Folgen
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An Werbung in Fußballstadien und auf Trikots sind wir heute gewöhnt. In den 1960er-Jahren war sie noch verboten. Trotz eines Versuchs von Wormatia Worms.
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Ihr hört in dieser "Eine Stunde History":
00:10:53 - Christian Bub, Archivar von Wormatia Worms, erinnert an die Tage, als ein Logo die Trikots der Fußballer zierte
00:18:39 - Andreas Kitzing, Gründer einer Sponsoring-Plattform, erläutert, nach welchen Kriterien heute Sponsorings ausgewählt werden
00:29:46 - Sportjournalist Michael Jahn spricht über Hertha BSC und die Investmentgruppe um den deutschen Unternehmer Lars Windhorst
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März 1075: Papst Gregor VII. lässt eine Aktennotiz mit dem Titel "Dictatus Papae" anfertigen. Darin hält er fest, dass er die Hoheit über die weltliche Macht für den Heiligen Stuhl beansprucht. Ein Frontalangriff auf König Heinrich IV. Ein Jahrzehnte währender Streit zwischen weltlicher und geistlicher Macht beginnt. Selbst der berühmte Gang nach Canossa 1077 kann das Ende noch nicht besiegeln. Es wird bis zum 23. September 1122 dauern – der Tag, an dem das Wormser Konkordat unterschrieben wird.
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Ihr hört in dieser "Eine Stunde History":
00:11:38 - Jochen Johrendt erläutert die Pläne und Ziele, die Papst Gregor VII. verfolgte
00:20:36 - Claudia Zey beschreibt die Bedeutung des Konkordats für das Verhältnis zwischen Kirche und Staat
00:30:39 - Malte Prietzel schildert die Folgen des Konkordats für die mittelalterliche Geschichte Europas
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Fehlende Folgen?
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Es ist ein lauer Frühsommer des Jahres 1882, die Wellen plätschern auf den Strand der Ostsee bei Warnemünde zu, ein leichter Wind sorgt für gute Luft, und die Sonne verleiht dieser Strandidylle den letzten Schliff. Der Strand ist in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Gut Betuchte tummeln sich hier und genießen das gute Klima. Unter ihnen ist auch Elfriede von Maltzahn. Sie ist von Rheuma geplagt und sucht schon seit Jahren die Kurbäder auf, die sich entlang der Küste angesiedelt haben.
Aber die Spaziergänge im Sand sind anstrengend, Elfriede von Maltzahn sehnt sich nach einer Sitzgelegenheit, die ihr Schutz vor Wind und Wetter bietet. Sie sucht den Korbmacher Wilhelm Bartelmann auf und fragt, ob er ein "Behältnis gegen Wind und Wetter zum Sitzen" bauen könnte. Er entwickelt den ersten richtigen Strandkorb.**********
Ihr hört in dieser "Eine Stunde History":
00:04:07 - Beitrag von Nadine Kreuzahler "Der Strandkorb – Welterfolg aus Meck-Pomm"
00:08:59 - Interview mit Werner Geske
00:16:27 - Interview mit Peter Kranz
00.24:26 - Interview mit Tobias Woitendorf
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Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:
Karl von Drais: Die Erfindung des Fahrrads 1817Naturschutz: Eröffnung des Yellowstone Nationalparks 1872Kunstraub und Kolonialzeit: Das Prachtboot aus dem Pazifik**********
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Es ist die Etappe von Andorra nach Arcalis, bei der Jan Ullrich am 15. Juli 1997 den Beweis antritt, der beste Radrennfahrer seiner Zeit zu sein. Erst lange nach seinem Karriereende gibt Jan Ullrich Dopingverstöße zu.
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Ihr hört in dieser "Eine Stunde History":
00:09:28 - Gespräch mit dem Journalisten Sebastian Moll
00:18:47 - Gespräch mit dem ARD-Sportjournalisten Hagen Boßdorf
00:26:55 - Gespräch mit dem Autor Hubert Dahlkamp
00:35:18 - Beitrag der DLF-Sportjournalistin Marina Schweizer
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Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:
Tour de France: Ex-Radrennprofi Marcel Kittel: "Ich hätte ein mulmiges Gefühl gehabt"Monika Sattler: Die erste Frau, die am Radrennen Vuelta a Espana teilnimmtTour de France: Pawel Poljanski**********
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Ein einst beliebter König verliert immer mehr das Vertrauen seiner Bevölkerung. Bis im Land am Nil schließlich das Militär die Macht übernimmt.
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00:10:35 - Der Nahost- und Ägyptenexperte Wolfgang G. Schwanitz beschreibt Gamal Abdel Nasser als starken Mann Ägyptens.
00:21:06 - Der Kieler Islamwissenschaftler Sebastian Elsässer erläutert das Verhältnis zwischen Islam und Politik in Ägypten.
00:29:25 - Die ARD-Korrespondentin Anna Osius begibt sich auf Spurensuche nach Gamal Abdel Nasser im heutigen Ägypten.
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Er ist ein wahrer Erfindergeist - Karl von Drais. Neben vielen anderen Dingen baut er 1817 das erste Laufrad aus Holz - der Vorläufer unseres Fahrrads.
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Ihr hört in dieser "Eine Stunde History":
00:10:58 - Ivan Sojc, Deutsches Fahrradmuseum
00:28:40 - Roland Huhn, ADFC
00:37:30 - Anne-Kathrin Ebert, Historikerin am Technischen Museum Wien
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Vom katholischen Wirtschaftsexperten zum Diktator: Wie António de Oliveira Salazar Portugal zu seinem Staat machte.
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Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:
Spanien: Ende des Bürgerkriegs – Beginn der Franco-Diktatur 1939Portugal: Die Nelkenrevolution 1974Kubanische Revolution: Patria o Muerte**********
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1941 stellt der Klimaforscher Hermann Flohn als erster Forscher öffentlich eine These auf, von der wir heute wissen: Sie stimmt. Der Klimawandel ist menschengemacht. Bis heute bekommt der bereits verstorbene Forscher dafür viel Anerkennung.
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Ihr hört in dieser "Eine Stunde History":
10:14:00 - Der Klimaexperte Klaus Fraedrich war Schüler von Hermann Flohn und beschreibt ihn als Wissenschaftler, Lehrer und Freund
20:12:00 - Der Meteorologe Hartmut Graßl ordnet die wissenschaftliche Bedeutung Hermann Flohns ein
27:32:00 - Der Deutschlandfunk-Umweltredakteur Georg Ehring berichtet über den Stand des Klimawandels und der Maßnahmen gegen einen weiteren Temperaturanstieg
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Den dritten Versuch, einen nördlichen Seeweg von Europa nach Asien zu finden, überleben Willem Barents und einige seiner Crewmitglieder nicht, nachdem sie gezwungen sind in der Arktis zu überwintern, weil ihr Schiff im Eis festfriert.
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Ihr hört in dieser "Eine Stunde History":
00:04:56 - Beitrag von Deutschlandfunk-Nova-Reporter Martin Krinner
00:09:43 - Historiker und Schifffahrtexperte Frederic Theis
00:21:51 - Militärökonom Marcus Keupp
00:32:57 - Kapitän und Nautiker Thilo Natke
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Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:
Eine Stunde History: Ellis IslandEine Stunde History: Der Aufstand von SowetoEine Stunde History: Vietnam-Krieg und Agent Orange**********
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Es ist einer der folgenschwersten Tage der jüngeren amerikanischen Geschichte, als am 17. Juni 1972 fünf Männer in das Wahlkampf-Hauptquartier der Demokratischen Partei im Watergate-Komplex am Potomac-River in Washington einbrechen.
Sie sollen die Telefone der Wahlkampfzentrale der Demokraten anzapfen und deren Büros verwanzen. Aber sie werden von einem Wachmann überrascht und anschließend festgenommen. Als Anführer wird James McCord ausgemacht, der zuvor jahrelang für den US-Geheimdienst CIA gearbeitet hat und anschließend Sicherheitschef des "Komitees für die Wiederwahl des Präsidenten" gewesen ist.
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Ihr hört in dieser "Eine Stunde History":
00:09:53 - Historiker und Professor Manfred Berg
00:21:32 - Historiker, Politikwissenschaftler und Amerikanist Bernd Greiner
00:32:48 - Journalist Hans Leyendecker
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Im Juni 1992 erschüttern schwere Kämpfe zwischen regulären Truppen der Republik Moldau und pro-russischen Kämpfern der Region Transnistrien den kleinen Staat, der zwischen Rumänien und der Ukraine aus der Verfallsmasse der Sowjetunion kurz zuvor entstanden ist. Das Gebiet der Separatisten, die einen Anschluss an Russland befürworten, liegt östlich des Djnestr, einem Fluss, der auf rumänisch Nistru heißt und Namensgeber Transnistriens ist. Der Konflikt ist vielschichtig.
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Ihr hört in dieser "Eine Stunde History":
11:24:00 - Die Leiterin der Auslandsbüros Rumänien und Republik Moldau der Konrad Adenauer Stiftung, Katja Christina Plate, blickt zurück auf den Konflikt Anfang der 1990er Jahre
16:55:00 - Autor Kilian Graf hat sich wissenschaftlich mit den Konflikten in Transnistrien und ihren Nutznießern beschäftigt
25:02:00 - Die Journalistin Andrea Diener hat Transnistrien bereist und schildert ihre Eindrücke
34:32:00 - Die ARD-Korrespondentin in Moskau, Christiana Nagel, schildert die Lage in Transnistrien
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Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:
Transnistrien: Der ungelöste KonfliktMachtpolitik: Wie weit geht Putin auf der Krim**********
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Am 27. Mai 1947 erlässt die Sowjetische Militäradministration in Deutschland einen Befehl, durch den der gesamte sächsische Bergbaubetrieb von der UdSSR übernommen wird. Wenige Tage später wird die Wismut AG gegründet. Wismut ist ein chemisches Element und dient der Sowjetunion als Tarnbezeichnung für eine Firma, die nicht mit Wismut handelt, sondern Uranabbau betreibt.
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Ihr hört in dieser "Eine Stunde History":
00:10:01 - Axel Hiller über die Bedeutung die Wismut AG für die Region im Erzgebirge
00:18:10 - Juliane Schütterle über die Uranförderung in der DDR
00:24:06 - Oliver Titzeman über verschwundene Dörfer
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Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:
Deutsche Einheit: Treuhandanstalt und Umbau der DDR-VolkswirtschaftNachwendekind Johannes Nichelmann: Wir brauchen mehr Raum für persönliche DDR-GeschichtenDDR: Kirche, Kiez und Kalter Krieg**********
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Als der ehemalige Untersuchungsrichter Giovanni Falcone am 23. Mai 1992 mit seiner Frau Francesca Morvillo, Richterin am Jugendgericht, vom Flughafen in Palermo in Richtung Wochenendhaus fährt, schlägt die Mafia zu.
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Ihr hört in dieser "Eine Stunde History":
04:17 - Veronika von Borries schildert den Tag des Mordanschlags auf Giovanni Falcone.
09:34 - Stefan Troendle erinnert an Giovanni Falcone und die Reaktionen auf den Mord am 23. Mai 1992
20:46 - Petra Reski schildert, wie stark die Mafia Einfluss auf Politik und Wirtschaft nicht nur in Italien genommen hat
31:40 - Laura Garavini beschreibt den Kampf des italienischen Staates gegen die Mafia
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1922 ist das britische Weltreich so groß wie nie. Aber wie wurde es so riesig? Der Beginn liegt wohl in Streitigkeiten zwischen England und Spanien im 16. Jahrhundert.
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05:18 - Deutschlandfunk Nova-Reporterin Wiebke Lehnhoff berichtet über die Zeit, als das "British Empire" seine größte Ausdehnung erreicht hat.
11:53 - Der Marburger Historiker Benedikt Stuchtey erläutert die Entwicklung des „British Empire“ im 19. Jahrhundert.
20:57 - Der Kölner Historiker Peter Alter ist Experte für die Geschichte des Hauses Windsor und schildert deren Verhältnis zum "British Empire".
29:44 - Der Journalist und England-Experte Thomas Kielinger beleuchtet die aktuelle britische Politik in Zeiten des Brexits und sucht nach Spuren der Ideologie.
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1472 heiratet der Moskauer Großfürst Iwan III. die Nichte des letzten Kaisers des Oströmischen Reiches. Es ist eine große und symbolische Eheschließung - hinter ihr steht der Wunsch, sich in die Tradition eines großen, untergegangenen Reiches zu stellen. Was steckt hinter der Idee von Moskau als dem "Dritten Rom"?
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Ihr hört in dieser "Eine Stunde History":
00:05:38 - Beitrag von Kristin Mockenhaupt über die Hochzeit Iwans III. mit Zoe Palaiologa im November 1472
00:11:02 - Gespräch mit dem Historiker David Khunchukashvili über die Idee eines "Dritten Roms"
00:22:10 - Gespräch mit dem Russlandexperten Jörg Himmelreich über das Verhältnis der orthodoxen Kirche zum russischen Staat
00:32:10 - Gespräch mit dem Historiker Dietmar Neutatz über die Frage, ob die heutige russische Führung aus der Idee eines "Dritten Rom" noch politische Folgerungen ableitet
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Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:
Ukraine, Russland, Kiewer Rus: Putins Blick auf die GeschichteRussland greift Ukraine militärisch anWeimarer Republik - 1922: Der Vertrag von Rapallo**********
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Die Italienerin Maria Montessori revolutioniert im 20. Jahrhundert die Pädagogik und den Umgang mit Kindern mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen. Sie starb vor 70 Jahren, am 6. Mai 1952.
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Ihr hört in dieser "Eine Stunde History":
00:05:08 - Beitrag über Maria Montessori von Anna Wissmüller
00:10:00 - Gespräch mit der Erziehungswissenschafterin Birgitta Fuchs, Biografin von Maria Montessori
00:17:41 - Gespräch mit der Grundschulpädagogin Eva Schumacher über die Montessori-Pädagogik
00:28:57 - Gespräch mit dem Pädagogen Heinz-Elmar Tenorth, er fasst Kritikpunkte an der Montessori-Pädagogik zusammen
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Schule in der Pandemie: Deutschland braucht mehr BildungsgerechtigkeitErziehungswissenschaften: So lernen wir morgenFSJ Pädagogik: In Sachsen kann man Lehren üben**********
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Drei Monate ist seine Crew auf See gewesen, bevor Jan van Riebeeck im April 1652 mit drei Schiffen an der südafrikanischen Küste an Land geht. Die ersten hundert Weißen betreten das Land, das später zu einer niederländischen Kolonie werden sollte, deren Spuren bis heute Südafrika prägen.
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Ihr hört in dieser "Eine Stunde History":
00:04:57 - Beitrag: "Erste Siedler am Kap der Guten Hoffnung"
00:09:48 - Interview mit Journalist und Südafrika-Experte Bartholomäus Grill
00:16:17 - Interview mit dem Historiker Christoph Marx
00:25:11 - Interview mit der ARD-Korrespondentin Jana Genth
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Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:
Kolonialismus: Die Eroberung MexikosRassismus und Kolonialismus: Umstrittene DenkmälerKolonialismus in Haiti: Ein Inselstaat kämpft um seine Unabhängigkeit**********
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Nach dem ersten Weltkrieg liegt Deutschland am Boden. Vor 100 Jahren, am 16. April 1922, schließen Russland und Deutschland in Rapallo einen Vertrag, dessen politische Bedeutung wichtiger ist als sein Inhalt. Denn zwei Underdogs betreten wieder die große Bühne der Geschichte. Die diplomatischen und wirtschaftlichen Beziehungen werden wieder aufgenommen, beide Seiten verzichten auf Reparationszahlungen.
Ihr hört in Eine Stunde History:
- Der Historiker Christian Schölzel beschreibt den deutschen Außenminister Walter Rathenau, der den Vertrag verhandelt und unterschrieben hat.
- Die Historikerin Nadine Rossol von der University of Essex schildert die Auswirkungen des Vertrags von Rapallo.
- Der Historiker und Osteuropa-Experte der Universität Rostock, Stefan Creutzberger, lässt die wechselvollen Beziehungen zwischen Deutschland und Russland Revue passieren.
- Deutschlandfunk-Nova-Geschichtsexperte Matthias von Hellfeld blickt zurück in die Anfangsjahre der Weimarer Republik.
- Deutschlandfunk-Nova-Reporterin Esther Körfgen schildert das Zustandekommen des Vertrags von Rapallo.**********
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Weltweit gibt es derzeit 13.000 atomare Sprengköpfe. Die Bundesrepublik Deutschland hat keine. Das liegt auch an der Erklärung der Göttinger 18, einer Gruppe von Naturwissenschaftlern, die sich 1957 gegen den Besitz von Atomwaffen ausgesprochen hat.
Ihr hört in Eine Stunde History:
- Der Politikwissenschaftler Robert Lorenz erläutert, wer zu den Göttinger 18 gehörte und welchen Einfluss sie mit der Erklärung ausgeübt haben.
- Der Buchautor und Historiker Wilfried von Bredow erläutert die frühe Geschichte der Bundeswehr.
- Der Philosoph Adriano Mannino schildert, ob und wie bei einem Einsatz von Atomwaffen eine Risikoabwägung stattfindet, die einen Einsatz eigentlich grundsätzlich ausschließt.
- Deutschlandfunk-Nova-Geschichtsexperte Dr. Matthias von Hellfeld blickt zurück in die 1950er Jahre und die Anfänge der Bundeswehr.
- Deutschlandfunk-Nova-Reporter Armin Himmelrath hat die Autoren der Göttinger Erklärung bei der Entstehung des Textes belauscht.
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Am 11. April 1942 verfügt das Oberkommando der Wehrmacht in einem Runderlass, dass auch jene Männer zum Wehrdienst eingezogen werden können, die auf Grund eines Strafurteils vor einem zivilen Gericht ihre "Wehrwürdigkeit" verloren hatten und bis dahin nicht eingezogen worden sind.
Zigtausend Häftlinge sind davon betroffen. Die meisten von ihnen sind wegen krimineller Delikte verurteilt worden, etwa ein Drittel ist einer der Oppositionsgruppen zuzuordnen, die zuvor durch Gestapo und Polizei zerschlagen worden sind. Sie können nun ihre Freiheit wieder erlangen, wenn sie das, was man von ihnen an der Front erwartet, überleben.Davon ausgeschlossen sind Landesverräter, Homosexuelle, Juden, Sinti und Roma und Männer, die keine deutsche Staatsangehörigkeit hatten.
Ihr hört in Eine Stunde History:- Der Zeitungsjournalist und Historiker Joachim Käppner hat ein Buch über die Strafdivision 999 veröffentlicht und schildert den Alltag der Einheit
- Der Historiker Magnus Koch hat sich wissenschaftlich mit der Strafdivision 999 beschäftigt und eine Wanderausstellung organisiert
- Der Historiker Wolfram Wette ist Experte für die historische Erinnerungskultur in der Bundesrepublik und ordnet das Gedenken an die Deserteure ein.
- Deutschlandfunk-Nova-Geschichtsexperte Matthias von Hellfeld erläutert das System der Bewährungsbataillone, die es während des Zweiten Weltkriegs gegeben hat.**********
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