Folgen
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Ein Park für alle, das will der Murg-Auen-Park in Frauenfeld sein. Und es kommen auch alle - die Naturliebhaber, die Freude an Widpflanzen haben, die Kids aus der Stadt, die hier Party machen, und die Familien, unterwegs zum versteckten Wasserfall. Das ergibt Nutzungskonflikte, aber auch vielfältige, manchmal überraschende Begegnungen, erzählen in dieser Episode Menschen, die den Park gestaltet haben, betreuen und regelmässig besuchen.
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Nicht immer waren sich der Stadtsoziologe Philippe Koch und der Architekt Simon Mühlebach bei ihren Stadt- und Platzbetrachtungen einig. Aber auf dem abschliessenden Spaziergang auf dem Friedhof Sihlfeld in Zürich denken sie im Gespräch nocheinmal darüber nach, was Öffentlichkeit ausmacht, wer sie herstellt, und warum Planung alles ist, und doch nichts.
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Fehlende Folgen?
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Er war mal Militärübungsplatz, sollte dann einer Strasse weichen, wurde dann aber zur Naturoase von Frauenfeld und zu einem Stadtpark. Der Murg-Auen-Park ist heute ein Rückzugsort, ein Ort der Begegnung und ein Naturraum zugleich, und er bietet den beiden Stadtbeobachtern, dem Stadtsoziologen Philippe Koch und dem Architekten Simon Mühlebach viel Stoff, um über Öffentlichkeit und Natur zu diskutieren.
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Die Natur im Murg-Auen-Park wirkt so, wie Natur meistens wirkt: natürlich. Aber vieles hier ist gestaltet, sagt die Landschaftsarchitektin Anke Domschky, die am Institut für Urban Landscape an der ZHAW forscht, im Gespräch mit dem Stadtsoziologen Philippe Koch. Und weist darauf hin, dass das Naturhafte heute vielerorts nichts anderes ist als ein geplanter Prozess.
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Der Richtiplatz ist kein Ort, an dem Stummel herumliegen, Tags die Wände zieren oder Pappbecher in den Nischen stehen. Hier wird geputzt, gereinigt, sauber gehalten - was die Bewohnerinnen und Bewohner durchaus schätzen. Und was dem Ort durchaus entspricht, meinen Philippe Koch, der Stadtsoziologe, und Simon Mühlebach, der Architekt, nach dem Gespräch mit Menschen, die am Richtiplatz leben und arbeiten.
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Jeder städtische Platz ist Inszenierung, ist der Versuch, eine bestimmte Öffentlichkeit zu schaffen, jeder Platz spiegelt auch das politische und gesellschaftliche Umfeld, in dem er entstand und besteht. Der Städtebauhistoriker Andri Gerber analysiert die Prozesse mit und rund um öffentliche Plätze, im Gespräch mit dem Stadtsoziologen Philippe Koch.
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Fassaden wie in Turin oder Mailand, Arkaden und am Platz ein sakrales Gebäude - am Richtiplatz in Wallisellen erinnert alles an eine italienische Stadt des Novecento. Der Entwurf von Vittorio Mgnago Lampugiani mit seinen markanten Blockrandüberbauungen bietet den Rahmen, der Platz selber lädt zum Verweilen ein. Und doch ist alles noch ein wenig komplexer, wie der Stadtsoziologe Philippe Koch und der Architekt Simon Mühlebach erläutern.
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Wie entsteht Vielfalt im städtischen Raum, welche Rolle spielen die Nutzerinnen und welche die Investoren, und welche Aufgaben muss die öffentliche Hand übernehmen. Christina Schumacher ist Stadtsoziologin an der Fachhochschule Nordwestschweiz, zeigt am Beispiel des Lagerplatzes in Winterthur auf, welche Voraussetzungen es braucht, damit Menschen einen Ort nutzen können, auf ihre Art.
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Rund um den Lagerplatz treffen sich nachts Pärchen zum Schmusen, tanzen Jugendliche im «Kraftfeld», tagsüber arbeiten hier Architektinnen, Designer, Kunstproduzentinnen, Velomechaniker und viele mehr. Wie das alles zusammengeht, und warum Vielfalt auch eine gute Portion Beharrlichkeit braucht, erkunden der Städteforscher Philippe Koch und der Architekt Simon Mühlebach im Gespräch mit Nutzerinnen und Nutzern, und machen sich abschliessend ein paar Gedanken zu dem, was sie hier gesehen haben.
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Philippe Koch, der als Soziologe urbane Prozesse erforscht, und Simon Mühlebach, Architekt und Forscher, sind unterwegs zum Lagerplatz in Winterthur. Sie erzählen die Geschichte dieses Ortes, rekapitulieren die lange, manchmal auch verworrene Planung, die am Ende aber doch glücklich ausging. Für die Stadt Winterthur, aber vor allem auch für die Nutzerinnen und Nutzer.
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Wir reden viel mehr über private Räume, als über öffentliche, sagt die renommierte Stadtsoziologin und Professorin an der Technischen Universität Berlin, Martina Löw, im Gespräch mit Stefan Kurath, Professor und Leiter des Instituts Urban Landscape und mit Philippe Koch, Professor für Stadtpolitik und urbane Prozesse, beide an der ZHAW. Sie loten im Gespräch aus, warum öffentliche Räume immer auch Orte der Überraschunen und des Befremdens sind, und warum sich die Stadtplanung so schwer tut mit der Gestaltung von öffentlichen Räumen und Plätzen.
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Philippe Koch und Simon Mühlebach vom Institut Urban Landscape an der ZHAW befragen am Europaplatz die Nutzerinnen und Nutzer des Platzes. Sie finden heraus, dass der Umzug des Hindufestes durch eine Tiefgarage führt, dass Skater den feinen Asphalt lieben, dass Künstlerinnen und Künstler sich durch diesen Platz inspirieren liessen. Und sie stellen zur Nutzung dieses Platzes ein paar abschliessende, auch etwas überraschende Überlegungen an.
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Philippe Koch unterhält sich in dieser Episode mit der Urbanistin Monika Litscher, Geschäftsführerin von «Fussverkehr Schweiz» zur Frage, wie öffentliche Plätze eigentlich funktionieren. Wie sie zum Verweilen einladen, oder wie sie bestimmte Gruppen von Menschen ausschliessen - und warum Mädchen lieber abseits sitzen, noch immer.
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Simon Mühlebach und Philippe Koch vom Institut Urban Landscape an der ZHAW sind unterwegs zum Europaplatz in Bern, erzählen die Geschichte dieses Platzes und fragen, welche Öffentlichkeit wir auf Plätzen eigentlich brauchen und wollen - ob es die Öffentlichkeit für alle denn überhaupt noch gibt.
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Ein Gespräch zwischen Philippe Koch, Professor für Stadtpolitik und urbane Prozesse, und Simon Mühlebach, Architekt und wissenschaftlicher Mitarbeiter, beide am Institut Urban Landscape an der ZHAW. Sie haben gemeinsam öffentliche Räume untersucht und mit Stefan Kurath das Buch «Figurationen von Öffentlichkeit» verfasst. Sie gehen der Frage nach, was sie mit ihrem Forschungsprojekt herausfinden wollten, mitsamt einer kleinen Einführung zu Tags und anderen Spuren im öffentlichen Raum, und warum sie wichtig sind, um Öffentlichkeit zu verstehen.