Folgen
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Sie war Streitpunkt im Wahlkampf und ist es jetzt in den
Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD: die irreguläre
Migration. Die Union befürwortet Zurückweisungen an den deutschen
Grenzen, die SPD fordert eine Lösung, die die Nachbarländer
miteinbezieht. Die geschäftsführende Bundesinnenministerin Nancy Faeser
(SPD) zieht heute eine Bilanz zur Migrationspolitik der Ampelregierung,
die zahlreiche Verschärfungen im Umgang mit Flüchtlingen und Migranten
auf den Weg gebracht hat. Was die neue Regierung anders machen will und
wie erfolgreich sie damit sein könnte, erklärt Tilman Steffen,
Politikredakteur bei ZEIT ONLINE.
Vor einer Woche sind Tausende Menschen im Gazastreifen auf die Straße
gegangen, um gegen die Hamas zu protestieren und ein Ende des Krieges zu
fordern. Am Wochenende ist bekannt geworden, dass die Hamas einen
22-jährigen Demonstranten zu Tode gefoltert und seine Leiche vor dem
Haus seiner Eltern abgelegt haben soll. Währenddessen setzt die
israelische Armee ihre Militäroperationen fort. Seit der Wiederaufnahme
der Kämpfe vor rund zwei Wochen wurden nach UN-Angaben über 140.000
Menschen vertrieben. Die der Hamas unterstellte Gesundheitsbehörde im
Gazastreifen spricht von etwa 1.000 Toten seit Mitte März. Die freie
Nahostkorrespondentin Andrea Backhaus erzählt im Podcast von ihren
Gesprächen mit Menschen aus dem Gazastreifen.
Und sonst so? Industriekultur stärken
Moderation: Roland Jodin
Redaktion: Henrik Oerding
Mitarbeit: Susanne Hehr und Paulina Kraft
Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Regierungsbildung: SPD und Union setzen Koalitionsgespräche am Montag
fort
Asylpolitik der Ampelkoalition: Was bisher geschah
Nahost: Tausende protestieren im Gazastreifen gegen die Hamas
Liveblog: Nahost
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Die französische Rechtspopulistin Marine Le Pen wurde in einem
Veruntreuungsprozess schuldig gesprochen und darf für fünf Jahre keine
öffentlichen Ämter bekleiden. Damit kann sie bei der kommenden
Präsidentenwahl nicht antreten, bei der sie gute Chancen gehabt hätte,
Frankreichs erste Präsidentin zu werden. Le Pen selbst bestreitet den
Vorwurf, systematisch Gelder des EU-Parlaments abgeschöpft zu haben, und
wirft der Staatsanwaltschaft vor, aus politischen Gründen ihre
Kandidatur verhindern zu wollen. Ob Le Pens Karriere jetzt vorbei ist
und wie das Urteil in Frankreich aufgenommen wird, erklärt
ZEIT-ONLINE-Autorin Annika Joeres.
US-Präsident Donald Trump hat Russlands Präsidenten Wladimir Putin in
einem NBC-Interview ungewöhnlich scharf kritisiert. Außerdem hat er
damit gedroht, zusätzliche Zölle auf russisches Öl zu verhängen, sollte
Putin nicht bald einem Waffenstillstand mit der Ukraine zustimmen.
Trotzdem wolle er im Laufe der Woche erneut mit Putin sprechen. Auch mit
Blick auf den Iran hat sich Trump in dem Interview drastisch geäußert.
Sollte es im Atomstreit zu keiner Einigung mit dem Land kommen, werde es
Bombardements geben, kündigte der US-Präsident an. Michael Thumann,
außenpolitischer Korrespondent der ZEIT, ordnet Trumps Äußerungen im
Podcast ein.
Was noch? Mehr aufs Herz hören.
Moderation und Produktion: Rita Lauter
Redaktion: Henrik Oerding
Mitarbeit: Paulina Kraft
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Rassemblement National: Gericht schließt Marine Le Pen von nächster
Präsidentschaftswahl aus
Frankreich: Marine Le Pen in Veruntreuungsprozess schuldig gesprochen
US-Präsident: Donald Trump zeigt sich "sehr verärgert" über Putin und
droht dem Iran
Atomabkommen: US-Präsident droht dem Iran im Atomstreit mit
Bombenangriffen
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Fehlende Folgen?
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Im Prozess gegen Marine Le Pen wird heute in Paris das Urteil verkündet.
Der Vorsitzenden des rechtspopulistischen Rassemblement National wird
vorgeworfen, EU-Gelder veruntreut zu haben. Die Staatsanwaltschaft
fordert eine Geldstrafe von 300.000 Euro, eine fünfjährige Haftstrafe
sowie den sofortigen Entzug ihres passiven Wahlrechts für fünf Jahre.
Sollte das Gericht dieser Forderung folgen, dürfte Le Pen bei der
nächsten Präsidentschaftswahl nicht kandidieren. Was das Urteil für
Frankreich bedeutet, erklärt Matthias Krupa, Frankreich-Korrespondent
der ZEIT.
US-Präsident Donald Trump schränkt mit Budgetkürzungen, Entlassungen und
ideologischen Eingriffen in die Forschung die Wissenschaftsfreiheit an
den US-amerikanischen Universitäten immer weiter ein. Deshalb haben sich
die Top-Forscherinnen und -Forscher Jason Stanley, Timothy Snyder und
Marci Shore entschieden, nach Kanada zu ziehen. In Deutschland wird
darüber diskutiert, ob der Brain-Drain eine Chance sein könnte und
deutsche Universitäten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den
USA gezielt anwerben sollten. Was dafür und dagegen spricht, ordnet
ZEIT-Politikredakteurin Carlotta Wald ein.
Und sonst so? Endlich wissen, wie Soooo-süß-Finden auf den Philippinen
heißt.
Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Lisa Pausch und Paulina Kraft
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Weitere Links zur Folge:
Prozess gegen Marine Le Pen: Dann wackelt die Republik
Wissenschaftler aus den USA: Die Besten zu uns?
Jason Stanley: "Was wir jetzt sehen – das ist Faschismus"
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Nach dem schweren Erdbeben in Südostasien ist die Zahl der Toten
in Myanmar weiter gestiegen. Am Samstagabend war von mindestens 1.600
Toten die Rede. Wie viele Menschen genau starben, wird wohl lange unklar
bleiben. Das Beben der Stärke 7,7 ereignete sich am Freitag und richtete
erhebliche Schäden an, darunter eingestürzte Gebäude und zerstörte
Straßen. Die Militärregierung von Myanmar reagierte umgehend mit
Rettungsmaßnahmen. Internationale Hilfe ist mittlerweile eingetroffen,
unter anderem ein Rettungsteam aus China. Auch die USA und Russland
haben ihre Unterstützung zugesichert. Myanmar befindet sich seit
Jahrzehnten weitgehend unter der Kontrolle des Militärs. Wie beeinflusst
die politische Situation die Katastrophenhilfe im Land? Tom Fischermann
koordiniert die internationale Wirtschaftsberichterstattung der ZEIT. Im
Podcast ordnet er die Lage vor Ort ein.
Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump setzt die Auflösung
der Entwicklungsbehörde USAID weiter fort. Doch auch in Europa geht der
Trend dahin, an der Entwicklungspolitik zu sparen. Die CDU fordert in
Deutschland, das Ministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung (BMZ) in das Auswärtige Amt zu integrieren. Die CDU
argumentiert, dass Haushaltsmittel für die Verteidigungspolitik
verwendet werden sollten und die Entwicklungszusammenarbeit stärker an
deutschen Interessen ausgerichtet werden müsse. Und auch Frankreich, die
Niederlande und Großbritannien haben in den vergangenen Jahren bereits
an der Entwicklungszusammenarbeit gespart. ZEIT-Autorin Christiane Grefe
analysiert die möglichen Auswirkungen dieser Entwicklungen auf die
globale Armut und die internationale Zusammenarbeit.
Und sonst so: Pelziger Widerstand in Istanbul
Moderation und Produktion: Ole Pflüger
Mitarbeit: Lisa Pausch, Celine Yasemin Rolle
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge
Myanmar und Thailand: Eine Katastrophe mit unabsehbarem Ausmaß
Südostasien: Zahl der Toten nach Erdbeben in Myanmar steigt auf mehr als
1.000
Erdbeben in Südostasien: Regierung in Myanmar zählt nach Erdbeben mehr
als 140 Tote
Südostasien: Tote bei schwerem Erdbeben in Myanmar und Thailand
Myanmar: Das Militär an der Macht
Erdbeben in Südostasien: China unterstützt Myanmar mit knapp 13
Millionen Euro Erdbebenhilfe
Erdbeben in Myanmar: Man muss vom Schlimmsten ausgehen
Putschregierung: Myanmars Juntachef kündigt Wahlen für Dezember an
Entscheidungen der US-Regierung: Die wichtigsten Entscheidungen Donald
Trumps im Überblick
Entwicklungspolitik: Sie wollen bei den Ärmsten sparen
USAid: Hält das?
US-Regierung: The very very best Fanatiker
US-Entwicklungshilfebehörde: US-Regierung unternimmt weiteren Schritt
zur Abwicklung von USAID
Entwicklungspolitik: Wie man die Welt zu einem gefährlicheren Ort macht
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In dieser Woche hat sich der neue Bundestag konstituiert. Von den 630
Abgeordneten sind 230 zum ersten Mal ins Parlament gewählt. Schon vor
zweieinhalb Jahren wollten wir von Was Jetzt? wissen, wie sich das
anfühlt, neu in den Bundestag zu kommen und sich im komplizierten
Parlamentsalltag zurechtzufinden. Für unsere Spezialfolge haben wir die
drei jungen Politikerinnen und Politiker jetzt erneut besucht.
Für den bayerischen FDP-Abgeordneten Muhanad al-Halak und die
Klimaaktivistin Kathrin Henneberger von den Grünen ist ihre Zeit im
Bundestag schon wieder vorbei - beide sind bei der vorgezogenen Wahl im
Februar am Wiedereinzug ins Parlament gescheitert. Wie blicken sie
zurück auf ihre Zeit als Abgeordnete? Was waren ihre größten Erfolge,
wie konnten sie mit dem Konkurrenzdruck umgehen? Und wie geht es jetzt
beruflich für sie weiter?
Maja Wallstein von der SPD hingegen hat es zurück ins Parlament
geschafft. Doch auch sie musste eine persönliche Niederlage verkraften:
Sie hat das Direktmandat in ihrem Cottbusser Wahlkreis an einen
AfD-Abgeordneten verloren. Sowieso berichtet sie davon, dass die
Angriffe von Rechts immer mehr werden. Mit welchen Wünschen und
Erwartungen startet Wallstein in ihre neue Legislaturperiode?
Shownote: "In den ersten Monaten habe ich zehn Kilo abgenommen" - Link
zur Folge mit den Abgeordneten über ihr erstes Jahr im Bundestag
Interviews mit den Abgeordneten: Lisa Caspari
Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Magdalena Inou
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Vor zehn Tagen wurde Istanbuls Oberbürgermeister Ekrem İmamoğlu
festgenommen und von seinem Amt suspendiert. Er gilt als der größte
Rivale von Präsident Recep Tayyip Erdoğan. Für die anstehende
Präsidentschaftswahl 2028 will die größte Oppositionspartei CHP ihn zum
Kandidaten ernennen. Der Vorwurf der türkischen Regierung: Bestechung.
Seit seiner Festnahme gingen Hunderttausende auf die Straße – heute
könnten noch mal sehr viele dazukommen. Denn in Istanbul wurde für heute
eine Großdemonstration angekündigt. Die Proteste verliefen bislang
friedlich, auch wenn die Polizei immer härter gegen die Demonstrierenden
vorgeht. Marion Sendker, Korrespondentin in Istanbul, berichtet über die
aktuellen Entwicklungen seit der Festnahme, ordnet das international
kritisierte Vorgehen der türkischen Regierung ein und bewertet, was das
für die politische Entwicklung des Landes bedeutet.
Die zukünftige schwarz-rote Bundesregierung möchte strengere Maßnahmen
in der Migrationspolitik ergreifen. Dazu zählen härtere Zurückweisungen
an den Grenzen und eine Beschränkung des Familiennachzugs. Deutschlands
Nachbarn schlagen ebenfalls einen härteren Kurs beim Thema Migration
ein: In Österreich soll der Familiennachzug bis September ausgesetzt
werden. Währenddessen plant Polen eine strikte vorübergehende
Einschränkung des Asylrechts. Demnach dürfen in Notlagen an den Grenzen
nur noch Menschen einen Asylantrag stellen, die legal eingereist sind.
Wie die EU-Kommission die Gesetze in Polen und Österreich einstuft und
welchen Einfluss die deutsche Zurückweisung von Geflüchteten auf die
Nachbarländer hat, analysiert Ulrich Ladurner, Auslandskorrespondent der
ZEIT in Brüssel.
Und sonst so: Wie oft Sie Ihre Füße waschen sollten
Moderation und Produktion: Henrik Oerding
Redaktion: Hannah Grünewald
Mitarbeit: Lisa Pausch, Miriam Mair
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Weitere Links zur Folge:
CHP: Istanbuler Bürgermeister Ekrem İmamoğlu festgenommen
Proteste gegen Erdoğan: Türkische Opposition ruft für Samstag zu
Demonstrationen auf
Proteste in der Türkei: Türkei nimmt Anwalt von inhaftiertem
Oppositionellen İmamoğlu fest
Türkei: An ihrer Seite
Koalitionsverhandlungen: Union und SPD offenbar einig bei
Zurückweisungen an der Grenze
Migration: Polen will Asylrecht vorübergehend einschränken
Asylpolitik: Österreich setzt Familiennachzug mit sofortiger Wirkung aus
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US-Präsident Donald Trump hat ein Dekret unterzeichnet, das darauf
abzielt, die Darstellung der US-Geschichte in Museen neu zu gestalten.
Er kritisiert eine "revisionistische Bewegung", die seiner Ansicht nach
ein verzerrtes Bild der amerikanischen Vergangenheit vermittelt.
Vizepräsident J. D. Vance wurde beauftragt, sicherzustellen, dass
Einrichtungen wie die Smithsonian Institution keine "unangemessene
Ideologie" mehr verbreiten. Zudem fordert Trump, alle seit dem 1. Januar
2020 entfernten Denkmäler wiederaufzubauen. In den USA kann der
Präsident per Dekret Anordnungen für Bundesbehörden erlassen – diese
können jedoch von Gerichten oder seinem Nachfolger wieder aufgehoben
werden, falls sie als verfassungswidrig eingestuft werden. Dirk Peitz
leitet das Kulturressort von ZEIT ONLINE. Im Podcast erklärt er, warum
ausgerechnet das Smithsonian betroffen ist und warum die Entscheidung
selbst für Trumps Verhältnisse eine "gravierende" ist.
US-Vizepräsident J. D. Vance besucht am Freitag mit seiner Frau Usha die
US-Militärbasis Pituffik auf Grönland. "Im Namen von Präsident Trump
wollen wir die Sicherheit der Menschen in Grönland stärken, weil wir
glauben, dass sie für die Sicherheit der ganzen Welt wichtig ist", sagte
er vor seinem Besuch in einem Video auf der Plattform X. Der Besuch
erfolgte angesichts von Präsident Donald Trumps wiederholtem Bestreben,
die Kontrolle über die strategisch wichtige Insel zu erlangen. In
Grönland und Dänemark stößt dieses Vorhaben auf erhebliche Ablehnung.
Dänemarks Regierungschefin Mette Frederiksen kritisierte, dass die
Besuche sowohl Grönland als auch Dänemark unter "inakzeptablen Druck"
setzen. Thilo Adam, Videoredakteur bei ZEIT ONLINE, berichtet derzeit
aus Sisimiut, Grönland. Im Podcast beschreibt er, wie die grönländische
Bevölkerung auf Trumps Pläne reagiert.
Außerdem im Podcast:
Zwei schwere Erdbeben haben mehrere Länder in Südostasien erschüttert.
Das Epizentrum lag in Myanmar. Das stärkere Beben erreichte eine Stärke
von 7,7 auf der Richterskala, das zweite 6,4. Besonders betroffen ist
die Region um Mandalay, wo mindestens 24 Tote gemeldet wurden. Auch in
Thailand war das Beben spürbar.
Was noch? Bambus darf, vom Bundesgerichtshof bestätigt, sehr hoch über
Ihren Nachbarn hinauswachsen.
Moderation und Produktion: Fabian Scheler
Redaktion: Hannah Grünewald
Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković
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Weitere Links zur Folge:
Entscheidungen der US-Regierung: Die wichtigsten Entscheidungen Donald
Trumps im Überblick
Erlass zu Museen: Donald Trump erlässt Dekret zur Umdeutung der
US-Geschichte
USA und Grönland: J. D. Vance will seine Frau auf Grönlandreise
begleiten
Grönland: Make America go away
Südostasien: Tote bei schwerem Erdbeben in Myanmar und Thailand
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In den aktuellen Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD wird
geprüft, ob Menschen mit doppelter Staatsangehörigkeit in bestimmten
Fällen die deutsche Staatsbürgerschaft entzogen werden kann. Betroffen
wären nach dem Sondierungspapier Personen, die als "Terrorunterstützer,
Antisemiten oder Extremisten" eingestuft werden. Verfassungsrechtler
warnen, dass der Entzug der Staatsbürgerschaft gegen das Grundgesetz
verstößt. Aktuell kann die Staatsbürgerschaft bereits bei bestimmten
Straftaten, wie dem Kampf für eine ausländische Terrororganisation,
entzogen werden. Lisa Caspari, Politikredakteurin der ZEIT, erklärt, wo
die eigentlichen Gefahren liegen und welche Probleme durch die Umsetzung
dieses Gesetzes entstehen könnten.
Nach den geleakten Nachrichten aus einer geheimen Chatgruppe
hochrangiger US-Minister werden Zweifel an der Loyalität von J. D. Vance
gegenüber US-Präsident Donald Trump laut. In den Chats kritisierte der
Vizepräsident offen den Zeitpunkt der geplanten Angriffe und äußerte
Bedenken, dass diese im Widerspruch zu Donald Trumps aktueller Botschaft
an Europa stehen könnten. Rieke Havertz, internationale Korrespondentin
der ZEIT, analysiert die möglichen Auswirkungen der öffentlichen Kritik
an Donald Trump und die Konsequenzen für den Vizepräsidenten.
Und sonst so: Wie Elefanten ihre Reise planen.
Moderation und Produktion: Hannah Grünewald
Redaktion: Mounia Meiborg
Mitarbeit: Lisa Pausch, Celine Yasemin Rolle
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Weitere Links zur Folge:
Koalitionsbildung: Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD
Doppelte Staatsbürgerschaft: Von wegen Willkommenskultur
Sondierungsverhandlungen: Punkt für Merz
Deutsche Staatsbürgerschaft: Ministerium hält Ausbürgerungsvorschlag von
Merz für verfassungswidrig
Anschläge und psychische Erkrankungen: Das neue Gesicht des Terrors
US-Regierung: Eines der weitreichendsten Leaks der jüngeren
US-Geschichte
US-Verteidigungsminister: Pete Hegseth bestreitet Weitergabe von
Militärgeheimnissen via Chat
"The Atlantic"-Enthüllungen: "Ab dann werden definitiv die ersten Bomben
fallen"
US-Angriffe im Jemen: USA drohen Huthi-Miliz mit "vollständiger
Auslöschung"
Entscheidungen der US-Regierung: Die wichtigsten Entscheidungen Donald
Trumps im Überblick
J. D. Vance: Der Thronfolger und seine Milliardäre
USA und Grönland: J. D. Vance will seine Frau auf Grönlandreise
begleiten
Grönland: Hunderte Grönländer demonstrieren gegen Trumps
Annexionsdrohungen
Usha Vance: Donald Trump bezeichnet Grönlandbesuch als Zeichen der
Freundlichkeit
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US-Präsident Donald Trump will ab April neue Zölle auf importierte Autos
erheben. Die Rede ist von 25 Prozent auf alle Fahrzeuge, die nicht in
den USA gebaut werden. Die Europäische Union plant Gegenmaßnahmen und
arbeitet an einem Instrument, um wirtschaftliche Erpressung abzuwehren.
Max Hägler, Wirtschaftsredakteur der ZEIT, analysiert im Podcast, was
hinter Trumps Zollstrategie steckt und welche Konsequenzen sie für den
internationalen Handel haben könnte.
Trotz gestiegener Fahrgastzahlen verzeichnete die Deutsche Bahn 2024
einen Verlust von 1,8 Milliarden Euro. Bahnchef Richard Lutz spricht von
der schwersten Krise seit drei Jahrzehnten. Jonas Schulze Pals ist
Redakteur im Wirtschaftsressort der ZEIT und beschäftigt sich intensiv
mit der Deutschen Bahn. Im Podcast erklärt er, ob die geplanten
Milliardeninvestitionen der möglichen schwarz-roten Bundesregierung für
die Bahn die Rettung sein könnten.
Außerdem im Podcast: In Paris haben sich am Donnerstag rund 30 Staats-
und Regierungschefs getroffen, um über die Sicherheit der Ukraine zu
beraten. Die sogenannte Koalition der Willigen, angeführt von Frankreich
und Großbritannien, diskutierte mögliche Sicherheitsgarantien – auch für
den Fall einer Waffenruhe. Die USA waren bei dem Gipfel nicht vertreten.
Was noch? Eine brandneue homemade Version des “Was-jetzt?”-Jingles
Moderation und Produktion: Rita Lauter
Redaktion: Mounia Meiborg, Jannis Carmesin
Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković
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Weitere Links zur Folge:
US-Autozölle: Europa muss jetzt Härte zeigen
USA: Trump kündigt Zölle von 25 Prozent auf ausländische Autos an
US-Autozölle: Habeck fordert "entschlossene Antwort" auf neue US-Zölle
Anti-Coercion-Instrument: Die Bazooka aus Brüssel
Deutsche Bahn: Was wirklich hinter vielen Zugverspätungen steckt
Bundeseigener Konzern: Deutsche Bahn meldet erneut Milliardenverlust
Liveblog: Ukrainekrieg
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Bei dem Ukraine-Gipfel in Paris versammeln sich am Donnerstag 31
Delegationen, um mögliche Wege für einen Waffenstillstand in der Ukraine
zu erarbeiten. Die sogenannte "Koalition der Willigen", die von
Frankreich und Großbritannien angeführt wird, hat sich seit dem letzten
Treffen im Februar weiter vergrößert. Ziel ist es, eine langfristige
Unterstützung für die Ukraine zu gewährleisten, damit Russland nicht
erneut angreifen kann. Zudem wird über Optionen für eine militärische
Präsenz diskutiert, die im Falle eines Waffenstillstands die Sicherheit
der Ukraine gewährleisten soll. Anna Sauerbrey ist außenpolitische
Koordinatorin der ZEIT. Im Podcast ordnet sie ein, wie die Länder diese
Ziele erreichen wollen und wie realistisch eine Einigung ist.
Die viertägige Leipziger Buchmesse ist mit Norwegen als Gastland
gestartet und vergibt am ersten Tag den Preis der Leipziger Buchmesse.
Traditionell wird zur Eröffnung auch der Leipziger Buchpreis zur
Europäischen Verständigung verliehen, den in diesem Jahr der
belarussische Schriftsteller Alhierd Bacharevič für seinen Roman
"Europas Hunde" erhält – ein Werk, das in seinem Heimatland Belarus
verboten ist. David Hugendick ist Kulturkorrespondent der ZEIT und sitzt
in der Jury für den Preis der Leipziger Buchmesse. Im Podcast analysiert
er, wie politisch die diesjährige Messe in Leipzig ist und welche
Auswirkungen von Donald Trumps Angriffen auf die Kulturszene sich in der
Literatur zeigen.
Und sonst so: Eule trägt mysteriöses Federkleid in Orange.
Moderation und Produktion: Henrik Oerding
Redaktion: Fabian Scheler
Mitarbeit: Susanne Hehr, Celine Yasemin Rolle
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Weitere Links zur Folge:
EU-Gipfel in Brüssel: Europäische Union berät über ihre Verteidigung –
und die der Ukraine
Liveblog: Ukrainekrieg: Russland greift ukrainischen Schwarzmeerhafen
Mykolajiw an
EU-Gipfel: Koalition der Unwilligen
Ukrainetreffen in Paris: Es geht jetzt um den Frieden in Europa
Leipziger Buchmesse 2025: Frühjahrstreff der Buchbranche
Eröffnung: Leipziger Buchmesse wird mit Festakt eröffnet
Wahlen in Belarus: 15-mal repressiver als Russland
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Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden, dass der
Solidaritätszuschlag auch weiterhin erhoben werden darf. Damit wies das
Gericht eine Verfassungsbeschwerde aus dem Jahr 2020 zurück: Sechs
FDP-Parteimitglieder waren damals der Meinung, dass auch der Zuschlag
mit Ablauf des Solidarpaktes II im Jahr 2019 hätte enden sollen – sonst
sei er verfassungswidrig. Der Solidaritätszuschlag wurde eingeführt, um
Lebensverhältnisse in West- und Ostdeutschland anzugleichen. Laut
Gericht sei der Abschlag immer noch notwendig, der Bund müsse dies
allerdings regelmäßig überprüfen. Für die neue Bundesregierung scheint
das eine gute Neuigkeit: Ohne den Solidaritätszuschlag wäre ein
Milliardenloch im Haushalt entstanden. Gleichzeitig hat die Union
allerdings im Wahlkampf versprochen, die Abgabe abzuschaffen. Was das
für die Koalitionsgespräche bedeutet, erklärt Mark Schieritz aus dem
Politik-Ressort.
Die Hauptverhandlungsgruppen von Union und SPD wollen am Freitag die
Koalitionsgespräche vorantreiben. Laut den Generalsekretären der
Parteien haben die Arbeitsgruppen ihre Vorarbeit abgeschlossen. Dabei
konnten sich die Parteien wohl schon auf einige Dinge einigen:
Beispielsweise soll die Migration wieder stärker begrenzt werden.
Außerdem wollen Union und SPD das Deutschlandticket auch in Zukunft
beibehalten, allerdings soll es ab 2027 teurer werden. Über welche
Themen sich die Parteien noch uneinig sind und wie es in den
Verhandlungen weitergeht, wissen die Politikredakteure Ruth Fend, Anja
Stehle und Tilman Steffen. Sie geben bei Was Jetzt? einen Überblick über
den aktuellen Verhandlungsstand.
Außerdem im Update: Im Gazastreifen haben erstmals Hunderte
Palästinenser gegen die Terrororganisation Hamas protestiert. In Beit
Lahia im Norden des Gazastreifens forderten einige Demonstranten das
Ende der Hamas-Herrschaft und auch das Ende des Krieges gegen Israel.
Obwohl die Hamas dafür bekannt ist, hart gegen Kritiker vorzugehen,
wurden bereits weitere Proteste angekündigt.
Was noch? Wie lange es im Schnitt dauert, bis man sich für eine neue
Netflix-Serie entscheidet. (Spoiler: Länger als Sie brauchen, um diesen
Satz 20-mal zu lesen.)
Moderation und Produktion: Rita Lauter
Redaktion: Fabian Scheler
Mitarbeit: Emma Graml
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Solidaritätszuschlag: Was Sie über den Solidaritätszuschlag wissen
müssen
Deutsche Einheit: Bundesverfassungsgericht: Soli darf bleiben – noch
Friedrich Merz: Einfach mal machen? Gar nicht so einfach
Liveblog: Koalitionsverhandlungen: Hauptverhandler von Union und SPD
tagen ab Freitag in Berlin
Koalitionsverhandlungen: Union und SPD offenbar einig bei
Zurückweisungen an der Grenze
Lage im Überblick: Hunderte Palästinenser in Gaza demonstrieren gegen
den Krieg
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Am 26. März 2000 wurde Wladimir Putin das erste Mal zum russischen
Präsidenten gewählt. Es war der Anfang eines Vierteljahrhunderts unter
seiner Macht, aber ein Neuling in der Politik war Putin nicht: Vorher
war er bereits stellvertretender Bürgermeister von St. Petersburg,
Inlandsgeheimdienstchef und Ministerpräsident. Bei seinem Machtantritt
beschrieb ihn Michael Thuman, damals wie heute im Moskauer Büro der
ZEIT, als schüchtern, bescheiden und gastfreundlich. Putin empfing
damals noch Journalisten für ein Interview. Thuman hat Putins Aufstieg
seitdem in Moskau beobachtet. Er weiß, wie der russische Präsident seine
Macht schon ganz zu Beginn absicherte, wann sich Putin radikalisierte
und warum und wie sich Gewalt nach innen und außen durch seine Amtszeit
zog. Davon erzählt der außenpolitische Korrespondent der ZEIT im
Podcast.
Es ist einer der weitreichendsten Sicherheitsverstöße in der
US-Geschichte: Vor zwei Wochen wurde der Chefredakteur von The Atlantic,
Jeffrey Goldberg, versehentlich in eine Gruppe auf Signal eingeladen.
Darin diskutierten unter anderem der Nationale Sicherheitsberater der
USA, Michael Waltz, der US-Vizepräsident J. D. Vance, US-Außenminister
Marco Rubio und weitere hohe Regierungsbeamte über bevorstehende
Angriffspläne der USA im Jemen und teilten, so berichtet es Goldberg,
auch Militärgeheimnisse. Verteidigungsminister Pete Hegseth streitet das
weiterhin ab. Warum es so verlockend war, selbst vertraulichste
Regierungskommunikation auf Signal zu besprechen und wie interne
Regierungskommunikation eigentlich ablaufen sollte, das weiß Eva
Wolfangel aus dem Digitalressort.
Und sonst so? Ackern für Deutschland? Ein Feiertag weniger, eine
deutsche Stadt könnte mit gutem Beispiel vorangehen.
Moderation und Produktion: Fabian Scheler
Redaktion: Rita Lauter
Mitarbeit: Susanne Hehr, Emma Graml
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Wladimir Putin: "Vielen Dank, meine Herren!"
Michael Thuman im Januar 2000: Das will Putin
Wladimir Putin: Russlands Machthaber
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Militärgeheimnissen via Chat
US-Regierung: Eines der weitreichendsten Leaks der jüngeren
US-Geschichte
The Atlantic: The Trump Administration Accidentally Texted Me Its War
Plans
Bundeswehr: Jeder konnte sie finden
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Die US-Regierung steht vor einem der gravierendsten Sicherheitslecks der
jüngeren Geschichte. Hochrangige Regierungsmitglieder diskutierten in
einer Signal-Chatgruppe detailliert über geplante Luftangriffe auf die
Huthi-Miliz im Jemen. Unbemerkt nahm auch Jeffrey Goldberg, der
Chefredakteur des Magazins The Atlantic, an diesem Chat teil. Er wurde
versehentlich hinzugefügt und erhielt so Einblick in streng geheime
Militärpläne. Die Diskussionen umfassten nicht nur operative Details,
sondern offenbarten auch eine kritische Haltung gegenüber europäischen
Verbündeten. Ein Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, Brian Hughes,
bestätigte, dass der Chatverlauf höchstwahrscheinlich authentisch sei
und kündigte eine interne Prüfung an. Johanna Roth ist
US-Korrespondentin von ZEIT ONLINE. Im Podcast analysiert sie die
Hintergründe und möglichen Folgen dieses Vorfalls.
Knapp einen Monat nach der Bundestagswahl ist der 21. Bundestag in
seiner ersten, der sogenannten konstituierenden Sitzung
zusammengekommen. Eröffnet wurde der Bundestag vom neuen
Alterspräsidenten Gregor Gysi, der in seiner Rede die Bedeutung sozialer
Gerechtigkeit angesichts von Inflation und Energiekrise betonte. Ein
Antrag der AfD, die Sitzungsleitung dem ältesten Abgeordneten zu
übertragen, wurde zuvor abgelehnt. Zur Tagesordnung der Sitzung gehörte
auch die Wahl einer Bundestagspräsidentin. Auf Vorschlag des
CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz wurde die frühere
Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) von der Mehrheit der 630
Abgeordneten gewählt. Parallel dazu entließ Bundespräsident Frank-Walter
Steinmeier das bisherige Kabinett von Olaf Scholz, das bis zur Bildung
einer neuen Regierung geschäftsführend im Amt bleibt.
Außerdem im Podcast:
Der palästinensische Filmemacher Hamdan Ballal ist im besetzten
Westjordanland offenbar von jüdischen Siedlern verletzt und anschließend
vom israelischen Militär festgenommen worden. Ballal ist Co-Regisseur
des Films No Other Land, der die Vertreibung und die Gewalt gegen
Palästinenserinnen und Palästinenser aus Dörfern im Westjordanland
thematisiert. Der Film gewann in diesem Jahr einen Oscar und bei der
Berlinale 2024 den Dokumentarfilmpreis.
Was noch? Nasa zahlt gestrandeten Astronauten keine Überstunden
Moderation und Produktion: Hannah Grünewald
Redaktion: Rita Lauter
Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
US-Regierung: Eines der weitreichendsten Leaks der jüngeren
US-Geschichte
US-Sicherheitspanne: Wer über Krieg und Frieden entscheidet, muss es
besser wissen
US-Verteidigungsminister: Pete Hegseth bestreitet Weitergabe von
Militärgeheimnissen via Chat
Liveblog: Konstituierende Bundestagssitzung
"No other land": Israelische Siedler attackieren palästinensischen
Oscar-Gewinner
"No Other Land": Die absolute Ausnahme
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Der neue Bundestag kommt am heutigen Dienstag zu seiner konstituierenden
Sitzung zusammen. Dabei wird die neue Bundestagspräsidentin oder der
neue Bundestagspräsident gewählt. Außerdem entlässt Bundespräsident
Frank-Walter Steinmeier am Nachmittag den bisherigen Bundeskanzler Olaf
Scholz (SPD) und sein Kabinett. Im neuen Bundestag hätte eine Koalition
aus Union und SPD eine deutlich knappere Mehrheit als zuvor die
Ampelregierung. Dadurch könnte die Opposition mitunter mehr Einfluss
haben. Was das für die Arbeit der neuen Regierung bedeutet, erklärt
Ferdinand Otto, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE.
Im niedersächsischen Verden beginnt heute der Prozess gegen das
ehemalige RAF-Mitglied Daniela Klette. Sie wurde 2024 in
Berlin-Kreuzberg festgenommen, nachdem sie jahrzehntelang im Untergrund
gelebt hatte. In dem Prozess geht es um die 13 Raubüberfälle, die Klette
gemeinsam mit den ebenfalls untergetauchten früheren RAF-Mitgliedern
Burkhard Garweg und Ernst-Volker Staub zwischen 1999 und 2016 begangen
haben soll. Holger Stark aus dem ZEIT-Investigativressort ordnet im
Podcast ein, was Klette genau vorgeworfen wird und welche ungeklärten
Fragen der neue Prozess beantworten könnte.
Und sonst so? Engagement für Schülerlotsen in Wales
Moderation und Produktion: Henrik Oerding
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Paulina Kraft
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Weitere Links zur Folge:
Deutscher Bundestag: Das Parlament der Bundesrepublik
AfD im Bundestag: Parlamentsfraktionen uneinig über Umgang mit der AfD
Prozess gegen Daniela Klette: Fünf Minuten auf Leben und Tod
Ex-RAF-Mitglied: Darum geht es im ersten Prozess gegen Daniela Klette
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Die Arbeitsgruppen von SPD und CDU reichen heute ihre Ergebnisse zu den
Koalitionsverhandlungen ein. Offene Streitpunkte sollen in den nächsten
Tagen von der sogenannten 19er-Runde besprochen werden. Der
CDU-Vorsitzende und voraussichtliche nächste Bundeskanzler Friedrich
Merz will die schwarz-rote Regierung eigentlich bis spätestens Ostern
bilden. Vertreter beider Parteien betonen jedoch, dass Gründlichkeit vor
Schnelligkeit geht. Mark Schieritz, stellvertretender Ressortleiter im
Politikressort der ZEIT, erklärt im Podcast, warum die CDU viele ihrer
Wahlversprechen wahrscheinlich nicht einlösen kann.
In der Türkei haben den fünften Tag in Folge Hunderttausende gegen die
Verfolgung von Istanbuls Bürgermeister Ekrem İmamoğlu (CHP) protestiert.
Er wurde unter Korruptions- und Terrorvorwürfen festgenommen und seines
Amtes enthoben. Die CHP will ihn trotz seiner Inhaftierung als
Präsidentschaftskandidaten für 2028 aufstellen und wirft dem türkischen
Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan eine politisch motivierte Verfolgung
vor.
Die Generalstaatsanwaltschaft München hat fünf Klimaaktivisten und
Klimaaktivistinnen der Letzten Generation angeklagt. Ihnen wird
vorgeworfen, eine kriminelle Vereinigung gebildet zu haben. Im Fall
einer Verurteilung drohen bis zu fünf, in manchen Fällen sogar bis zu
zehn Jahre Haft. Ein Gericht entscheidet jetzt, ob es zu einem Prozess
kommt.
Was noch? Roulette, Marienkäfer, Teufel – auf Namenssuche für die
schwarz-rote Koalition.
Moderation und Produktion: Rita Lauter
Redaktion: Constanze Kainz und Jannis Carmesin
Mitarbeit: Paulina Kraft
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Weitere Links zur Folge:
Regierungsbildung: Erste Phase der schwarz-roten Koalitionsverhandlungen
endet
Liveblog: Koalitionsverhandlungen
Koalitionsbildung: Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD
Türkei: Proteste nach Festnahme von İmamoğlu
Klimaaktivismus: Anklage gegen Mitglieder der früheren Letzten
Generation
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Vor zehn Jahren stürzte eine Germanwings-Maschine mit 150 Insassen in
den französischen Alpen ab. Der Co-Pilot Andreas Lubitz hatte das
Flugzeug absichtlich in den Tod gesteuert, nachdem er sich während des
Fluges im Cockpit eingeschlossen hatte. Unter den Opfern an Bord
befanden sich auch 16 Schülerinnen und Schüler des
Joseph-König-Gymnasiums in Haltern am See, die auf dem Rückweg von einem
Schulaustausch in Spanien waren. Auch zehn Jahre nach diesem tragischen
Ereignis hinterlässt der Absturz immer noch tiefe Spuren bei den
Hinterbliebenen. Trisha Balster, freie Journalistin der ZEIT, hat zwei
ehemalige Schülerinnen des Joseph-König-Gymnasiums getroffen. Im Podcast
erzählt sie, wie die Frauen damals mit ihrem Verlust umgegangen sind und
wie es ihnen heute geht.
Die 16 Arbeitsgruppen von Union und SPD sollen heute erste Ergebnisse
der Koalitionsverhandlungen präsentieren. Ein Thema, das derzeit
diskutiert wird, ist die Forderung von Friedrich Merz, ein eigenes
Digitalministerium zu schaffen. Da die Gesamtzahl der Ministerien auf 15
begrenzt bleiben soll, müsste ein bestehendes Ministerium abgeschafft
werden. Laut Recherchen des Spiegel stehen drei Optionen zur Diskussion:
die Abschaffung des Umweltministeriums, des Bauministeriums oder des
Ministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).
Pauline Schinkels ist Redakteurin im Digitalressort der ZEIT. Im Podcast
analysiert sie die Vor- und Nachteile eines Digitalministeriums.
Und sonst so? Hund datet Mensch am Stadtstrand.
Moderation und Produktion: Mounia Meiborg
Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Celine Yasemin Rolle
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge
Germanwings-Absturz: Wahrheit in Trümmern
Germanwings: 150 Menschen sterben bei Airbus-Absturz, darunter 67
Deutsche
Germanwings-Absturz: Angehörige von Flugzeugopfern werfen Behörden
weiter Versäumnisse vor
Germanwings-Absturz: "Ich musste den Eltern sagen, dass ihre Kinder
nicht wiederkommen"
Germanwings-Absturz: Jetzt ist jeder Tag ohne die anderen vergangen
Liveblog: Koalitionsverhandlungen: Matthias Miersch sieht
Bildungsinvestitionen als "elementaren Punkt"
Friedrich Merz: Gewöhnen wir uns dran
Zensur im Internet: Bundesregierung beschließt internationale
Digitalstrategie
Umweltschutz: BUND: Umweltbelange spielen bei Regierung kaum eine Rolle
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Israel hat in den vergangenen Tagen wieder massiv Ziele im Gazastreifen
bombardiert und damit die Waffenruhe mit der Hamas gebrochen. Bei den
Angriffen wurden Hunderte Palästinenserinnen und Palästinenser getötet
und Tausende verletzt. Auch die Hamas hat erneut israelisches Gebiet
beschossen. Der Bruch der Waffenruhe ist aber eindeutig von Israel
ausgegangen – und das bereits lange vor der Offensive dieser Woche,
analysiert ZEIT-Nahostkorrespondentin Lea Frehse im Podcast.
Bundestag, Bundesrat, Unterschrift vom Bundespräsidenten – das
Schuldenpaket von Union, SPD und Grünen hat alle Hürden genommen. Damit
hat jetzt die Debatte über die Verteilung der Mittel begonnen. Denn die
nächste Regierung kann aufgrund der Gesetzesänderungen Hunderte
Milliarden Euro neue Schulden aufnehmen, um Investitionen in
Infrastruktur, Verteidigung und ihre Wahlversprechen zu finanzieren. Wie
groß der finanzielle Spielraum ist und wo es zu Streit kommen könnte,
erklärt Jurik Iser, Wirtschaftsredakteur bei ZEIT ONLINE.
Und sonst so? Das perfekte Partyoutfit.
Moderation: Roland Jodin
Mitarbeit: Lisa Pausch und Paulina Kraft
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Weitere Links zur Folge:
Gaza: Netanjahus neuer, alter Krieg
Nahost: Israel greift nach Raketenangriffen Ziele im Libanon an
Israel: Neue Angriffe auf den Gazastreifen
Schuldenpaket: So groß ist jetzt der Spielraum von Friedrich Merz
Sondervermögen der Bundesregierung: Finanzpaket des Bundes weckt
Begehrlichkeiten
Lockerung der Schuldenbremse: Bundesrat stimmt Schuldenpaket von Union
und SPD zu
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Botswana im südlichen Afrika war um die Jahrtausendwende eines der
Länder, das weltweit am heftigsten von der Aids-Epidemie betroffen war.
"Wir sind vom Aussterben bedroht" warnte der damalige Präsident
Botswanas im Jahr 2001 bei den Vereinten Nationen.
Dann aber kam viel Geld aus den USA ins Land, und mit dem Geld der
Erfolg: Plötzlich gab es überall Präventionsprogramme gegen HIV. Die
Zahl der Neuinfektionen sank deutlich. Bis zum Jahr 2030 sollte die
Epidemie in Botswana unter Kontrolle gebracht werden, das war das Ziel.
Botswana galt als Vorzeigestaat für internationale Zusammenarbeit, als
Beweis dafür, dass Entwicklungshilfe funktionieren kann. Bis Donald
Trump Ende Januar den Stopp von USAID verkündete.
In diesem Was jetzt?-Spezial schauen wir uns die Folgen dieser
Entscheidung an, die in Botswana schon jetzt spürbar sind. In Mochudi,
einer Kleinstadt, treffen wir Amantle Lekote, die bis vor Kurzem als
Mentorin in einem HIV-Präventionsprogramm gearbeitet hat. Sie muss nun
all die jungen Frauen, die sie betreut hat, zurücklassen. Frauen
zwischen 15 und 24 Jahren sind die größte Risikogruppe für
Neuinfektionen im Land. Im Programm Dreams bekamen sie nicht nur Kondome
und wurden über HIV aufgeklärt. Lekote hat ihren Mentees vor allem Raum
gegeben, über ihre Sorgen zu sprechen – und ihnen geholfen, beruflich
auf eigenen Beinen zu stehen. Ein wichtiger Faktor in der
Präventionsarbeit, weil sich viele Frauen mangels Perspektiven auf
käuflichen und oft ungeschützten Sex einlassen. Wie geht es nun mit
diesen jungen Frauen weiter?
"Ich fühle mich allein und hilflos", sagt Ontiretse Kwape. Sie ist 18
Jahre alt und war bis vor Kurzem eine Teilnehmerin in Lekotes Programm.
Nun fehlen ihr die regelmäßigen Treffen, der Girl Talk, wie sie es
nennt, die Ratschläge ihrer Mentorin. Sie möchte gern Lehrerin oder
Journalistin werden, aber der Weg dorthin ist noch unklar. Das Programm
Dreams war für sie vorbei, bevor es überhaupt richtig losging. Wem wird
sie sich jetzt zuwenden?
Recherche, Skript & Moderation: Issio Ehrich
Produktion, Mitarbeit Skript: Mounia Meiborg
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit Produktion: Celine Rolle, Emma Graml
Sounddesign: Joscha Grunewald
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In der Türkei könnte es am Wochenende zu weiteren Demonstrationen
kommen. Grund dafür ist die Verhaftung des Oberbürgermeisters von
Istanbul, Ekrem İmamoğlu, vor drei Tagen. Ihm wird Korruption
vorgeworfen. İmamoğlu wird als aussichtsreicher Kandidat bei den
nächsten Präsidentschaftswahlen gehandelt – nach aktuellen Umfragen
würde er den amtierenden Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan besiegen.
Anhänger der CHP-Partei fordern deshalb, dass die Wahl, die eigentlich
erst in zwei Jahren stattfinden soll, vorgezogen wird. Währenddessen
halten sich die anderen europäischen Länder mit Stellungnahmen zurück.
ZEIT ONLINE Redakteurin Marion Sendker ist in Istanbul und analysiert im
Podcast, wie die Stimmung im Land ist und wieso die Reaktionen bisher so
diplomatisch ausfallen.
Saskia Esken ist eine der umstrittensten Frauen in der deutschen
Spitzenpolitik: 2019 wurde sie gemeinsam mit Norbert Walter-Borjans an
die Parteispitze der SPD gewählt. Später versammelte sie die
Parteimitglieder hinter ihrem Kanzlerkandidaten Olaf Scholz, navigierte
die SPD durch die Pandemie und war dabei, als die SPD im Januar ihr
bisher schlechtestes Ergebnis einfuhr. Kritiker machen Esken für den
Absturz und den Imageverlust der Partei verantwortlich und fordern ihren
Rücktritt. Aber anstatt einzuknicken, bleibt Esken hartnäckig an der
Spitze und führt gemeinsam mit Lars Klingbeil die Koalitionsgespräche
mit der Union. Politikredakteurin Eva Lautsch hat Saskia Esken begleitet
und erklärt im Podcast, wie die Politikerin trotz vieler Kritiker
standhaft bleibt.
Was noch? Warum unser Gehirn mit denen von Wellensittichen vergleichbar
ist.
Moderation und Produktion: Lisa Caspari
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Emma Graml
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Weitere Links zur Folge:
Saskia Esken: Die Frau zieht durch
Ekrem İmamoğlu: Die Türkei ist nun ein anderes Land
Türkische Opposition: Zusammenstöße bei Protesten gegen Festnahme von
İmamoğlu
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US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, das US-Bildungsministerium
abzuschaffen. Obwohl dies nur mit Zustimmung des Kongresses möglich ist,
hat er bereits Maßnahmen ergriffen, darunter Kürzungen, die zur
Entlassung von mehr als der Hälfte des Ministeriumspersonals führten.
Donald Trump verfolgt damit eine konservative Agenda, die die
öffentliche Bildung und Unterstützung für benachteiligte Schüler
einschränken soll. Dieser Vorstoß stößt auf Widerstand, insbesondere von
Lehrergewerkschaften, die rechtliche Schritte ankündigen. Johanna Roth,
Auslandskorrespondentin in Washington, D. C. ordnet ein, was dieser
Schritt für das US-Bildungssystem bedeutet.
Das sudanesische Militär hat nach eigenen Angaben den Präsidentenpalast
in der Hauptstadt Khartum von der paramilitärischen RSF-Miliz
zurückerobert. Auch mehrere Ministeriumsgebäude wurden wieder unter die
Kontrolle der Armee gebracht. 2023 hatte die RSF den offiziellen
Amtssitz des Präsidenten eingenommen und Anfang dieses Jahres damit
begonnen, eine Parallelregierung aufzustellen. Obwohl die Rückeroberung
als großer Erfolg für das Militär gilt, kontrolliert die RSF weiterhin
Gebiete im Sudan. Gerrit Kurtz, Wissenschaftler der Stiftung
Wissenschaft und Politik, analysiert die aktuelle Lage im sudanesischen
Bürgerkrieg.
Außerdem im Update: Der Bundesrat hat dem Schuldenpaket von Union und
SPD zugestimmt, das Milliardenaufnahmen für die Verteidigung ermöglicht.
Zudem wurde ein Sondervermögen von 500 Milliarden Euro für Infrastruktur
und Klimaschutz beschlossen. Das Gesetz muss noch vom Bundespräsidenten
geprüft werden.
Was noch? Die längste Ehe der Welt
Moderation und Produktion: Roland Jodin
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle
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Khartum: Sudanesisches Militär meldet Einnahme von Präsidentenpalast
Sudan: Sudanesische Regierung will Übergangsregierung einsetzen
Kämpfe im Sudan: Worum geht es bei den Kämpfen im Sudan?
Sudan: Sudanesische Armee will über Ende der Kämpfe verhandeln
Mohammed Hamdan Daglo: Kleiner Mohammed, der Paramilitär
Sudan: Unfreiwillige Helfer
Krieg im Sudan: Die Vergessenen
Entscheidungen der US-Regierung: Die wichtigsten Entscheidungen Donald
Trumps im Überblick
US-Bildungsministerium: Ein Symbol des Kulturkampfes
USA: Donald Trump leitet Auflösung des US-Bildungsministeriums ein
Ihr Auftrag: Zerstören
Lockerung der Schuldenbremse: Bundesrat stimmt Schuldenpaket von Union
und SPD zu
Sondervermögen: Ich bin auch Infrastruktur!
Karlsruhe: Bundesverfassungsgericht lehnt AfD-Eilantrag zu Finanzpaket
ab
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