Folgen
-
Gegründet wurden die Festspiele 1985. In diesem Jahr lautet die Devise: Aufführungspraxis neu denken und intensiv auf Grazer Linie spielen.
-
Vor 200 Jahren wurde in ärmlichen Verhältnissen der Komponist Anton Bruckner geboren. Zeitlebens war er mit dem Stift Sankt Florian verbunden, dem großen Augustiner-Kloster vor den Toren von Linz. Hier erhielt Bruckner seine Ausbildung, arbeitete jahrelang als Organist und kehrte immer wieder in das Kloster zurück.
-
Fehlende Folgen?
-
Vor 300 Jahren, am 2. Juli 1724, kam Friedrich Gottlieb Klopstock zur Welt. Einige von Klopstocks Dichtungen sind auch vertont worden, z.B. in Form von Liedern und Kantaten.
-
„Wir werden die Zusammenarbeit bei uns grundlegend ändern“, sagt Beat Fehlmann, Intendant der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Sein Haus will Kompetenzzentrum für Musik werden und allen Mitarbeitenden mehr Möglichkeit geben, Kreativität und Ideen einzubringen. Wie dadurch das Angebot des Orchesters vielfältiger wurde und welche Erfolge dem Projekt Rückenwind geben, erzählt er im Gespräch.
-
Wer will schon freiwillig ein Schloss kaufen, in dem es spukt? Ein abenteuerlustiger amerikanischer Gesandter möchte es offenbar mit dem unheilvollen Poltergeist aufnehmen. So erzählt es zumindest Oscar Wilde in seinem ersten Text, den er als Erzähler veröffentlicht hat. Der Musiker Martin Auer hat für die Deutsche Oper Berlin daraus mit dem Wilden Jazzorchester, dem Schlagzeuger Rüdiger Ruppert und dem Schauspieler Christian Brückner ein Erzählkonzert geformt.
-
Der Name dieses zur Weltspitze gehörenden britischen Vokalensembles verrät schon viel: Stile Antico singt – immer ohne Dirigenten – vor allem die „im alten Stil“ gehaltene Vokalmusik der Renaissance und der frühen Barockzeit. Geprobt wird seit dem Gründungsjahr 2001 in London, aufgetreten wird international. Am 29.06. ist ihr Konzert in der Stiftskirche in der Klosteranlage Großcomburg in Schwäbisch Hall im Rahmen des Hohenloher Kultursommers. Dafür haben die zwölf Sängerinnen und Sänger die Überschrift „The Mystic Rose“ gewählt. Vorab haben zwei von ihnen Henning Hübert Auskunft gegeben über die Arbeitsweise von Stile Antico.
-
Sie ist die älteste Niederlassung des Prämonstratenserordens auf dem Gebiet des alten Bistums Trier: die Abtei Rommersdorf. Malerisch gelegen im Neuwieder Stadtteil Heimbach-Weis, hoch über dem Rhein.
-
Man kann in diesen Tagen dem Fußball einfach nicht entkommen. Die Europameisterschaft hält ganz Deutschland, also auch Lars Reichow in Atem. Offensichtlich hat er sich schon das eine oder andere Spiel angeschaut und sich seine taktischen Gedanken dazu gemacht. Brasilien ist zwar aus geographischen Gründen nicht im Turnier dabei, aber flotter Samba und Fußball, das passt immer.
-
Der SWR Jazzpreis ist mit 15.000 Euro einer der höchstdotierten Jazz-Preise in Deutschland. 2024 geht er an ein Berliner Duo: Cansu Tanrıkulu und Nick Dunston.
-
Sie wurde 1924 in Hamburg geboren, flüchtete 1938 mit ihrer Familie aus Deutschland, und würde dieses Jahr 100. Geburtstag feiern: Ruth Schönthal, später wurde sie Schonthal genannt, erlebte damals den typisch deutschen Weg für eine Deutsche aus jüdischer Familie, die bedrängt wurde und rechtzeitig in die USA emigriert ist. Die Pianistin und Komponistin ist heute kaum bekannt. Pianistin Marlene Heiß möchte das ändern: sie ist auf Ruth Schonthals Musik gestoßen und hat einige Klavierwerke gespielt. Über die Jubilarin erzählt sie mehr im Musikgespräch.
-
Musik und Fußball – eine Kombination, die immer wieder Gemüter in Wallung bringt und Herzen höherschlagen lässt, gerade in Zeiten wie diesen. Kommentator Albrecht Selge macht sichzur EM zum Fußballkommentator und räsoniert über die Bühnen, die die Welt bedeuten: ob's nun Bretter sind oder grüner Rasen.
-
Bei MUGI (Musik und Gender im Internet) entdeckt man Biografien, Werklisten und viele andere spannende Dokumente der musikwissenschaftlichen Frauen- und Geschlechterforschung.
-
Zum Abschluss ihrer künstlerischen Leitung von 2016 bis 2024 der Münchner Biennale haben die beiden Komponisten Daniel Ott und Manos Tsangaris einen Bildband herausgeben. „Schnee von morgen“ ist eine Sammlung von Statements zum Musiktheater der Zukunft in Texten, Gesprächen und poetologischen Reflexionen.
-
Jetzt liegt auch das jüngste Werk des Altmeisters der „musique concrète instrumentale“ als Album vor: „My Melodies“ für acht Hörner und Orchester von Helmut Lachenmann. Die Uraufführung mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks leitete 2018 noch der jüngst verstorbene Peter Eötvös. Die zweite, überarbeitete Fassung wurde eingespielt unter der Leitung des Lachenmann-Schülers Matthias Hermann. SWR-Kritikerin Susanne Benda ist beeindruckt, mit welcher Selbstverständlichkeit hier die anspruchsvolle Partitur zum Klingen gebracht wird.
-
Lautes Blech in allen Gassen, und das nicht traditionell im Polka – oder Marsch-Stil, sondern ganz modern. Die Rede ist von Brassmusik. Die ist in New Orleans ein großes Ding, und auch in England, Frankreich, Österreich und der Schweiz längst verbreitet. In Deutschland ist die Musik noch im Kommen. In Tübingen hat man mittlerweile einen guten Eindruck – letzte Woche fand dort das dritte Brass-Festival statt. Wer in der Altstadt unterwegs war, ist kaum an der Musik vorbeigekommen.
-
Der Tenor Julian Prégardien hat sich mit SWR Kultur auf die Spuren von Franz Schuberts Lied-Zyklus „Die schöne Müllerin“ gemacht, der vor 200 Jahren entstanden ist.
-
Oper und Sport: Da werden Töne hochgeworfen, es wird ausdauernd und energiereich gesungen. Aber eine Oper über Zehnkämpfe, Reiten, Turnen, Schwimmen oder Stabhochsprung? Dazu gibt es ein berühmtes, mehrfach in der Barockzeit vertontes Textbuch: „L‘Olimpiade“ von Metastasio. Jetzt ist die Opernversion des Neapolitaners Domenico Cimarosa von Christophe Rousset neu eingespielt worden. Für SWR-Kritiker Manuel Brug ist das Album ein erster Olympiasieger.
-
Pfeifen: Das kann nerven, aber auch schön sein. Oder sogar auf die Bühne gehören. Denn das Pfeifen ist auch eine alte musikalische Kunstform, die seit einigen Jahren in Italien wiederentdeckt wird. Und die man auch in einem dreijährigen Studiengang erlernen kann.
-
Bereits zum dritten Mal gastiert das Mahler Chamber Orchestra anlässlich der Schlossfestspiele in Ludwigsburg – in diesem Jahr unter anderem mit dem Konzertprojekt „Welcome Home“. Es ist ein Education-Programm, bei dem Schulklassen Texte und Audiodateien zum Thema „Heimat“ einsenden konnten. Diese finden Eingang in ein Konzert am 24. Juni.
-
Die Accademia Bizantina ist eines der ältesten Originalklangorchester Italiens, das sich einen Namen für die zumeist italienische Musik des 17. und 18. Jhs. gemacht hat. Händel und Bach wurden aufgenommen, es hat aber nicht als Barockorchester angefangen, wie Sabine Weber weiß. Der Name Accademia Bizantina stand aber von Anfang an fest, denn die Geburtsstunde schlug in Ravenna, bekannt für seine byzantinischen Mosaike.
- Mehr anzeigen