Folgen
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Soziale Rollen beschreiben Funktionen, die einzelne Mitglieder innerhalb von Gruppen übernehmen: der Kassenwart im Sportverein, die Professorin an der Uni, der "Klassenkaspar" in der 7 b und so weiter. Rollen sind mit Erwartungen der anderen Gruppenmitglieder verknüpft. Wer eine Rolle übernommen hat, verinnerlicht sie, sodass sie Teil des Selbstkonzepts wird. Das kann zu Rollenkonflikten führen wie bei der Politesse, die ihren Ehemann beim Falschparken erwischt. Ein dramatisches Beispiel für Rollenkonflikte beinhaltet das Stanford-Prison-Experiment. Darüber unterhalten sich Simon Janssen und Prof. Erb in diesem Beitrag.
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Was sind soziale Gruppen? Menschen wissen, welchen Gruppen sie zugehören. Aber wie blickt die Wissenschaft auf den Begriff "Gruppe"? Im Gespräch mit Simon Janssen informiert Prof. Erb über Gruppenphänomene wie das Bedürfnis nach Zugehörigkeit, Normen, soziale Rollen, sozialen Auschluss und den Informationsaustausch in Gruppen.
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Fehlende Folgen?
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Beiträge in den sozialen Medien vermitteln den Eindruck perfekter Welten. Der Vergleich mit den vermeintlich Erfolgreichen, den Schönen und luxoriösen Reichen verändert den Blick auf sich selbst und führt häufig zu einem verringerten Selbstwertgefühl. Oft genug entstehen Neid und ein erhöhter Druck, auch selbst von anderen durch Aufrufe, Likes, und Abos anerkannt zu werden .Doch wer reagiert am stärksten und unter welchen Bedingungen? Welche Strategien können Menschen nutzen, um ihr Selbstwertgefühl aufrecht zu erhalten? Tipps für den Umgang mit sozialen Vergleichen auf TikTok, Instagram & Co. ergeben sich aus dem Gespräch zwischen Simon Janssen und Prof. Erb zu diesem Thema.
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Extremsport, über die Autobahn rasen, Drogen ausprobieren - manchen Menschen verschafft das den erwünschten Kick, andere kämen nie auf solche Ideen. Wer wird Grenzgänger, wem macht das Spaß? Sensationslust wird in der Psychologie unter dem Stichwort Sensation Seeking untersucht. Was sich dahinter verbirgt und wie Sie selbst feststellen können, ob auch Sie ein Sensation Seeker besprechen Simon Janssen und Prof. Erb in diesem Beitrag.
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Menschen ist bewusst, dass sie nicht unsterblich sind. Gedanken an die eigene Sterblichkeit lösen Reaktionen aus, die helfen, die mit dem Tod verbundene Angst zu reduzieren. Simon Janssen und Prof. Erb besprechen in diesem Beitrag aus sozialpsychologischer Sicht, welche Möglichkeiten Menschen nutzen, um mit der Endlichkeit der eigenen Existenz umzugehen.
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Bei Impulskäufen entsteht der Wunsch, das Produkt zu besitzen, spontan in der Kaufsituation. Die Gründe für den Kaufimpuls liegen oft im vermeintlich günstigen Preis, geschickter Werbung oder der Verpackung. Da solche Einflüsse den Menschen meist verborgen bleiben, führen sie nachträglich "rationale Begründungen" für ihre Impulse an. Im Gespräch mit Simon Janssen rät Prof. Erb bei Kaufimpulsen innezuhalten und das eigene psychische Erleben kritisch zu hinterfragen.
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"Was die meisten anderen tun, sagen oder denken, kann doch nicht verkehrt sein." Das Prinzip der sozialen Bewährtheit dient Menschen als "Leitplanke" im Alltag, wenn sie im Buchladen nach dem Bestseller Ausschau halten, die Hautcreme kaufen, mit der angeblich 98 % aller Nutzerinnen zufrieden sind, und auf YouTube Videos wählen, die viele Likes bekommen haben. Doch wie so oft: Das Nützliche kann auch leicht von geschickten Manipulatoren ausgenutzt werden, um Verhalten zu provozieren, das nur ihnen nutzt. Die psychologischen Hintergründe besprechen Simon Janssen und Prof. Erb in diesem Beitrag.
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Ist die Welt gerecht? Ein Sprichwort wie "Jeder ist seines Glückes Schmied" legt das nahe. Hinter einer solchen Anschauung verbirgt sich häufig das Motiv, sich selbst psychologisch, nicht aber tatsächlich, vor unangenehmen Folgen zu schützen. Wenn Sie hören, dass eine Person Opfer einer Gewalttat, eines Unfalls oder eine schweren Erkrankung wurde, fallen Ihnen schnell Gründe ein, warum Ihnen selbst das nicht hätte passieren können. Das ist beruhigend und hält ein Gefühl der Kontrolle über Ereignisse aufrecht. Über den oft illusorischen "Glauben an die gerechte Welt" sprechen Simon Janssen und Prof. Erb in diesem Beitrag.
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Mit "Survivorship Bias" wird eine kognitive Verzerrung bezeichnet, bei der Menschen ihren Fokus auf "die Überlebenden" richten. Wer die Karrieren von Leuten wie Bill Gates oder Taylor Swift betrachtet, vergisst leicht die vielen anderen Beispiele, in denen Start-up-Unternehmen oder der Versuch, berühmt zu werden, nicht zum Erfolg geführt haben. Dasselbe gilt auch für Ereignisse: Wie oft hat Ronaldo mit seinen Freistößen das gegnerische Tor nicht getroffen? Im Interview mit Max Möhlmann beschreibt Prof. Erb die psychologischen Hintergründe dieser Verzerrung und gibt Hinweise, wie eine realistische Einschätzung von persönlichen Zielen aussehen kann.
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Kleinkinder entwickeln in den ersten Lebensjahren eine enge Bindung zu ihren primären Bezugspersonen. Die Merkmale solcher Beziehungen lassen sich mit dem Begriff "Bindungsstile" beschreiben. Besonders spannend daran ist, dass die früh entwickelten Bindungsstile enge Beziehungen auch im Erwachsenenalter bestimmen können: Wie sich die Beziehung zu Mama und Papa gestalteten, dient als "Vorlage" für Partnerschaften, Freundschaften und Liebesbeziehungen im späteren Leben. Simon Janssen und Prof. Erb stellen in diesem Beitrag unterschiedliche Bindungsstile vor, erklären, wie sie gemessen werden können und wie man feststellen kann, welchen Bindungsstil man selbst entwickelt hat.
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Ob Schule, Beruf oder Studium: In manchen Fächern erfolgen mündliche Prüfungen. Prof. Erb hat selbst hunderte mündliche Prüfungen abgenommen. Im lockeren Gespräch mit Simon Janssen gibt er Tipps dazu, wie ein Prüfungsgespräch möglichst glatt verlaufen kann. Er weißt auf einige "Don'ts" hin, die es zu vermeiden gilt, damit der Erfolg gesichert ist.
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Sowohl frühe als auch späte Information haben den größen Einfluss auf Urteile im Alltag - egal ob es sich um die Bewertung einer Flasche Wein, eines anderen Menschen oder die Leistung bei einem Vortrag oder Referat handelt. Was sich psychologisch hinter diesem Phänomen verbirgt und wie Sie es für sich nutzen können behandeln Max Möhlmann und Prof. Erb in diesem Beitrag.
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Anstrengung (pain) ist in vielen Bereichen die Voraussetzung für ein Fortkommen (gain). Wer zum Beispiel beim Üben, egal ob körperlich oder intellektuell, die Grenzen austestet, erweitert seine Fähigkeiten. Aber muss denn auch eine Medizin möglichst bitter schmecken oder besonders teuer sein, damit sie wirksam hilft? Tatsächlich nicht. Jedoch besteht der Zusammenhang zwischen "pain" und "gain" in unser aller Vorstellung, selbst dann, wenn er objektiv gar nicht gegeben ist. Dahinter verbirgt sich das Phänomen des "Counterfinality", das Simon Janssen und Prof. Erb in diesem Beitrag erläutern.
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Typisch deutsch? Vielleicht fallen Ihnen die Pünktlichkeit oder die Effizienz ein? Was typisch deutsch ist, hängt selbstverstänlich auch davon ab, wen man fragt. Das Bild von den Deutschen unterscheidet sich von Land zu Land. Schließlich haben die Deutschen selbst auch ein Vorstellung davon, was für sie typisch ist. Simon Janssen und Prof. Erb besprechen die gängisten Klischees mit einem Augenzwinkern und überlegen, ob sich hinter ihnen vielleicht doch ein Körnchen Wahrheit verbirgt.
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Sowohl frühe als auch späte Information haben den größen Einfluss auf Urteile im Alltag - egal ob es sich um die Bewertung einer Flasche Wein, eines anderen Menschen oder die Leistung bei einem Vortrag oder Referat handelt. Was sich psychologisch hinter diesem Phänomen verbirgt und wie Sie es für sich nutzen können behandeln Max Möhlmann und Prof. Erb in diesem Beitrag.
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Mit "Survivorship Bias" wird eine kognitive Verzerrung bezeichnet, bei der Menschen ihren Fokus auf "die Überlebenden" richten. Wer die Karrieren von Leuten wie Bill Gates oder Taylor Swift betrachtet, vergisst leicht die vielen anderen Beispiele, in denen Start-up-Unternehmen oder der Versuch, berühmt zu werden, nicht zum Erfolg geführt haben. Dasselbe gilt auch für Ereignisse: Wie oft hat Ronaldo mit seinen Freistößen das gegnerische Tor nicht getroffen? Im Interview mit Max Möhlmann beschreibt Prof. Erb die psychologischen Hintergründe dieser Verzerrung und gibt Hinweise, wie eine realistische Einschätzung von persönlichen Zielen aussehen kann.
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Welche Stadt ist größer, Bielefeld oder Erkenschwick? Sicherlich haben Sie schon einmal von Bielefeld gehört, dagegen ist Erkenschwick viel weniger bekannt. Indem Sie Ihre Erinnerung nutzen, um die Frage zu beantworten, folgen Sie der Rekognitionsheuristik. Das erscheint im vorliegenden Beispiel auch sinnvoll und führt zu dem korrekten Urteil, dass Bielefeld tatsächlich größer ist als Erkenschwick. Im Gespräch mit Simon Janssen erklärt Prof. Erb, welcher Urteilsmechanismus sich hinter der Rekognitionsheuristik verbirgt und unter welchen Bedingungen sie korrekte Urteile liefert.
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Was ist der Grund für den Krieg in der Ukraine? Was hat die hohe Inflation ausgelöst? Wir Menschen haben ein großes Bedürfnis, solche Fragen zu beantworten und so Vorgänge in unserer sozialen Umwelt zu erklären. Mit Hilfe einer Erklärung können wir (1) verstehen, was passiert ist, (2) vorhersagen, was kommen wird, und (3) eventuell auch Einfluss auf künftige Ereignisse nehmen. Einzelne Geschehnisse sind häufig durch mehrere, unabhängige Faktoren verursacht. Die so entstehende multikausale Komplexität bilden Menschen aber selten ab. Oft wird ein Ereignis auf eine einzigen Ursache zurückgeführt. Ideologien und Verschwörungstheorien sind dafür gute Beispiele. Die Tendenz, beim "Erstbesten" hängen zu bleiben, diskutieren Max Möhlmann und Prof. Erb unter dem Stichwort "Monokausalität" in diesem Beitrag.
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Bei Ihrem Spaziergang treffen Sie auf eine Person, die zwei Meter groß ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass die nächste Person, die Ihnen begegnet, kleiner sein wird, ist viel größer als die Wahrscheinlichkeit,dass Sie eine noch größere Person treffen. Dieses statistische Phänomenwird Regression zur Mitte genannt, ist vielen Menschen aber nicht bekannt. Es führt häufig zu Fehlbeurteilungen, zum Beispiel was die Wirkung von Lob für besonders gute Leistungen betrifft. Weil eine Top-Leistung schon rein statistisch schwer zu verbessern ist, nimmt ein Lob scheinbar einen negativen Einfluss auf künftige Leistungen, während ein Tadel besonders schwache Leistungen vermeintlich verbessert. Max Möhlmann und Prof. Erb stellen in diesem Beitrag psychologische Konsequenzen der Regression zur Mitte vor.
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Ein Dilemma bezeichnet eine Art "Zwickmühle": Jede Handlungsoption führt zu unerwünschten Konsequenzen. In einem Sozialen Dilemma widerspricht der Nutzen eines Einzelnen den Interessen der Gemeinschaft. Dabei stellt sich der Nutzen meist sofort, der Schaden für die Allgemeinheit aber zeitverzögert ein. Ein Beispiel: Alle Menschen, aber auch einzelne Volkswirtschaften nutzen natürliche Ressourcen für ihr Dasein und ihren wirtschaftlichen Erfolg. Allerdings sind diese Ressourcen begrenzt und stehen nicht mehr zur Verfügung, sobald sie verbraucht sind. In diesem Beitrag diskutieren Max Möhlmann und Prof. Erb, inwiefern es sich beim Klimawandel um ein soziales Dilemma handelt und welche psychologischen Mechanismen das Verhalten der beteiligten Individuen und Staaten beeinflusst.
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