Folgen
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Der Bitcoin hat in den letzten eineinhalb Dekaden reichlich Schlagzeilen produziert und eine rasante Kursentwicklung verzeichnet. Welchen volkswirtschaftlichen Nutzwert hat der Bitcoin und vor allem: welche Verteilungswirkungen hat er?
Dr. Jörn Quitzau im Gespräch mit Dr. Ulrich Bindseil und Dr. Jürgen Schaaf.
Ulrich Bindseil is Director General Market Infrastructure and Payments at the European Central Bank (ECB), a post he has held since November 2019. Previously, he was Director General Market Operations (from May 2012 to October 2019) and head of the Risk Management Division (between 2005 and 2008). He first entered central banking in 1994, when he joined the Economics Department of the Deutsche Bundesbank, having studied economics.
Jürgen Schaaf ist Advisor in der Generaldirektion Marktinfrastruktur und Zahlungsverkehr bei der EZB. Sein Hauptinteressengebiet sind Finanzmärkte, Geldpolitik und Innovationen im Zahlungsverkehr.
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Der sektorale Strukturwandel in Deutschland nimmt Fahrt auf. Was gerade bei BASF, Bosch, Thyssen-Krupp, Continental, ZF und VW geschieht, ist die Spitze des Eisberges. Der industrielle Sektor ist in Schwierigkeiten. Deutschland ist ein Nachzügler im Strukturwandel. Mit dem „Geschäftsmodell Deutschland“ gelang es, sich lange vom internationalen Muster des strukturellen Wandels abzusetzen. Dekarbonisierung, Digitalisierung, Demographie und der Wandel in China setzen nun aber dem deutschen Geschäftsmodell ebenso zu, wie die schleichende De-Globalisierung. Der „sektorale Strukturstau“ löst sich auf, schneller als uns lieb sein kann. Der Industriestandort Deutschland gerät in schwere Fahrwasser, ökonomisch, sozial und gesellschaftlich. Und die Politik hat nichts Besseres zu tun, als Öl ins Feuer des sektoralen Strukturwandels zu gießen. Eine missratene Energiepolitik, ein ruinöses Verbrennerverbot und ein bürokratielastiges Lieferkettengesetz sind einige Beispiele. Das alles beschleunigt die De-Industrialisierung noch. Es drohen Wohlfahrtsverluste, Arbeitslosigkeit und soziale Verwerfungen. Da hilft auch keine subventionslastige Industriepolitik. Sie kostet viel, hilft aber wenig. Intel, Northvolt, Thyssen-Krupp sind Zeichen an der Wand. Helfen kann nur eine „(Angebots)Politik für den Strukturwandel“. Das Rezept ist nicht neu, es wirkt aber: Nationale immobile Faktoren müssen für internationale mobile interessant werden (Herbert Giersch). Der inter-sektorale Strukturwandel wird nicht weiter künstlich aufgehalten, er verläuft aber in geordneteren Bahnen. Effiziente Anpassungen werden möglich. Ohne Friktionen geht es trotzdem nicht ab. Der (Sozial)Staat muss helfen, sie adäquat abzufedern.
Prof. Dr. Norbert Berthold (JMU) im Gespräch mit Prof. Dr. Oliver Holtemöller (IWH)
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Fehlende Folgen?
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Der Kandidatentausch bei den Demokraten hat das Rennen zur Präsidentschaftswahl wieder offen gestaltet. Wie ist es Kamala Harris gelungen, plötzlich ein Profil zu entwickeln, mit dem sie eine harte Konkurrentin für Donald Trump zu werden? Welche Rolle spielen die Vize-Kandidaten J.D. Vance und Tim Walz? Und warum haben die oftmals wenig beachteten Kongresswahlen eine entscheidende Bedeutung?
Ein Gespräch zwischen Klaus-Dieter Frankenberger, Dr. Jackson Janes und Dr. Jörn Quitzau.
Dr. Jackson Janes ist Resident Senior Fellow beim German Marshall Fund in Washington D.C. und emeritierter Präsident des American Institute for Contemporary German Studies an der Johns Hopkins University in Washington D.C. (AICGS), das seit kurzem in American-German Institute umbenannt wurde. Einen ausführlichen Lebenslauf finden Sie hier: https://www.gmfus.org/find-experts/jackson-janes
Klaus-Dieter Frankenberger war Redakteur bei der FAZ und dort über 20 Jahre hauptverantwortlich für das Ressort Außenpolitik. Er ist u.a. Non-Resident Senior Fellow beim American-German Institute. Einen ausführlichen Lebenslauf finden Sie hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Klaus-Dieter_Frankenberger
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Die Zeiten in der EU sind ungemütlich. Der Brexit ist noch nicht verdaut. Schon drohen neue politische Gefahren. Populistische Parteien sind auf dem Vormarsch. Das zeigte sich nicht nur in den Wahlen zum Europaparlament. Das war auch bei den Wahlen zur französischen Nationalversammlung nicht anders. Über 60 % der Wähler entschieden sich für populistische Parteien von rechts und links. Durch politische Absprachen wurde zwar ein Sieg des rechten Rassenblement National verhindert. Der Preis war aber eine starke linke Nouveau Front Populaire (Volksfront). Der linksradikale Jean-Luc Mélenchon (La France insoumise) ist einer der Anführer. Frankreich hat statt der Pest die Cholera gewählt.
Die tektonischen Verschiebungen in der Politik bleiben nicht ohne ökonomische Folgen. Letztlich entscheiden sich die Wähler, wenn sie für populistische rechte oder linke Parteien stimmen, für eine fiskalisch unverantwortliche Politik, einer Politik auf Pump zu Lasten künftiger Generationen. Die Haushaltsdefizite werden steigen, die hohen staatlichen Schuldenstände weiter wachsen, der Druck auf eine gemeinschaftliche europäische Finanzierung wird zunehmen. Das wird sich auf die Stabilität des gesamten europäischen Finanzsystems auswirken. Die Eurozone steht vor einer großen Bewährungsprobe (Hanno Lustig, Stanford). Die EZB wird monetär noch stärker unter fiskalischen Zugzwang geraten. Vielleicht muss sie wieder den „Draghi“ machen
Die spannende Frage ist: Wackelt die Europäische Währungsunion, wenn der Populismus in der EU noch stärker wird?
Ein Gespräch zwischen Prof. Volker Wieland, Ph.D. (IMFS, Goethe Universität Frankfurt am Main) und Prof. Dr. Norbert Berthold (Universität Würzburg).
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Moral und Ethik spielen im öffentlichen Diskurs heute eine große Rolle. Unternehmen werden immer häufiger gedrängt, "Haltung" zu zeigen. Führen die dabei zugrundeliegenden guten Absichten auch immer zu guten Ergebnissen? Welche Rolle spielen die sozialen Medien?
Ein Gespräch zwischen Prof. Dr. Ingo Pies (Universität Halle-Wittenberg) und Dr. Jörn Quitzau (Bergos AG).
Hier geht es zum Lebenslauf von Prof. Dr. Ingo Pies:
https://ethik.wiwi.uni-halle.de/2166_199920/2166_199912/
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Die Ampel -Regierung ist dabei, ihre im Koalitionsvertrag angekündigten Reformen der Grundsicherung zu vollenden. Erst wurde das Bürgergeld reformiert. Weniger fordern, mehr fördern war die Devise. Das Wohngeld war als nächstes dran. Mehr Geld für mehr Personen war das Motto. Die Reform der Kindergrundsicherung ist das letzte Element. Ziel ist weniger Kinderarmut und alles aus einer Hand. Der Staat habe eine Bringschuld.
Die geplante Reform der Kindergrundsicherung kuriert jedoch an Symptomen, kostet viel Geld und schafft neue Bürokratien. Notwendig ist ein einheitliches System der Grundsicherung. Es könnte ohne größeren Aufwand verwirklicht werden. 1. Element: Ein neues Bürgergeld deckt den täglichen Bedarf der Eltern ab. 2. Element: Die Kindergrundsicherung umfasst den Regelbedarf für Kinder, den Kinderzuschlag und das Kindergeld. 3. Element: Ein neues Wohngeld beinhaltet die Kosten der Unterkunft aus dem Bürgergeld und das Wohngeld aus der 2. Grundsicherung.
Über diese Themen diskutieren Prof. Dr. Ronnie Schöb (FU Berlin) und Prof. Dr. Norbert Berthold.
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Die Fiskalregeln in Deutschland und Europa stehen unter Druck. Es drängt sich die Frage auf: Weshalb sind Fiskalregeln überhaupt sinnvoll? Welche Reformvorschläge gibt es und welche der Kritikpunkte sind gerechtfertigt? Und weshalb gibt es im Ökonomen-Lager eigentlich so unterschiedliche Stimmen?
Ein Gespräch zwischen Prof. Dr. Friedrich Heinemann (ZEW) und Dr. Jörn Quitzau (Berenberg).
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Die Amerikaner wählen im November einen neuen Präsidenten. Die Wahl fällt in eine turbulente Zeit mit erheblichen innen- wie außenpolitischen Spannungen. Kommt es erneut zum Duell Biden vs. Trump? Worauf müssen sich die Europäer nach der Wahl einstellen?
Ein Gespräch zwischen Klaus-Dieter Frankenberger, Dr. Jackson Janes und Dr. Jörn Quitzau.
Dr. Jackson Janes ist Resident Senior Fellow beim German Marshall Fund in Washington D.C. und emeritierter Präsident des American Institute for Contemporary German Studies an der Johns Hopkins University in Washington D.C. (AICGS), das seit kurzem in American-German Institute umbenannt wurde. Einen ausführlichen Lebenslauf finden Sie hier: https://www.gmfus.org/find-experts/jackson-janes
Klaus-Dieter Frankenberger war Redakteur bei der FAZ und dort über 20 Jahre hauptverantwortlich für das Ressort Außenpolitik. Er ist u.a. Non-Resident Senior Fellow beim American-German Institute. Einen ausführlichen Lebenslauf finden Sie hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Klaus-Dieter_Frankenberger
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Der demographische Wandel setzt dem (Sozial)Staat zu. Erste Symptome sind auf den Arbeitsmärkten zu sehen. Es fehlen nicht nur Facharbeiter, es herrscht ein Mangel an Arbeitskräften. Weitere Symptome werden sich zeigen. Die Boomer gehen in Rente. In den Systemen der Sozialen Sicherung entstehen fiskalische Ungleichgewichte. Eine Nachhaltigkeitslücke tut sich auf. Die zugesagten Leistungen lassen sich nur mit höheren Steuern und Beiträgen decken. Oder aber die Leistungen müssen gekürzt werden. Noch immer grassiert in der Politik die Hoffnung, Zuwanderung könne die maroden Staatskassen sanieren. So einfach ist das aber nicht. Die demographische Lücke numerisch durch Zuwanderung zu schließen, ist das eine. Das ist weder zu schaffen, noch ist es wünschenswert. Die fiskalische Nachhaltigkeitslücke zu verringern, ist etwas anderes. Das liegt nicht nur daran, dass bei ungesteuerter Migration die Falschen zuwandern können. Es hat auch damit zu tun, dass das deutsche Sozialsystem fiskalisch nicht nachhaltig ist.
Über diesen Themenkomplex diskutieren Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen und Prof. Dr. Norbert Berthold.
Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen (geb. 1957, verh., drei Kinder) ist Professor für Finanzwissenschaft und Direktor des Forschungszentrums Generationenverträge an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und war Professor an der Universität Bergen, Norwegen (1994-2019). Zahlreiche Auslandsaufenthalte führten ihn u.a. in die USA aber auch immer wieder in die skandinavischen Länder. Neben seiner Mitwirkung an internationalen Forschungsprojekten beteiligt er sich – zum Beispiel als Mitglied der Rürup-Kommission, der Kommission Steuergesetzbuch oder als Vorstand der Stiftung Marktwirtschaft – an Fragen der praktischen Sozialpolitik.
Prof. Dr. Norbert Berthold ist Professor (em.) für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftsordnung und Sozialpolitik an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Er war an den Universitäten Freiburg, Münster, Hamburg, Düsseldorf und Würzburg tätig. Norbert Berthold ist Initiator und Betreiber des Ökonomen-Blogs „Wirtschaftliche Freiheit“ und damit auch Namensgeber und Initiator dieses Podcasts.
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Pro & Contra: Ist das Ehegattensplitting noch zeitgemäß?
Das Ehegattensplitting steht immer wieder in der Kritik. Es sind im Wesentlichen drei Argumente, mit denen das Splittingverfahren kritisiert wird:
1. Das Ehegattensplitting ist ungerecht, weil es Verheirateten Steuervorteile verschafft, vor allem den sogenannten Einverdiener-Ehen.
2. Der Splittingvorteil verzerrt die Arbeitsanreize und hält insbesondere Frauen vom Arbeitsmarkt fern bzw. hindert es Frauen daran, ihr Arbeitspensum auf Vollzeit hochzufahren.
3. Dem Staat gehen wegen des Splittingvorteils Steuereinnahmen verloren.
Wir haben nachgefragt bei Prof. Dominika Langenmayr (Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt) und Prof. Wolfgang Scherf (Universität Gießen).
Aus dem Inhalt:
Einleitung (00:37)
Ist die heutige Form der Ehegattenbesteuerung (also insbesondere das Ehegattensplitting) noch zeitgemäß? (04:08)
Was sind die Vorteile des jetzigen Systems? (07:39)
Was sind die Nachteile? (16:54)
Wie sollte die Ehegatten-/Familienbesteuerung aus Ihrer Sicht reformiert werden? (24:08)
Weitere Angaben zu den Referenten finden Sie auf deren Websites:
https://dominika-langenmayr.net/ und https://www.ku.de/wfi/vwf/team/prof-dr-dominika-langenmayr
https://www.wolfgang-scherf.de/
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Nach dem Verfassungsgerichtsurteil werden vor allem drei Fragen hitzig diskutiert: 1. Brauchen wir die Schuldenbremse noch? 2. Wie ist die Idee zu bewerten, die Schuldenbremse 2023 und ggf. sogar 2024 nochmal auszusetzen? 3. Was ist dran an dem Vorwurf, die Schuldenbremse sei eine „Zukunftsbremse“?
Wir haben mit drei herausragenden Experten, den Volkswirtschaftsprofessoren Thiess Büttner, Friedrich Heinemann und Volker Wieland gesprochen.
Prof. Dr. Thiess Büttner, Universität Erlangen-Nürnberg, ist Mitglied des wissenschaftlichen Beirats beim Bundesministerium für Finanzen und seit 2018 Vorsitzender des unabhängigen Beirats des Stabilitätsrats zur Sicherung solider öffentlicher Haushalte. (03:20)
Prof. Dr. Friedrich Heinemann leitet den Forschungsbereich „Unternehmensbesteuerung und Öffentliche Finanzwirtschaft“ am Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW). Zudem ist er außerplanmäßiger Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Heidelberg. (07:11)
Prof. Volker Wieland, Ph.D., ist Geschäftsführender Direktor des IMFS an der Universität Frankfurt. Er ist Mitglied des wissenschaftlichen Beirats beim Bundesministerium für Finanzen und er war von 2013 bis 2022 Mitglied des Sachverständigenrates ("Wirtschaftsweise"). (15:30)
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Der Sachverständigenrat hat sich in seinem neusten Gutachten ausführlich (fast 100 Seiten) mit der Reform der Gesetzlichen Rentenversicherung befasst. Er hat aufgeschrieben, vor welchen Problemen die Gesetzliche Rentenversicherung steht und was zu tun ist, um sie zu lösen. Vieles von dem, was der Rat vorschlägt, ist altbekannt und unter Experten wenig umstritten. Streit gibt es allenfalls im Detail. Der Vorschlag, das gesetzliche Renteneintrittsalter an die „fernere“ Lebenserwartung zu koppeln, gehört ebenso dazu, wie die Idee, die kapitalgedeckte Altersvorsorge auszubauen. Kontroverser wird es auch (noch) nicht, wenn der Rat grundsätzlich fordert, den Nachhaltigkeitsfaktor zu stärken. Streitiger ist allerdings, wenn er konkret darauf drängt, den Rentner mehr der demographischen Lasten aufzubürden. Kritischer wird es, wenn der Sachverständigenrat vorschlägt, die Bestandsrenten nicht mehr mit den Löhnen, sondern nur noch mit der Inflation anzupassen. Vollends kontrovers wird es allerdings, wenn die Mehrheit des Rates dafür plädiert, erworbene Entgeltpunkte von „reicheren“ zu „ärmeren“ Rentnern umzuverteilen, um die (möglicherweise steigende) Altersarmut besser bekämpfen zu können. Das liefe auf einen weiteren Bruch des Äquivalenz-Prinzips in der Gesetzlichen Rentenversicherung hinaus.
Über diesen Themenkomplex diskutieren Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen und Prof. Dr. Norbert Berthold.
Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen (geb. 1957, verh., drei Kinder) ist Professor für Finanzwissenschaft und Direktor des Forschungszentrums Generationenverträge an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und war Professor an der Universität Bergen, Norwegen (1994-2019). Zahlreiche Auslandsaufenthalte führten ihn u.a. in die USA aber auch immer wieder in die skandinavischen Länder. Neben seiner Mitwirkung an internationalen Forschungsprojekten beteiligt er sich – zum Beispiel als Mitglied der Rürup-Kommission, der Kommission Steuergesetzbuch oder als Vorstand der Stiftung Marktwirtschaft – an Fragen der praktischen Sozialpolitik.
Prof. Dr. Norbert Berthold ist Professor (em.) für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftsordnung und Sozialpolitik an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Er war an den Universitäten Freiburg, Münster, Hamburg, Düsseldorf und Würzburg tätig. Norbert Berthold ist Initiator und Betreiber des Ökonomen-Blogs „Wirtschaftliche Freiheit“ und damit auch Namensgeber und Initiator dieses Podcasts.
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Die Notenbanken waren in den vergangenen Jahren nicht zu beneiden. Sie mussten in der Not (und manchmal auch ohne echte Not) einspringen, um den Regierungen mittels Anleihekäufen deren Ausgabenwünsche zu finanzieren. Die Geldpolitik wurde zeitweilig erkennbar von den Wünschen der Finanzpolitik dominiert. So sollte es eigentlich nicht sein.
Da die zu befürchtenden Nebenwirkungen lange Zeit ausgeblieben waren, glaubten einige Akteure und Beobachter, aus der Not eine Tugend machen zu können: Warum finanzieren die Notenbanken nicht einfach alle Projekte, die politisch wünschenswert erscheinen? Die "Modern Monetary Theory" (MMT) lieferte scheinbar Argumente für ein solches Vorgehen. Doch letztlich ist das MMT-Konzept unausgegoren. Es handelt sich um eine fiskalische Illusion.
Ein Gespräch zwischen Prof. Dr. Hanno Beck (Hochschule Pforzheim) und Prof. Dr. Aloys Prinz (Universität Münster), moderiert von Dr. Jörn Quitzau (Berenberg).
Weitere Informationen finden Sie in diesen Büchern:
"Gefahr für unser Geld? Die neuen Propheten des Geldes und die Zukunft unseres Währungssystems"
"Die Wirtschafts-Welt steht Kopf. Abschied von den Illusionen – Konzepte für eine neue Wirtschaftspolitik"
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Die Industriepolitik erlebt eine Renaissance, weltweit. Der Standortwettbewerb wird in den Hintergrund gedrängt. Überall werden Investitionen gelenkt, finanziell wird gedopt, das Meiste wird über staatliche Kredite finanziert. Das gilt etwa für die EU (Net Zero Industry Act), die USA (Inflation Reduction Act) aber auch für China mit seiner direkt staatlich gesteuerten Volkswirtschaft. Alle betreiben Industriepolitik, wenn auch mit einem unterschiedlichen Instrumenten-Mix und verschieden intensiv. Für die meisten Ökonomen ist Industriepolitik längst kein Teufelszeug mehr. Die ordnungspolitischen Zeiten haben sich verändert. Es geht nicht mehr um das „Ob“, sondern nur noch um das „Wo“, „Wie“ und „Wieviel“. Die Misserfolge der realen Planwirtschaften scheinen zu verblassen. Ökonomen sind längst nicht nur alle Keynesianer (Milton Friedman). Der Tag scheint nicht fern, an dem sie alle auch Industriepolitiker sind. Damit rennen sie bei Verbänden, Gewerkschaften und der Politik offene Türen ein. Der effizienzverschlingende Korporatismus blüht.
Das Geschäft der Industriepolitik ist schwierig, für Politiker wie für Ökonomen. Es fängt bei der Auswahl der zu fördernden Projekte an. Wer weiß besser was „zukunftsträchtig“ ist, Unternehmer oder Politiker? Können Experten das Wissensproblem verringern? Das alles ist unklar. Sicher ist nur: Es bleibt viel Raum für „rent seeking“. Eine zweite Schwierigkeit entsteht, da industriepolitische Projekte finanziert werden müssen. Wer kann es besser, private Kapitalmärkte oder politische Entscheidungsträger? Ist eine Steuer- der Kreditfinanzierung vorzuziehen? Welchen Einfluss haben die tieferen Taschen der Politiker? Werden künftige Generationen belastet? Das alles ist umstritten. Sicher ist nur: Der Druck auf eine (noch) fexiblere Schuldenbremse steigt. Schließlich tut sich eine dritte Schwierigkeit auf. Es werden einige wenige unterstützt und viele andere belastet. Wie verzerrt das den Wettbewerb auf den Märkten? Wie stark verteilt die Industriepolitik um? Wird das sozial akzeptiert? Das alles ist unsicher. Sicher ist nur: Es kommt zu Verteilungskonflikten.
Reto Föllmi ist Professor für internationale Wirtschaftsbeziehungen an der Universität St. Gallen, Direktor des 1943 gegründeten "Schweizerischen Instituts für Außenwirtschaft und Angewandte Wirtschaftsforschung" an der Universtität St. Gallen und ab Februar 2024 Prorektor der Universität St. Gallen.
Norbert Berthold ist Professor (em.) für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftsordnung und Sozialpolitik an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Er war an den Universitäten Freiburg, Münster, Hamburg, Düsseldorf und Würzburg tätig. Norbert Berthold ist Initiator und Betreiber des Ökonomen-Blogs „Wirtschaftliche Freiheit“ und damit auch Namensgeber und Initiator dieses Podcasts.
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China ist immer für Schlagzeilen gut. Vor einigen Jahren dominierten noch die Nachrichten über das chinesische Wirtschaftswachstum. Heute sind die Nachrichten nicht mehr positiv. Der Wachstumsmotor stottert, der Immobiliensektor sorgt für Unruhe und das autokratische Regime wirkt weder nach innen noch nach außen vertrauenserweckend.
Ein Gespräch zwischen Prof. Dr. Markus Taube (Universität Duisburg-Essen) und Dr. Jörn Quitzau (Berenberg).
Aus dem Inhalt:
Wo steht China wirtschaftlich? Wie verlässlich sind die chinesischen Daten? (00:48) +++
Was ist los am Immobilienmarkt? (12:20) +++
Innenpolitik: Funktioniert das autokratische System weiter? (18:12) +++
Außenpolitik: Der Taiwan-Konflikt (22:00) +++
Die Teilnehmer:
Prof. Dr. Markus Taube ist Inhaber des Lehrstuhls für Ostasienwirtschaft / China an der Mercator School of Management. Er ist Direktor der IN-EAST School of Advanced Studies an der Universität Duisburg-Essen sowie Co-Direktor des Konfuzius-Instituts Metropole Ruhr.
Markus Taube hat Gastprofessuren an der Nankai Universität, Tianjin, VR China, an der Ca`Foscari Universität Venedig, an der Huazhong Universität für Wissenschaft und Technologie, Wuhan, VR China, an der Jilin Universität, Changchun, VR China, sowie an der Wuhan Universität, VR China, erhalten.
Er ist Mitglied der Beiräte des Mercator Institute for China Studies (MERICS), Berlin (seit 2013), und der Chinese Economic Association / Europe (CEA) (seit 2016), des Forschungsrats der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), Berlin (seit 2017). Er war Teil der Expertengruppe für die "Deutsch-Chinesische Innovationsplattform" beim Bundesministerium für Bildung und Forschung (2017-2019).
Markus Taube begann seine akademische Laufbahn mit dem Studium der Sinologie und Wirtschaftswissenschaften an den Universitäten Trier und Wuhan (VR China) und promovierte an der Ruhr-Universität Bochum. Mit seiner Dissertation wurde er 1998 mit dem Walter-Eucken-Preis ausgezeichnet. Vor seiner Tätigkeit an der Universität Duisburg-Essen arbeitete er am ifo Institut für Wirtschaftsforschung, München. Er ist einer der Gründungspartner von THINK!DESK China Research & Consulting.
Dr. Jörn Quitzau ist Leiter Wirtschaftstrends beim Bankhaus Berenberg. Zuvor war er Senior Economist bei Deutsche Bank Research. Gemeinsam mit Prof. Dr. Norbert Berthold ist er Initiator dieses Podcasts.
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Was sind die Grundsätze für eine bessere Wirtschaftspolitik? In dieser Jubiläums-Episode (Nr. 50) skizzieren renommierte Experten in aller Kürze die 10 Gebote für eine bessere Wirtschaftspolitik.
Mit Wortbeiträgen von Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen, Dr. Gertrud Traud, Dr. Matthias Kullas, Prof. Dr. Stefan Kooths, Prof. Dr. Jan Schnellenbach, Prof. Dr. Joachim Weimann, Prof. Dr. Ronnie Schöb, Dr. Melanie Häner, Prof. Dr. David Stadelmann und Dr. Jörn Quitzau.
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Ist Deutschland gut vorbereitet auf den digitalen Wandel? Wie geht es weiter mit der Künstlichen Intelligenz? Wird auch dieses Thema durch einen zu starken Regulierungsfokus ausgebremst? Wer sind die Gewinner, wer die Verlierer?
Ein Gespräch zwischen Prof. Dr. Klemens Skibicki (PROFSKI Consulting) und Dr. Jörn Quitzau (Berenberg).
Aus dem Inhalt:
Wie ist das allgemeine wirtschaftliche und politische Umfeld einzuschätzen, in dem der digitale Wandel stattfindet? (01:25) +++
Wo stehen wir in Deutschland bei der Digitalisierung? (05:38) +++
Gefahren der KI und Regulierungsaspekte (13:03) +++
Künstliche Intelligenz: Fluch oder Segen? (22:43) +++
Künstliche Intelligenz: Wer gewinnt, wer verliert? (24:11) +++
Die Teilnehmer:
Prof. Dr. Klemens Skibicki war seit 2004 bis 2019 Professor für Marketing und Marktforschung an der Cologne Business School in Köln mit dem Forschungsschwerpunkt der Digitalen Transformation. Ausgebildet wurde er als Diplom-Kaufmann und Diplom-Volkswirt sowie einer Promotion am Seminar für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Universität zu Köln. Seine breit gefächerte, interdisziplinäre Erfahrung nutzt er mit seiner PROFSKI Unternehmensberatung bei namhaften Mittelständlern und Großunternehmen, um sie auf Führungsebene durch den Digitalen Strukturwandel zu begleiten. Von 2013 bis Juni 2018 war Skibicki Mitglied des Beirates „junge digitale Wirtschaft“ im Bundeswirtschaftsministerium, seit 2015 auch Digitalbotschafter des Wirtschaftsministers Nordrhein-Westfalen. Zudem ist er seit rund 15 Jahren in verschiedenen Digital-Start-ups als Investor und Business-Angel engagiert und seit über 10 Jahren als Keynote-Speaker international unterwegs.
Dr. Jörn Quitzau ist Leiter Wirtschaftstrends beim Bankhaus Berenberg. Zuvor war er Senior Economist bei Deutsche Bank Research. Gemeinsam mit Prof. Dr. Norbert Berthold ist er Initiator dieses Podcasts.
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Der industrielle Sektor ist noch immer das Herzstück der deutschen Wirtschaft. Nun droht aber die Gefahr einer schleichenden De-Industrialisierung. Energieintensive Industriebranchen, wie Chemie, Stahl und Glas, sind in Schwierigkeiten. Hohe Energie- und Strompreise machen ihnen das Leben schwer. Sie fordern staatliche Hilfe. Und Robert Habeck, der grüne Wirtschaftsminister, ist bereit, sie zu gewähren. Ein staatlich subventionierter Industriestrompreis soll es richten. Das sehen nicht alle als sinnvoll an. Der unabhängige Wissenschaftliche Beirat beim BMF hat Mitte Juli eine Stellungnahme zu einem Industriestromtarif in Deutschland veröffentlicht. Er sieht den Vorschlag kritisch und rät der Bundesregierung davon ab, ihn einzuführen. Auch die Mehrheit der Mitglieder des Sachverständigenrates hat sich skeptisch geäußert. Mit Herrn Weichenrieder, dem stellvertretenden Vorsitzenden des Wissenschaftlichen Beirats beim BMF, spricht Norbert Berthold über die Idee eines Industriestrompreises und möglicher ordnungskonformer Alternativen.
Prof. Dr. Norbert Berthold (JMU) im Gespräch mit Prof. Dr. Alfons Weichenrieder (Goethe-Universität Frankfurt).
Aus dem Inhalt:
Einleitung (00:26) +++
Warum sind einzelne Branchen in Schwierigkeiten und plädieren für einen subventionierten Industriestrompreis? Wie kommt es, dass der Strompreis zu einem Problem für die Industrie geworden ist? (01:51) +++
Worin haben die Subventionen bisher bestanden? (09:00) +++
Subventionen und Strukturwandel. Was ist von den Auflagen zu halten? (13:29) +++
Die Stellungnahme des Wissenschaftlichen Beirats: Aus welchen Gründen lehnt der Beirat den Industriestrompreis ab? (20:42) +++
Was wären Alternativen zum angedachten Industriestrompreis? (31:11) +++
Die Referenten:
Prof. Dr. Alfons Weichenrieder ist Professor für Finanzwissenschaft an der Johann Wolfang Goethe-Universität Frankfurt. Er war an der LMU in München und der Woodrow Wilson School der Princeton University tätig. Seit 2010 ist er auch Gastprofessor an der Wirtschaftsuniversität Wien, seit 2023 stellvertretender Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats beim BMF.
Prof. Dr. Norbert Berthold ist Professor (em.) für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftsordnung und Sozialpolitik an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Er war an den Universitäten Freiburg, Münster, Hamburg, Düsseldorf und Würzburg tätig. Norbert Berthold ist Initiator und Betreiber des Ökonomen-Blogs „Wirtschaftliche Freiheit“ und damit auch Namensgeber und Initiator dieses Podcasts.
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Die Wirtschaftspolitik erfährt seit einiger Zeit eine grundlegende Neuausrichtung. Woher kommt diese Neuausrichtung und wie geht es wohl weiter?
Ein Gespräch zwischen Prof. Volker Wieland, Ph.D. (IMFS, Goethe Universität Frankfurt am Main) und Dr. Jörn Quitzau (Berenberg).
Aus dem Inhalt:
Einleitung (00:18) +++
(02:26) Ist der wirtschaftspolitische Paradigmenwechsel schon vorbei oder verschiebt sich die wirtschaftspolitische Ausrichtung weiter? +++
Woher kommt das Misstrauen gegen Markt und angebotsorientierte Wirtschaftspolitik? (04:34) +++
Wo ist es sachgerecht, dass die Politik wieder eine stärkere Rolle einnimmt? (12:17) +++
Geldpolitik: Was ist von der Diskussion über ein höheres Inflationsziel zu halten? (19:06) +++
Grüne Geldpolitik: Wie viele Aufgaben kann die Notenbank übernehmen? (25:40) +++
Wie geht es weiter mit der Inflation? (30:57)
Die Referenten:
Prof. Volker Wieland hat seit März 2012 die IMFS-Stiftungsprofessor für Monetäre Ökonomie inne. Seit Juni 2012 ist er zudem Geschäftsführender Direktor des IMFS. Zuvor war er Professor für Geldpolitik und Geldtheorie an der Goethe-Universität Frankfurt und gehörte zu den Gründungsprofessoren des IMFS. Von 2003 bis 2009 war er Direktor des Center for Financial Studies.
Wieland ist Research Fellow am Center for Economic Policy Research (CEPR) in London, Mitglied im Kronberger Kreis sowie im Wissenschaftlichen Beirat des Bundesministeriums der Finanzen. Von 1. März 2013 bis 30. April 2022 war er Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und von Mai 2021 bis April 2022 Mitglied im Beirat des Stabilitätsrats.
Er studierte an den Universitäten Würzburg, State University of New York, Albany, dem Kieler Institut für Weltwirtschaft und der Stanford University. 1995 verlieh ihm die Stanford University den Titel Ph.D. in Economics. Bevor er im November 2000 nach Frankfurt kam, arbeitete Wieland als Senior Economist am Board of Governors des Federal Reserve Systems in Washington, DC. 2007 und 2008 nahm er zudem eine Gastprofessur am Stanford Center for International Development (SCID) wahr.
Wieland war und ist als Consultant für eine Reihe von Institutionen tätig, dazu gehörten unter anderem die Europäische Zentralbank, die Europäische Kommission, das Federal Reserve Board und die Reserve Bank of Finland.
Dr. Jörn Quitzau ist Leiter Wirtschaftstrends beim Bankhaus Berenberg. Zuvor war er Senior Economist bei Deutsche Bank Research. Gemeinsam mit Prof. Dr. Norbert Berthold ist er Initiator dieses Podcasts.
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Der berufliche Aufstieg von Frauen ist immer noch mit Hindernissen verbunden. Auf dem Weg nach oben gehen viele potentielle weibliche Fach- und Führungskräfte verloren, sodass Frauen in Führungspositionen noch immer unterrepräsentiert sind. Dieser Befund gilt auch für die Universitäten. Prof. Margit Osterloh hat den Zusammenhang gemeinsam mit drei Ko-Autorinnen untersucht und kürzlich die Studie „How to explain the Leaky Pipeline“ veröffentlicht. Die Studienergebnisse widersprechen einigen weit verbreiteten Erklärungsmustern und haben deshalb harsche öffentliche Kritik zur Folge gehabt.
Was sind die Ergebnisse der Studie und woran entzündet sich die Kritik? Ein Gespräch zwischen Prof. Dr. Dr. h.c. Margit Osterloh (Universität Zürich, CREMA) und Dr. Jörn Quitzau (Berenberg).
Aus dem Inhalt:
Einleitung (00:30) +++
Was ist die „Leaky Pipeline“ und worum geht es in der Studie (01:19) +++
Warum gehen so viele Frauen auf dem beruflichen Weg nach oben verloren? Welche Kritik gibt es an der Studie? (04:05) +++
Gibt es berechtigte Kritik und was sagt die Kritik über unsere Debattenkultur aus? (22:49)
Die Referenten:
Prof. Dr. Dr. h.c. Margit Osterloh studierte Wirtschaftsingenieurwesen an der Technischen Universität Berlin und schloss als Diplom-Ingenieurin ab. Nach einer sechsjährigen Tätigkeit in der Industrie und einem Stipendium am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Berlin promovierte sie 1981 an der Freien Universität Berlin. 1990 folgte die Habilitation an der Universität Erlangen-Nürnberg bei Horst Steinmann. Osterloh hatte bis zur Emeritierung im Jahr 2009 eine ordentliche Professur für Betriebswirtschaftslehre an der Universität Zürich inne. Von 2010 bis 2013 war sie Professor of Management Science an der Warwick Business School, University of Warwick, UK. Von 2013 bis 2015 war sie Gastprofessorin an der Zeppelin Universität Friedrichshafen. Margit Osterloh ist Forschungsdirektorin von CREMA (Center for Research in Economics, Management and the Arts) in Zürich sowie permanente Gastprofessorin an der Universität Basel im Rahmen von CREW (Center for Research in Economics and Well-Being).
Margit Osterloh hat einen Ehrendoktor von der Leuphana Universität Lüneburg. Sie war von 2005 bis 2011 Mitglied des Deutschen Wissenschaftsrates. Sie hatte mehrere Aufsichts- und Verwaltungsratsmandate in der Schweiz und in Deutschland inne. Sie ist Mitglied des Universitätsrates der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg. Seit 2018 ist sie Ehrenmitglied des Verbands der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft (VHB). Ihre Forschungsgebiete umfassen Organisations- und Unternehmenstheorien, Innovations- und Technologiemanagement, Prozessmanagement, Knowledge Management, Vertrauensmanagement, Wissenschaftstheorie, Gender Economics, Corporate Governance, Research Governance, Migration und aleatorische Demokratie.
Dr. Jörn Quitzau ist Leiter Wirtschaftstrends beim Bankhaus Berenberg. Zuvor war er Senior Economist bei Deutsche Bank Research. Gemeinsam mit Prof. Dr. Norbert Berthold ist er Initiator dieses Podcasts.
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