittel Sinn? Eine verbindliche Aussage versprechen Anbieter von Gentests für personalisierte Ernährung. Doch diese sind höchst umstritten. Autor: Bernd-Uwe Gutknecht
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Bis heute haftet dem Muttertag seine schwärzeste Epoche an: Im Nationalsozialismus wurde er von einer menschenverachtenden Ideologie durchzogen. Doch stammt der Tag ursprünglich aus der Frauen- und Friedensbewegung. Die Geschichte eines bis heute umstrittenen, vielgesichtigen Feiertags. Von Karin Becker
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Mangroven bilden einen natürlichen Schutzwall an Küsten gegen Überschwemmungen und Bodenerosion. Sie produzieren Sauerstoff und bieten zahlreichen Lebewesen einen Lebensraum. Mangroven sind wertvolle und anpassungsfähige Alleskönner, die aber durch Umweltverschmutzung massiv in Gefahr sind. Von Bernd-Uwe Gutknecht (BR 2022)
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Wir bewundern sie gerne als kurz aufblitzende Leuchtspur am Nachthimmel: Sternschnuppen, auch Meteore genannt, entstehen immer dann, wenn Gestein aus dem Weltall auf die Erdatmosphäre trifft. Von Katrin Kellermann (BR 2019)
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Wie weitermachen nach einem brutalen und blutigen Krieg? Diese Frage stellt sich 1648 den Augsburgern, die als Katholiken und Protestanten nach dem Dreißigjährigen Krieg vor der Herausforderung stehen, ihre Stadt wiederaufzubauen und zueinander zu finden. Von Ulrike Beck (BR 2023)
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Die Pleite der Kölner Herstatt Bank war eine der spektakulärsten in der deutschen Geschichte. Tausende Bankkundinnen und Bankkunden verloren Geld. Dabei hatte es so gut angefangen, als die Devisenhändler - intern Goldjungs genannt - begannen, auf Währungen zu wetten. Von Maike Brzoska
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