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  • Autorin Nina Kunz wurde während der Corona Pandemie bewusst, wie destruktiv Grübeln sein kann. Die Gedanken kreisen endlos, eine Lösung rückt in weite Ferne, man fühlt sich gestresst und ausgeliefert. Doch wie findet man aus der Gedankenspiral hinein in konstruktive Gedanken? 


    Ihr Buch «Ich denk, ich denk zu viel» wurde zu einem Beststeller. Nina Kunz scheint den Nerv der Zeit getroffen zu haben. Und tatsächlich: «Overthinking», «Rumination» und «Grübeln» gehören zu den Trendthemen mentaler Gesundheit. Kann Denken also schlecht sein? Oder ist Grübeln etwas anderes als Denken? «Wir grübeln vor allem über das, was wir weder lösen noch ändern können», erzählt sie Host Barbara Bleisch im Zimmer 42. Dass das Kreisen um die eigenen Unzulänglichkeiten so verbreitet ist, sei auch ein gesellschaftliches Problem. Leistungsdruck, Optimierungszwänge und Glücksdiktat hinderten uns daran, uns vom Selbst zu lösen und Distanz zu nagenden Gedanken zu finden. In dieser allerersten Podcast-Folge verrät Nina Kunz, wie sie ihr Gedankenkarussell anhält – und was das mit rosa Kaugummi zu tun hat. 

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    Habt ihr Fragen, Wünsche oder Feedback? Wir freuen uns auf eure Sprachnachrichten an 076 348 41 96 und Mails an [email protected] – und wenn ihr euren Liebsten von uns erzählt. 

    Postadresse:
    Barbara Bleisch, Sternstunde Philosophie - Zimmer 42
    Schweizer Radio und Fernsehen
    Meret Oppenheim-Platz 1b, 4053 Basel
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    00:00 Willkommen im Zimmer 42!
    06:30 Worüber grübeln wir?
    13:40 Tipp: Aus der Selbstbeobachtung kommen
    20:20 Denkrichtung: Kreis oder Linie?
    24:00 Barbaras Postkarte
    25:50 Grübeln als gesellschaftliches Problem
    29:00 Weitere Tipps gegen das Gedankenkarussell
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    Erwähnte Bücher:

    - Nina Kunz: Ich denk, ich denk zu viel, Kein&Aber 2021.
    - Ethan Kross: Chatter. Die Stimme in deinem Kopf. Wie wir unseren inneren Kritiker in einen inneren Coach verwandeln, btb 2022.
    - Erich Fromm: Wege aus einer kranken Gesellschaft. Eine sozialpsychologische Untersuchung, dtv 2003.
    - Marc Aurel: Selbstbetrachtungen, Anaconda 2018.
    - Georges Perec: Versuch, einen Platz in Paris zu erfassen, Diaphanes 2023.
    - Edgar Cabanas, Eva Illouz: Das Glücksdiktat. Und wie es unser Leben beherrscht, Suhrkamp 2019.
    - David Grossman: Was Nina wusste, dtv 2022.
    - Ludwig Wittgenstein: Philosophische Untersuchungen §309, Suhrkamp 2003

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    Team 
    - Host: Barbara Bleisch 
    - Produktion: Patricia Banzer 
    - Angebotsverantwortung: Judith Hardegger 
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    Das ist «Sternstunde Philosophie: Zimmer 42»: 
    Jeden zweiten Dienstag öffnet Philosophin Barbara Bleisch die Tür zum Zimmer 42. Hier knöpft sie sich gemeinsam mit Menschen aus Philosophie, Psychologie und Popkultur Lebensfragen vor, die uns nachts wachhalten. 

    Was tun gegen bohrende Selbstzweifel? Was sind Freunde fürs Leben? Und ist die Suche nach dem Sinn des Lebens vielleicht einfacher, als wir denken?  
    «Sternstunde Philosophie: Zimmer 42» ist ein Talk-Podcast von Schweizer Radio und Fernsehen SRF. 

  • Ab dem 3. Juni öffnet Philosophin Barbara Bleisch jeden zweiten Dienstag die Tür zum Zimmer 42. Hier knöpft sie sich gemeinsam mit Menschen aus Philosophie, Psychologie und Popkultur Lebensfragen vor, die uns nachts wach halten.

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    Habt ihr Fragen, Wünsche oder Feedback? Wir freuen uns auf eure Mails an [email protected].
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    «Sternstunde Philosophie: Zimmer 42» ist ein Talk-Podcast von Schweizer Radio und Fernsehen SRF.

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