Folgen
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In dieser Folge haben wir Anja*Oliver Schneider zu Gast. Anja*Oliver hat sich in deren Masterarbeit intensiv mit Literatur der letzten 100 Jahre beschäftigt, in der es um lesbisch sein und nicht-konforme Geschlechtsidentitäten und -ausdruck geht, wie z. B. in "Zami" von Audre Lorde oder "Stone Butch Blues" von Leslie Feinberg. Wir sprechen mit Anja*Oliver darüber, welche Zusammenhänge und auch Ausschlüsse es bezüglich Geschlechtsidentität und Sexualität in queer-lesbischen Communities gab bzw. gibt und wie das in Literatur der letzten 100 Jahre verhandelt wird. Darüber kommen wir auf Labels und Outing und natürlich auf die Broschüre zu Nichtbinärität, die Anja*Oliver gemeinsam mit einer Illustratorin entwickelt hat. Sie soll dabei helfen, Worte zu finden, wenn man selbst oder jemand den man gern hat nicht-binär ist.
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Wir übernehmen für eine Folge den Podcast 'Feministische Einsichten' des Gunda-Werner-Instituts! Hier findet ihr die gesamte Folge: www.soundcloud.com/boellstiftung/queer-und-schwanger-lesbian-gaze-takover
Auch queere Menschen haben einen Kinderwunsch und werden schwanger. Doch sind sie gleichberechtigt in der geburtshilflichen Versorgung? Das Policy Paper „Queer und schwanger. Diskriminierungserfahrungen und Verbesserungsbedarfe in der geburtshilflichen Versorgung“, verfasst von Ska Salden und dem "Netzwerk queere Schwangerschaften“, ist das erste seiner Art, die sich mit dem Thema eingehend beschäftigt. Wir schauen uns die Studie und das dazugehörige Policy Paper genauer an und sprechen mit Jenn Stoll, eine der Autor:innen des Policy Papers. -
Fehlende Folgen?
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Das ist eine Jubiläumsfolge! Uns gibt es jetzt schon seit zwei Jahren und mit 20 Folgen. Wir haben uns das zum Anlass genommen, um eine größere Folge mit vielen Stimmen und Gäst:innen zu machen. Das Ergebnis ist eine Reportage zu queerer Elternschaft mit vielen verschiedene Stimmen und Perspektiven. Es geht um Unsicherheiten, Fragen und Diskriminierungserfahrungen aus dem Alltag und vor dem Recht. Aber auch um Selbstbestimmheit, Gestaltungsfreiraum, Vernetzung, Supportsysteme und Empowerment.
Wir haben dazu Interviews mit Nodoption, dem Cocoon Hebammen Kollektiv,
der Rubicon Beratunsgstelle in Köln und dem Netzwerk Regenbogenfamilien NRW geführt. Außerdem haben wir Sprachnachrichten erhalten, die persönliche Geschichten und Perspektiven auf das Thema mitbringen. Dabei snd z. B. Emilia Roig,
Yaniv Barinberg, Madita vom Gay-Mom-Talking-Podcast und weitere Stimmen aus der Community. Auch wir teilen unsere Gedanken, Pläne, Ängste und Vorstellungen zu Elternschaft.
Vielen Dank an alle, die ihre Geschichten und Perspektiven geteilt haben! -
Wie kann man seine Gefühle anerkennen, kommunizieren und was bringt das eigentlich? Wir sprechen mit Xinan Pandan über soft sein und für sich selbst und andere zu caren. Was bedeutet Radical Softness für queere und/oder BiPOC-Community-Arbeit und wie steht sie im Kontext von Geschlechterrollen und Social Media? Xinan erzählt von Xinans Herangehensweise und Arbeit und auch wir teilen unsere Erfahrungen.
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Butches - wir kennen sie, wir lieben sie.
Wir sprechen mit Lorenz Weinberg und Pia Thilmann über die Geschichte der Butches und des Begriffes und warum dieser manchmal als vom Aussterben bedroht beschrieben wird. Es geht in dieser Folge um Identität, Begehren, Stereotype und Ausschlüsse und die vielen Facetten, die die Lebensrealität von Butches ausmachen. Lorenz und Pia haben zu diesem Thema privat und beruflich viel gearbeitet und berichten uns auch davon. -
Wir bringen euch den popkulturellen Eskapismus zum Jahresende und gehen gemeinsam mit Isabel durch das queere 2021. Wir besprechen die besten Momente und Themen und wagen einen wirklich kurzen Blick auf Politik. Eure Einsendungen kommen natürlich auch nicht zu kurz. Leave your brains at the door and enjoy!
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Gemeinsam mit Nadine Lantzsch sprechen wir in dieser Folge über das große (und komplizierte) Thema Identitätspolitik, das insbesondere in diesem Wahljahr wieder viel Aufmerksamkeit bekommen hat und - wie die Neuen deutschen Medienmacher*innen zu Recht sagen - häufig polemisch und zu kurz greifend diskutiert wird. Wir gehen der Entstehungsgeschichte des Begriffes auf den Grund und besprechen, wie Konflikte rund um Identitätspolitik früher und heute gekämpft wurden bzw. werden, warum diese häufig mit Queerness verbunden sind und wie man sich diesem Diskurs mit mehr Solidarität produktiver näher kann.
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Frede und Julian bringen Ende November einen wunderbaren Sammelband mit persönlichen Geschichten zum Thema Klassismus heraus. Darüber wollten wir natürlich mit ihnen reden! Über ihr Projekt hinaus geht es in unserem Gespräch um die Verschränkung von Queerness und Klassismus, Ausschlüsse innerhalb und außerhalb der Community und das Überdenken der eigenen Privilegien. Außerdem bringen euch die beiden Lese- und Filmtipps mit, um tiefer in das Thema einsteigen zu können.
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Transfeindlichkeit hat viele Facetten: Mit Felicia Ewert sprechen wir über TERFs, aber auch Ausschlüsse in eigentlich inklusiven cis-queeren Communities. Beispiele sind einerseits große Organisationen wie Terre des Femmes und andererseits Dating als queere trans Person. Felicia schlüsselt für uns Cisfeminismus auf und wir sprechen noch ein letztes Mal über *die* Szene bei Princess Charming.
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In unserer Pause haben wir natürlich Princess Charming geschaut - und uns teilweise ganz schön reingesteigert. Gemeinsam mit unseren beiden Gäst:innen Hengameh Yaghoobifarah und Evan Tepest sprechen wir in dieser Folge über das Format, was uns gefallen hat, was unsere Lieblings- und Cringe-Momente waren und was vielleicht besser hätte laufen können. Wir sprechen auch über (queeres) Reality-TV im Allgemeinen, welche Erwartungen man daran stellen kann und welche Shows wir euch empfehlen können.
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Wir sind DRUCK Fans und vor allem die 6. Staffel rund um Fatou und ihre queere Lovestory hat uns gecatched! Und genau deswegen haben wir uns für diese Folge zwei der Autor:innen der 6. Staffel der funk Serie eingeladen: Lukas von Horbatschewsky und Paulina Lorenz. Mit den beiden sprechen wir über den Schreib- und Entstehungsprozess der Serie, darüber, wie man Geschichten, die wenig Aufmerksamkeit bekommen, erzählen kann und über die Act Out Kampagne, die auf Queer- und Transfeindlichkeit in der deutschen Film- und Fernsehbranche aufmerksam gemacht hat.
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Heute teilen wir mit euch einen Gastbeitrag, den uns die Initiative Postmigrantisches Radio zur Verfügung gestellt hat: Die Initiative möchte damit einen Teil dazu beitragen, das Gedenken und Erinnern an die Menschen, die beim Terroranschlag in Hanau am 19. Februar ums Leben kamen, für alle Menschen möglich sein kann und nicht vergessen wird. Sie möchten auch dazu beitragen, dass die Wünsche und die politischen Forderungen der Angehörigen und Betroffenen erfüllt werden. Dafür haben sie einen Radio Beitrag zusammengestellt, mit dem sie erinnern wollen, dass der 19. Februar kein normaler Tag für die meisten Menschen in Deutschland mehr sein wird.
Die Initiative Postmigrantisches Radio über sich selbst und über die Aktion:
"Wir sind eine Gruppe von Menschen, die sich über das Medium des Radios kritisch mit Herrschafts- und Machtstrukturen der weißen Mehrheitsgesellschaft auseinander setzt. Wir bezeichnen uns als postmigrantisch, migrantisch, queer, kanackisch, BPOC und repräsentieren all das, wovor die AFD und Horst Seehofer Angst haben. Wir sind die Gesellschaft der Vielen, die die Differenz zum Ausganspunkt unseres Schaffens macht und diese Unterschiede im Radio über Diskurs, Politik, Musik und Pop-Kultur zum Thema machen will.
Der Jingle soll im Rahmen unsere derzeitigen Möglichkeiten ein Beitrag dazu leisten das Erinnern an Hanau Bundesweit zum Thema zu machen und daran zu erinnern das wir alle dafür verantwortlich sind, dass es kein weiteres Hanau geben wird."
Vielen Dank an die Initiative!
https://www.instagram.com/postmigradio/ -
Wir haben Sadie Lune zu Gast: Sadie arbeitet seit über 20 Jahren in der queeren Sexarbeit und ist Teil der Sex School Hub, die sich mit queerer sexueller Aufklärung beschäftigt. Sadie berichtet von ihren Erfahrungen als queerer Elternteil, außerdem sprechen wir über positive und negative Erfahrungen aus 20 Jahren Sexarbeit und was sie noch brauchen würde um weiterhin gut arbeiten zu können und sich sicherer zu fühlen. Diese Folge wurde auf Englisch geführt und übersetzt.
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Wir haben Sadie Lune zu Gast: Sadie arbeitet seit über 20 Jahren in der queeren Sexarbeit und ist Teil der Sex School Hub, die sich mit queerer sexueller Aufklärung beschäftigt. Sadie berichtet von ihren Erfahrungen als queerer Elternteil, außerdem sprechen wir über positive und negative Erfahrungen aus 20 Jahren Sexarbeit und was sie noch brauchen würde um weiterhin gut arbeiten zu können und sich sicherer zu fühlen. Diese Folge ist auf Englisch.
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Wie sichtbar ist Queerness auf TikTok, Instagram und YouTube? Wir sprechen mit Maria Popov und Gialu darüber, wie sie dazu gekommen sind, Inhalte zu machen und wie sie die jeweiligen Plattformen für sich nutzen. Wie erleben die beiden Hate oder Shadowbanning, wie aber auch den Austausch mit der Community und die queere Sichtbarkeit auf Social Media?
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Wir sprechen mit den beiden Aktivistinnen Katharina Oguntoye und Carolyn Gammon über ihre Erfahrungen aus der Frauen-Lesben-Bewegung der 80er und 90er Jahre. Wie kam es zu dem Bruch zwischen den 'Generationen' der Bewegung? Wie hat sich queer-lesbischer und feministischer Aktivismus verändert in den letzten Jahrzehnten? Was wünschen sich die beiden von der heutigen Generation, was schätzen sie an ihr?
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Diese Folge dreht sich um poly Beziehungen: Wie kann queere poly Elternschaft aussehen? Wie sind die Bezüge zwischen poly und der queeren Community? Wir sprechen mit Yaniv Barinberg (wir sagen in der Folge Yanivs alten Namen) über Yanivs Arbeit, den Blog Polyplom und Yanivs neues Buch "Mehr ist Mehr - meine Erfahrungen mit Polyamorie".
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Diesmal geben wir euch einen Vorgeschmack auf vier queere Filmfestivals: Worauf können wir uns freuen, wie werden Filme ausgesucht, wie kommen Filmfestivals überhaupt zu Stande? Wir sprechen mit Joyce vom Soura Film Festival, Bart vom XPOSED International Queer Film Festival, Polly vom Berlin Lesbian Non-Binary Filmfest und Christian vom queerfilmfestival.
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Es ist Pride-Monat! Wir sprechen über Kritik am CSD, Polizeigewalt, Regenbogenprodukte und wie wir uns feiern können und gleichzeitig Pride politisch sein kann. Außerdem gibt es vor der Sommerpause einen Rück- und Ausblick, auf welche Themen ihr euch freuen könnt.
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Mit Autorin Magda Albrecht sprechen wir über queer-lesbische Texte. Magda berichtet von ihrer Arbeit im Kontext von queer-lesbischem Lesen und empfiehlt uns ihre Lieblingsbücher. Wie findet man überhaupt queer-lesbische Literatur und wovon wollen wir mehr lesen? Wir sprechen über den Zugang zum Lesen, Bücher und Popkultur und natürlich über Fanfiction.
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