Episodes
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Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine, der Überfall der Hamas auf
Israel sowie der israelische Einmarsch in den Gazastreifen und im
Libanon haben nicht nur unfassbares Leid, sondern auch eine Neuordnung
der Weltpolitik hervorgebracht. Das beschreibt Anna Sauerbrey,
außenpolitische Koordinatorin der ZEIT. Welche neuen Allianzen und
Brüche nun entstehen, erklärt sie im Podcast.
In Tunesien wird heute ein neuer Präsident gewählt. Zur Wahl stehen
neben dem Amtsinhaber Kais Saied der linksnationalistische
Ex-Abgeordnete Zouhair Maghzaoui und der liberale Unternehmer Ayachi
Zammel. Saied wurde 2019 gewählt und hat das Land seitdem immer weiter
zur Autokratie umgebaut. Da die prominentesten Oppositionspolitiker vor
der heutigen Wahl zu Haftstrafen verurteilt wurden, gilt es als sicher,
dass Saied wiedergewählt wird. Was das für die EU bedeutet, die mit
Tunesien 2023 ein Migrationsabkommen geschlossen hat, erklärt
ZEIT-ONLINE-Redakteurin Isabelle Daniel.
Alles außer Putzen: Beim Pilze-Trip ist Zurückhaltung gefragt.
Moderation und Produktion: Elise Landschek
Mitarbeit: Anne Schwedt und Paulina Kraft
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Naher Osten: Wie der 7. Oktober die Welt verändert hat
Israel: Krieg im Nahen Osten
Ukrainekrieg: News und Infos
Präsidentschaftswahl in Tunesien: "Der Glaube an eine faire Wahl ist
komplett verschwunden"
Tunesien: Hunderte protestieren in Tunesien gegen Präsidenten
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Fast ein Jahr ist vergangen seit dem 7. Oktober 2023, dem Tag des
Terrorangriffs der Hamas auf Israel und dem Beginn des Kriegs zwischen
Israel und der Hamas. In diesem Spezial von Was jetzt? erzählen zwei
Männer ihre Geschichte, die durch diesen Krieg auf unterschiedliche
Weise geprägt wurden.
Yoni ist 35 Jahre alt, arbeitet als Immobilienunternehmer und lebt in
der HaSharon-Region im Zentrum Israels. Als Familienvater hat er mit
seiner Frau Doron und ihren beiden Töchtern, Raz und Aviv, ein ruhiges
Leben geführt. Am 7. Oktober 2023 wurden Yoni’s Frau Doron und seine
zwei kleinen Töchter, Raz und Aviv, von Kämpfern der Hamas nach Gaza
entführt. Lange Zeit hatte Yoni keine Informationen über den Verbleib
seiner Familie. Die Rückkehr von Doron, Raz und Aviv erfolgte
schließlich nach mehreren Wochen. Mittlerweile ist die Familie wieder
vereint, doch die Entführung hat ihre Spuren hinterlassen und Yoni
bemüht sich, ein Gefühl von Normalität herzustellen. Ein Gefühl, nachdem
sich auch Ibrahim ein Jahr später sehnt. Der 29-Jährige hat einen
Abschluss in Computer- und Kommunikationstechnik und arbeitete bei einem
Internet Start Up. Zusammen mit seiner Frau Hadeel und der erst wenige
Monate alten Tochter Leen lebte er in Gaza-Stadt. An dem Tag, an dem der
Krieg zwischen Israel und der Hamas ausbrach, wurde sein Leben und das
seiner Familie durch die ständigen Bombardierungen bedroht. Ibrahim und
seine Familie mussten aus Gaza-Stadt fliehen. Sie machten sich auf den
Weg über den Süden des Landes nach Rafah und schließlich bis an die
Grenze zu Ägypten. Inzwischen leben sie in Kairo und fangen an, sich ein
neues Leben aufzubauen. Ibrahim sagt, er ist erleichtert, dass er und
seine Familie nicht mehr gefährdet sind. Aber glücklich sei er nicht,
denn er möchte raus aus Ägypten, aber zurück nach Gaza können sie
nicht.
Moderation und Produktion: Helena Schmidt
Redaktion: Mounia Meiborg, Johannes Böhme, Andrea Backhaus
Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
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Missing episodes?
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Mehr als zwei Jahre lang hat die ukrainische Armee die Stadt Wuhledar im
Osten des Landes verteidigen können – in dieser Woche wurde sie zum
Rückzug gezwungen. Mehrmals schon hatten die russischen Truppen
vergeblich versucht, die Stadt einzunehmen. Dieses Mal hatten sie Erfolg
und sind bis ins Stadtzentrum vorgerückt. Im Verlauf des Krieges war die
einstige Bergarbeiterstadt zur Festung geworden, zum Symbol des
ukrainischen Widerstands. Von den 15.000 Einwohnern der Stadt waren
zuletzt jedoch nur noch 107 übrig. Alexander Eydlin ist Redakteur am
Newsdesk von ZEIT ONLINE. Im Podcast analysiert er, welche Bedeutung die
Stadt Wuhledar in diesem Krieg hat und ob der russischen Armee nun ein
strategischer Durchbruch gelungen ist.
Zehn Jahre ist es her, dass die Terrormiliz IS in der Region Sindschar
im Norden des Irak Tausende jesidische Frauen entführt hat. Eine von
ihnen, damals gerade einmal elf Jahre alt, wurde nun von der
israelischen Armee aus dem Gazastreifen befreit. Nach Angaben des
israelischen Außenministeriums ist sie dort über Jahre von einem
Hamas-Terroristen mit Verbindungen zum IS festgehalten worden.
Inzwischen ist sie in den Irak zurückgekehrt. Düzen Tekkal setzt sich
mit ihrer Menschenrechtsorganisation Háwar.help e. V. seit Jahren für
die Rechte der jesidischen Gemeinschaft ein. Im Podcast berichtet sie,
was über die befreite Jesidin bekannt ist und unter welchen Umständen
sie nun freigekommen ist.
Und sonst so? Eine Hündin war ihren deutschen Besitzern zu wild – und
hat nun in Südafrika eine neue Aufgabe bekommen.
Moderation und Produktion: Constanze Kainz
Redaktion: Ole Pflüger
Mitarbeit: Anne Schwedt, Henrike Hartmann
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Thema: Krieg in der Ukraine
Russland: Angriffskrieg gegen die Ukraine
Berichte: Russische Truppen erobern Wuhledar
Ukrainekarte aktuell: Russische Truppen rücken weiter auf die Stadt
Pokrowsk vor
Gazakrieg: Vom IS entführte Jesidin aus dem Gazastreifen gerettet
Liveblog: Krieg in Nahost
Jesidinnen: Sie haben überlebt
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Bei einer Abstimmung in Brüssel hat sich die Mehrheit der EU-Länder
dafür ausgesprochen, dass die EU-Kommission Zusatzzölle auf Elektroautos
aus China erheben kann. "Strafzölle sind im Grunde genommen die Sprache,
die China versteht", sagt Autor Felix Lee dazu im Podcast. Er erklärt
auch, warum Olaf Scholz gegen die Pläne gestimmt hat, womit er sich auch
gegen Teile seiner Regierung wendete. Die EU-Kommission geht davon aus,
dass China mit enormen Subventionen den eigenen E-Auto-Herstellern einen
großen Vorteil gegenüber europäischen Herstellern verschaffen und die
Preise drücken will. Doch die Überproduktion sei längst auch für China
zum Problem geworden, sagt Lee. Die beschlossenen Zölle der EU sind
nicht so hoch wie die der USA, die bei 100 Prozent liegen. Sie könnten
lediglich zu 35,3 Prozent betragen und sollen ab November in Kraft
treten.
Bei Angriffen im Libanon hat die israelische Armee nach eigenen Angaben
einen Tunnel unter der syrisch-libanesischen Grenze zerstört. Die
Hisbollah soll durch den Tunnel Waffen geschmuggelt haben. Der Straße am
Grenzübergang Masnaa nach Syrien wird auch von Geflüchteten genutzt. Im
Iran hat Ajatollah Ali Chamenei, das geistliche Oberhaupt des Landes,
während des Freitagsgebets die iranischen Raketenangriffe auf Israel als
gerechte Strafe bezeichnet. Das Freitagsgebet in Teheran war zugleich
die offizielle Gedenkfeier für den von Israel getöteten Hisbollah-Chef
Hassan Nasrallah.
Was noch? Lächle doch mal!
Moderation und Produktion: Fabian Scheler
Redaktion: Ole Pflüger
Mitarbeit: Paulina Kraft
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Weitere Links zur Folge:
EU: EU-Staaten billigen Strafzölle auf E-Autos aus China
Elektromobilität: Deutschland will gegen Zölle auf chinesische E-Autos
stimmen
Iranisches Oberhaupt: Chamenei nennt Raketenangriffe auf Israel
"Mindeststrafe"
Israel und Libanon: UN melden Flucht Zehntausender Libanesen nach Syrien
Lage im Nahen Osten: Was passiert nach dem Tod des Hisbollah-Chefs?
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Heimische Elektroautos haben es schwer auf dem europäischen Markt – das
liegt nicht nur an Vorbehalten gegenüber der E-Mobilität oder an
fehlenden Ladestationen. Nach Angaben der EU-Kommission sind chinesische
Elektroautos in der Regel rund 20 Prozent günstiger als in der EU
produzierte Modelle. Um den Wettbewerbsvorteilen Chinas
entgegenzuwirken, plant die EU nun, Ausgleichszölle zu erheben. Am
Freitag müssen die EU-Mitgliedsstaaten über die Zölle abstimmen, schon
im November könnten sie in Kraft treten. Max Hägler ist Redakteur im
Wirtschaftsressort der ZEIT. Im Podcast analysiert er, was die deutschen
Automobilhersteller gegen die Zölle einzuwenden haben und was diese
Maßnahme langfristig für den internationalen Handel bedeuten könnte.
Gerade einmal eine Woche ist vergangen, seit die ruandische
Gesundheitsbehörde bekannt gegeben hat, dass das Marburg-Virus in Ruanda
ausgebrochen ist. Ein Virus, das von Mensch zu Mensch übertragbar ist –
und ähnlich tödlich wie Ebola. Schon wenige Tage später gab es in
Deutschland zwei Verdachtsfälle. Inzwischen wurden beide Personen
negativ auf das Virus getestet, doch die Virologen bleiben alarmiert. In
Ruanda ist die Zahl der Infizierten zuletzt stark gestiegen. Ingo Arzt
ist Redakteur im Gesundheitsressort von ZEIT ONLINE. Im Podcast ordnet
er ein, wie die Lage in Ruanda ist und wie man einer weiteren
Verbreitung des Virus vorbeugen will.
Und sonst so? Die EU verschenkt wieder 35.000 Reisetickets an 18-Jährige
(PDF).
Moderation und Produktion: Hannah Grünewald
Mitarbeit: Anne Schwedt, Henrike Hartmann
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Weitere Links zur Folge:
E-Autos aus China: Deutschland muss gegen EU-Strafzölle stimmen
Streit um Autozölle: VW fordert klares Nein aus Berlin
Zollstreit: Kampf um Autos, Fleisch und Cognac
Marburg-Virus: Reiserückkehrer aus Ruanda offenbar nicht mit
Marburg-Virus infiziert
Ruanda: Ruanda meldet starken Anstieg von Marburg-Virus-Fällen
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Bereits im April bombardierte der Iran Israel aus der Luft, wobei die
meisten Raketen abgefangen wurden. Damals blieb die israelische Reaktion
verhalten, auch aufgrund des Einflusses der USA, die Israel zur
Zurückhaltung drängten. Erste Reaktionen aus Washington, D. C., deuten
darauf hin, dass es diesmal anders sein könnte. Jake
Sullivan, nationaler Sicherheitsberater von Präsident Joe Biden, teilte
kurz nach dem Angriff mit: "Dieser Angriff wird Konsequenzen haben,
schwerwiegende Konsequenzen. Und wir werden dafür mit Israel
zusammenarbeiten." Amrai Coen ist US-Korrespondentin der ZEIT in
Washington und analysiert, wie sich die USA mit Präsident Joe Biden in
diesem Konflikt positionieren und wie eine mögliche Reaktion Israels
aussehen könnte.
Laut Umweltbundesamt fühlen sich 72 Prozent der Ostdeutschen vom
ökologischen Wirtschaftsumbau verunsichert, jedem Dritten geht die
Klimapolitik zu weit und mehr als die Hälfte der Befragten sorgt sich
dabei um Wohlstand und soziale Gerechtigkeit. Ricarda Richter ist
Redakteurin im Ressort Green und erklärt, welche Gründe es für die
Sorgen im Osten gibt und welche Möglichkeiten, diese einzudämmen.
Und sonst so? Wie man das Couch-Koma überwindet.
Moderation und Produktion: Hannah Grünewald
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Anne Schwedt, Celine Yasemin Rolle
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Weitere Links zur Folge:
Nahostkrieg: Der nächste schwere Angriff
Nahostüberblick: Warnungen vor neuer Vergeltung, UN-Sicherheitsrat
beruft Sitzung ein
Iran-Angriff: Die Frage ist, wie weit die USA mitgehen
Nahostkrieg: Iran greift Israel mit Raketen an
Nahostkonflikt: Netanjahu: Iran wird bezahlen - Angriffe auf Beirut
Krieg in Nahost: Mutmaßlich israelischer Angriff im Iran
Grüne Transformation: Ostdeutschland zahlt drauf
Landtagswahl in Brandenburg: AfD erreicht Sperrminorität in Brandenburg
Energiewende: Grüne wollen Kohleausstieg im Osten schneller als geplant
Grüne Transformation: Ostdeutschland zahlt drauf
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Am gestrigen Dienstagabend hat der Iran Israel mit Hunderten
ballistischen Raketen angegriffen. Israels Ministerpräsident Benjamin
Netanjahu hat dem Iran bereits mit Vergeltung gedroht. Ist die
Eskalation in Nahost noch aufzuhalten? Das ordnet
ZEIT-Außenpolitikexperte Jörg Lau ein. Unterdessen hat Israel
UN-Generalsekretär António Guterres die Einreise verweigert, da Guterres
den iranischen Angriff auf Israel nicht "unmissverständlich verurteilt"
habe.
Die US-Vizepräsidentschaftskandidaten J. D. Vance und Tim Walz haben in
ihrem ersten und einzigen TV-Duell über Israel,
Schwangerschaftsabbrüche, Steuerpolitik und Migration debattiert. Das
Gespräch zwischen dem Republikaner und dem Demokraten ist überraschend
ruhig verlaufen, kommentiert Rieke Havertz, internationale
Korrespondentin von ZEIT ONLINE.
Außerdem: Bürgergeld-Empfängerinnen und -Empfänger müssen bald mit
höheren Strafen rechnen, wenn sie eine Arbeit ablehnen.
Was noch? Ein Weihnachten, das keiner will.
Moderation und Produktion: Jannis Carmesin
Redaktion: Hannah Grünewald
Mitarbeit: Paulina Kraft
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Weitere Links zur Folge:
Eskalation in Nahost: Gefangen in der Logik der Abschreckung
Tod von Hassan Nasrallah: Demütigung und Rache
Nahostkrieg: Iran greift Israel mit Raketen an
Nahostkrieg: Der nächste schwere Angriff
Nahostkrieg: Benjamin Netanjahu nennt Irans Angriff "großen Fehler"
Krieg in Nahost: Israel verhängt Einreisesperre gegen UN-Generalsekretär
Guterres
Presseschau zum TV-Duell von Walz und Vance: Eine "bemerkenswert
zivilisierte Debatte"
US-Wahlkampf: Zwei, die keinen Schaden anrichten
US-Wahl: Mann gegen Mann
Sozialleistungen: Kabinett bringt härtere Sanktionen beim Bürgergeld auf
den Weg
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Der Bundestag wird sich offenbar schon sehr bald mit einem
AfD-Verbotsantrag beschäftigen. Nach Informationen von ZEIT ONLINE will
eine fraktionsübergreifende Gruppe um den sächsischen CDU-Abgeordneten
Marco Wanderwitz in einer der nächsten beiden Sitzungswochen einen
entsprechenden Verbotsantrag in den Bundestag einbringen. Sollte man die
AfD wirklich verbieten, jetzt, wo sie einen so breiten Rückhalt in der
Bevölkerung hat? Eva Ricarda Lautsch ist Politikredakteurin bei ZEIT
ONLINE. Im Podcast analysiert sie, wie aussichtsreich ein solcher
Verbotsantrag ist und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um ein
Parteiverbot tatsächlich durchzusetzen.
Die Liste der Probleme bei der Deutschen Bahn ist lang. Der
Bundesverband der Deutschen Industrie schätzt, dass zur Sanierung des
Schienennetzes in den kommenden zehn Jahren zusätzliche Haushaltsmittel
in Höhe von 63 Milliarden Euro nötig sind. Bisher hat die
Bundesregierung der Deutschen Bahn für die kommenden Jahre jedoch nur
rund 27 Milliarden Euro zugesagt. Aber die Schulden des Konzerns sind
zuletzt immer weiter gewachsen, 2023 hat die Bahn rund zwei Milliarden
Euro Verlust gemacht. Mark Schieritz ist stellvertretender Leiter des
Politikressorts der ZEIT. Im Podcast ordnet er den Investitionsstau der
Deutschen Bahn ein.
Und sonst so? Die Fat-Bear-Wahl in Alaska und der Bärenlivestream
Moderation und Produktion: Hannah Grünewald
Redaktion: Jannis Carmesin, Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Anne Schwedt, Henrike Hartmann
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Weitere Links zur Folge:
AfD: Alternative für Deutschland
AfD-Verbotsverfahren: Kann man die AfD noch verbieten?
Deutsche Bahn: Was sich jetzt bei der Bahn ändern muss
Deutsche Bahn: Verkauf von Logistiktochter
Generalsanierung der Bahn: Strecke machen!
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Die israelische Armee hat in der Nacht zum Dienstag den Start einer
Bodenoffensive im Südlibanon angekündigt. Die Bewohner von mehr als 20
libanesischen Ortschaften wurden aufgerufen, ihre Häuser zu verlassen.
Welchen Plan verfolgt Israel mit der Bodenoffensive im Libanon? Und wie
sollen zivile Opfer vermieden werden? Holger Stark ist stellvertretender
Chefredakteur der ZEIT und Leiter des Investigativ-Ressorts. Im Podcast
analysiert er, wie weit das Militär vordringen will – und ob die
Hisbollah darauf vorbereitet ist.
Erst 2017 wurde das sogenannte Bundeskriminalamtsgesetz reformiert – nun
hat das Bundesverfassungsgericht auch das neue BKA-Gesetz in Teilen für
verfassungswidrig erklärt. Die Richterinnen und Richter urteilten:
Einzelne Befugnisse des BKA zur Erhebung und Speicherung von Daten sind
in ihrer jetzigen Form nicht mit dem Grundgesetz vereinbar –
insbesondere fehlen angemessene Speicherschwellen und Vorgaben zur
Speicherdauer. Das Gesetz muss bis 2025 nachgebessert werden. Ulf
Buermeyer ist im Vorstand der Gesellschaft für Freiheitsrechte, die
Verfassungsbeschwerde gegen das Gesetz eingelegt hatte. Im Podcast
ordnet er ein, welche Bedeutung von dem Urteil des
Bundesverfassungsgerichts ausgeht.
Außerdem im Update:
- Ermittler des Bundeskriminalamtes haben am Montag eine mutmaßliche
chinesische Spionin in Leipzig festgenommen. Sie soll mit Jian G.
zusammen gearbeitet und vor allem Informationen über die
Rüstungsindustrie weitergegeben haben. Damit weitet sich der Fall um
den früheren Mitarbeiter des AfD-Spitzenkandidaten zur Europawahl,
Maximilian Krah, weiter aus.
- WikiLeaks-Gründer Julian Assange ist am Dienstag erstmals seit
seiner Freilassung Ende Juni wieder öffentlich aufgetreten – vor dem
Europarat. Dabei kritisierte er den Deal, den er mit der US-Justiz
schließen musste, um aus seiner langjährigen Haft freigelassen zu
werden.
Was noch? Gen X, Y, Z, Millennial oder Boomer? Welche Generation sind
Sie wirklich?
Moderation und Produktion: Fabian Scheler
Redaktion: Jannis Carmesin, Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Henrike Hartmann
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
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Weitere Links zur Folge:
Krieg zwischen Israel und dem Libanon: Einmarsch ohne Plan
Naher Osten: Israel beginnt "begrenzte Bodenoffensive" im Libanon
Liveblog: Krieg in Nahost
Bundesverfassungsgericht: Vorschriften für Bundeskriminalamt in Teilen
verfassungswidrig
Spionageaffäre: Ermittler nehmen mutmaßliche chinesische Spionin fest
WikiLeaks-Gründer: Julian Assange kritisiert Bedingungen seiner
Freilassung
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Seit Wochen verschärft sich der Konflikt zwischen der Hisbollah im
Libanon und Israel. Am Sonntag dann griff die israelische Luftwaffe auch
Ziele im Jemen an. Nach eigenen Angaben richtete sich der Einsatz gegen
Einrichtungen der Huthi-Miliz. Diese Angriffe treffen indirekt auch den
Iran, der seit Jahren seinen Einfluss in der Region ausbaut. Zusammen
mit der Hamas, der Hisbollah und den Huthis bildet das Land die
sogenannte Achse des Widerstands. Was verbindet sie? Und wie stabil ist
diese Achse im Moment noch? Darüber spricht Elise Landschek mit Hauke
Friederichs, sicherheitspolitischer Korrespondent bei ZEIT ONLINE.
Am Abend wurde in Bonn der bisher größte Bericht zur Artenvielfalt in
Deutschland vorgestellt: der Faktencheck Biodiversität. Und die
Ergebnisse sind, zumindest auf den ersten Blick, niederschmetternd.
Demnach befinden sich rund 60 Prozent der Lebensräume in einem
mangelhaften oder schlechten Zustand. Ein Drittel der 30.000 erfassten
Arten ist gefährdet, und drei Prozent sind bereits ausgestorben. Ein
genauerer Blick in den Bericht ergibt jedoch ein viel differenzierteres
Bild, sagt die Wissenschaftsjournalistin Friederike Walch-Nasseri.
Warum, erklärt sie im Podcast.
Und sonst so? 3.500 Jahre alter Kefir gefunden.
Moderation und Produktion: Elise Landschek
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Clara Löffler, Sophia Boddenberg
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Liveblog: Krieg in Nahost
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In Österreich hat die FPÖ zum ersten Mal die Parlamentswahlen gewonnen.
Doch keine Partei will mit den Rechtspopulisten unter Herbert Kickl
zusammenarbeiten. Alternativ könnten ÖVP und SPÖ eine Koalition bilden,
die allerdings nur eine hauchdünne Mehrheit im Parlament hätte. Am
wahrscheinlichsten sei deshalb eine Koalition aus ÖVP, SPÖ und den Neos,
sagt Christina Pausackl aus dem Wiener Büro der ZEIT. Doch wie gut
würden die Parteien inhaltlich zusammenpassen? Antwort darauf gibt die
Journalistin im Podcast.
Israel greift weiter Ziele im Libanon an, unter anderem in der
Hauptstadt Beirut. Am Sonntag schoss die israelische Luftwaffe zudem
erstmals auf Einrichtungen der Huthi im Jemen in Reaktion auf
Raketenangriffe der Miliz. Und auch in Gaza geht der Krieg weiter.
Welche Strategie die Armee verfolgt, analysiert Nahostkorrespondentin
Steffi Hentschke.
In Paris steht heute Marine Le Pen vor Gericht. Der Fraktionschefin des
rechtsnationalen Rassemblement National wird vorgeworfen, zwischen 2004
und 2016 gemeinsam mit 27 weiteren Beschuldigten aus der Partei
öffentliche Gelder veruntreut zu haben.
Was noch? Im Mutterland der Industrialisierung ist das letzte
Kohlekraftwerk heruntergefahren worden.
Moderation und Produktion: Mounia Meiborg
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Clara Löffler
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ÖVP-Verluste bei Nationalratswahl: Alle gegen Kickl
Liveblog: Krieg in Nahost
Frankreich: Marine Le Pen weist Vorwurf der Scheinbeschäftigung zurück
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Über drei Jahrzehnte lang führte er die Hisbollah an – nun ist Hassan
Nasrallah tot. Nasrallah war am Freitagabend bei einem israelischen
Luftangriff auf das Hauptquartier der Hisbollah in Dahieh, einem
südlichen Vorort von Beirut, getötet worden. Nasrallah war nicht nur
Generalsekretär der Hisbollah, sondern auch der Chefstratege der
sogenannten Achse des Widerstands, einem Netzwerk der mit dem Iran
verbündeten Gruppierungen und Milizen. Lea Frehse berichtet für DIE
ZEIT und ZEIT ONLINE aus dem Libanon. Im Podcast ordnet sie die
Reaktionen ein, die der Tod von Nasrallah im Libanon ausgelöst hat.
Die Menschen in Österreich haben diesen Sonntag ein neues Parlament
gewählt. Über sechs Millionen Menschen waren wahlberechtigt. Die
rechtspopulistische FPÖ kommt laut einer ersten Hochrechnung auf 29,1
Prozent. Dahinter liegt die konservative ÖVP mit 26,3 Prozent. Bereits
im Vorfeld der Wahlen hatte man mit einem starken Rechtsruck gerechnet.
Florian Gasser ist Leiter der Österreich-Seiten der ZEIT. Im Podcast
ordnet er die Wahlergebnisse ein.
Und sonst so? Die Mortadella-Schmugglerin
Moderation und Produktion: Hannah Grünewald
Mitarbeit: Mathias Peer, Henrike Hartmann
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Weitere Links zur Folge:
Scheich Hassan Nasrallah: Hisbollah bestätigt Tod ihres Anführers Hassan
Nasrallah
Tod von Hisbollah-Chef: Die Miliz ist bis ins Mark getroffen
Iranische Außenpolitik: Das Terrornetzwerk des Ali Chamenei
Lage im Nahen Osten: Was passiert nach dem Tod des Hisbollah-Chefs?
Parlamentswahl in Österreich: Wahl in Österreich hat begonnen
Österreich: Eine Republik auf dem Weg nach Rechtsaußen
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In Österreich wird heute der Nationalrat neu gewählt. In den Prognosen
zur Wahl liegt die rechtspopulistische Freiheitliche Partei Österreichs
(FPÖ) von Spitzenkandidat Herbert Kickl vorn. Wie Kickls Chancen auf das
Kanzleramt stehen und ob die ÖVP, die in Umfragen hinter der FPÖ liegt,
noch aufholen könnte, ordnet Florian Gasser ein. Er leitet das Wiener
Büro der Zeit.
Nach dem Chaos in der konstituierenden Sitzung des Thüringer Landtags am
vergangenen Donnerstag hat das Parlament zu Beginn des Wochenendes seine
Arbeit aufgenommen. Das Thüringer Verfassungsgericht hatte dem in die
Kritik geratenen AfD-Alterspräsidenten Jürgen Treutler zuvor in einer
Eilentscheidung klare Regeln gesetzt. Sind die Ereignisse von Erfurt am
Ende ein Erfolg oder eine Blamage für die demokratischen Institutionen?
Das ordnet ZEIT-Politikchef Heinrich Wefing im Podcast ein.
Und sonst so? Walkie-Talkie mal anders.
Moderation und Produktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Mathias Peer und Paulina Kraft
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Österreich: Eine Republik auf dem Weg nach Rechtsaußen
Nationalratswahl in Österreich: Wählt sich Österreich zur "Festung"?
Werner Kogler: "Da wird der Volkskanzler Kickl schnell zum Volksverräter
Kickl"
Wahl in Österreich: Nationalratswahl am 29. September
Nichtwähler: Die stille Reserve
Thüringen: Chaos im Landtag
Konstituierende Sitzung: CDU-Politiker König ist neuer Thüringer
Landtagspräsident
Thüringen: Thüringer Verfassungsgericht entscheidet gegen
AfD-Alterspräsident
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Die libanesische Terrororganisation Hisbollah hat den Tod ihres
Anführers Hassan Nasrallah bestätigt. Er sei "als großer Märtyrer an die
Seite seines Herrn gegangen", hieß es in einer auf dem Hisbollah-Sender
Al-Manar verlesenen Erklärung. Die Hisbollah kündigte an, den Kampf
gegen Israel, die Unterstützung der Palästinenser sowie die
"Verteidigung des Libanons" fortzuführen. Die israelische Armee hatte am
Samstag erklärt, Nasrallah sei bei einem israelischen Luftschlag auf den
Hauptsitz der Hisbollah unter mehreren Wohnhäusern in Beirut getötet
worden.
Im Podcast berichtet Korrespondentin Lea Frehse aus Beirut, wie die
Meldung im Libanon aufgenommen wurde und was die Tötung des Anführers
für den Krieg der Hisbollah mit Israel bedeuten könnte.
Moderation und Produktion: Jannis Carmesin
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
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Am 5. November 2024 findet in den USA die Präsidentschaftswahl statt. Es
ist eine Wahl, auf die die ganze Welt blickt. Es entscheidet sich, ob
mit Kamala Harris zum ersten Mal in der Geschichte der Vereinigten
Staaten eine Frau ins Weiße Haus einzieht oder ob Donald Trump als
Präsident zurückkehrt.
In den landesweiten Umfragen liegen Trump und Harris nahezu gleichauf.
Etwa 18 Prozent der Wahlberechtigten in den USA haben laut Umfragen noch
nicht endgültig entschieden, wem sie am 5. November ihre Stimme geben
wollen. Wer es schafft, die Mehrheit dieser unentschlossenen Wähler für
sich zu gewinnen, hat gute Chancen, das nächste Staatsoberhaupt der USA
zu werden.
Aber wie funktioniert das Wahlsystem in den USA überhaupt? Warum wird in
den USA immer an einem Dienstag gewählt? Was hat es mit diesen
Wahlleuten auf sich und was wird am 5. November außer dem Präsidenten
noch gewählt? Warum ist diese Wahl nicht nur für die USA, sondern auch
für den Rest der Welt so entscheidend? Warum wählen so viele Menschen
mit Migrationsgeschichte Trump? Ist das noch demokratisch, wenn es bei
der US-Wahl immer nur darum geht, die Swing-States zu gewinnen? Was
müsste in der amerikanischen Gesellschaft und Politik passieren, damit
sich die beiden politischen Lager wieder annähern?
Für diese Spezialfolge von Was jetzt? haben uns die Hörerinnen und Hörer
des Podcasts viele Fragen geschickt. Zusammen mit unserer
US-Korrespondentin Johanna Roth beantworten wir Ihre Fragen zu den
Kandidaten, dem Wahlsystem und dem Wahlkampf.
Moderation und Produktion: Mounia Meiborg
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Die deutsche Wirtschaft schwächelt, trotz 127 Milliarden Euro, die die
Bundesregierung in diesem Jahr für staatliche Subventionen an
Unternehmen vorgesehen hat. Die Arbeitslosigkeit ist im September zwar
gesunken, allerdings deutlich weniger, als es für die Jahreszeit üblich
ist. Große Unternehmen wie die Meyer Werft und Intel sind auf
Subventionen der Bundesregierung angewiesen. Ob die Bundesregierung die
Industrie aus ihrer misslichen Lage führen kann oder die Probleme eher
noch verstärkt, ordnet ZEIT-Wirtschaftsredakteur Kolja Rudzio ein.
Der Facebook-Konzern Meta hat eine neue Augmented-Reality-Brille mit dem
Namen Orion vorgestellt. Augmented-Reality-Brillen ergänzen die reale
Umgebung durch virtuelle Einblendungen. Die Orion-Brille ist noch kein
fertiges Produkt, sondern eher ein Schritt hin zu dem, was Meta in
einigen Jahren auf den Markt bringen will. CEO Mark Zuckerberg glaubt,
dass Augmented-Reality-Brillen in Zukunft das Smartphone ablösen. Ob sie
tatsächlich so erfolgreich werden könnten, erklärt Eva Wolfangel aus dem
Digitalressort von ZEIT ONLINE.
Und sonst so? Schampus-Streit beim Oktoberfest
Moderation und Produktion: Lisa Caspari
Redaktion: Helena Schmidt
Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Paulina Kraft
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Subventionen: Plan: Wirtschaft
Arbeitsmarkt: Zahl der Arbeitslosen sinkt nur leicht
Deutsche Wirtschaft: Bruttoinlandsprodukt sinkt laut Herbstprognose 2024
leicht
AR-Brillen: Wie Mark Zuckerberg in die Zukunft blickt
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Der Bundestag diskutiert am heutigen Freitag erstmals über die geplante
Rentenreform. Auf das sogenannte Rentenpaket II hatte sich die
Ampelkoalition bereits im Mai geeinigt. Trotzdem wurde heute kontrovers
debattiert. Die FDP etwa fordert Nachbesserungen an der Reform.
ZEIT-ONLINE-Politikredakteurin Tina Groll hat sich die Pläne der Ampel
genauer angeschaut und erklärt, wo es jetzt Streit gibt.
Der Thüringer Verfassungsgerichtshof entscheidet am heutigen Freitag
über das weitere Vorgehen im thüringischen Landtag. Nachdem es zum Eklat
gekommen war, wurde die konstituierende Sitzung gestern abgebrochen und
auf den morgigen Samstag verschoben. Das Vorgehen des
AfD-Alterspräsidenten Jürgen Treutler im Thüringer Landtag hat der
Debatte um ein AfD-Verbot neuen Aufwind verliehen. Thüringens
geschäftsführender Innenminister Georg Maier (SPD) etwa hat sich nach
der gestrigen Sitzung für ein Verbotsverfahren gegen die AfD
ausgesprochen.
Franziska Brantner und Felix Banaszak wollen für den Parteivorsitz der
Grünen kandidieren. Das haben sie auf Instagram bekannt gegeben. Die
bisherige Parteispitze aus Ricarda Lang und Omid Nouripour hatte am
Mittwoch angekündigt, sich aus dem Amt zurückzuziehen.
Was noch? Das Ende der Welt.
Moderation und Produktion: Constanze Kainz
Redaktion: Helena Schmidt
Mitarbeit: Paulina Kraft
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Bundestag: FDP und Grüne fordern Nachbesserungen beim Rentenpaket
Rentenpaket II: So kann der Streit ums Rentenpaket gelöst werden
Ampelkoalition: Ampelpolitiker erwarten Streit in Bundestagsdebatte über
Rentenreform
Rentenreform: News und Infos
Landtagswahl in Thüringen: CDU ruft Thüringer Verfassungsgericht an
AfD-Alterspräsident Jürgen Treutler: Verfassungsrichter entscheiden über
Vorgehen im Thüringer Landtag
Chaos im Thüringer Landtag: Erinnerungen an die dunkelsten Zeiten
Thüringer Landtag: Thüringer Innenminister spricht sich für
AfD-Verbotsverfahren aus
Bündnis 90/Die Grünen: Franziska Brantner und Felix Banaszak wollen neue
Grünenspitze bilden
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Nach dem plötzlichen Rücktritt der Grünen-Parteispitze am
Dienstagvormittag folgte nur wenige Stunden später die nächste
Überraschung: Der gesamte Vorstand der Grünen Jugend trat geschlossen
zurück und plant, die Partei vollständig zu verlassen. Die
Bundessprecherinnen Svenja Appuhn und Katharina Stolla erklärten, dass
die Entscheidung, die Partei zu verlassen, bereits in den vergangenen
Wochen getroffen worden sei, und kündigten die Gründung eines neuen,
dezidiert linken Verbands an. Erst kürzlich hatten die
Parteivorsitzenden der Grünen, Ricarda Land und Omid Nouripour, ihren
Rücktritt erklärt. Svenja Appuhn und Katharina Stolle waren zu Besuch
bei ZEIT ONLINE und gaben Einblicke in die Beweggründe ihrer
Entscheidung, während Ferdinand Otto, Redakteur im Ressort Politik,
Wirtschaft und Gesellschaft, einordnet, was der Rücktritt nun für die
Partei der Grünen bedeutet.
Es ist die 79. Sitzung der Generalversammlung der UN und erstmals in der
Geschichte darf der palästinensische Präsident Mahmud Abbas zusammen mit
seiner Delegation zwischen den anderen Staaten Platz nehmen. Als "Staat
Palästina" sitzt der Vorsitzende der Palästinensischen
Befreiungsorganisation (PLO) nun zwischen den Staaten Sri Lanka und dem
Sudan. So hat es die Generalversammlung zuvor mit einer eindeutigen
Mehrheit entschieden. Bereits im Mai dieses Jahres entschied sich die
UN-Versammlung, die Rechte der Palästinenser und Palästinenserinnen im
Gremium zu stärken, indem sie ihr mehr Teilnahmerechte zusprach. Zuvor
sahen die UN-Regeln nur einen Beobachterstaat Palästina vor. Martin
Klingst ist Journalist für die ZEIT und analysiert, welche Auswirkungen
dieser Schritt auf die künftige Entwicklung der palästinensischen
Situation in den UN haben könnte.
Und sonst so? Rücktritte überall – Zeit, den eigenen Job zu
hinterfragen!
Moderation und Produktion: Helena Schmidt
Redaktion: Elise Landschek, Helena Schmidt
Mitarbeit: Mathias Peer, Celine Yasemin Rolle
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected]. Schicken Sie uns
Ihre Fragen zur Präsidentschaftswahl in den USA an [email protected] oder
per WhatsApp.
Hier geht es zum Live-Chat zur Wahl in Österreich.
Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier.
Weitere Links zur Folge:
Grünen-Rücktritt: Mehr Charisma reicht nicht
Nach Rücktritt des Bundesvorstands: Vorstand der Grünen Jugend tritt
zurück und aus der Partei aus
Krise bei den Grünen: Grüner Neustart mit Fehlzündung: Realpolitik
versus Ideale
Neuaufstellung: Drei Gründe für den Rücktritt der Grünen-Parteispitze
Landtagswahl Brandenburg: Grüne scheitern laut Hochrechnung an der
Fünf-Prozent-Hürde
Mahmud Abbas: Der machtlose Präsident
Anerkennung Palästinas: Ein neuer Sitzplatz für Mahmud Abbas
Vereinte Nationen: UN-Vollversammlung stimmt über höheren Status für
Palästinenser ab
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Eigentlich sollte bei der konstituierenden Sitzung des Thüringer
Landtags am heutigen Donnerstag ein neuer Parlamentspräsident gewählt
werden. Die AfD hatte als stärkste Kraft eigentlich das Vorschlagsrecht,
ihre Abgeordnete Wiebke Muhsal kandidierte. Die Fraktionen von CDU, SPD,
BSW und Linke aber wollten das verhindern. Nach mehreren Unterbrechungen
unterbrach Alterspräsident Treutler die Sitzung am Nachmittag und
kündigte an, sie am Samstagmorgen fortsetzen. Politikredakteurin Lisa
Caspari erklärt, wie es zu dem Streit zwischen der AfD und der anderen
Parteien gekommen ist.
Die Parteiführung der Grünen hat am gestrigen Mittwoch geschlossen ihren
Rücktritt bekannt gegeben und den Schritt mit den schlechten
Wahlergebnissen bei den Landtagswahlen in Ostdeutschland begründet. Auch
SPD und FDP haben bei den letzten Landtagswahlen meist schlecht
abgeschnitten. Könnten die Ampelpartner ähnliche Konsequenzen ziehen wie
die Grünen? ZEIT-ONLINE-Korrespondent Michael Schlieben ordnet das ein.
Auch der Vorstand der Grünen Jugend hat seinen Rücktritt angekündigt.
Außerdem möchte der Vorstand aus der Partei austreten und einen "neuen,
dezidiert linken Jugendverband" gründen.
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat Berichte über einen
möglichen Waffenstillstand zwischen Israel und dem Libanon
zurückgewiesen. Er will die Kämpfe im Libanon nach eigenen Angaben "mit
voller Kraft" fortführen. Zuvor hatten die USA, Frankreich, Deutschland
und mehrere arabische Länder eine dreiwöchige Kampfpause gefordert.
Was noch? Pipi fürs Baguette.
Moderation und Produktion: Elise Landschek
Redaktion: Helena Schmidt
Mitarbeit: Paulina Kraft
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Weitere Links zur Folge:
Konstituierende Sitzung des Thüringer Landtags: "Das ist
Machtergreifung" – Sitzung erneut unterbrochen
Thüringen: Was passiert bei der ersten Sitzung des Thüringer Landtags?
Ampelkoalition: Da ist sie ja, die neue Dynamik
Grünen-Spitze: Bitte zurücktreten!
Die Grünen: Wer folgt auf Lang und Nouripour?
Bündnis 90/Die Grünen: Rücktritt des Parteivorstands
Nach Rücktritt des Bundesvorstands: Vorstand der Grünen Jugend tritt
zurück und aus der Partei aus
UN-Generaldebatte: Staatengruppe fordert dreiwöchige Waffenruhe in
Israel und Libanon
Krieg in Israel und Gaza: Netanjahu weist Truppen an, "mit voller Kraft"
weiterzukämpfen
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Fast zwei Wochen sind vergangen, seit Präsident Wolodymyr Selenskyj ein
Treffen mit US-Präsident Joe Biden ankündigte, um über seinen
sogenannten Siegesplan zu sprechen. Heute ist der ukrainische Präsident
zu Besuch im Weißen Haus und hofft auf die Unterstützung der USA. Das
Dokument, dessen Inhalt noch unbekannt ist, soll bereits 2025 einen
baldigen Frieden ermöglichen. Dies berichtete der ukrainische Präsident
unter anderem in einem Interview mit dem US-amerikanischen Sender ABC.
Neben Joe Biden trifft sich Wolodymyr Selenskyj ebenfalls mit der
möglichen Nachfolgerin Bidens, Kamala Harris, um auch ihr seinen
Siegesplan vorzustellen. Ob er sich auch mit dem republikanischen
Präsidentschaftskandidaten Donald Trump treffen wird, ist noch unklar.
Denis Trubetskoy ist freier Journalist für die ZEIT und schätzt ein, wie
realistisch ein baldiges Kriegsende im nächsten Jahr wirklich ist.
In Erfurt kommen heute die Abgeordneten des frisch gewählten Thüringer
Parlaments zusammen, um einen neuen Landtagspräsidenten oder eine neue
Landtagspräsidentin zu wählen. Laut aktueller Geschäftsordnung darf die
größte Fraktion die oder den Kandidaten für die Wahl des
Landtagspräsidenten oder der Landtagspräsidentin vorschlagen. Die
Fraktionen von CDU, SPD, BSW und Linke haben bereits erklärt, dass sie
keinen AfD-Abgeordneten auf diesem Posten sehen wollen und einen Antrag
zur Änderung der Geschäftsordnung beantragt, um eigene Kandidaten und
Kandidatinnen vorschlagen zu können. Die AfD kündigte an, die Änderungen
nicht einfach hinnehmen zu wollen. Tilman Steffen ist Redakteur im
Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Er ordnet ein, ob ein
solcher Antrag so kurz vor der Wahl durchsetzbar ist und welche
Auswirkungen dies auf zukünftige Wahlen in deutschen Landtagen haben
könnte.
Und sonst so? Kinder mögen Reichtum!
Moderation und Produktion: Roland Jodin
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Celine Yasemin Rolle
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
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Ukrainische Sicherheitskonferenz: Wolodymyr Selenskyj hat einen neuen
Plan
Ukrainekrieg: Wolodymyr Selenskyj hält baldigen Frieden für möglich
Bundeshaushalt: Wie Deutschland die Ukraine künftig unterstützen will
Liveblog: Ukrainekrieg: Kreml: „Es ist unmöglich, Russland zu zwingen“
Landtagswahl: Landeswahlausschuss bestätigt Endergebnis in Thüringen
Thüringenwahl 2024: Alle Ergebnisse der Landtagswahl in Thüringen
Neuer Landtag in Thüringen: Alterspräsident im thüringischen Landtag
kommt von der AfD
Thüringen: CDU, BSW, Linke und SPD lehnen AfD-Landtagspräsidenten ab
Thüringen: CDU und BSW wollen Wahlprozedere für Landtagspräsidenten
ändern
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