Episodes

  • Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine, der Überfall der Hamas auf
    Israel sowie der israelische Einmarsch in den Gazastreifen und im
    Libanon haben nicht nur unfassbares Leid, sondern auch eine Neuordnung
    der Weltpolitik hervorgebracht. Das beschreibt Anna Sauerbrey,
    außenpolitische Koordinatorin der ZEIT. Welche neuen Allianzen und
    Brüche nun entstehen, erklärt sie im Podcast.

    In Tunesien wird heute ein neuer Präsident gewählt. Zur Wahl stehen
    neben dem Amtsinhaber Kais Saied der linksnationalistische
    Ex-Abgeordnete Zouhair Maghzaoui und der liberale Unternehmer Ayachi
    Zammel. Saied wurde 2019 gewählt und hat das Land seitdem immer weiter
    zur Autokratie umgebaut. Da die prominentesten Oppositionspolitiker vor
    der heutigen Wahl zu Haftstrafen verurteilt wurden, gilt es als sicher,
    dass Saied wiedergewählt wird. Was das für die EU bedeutet, die mit
    Tunesien 2023 ein Migrationsabkommen geschlossen hat, erklärt
    ZEIT-ONLINE-Redakteurin Isabelle Daniel.

    Alles außer Putzen: Beim Pilze-Trip ist Zurückhaltung gefragt.

    Moderation und Produktion: Elise Landschek

    Mitarbeit: Anne Schwedt und Paulina Kraft

    Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].

    Weitere Links zur Folge:

    Naher Osten: Wie der 7. Oktober die Welt verändert hat

    Israel: Krieg im Nahen Osten

    Ukrainekrieg: News und Infos

    Präsidentschaftswahl in Tunesien: "Der Glaube an eine faire Wahl ist
    komplett verschwunden"

    Tunesien: Hunderte protestieren in Tunesien gegen Präsidenten

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  • Fast ein Jahr ist vergangen seit dem 7. Oktober 2023, dem Tag des
    Terrorangriffs der Hamas auf Israel und dem Beginn des Kriegs zwischen
    Israel und der Hamas. In diesem Spezial von Was jetzt? erzählen zwei
    Männer ihre Geschichte, die durch diesen Krieg auf unterschiedliche
    Weise geprägt wurden.

    Yoni ist 35 Jahre alt, arbeitet als Immobilienunternehmer und lebt in
    der HaSharon-Region im Zentrum Israels. Als Familienvater hat er mit
    seiner Frau Doron und ihren beiden Töchtern, Raz und Aviv, ein ruhiges
    Leben geführt. Am 7. Oktober 2023 wurden Yoni’s Frau Doron und seine
    zwei kleinen Töchter, Raz und Aviv, von Kämpfern der Hamas nach Gaza
    entführt. Lange Zeit hatte Yoni keine Informationen über den Verbleib
    seiner Familie. Die Rückkehr von Doron, Raz und Aviv erfolgte
    schließlich nach mehreren Wochen. Mittlerweile ist die Familie wieder
    vereint, doch die Entführung hat ihre Spuren hinterlassen und Yoni
    bemüht sich, ein Gefühl von Normalität herzustellen. Ein Gefühl, nachdem
    sich auch Ibrahim ein Jahr später sehnt. Der 29-Jährige hat einen
    Abschluss in Computer- und Kommunikationstechnik und arbeitete bei einem
    Internet Start Up. Zusammen mit seiner Frau Hadeel und der erst wenige
    Monate alten Tochter Leen lebte er in Gaza-Stadt. An dem Tag, an dem der
    Krieg zwischen Israel und der Hamas ausbrach, wurde sein Leben und das
    seiner Familie durch die ständigen Bombardierungen bedroht. Ibrahim und
    seine Familie mussten aus Gaza-Stadt fliehen. Sie machten sich auf den
    Weg über den Süden des Landes nach Rafah und schließlich bis an die
    Grenze zu Ägypten. Inzwischen leben sie in Kairo und fangen an, sich ein
    neues Leben aufzubauen. Ibrahim sagt, er ist erleichtert, dass er und
    seine Familie nicht mehr gefährdet sind. Aber glücklich sei er nicht,
    denn er möchte raus aus Ägypten, aber zurück nach Gaza können sie
    nicht. 

    Moderation und Produktion: Helena Schmidt

    Redaktion: Mounia Meiborg, Johannes Böhme, Andrea Backhaus

    Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle

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  • Mehr als zwei Jahre lang hat die ukrainische Armee die Stadt Wuhledar im
    Osten des Landes verteidigen können – in dieser Woche wurde sie zum
    Rückzug gezwungen. Mehrmals schon hatten die russischen Truppen
    vergeblich versucht, die Stadt einzunehmen. Dieses Mal hatten sie Erfolg
    und sind bis ins Stadtzentrum vorgerückt. Im Verlauf des Krieges war die
    einstige Bergarbeiterstadt zur Festung geworden, zum Symbol des
    ukrainischen Widerstands. Von den 15.000 Einwohnern der Stadt waren
    zuletzt jedoch nur noch 107 übrig. Alexander Eydlin ist Redakteur am
    Newsdesk von ZEIT ONLINE. Im Podcast analysiert er, welche Bedeutung die
    Stadt Wuhledar in diesem Krieg hat und ob der russischen Armee nun ein
    strategischer Durchbruch gelungen ist.

    Zehn Jahre ist es her, dass die Terrormiliz IS in der Region Sindschar
    im Norden des Irak Tausende jesidische Frauen entführt hat. Eine von
    ihnen, damals gerade einmal elf Jahre alt, wurde nun von der
    israelischen Armee aus dem Gazastreifen befreit. Nach Angaben des
    israelischen Außenministeriums ist sie dort über Jahre von einem
    Hamas-Terroristen mit Verbindungen zum IS festgehalten worden.
    Inzwischen ist sie in den Irak zurückgekehrt. Düzen Tekkal setzt sich
    mit ihrer Menschenrechtsorganisation Háwar.help e. V. seit Jahren für
    die Rechte der jesidischen Gemeinschaft ein. Im Podcast berichtet sie,
    was über die befreite Jesidin bekannt ist und unter welchen Umständen
    sie nun freigekommen ist.

    Und sonst so? Eine Hündin war ihren deutschen Besitzern zu wild – und
    hat nun in Südafrika eine neue Aufgabe bekommen.

     

    Moderation und Produktion: Constanze Kainz

    Redaktion: Ole Pflüger

    Mitarbeit: Anne Schwedt, Henrike Hartmann

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    Weitere Links zur Folge:

    Thema: Krieg in der Ukraine

    Russland: Angriffskrieg gegen die Ukraine

    Berichte: Russische Truppen erobern Wuhledar

    Ukrainekarte aktuell: Russische Truppen rücken weiter auf die Stadt
    Pokrowsk vor

    Gazakrieg: Vom IS entführte Jesidin aus dem Gazastreifen gerettet

    Liveblog: Krieg in Nahost

    Jesidinnen: Sie haben überlebt

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  • Bei einer Abstimmung in Brüssel hat sich die Mehrheit der EU-Länder
    dafür ausgesprochen, dass die EU-Kommission Zusatzzölle auf Elektroautos
    aus China erheben kann. "Strafzölle sind im Grunde genommen die Sprache,
    die China versteht", sagt Autor Felix Lee dazu im Podcast. Er erklärt
    auch, warum Olaf Scholz gegen die Pläne gestimmt hat, womit er sich auch
    gegen Teile seiner Regierung wendete. Die EU-Kommission geht davon aus,
    dass China mit enormen Subventionen den eigenen E-Auto-Herstellern einen
    großen Vorteil gegenüber europäischen Herstellern verschaffen und die
    Preise drücken will. Doch die Überproduktion sei längst auch für China
    zum Problem geworden, sagt Lee. Die beschlossenen Zölle der EU sind
    nicht so hoch wie die der USA, die bei 100 Prozent liegen. Sie könnten
    lediglich zu 35,3 Prozent betragen und sollen ab November in Kraft
    treten. 

    Bei Angriffen im Libanon hat die israelische Armee nach eigenen Angaben
    einen Tunnel unter der syrisch-libanesischen Grenze zerstört. Die
    Hisbollah soll durch den Tunnel Waffen geschmuggelt haben. Der Straße am
    Grenzübergang Masnaa nach Syrien wird auch von Geflüchteten genutzt. Im
    Iran hat Ajatollah Ali Chamenei, das geistliche Oberhaupt des Landes,
    während des Freitagsgebets die iranischen Raketenangriffe auf Israel als
    gerechte Strafe bezeichnet. Das Freitagsgebet in Teheran war zugleich
    die offizielle Gedenkfeier für den von Israel getöteten Hisbollah-Chef
    Hassan Nasrallah.

    Was noch? Lächle doch mal!

    Moderation und Produktion: Fabian Scheler

    Redaktion: Ole Pflüger

    Mitarbeit: Paulina Kraft

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    Weitere Links zur Folge:

    EU: EU-Staaten billigen Strafzölle auf E-Autos aus China

    Elektromobilität: Deutschland will gegen Zölle auf chinesische E-Autos
    stimmen

    Iranisches Oberhaupt: Chamenei nennt Raketenangriffe auf Israel
    "Mindeststrafe"

    Israel und Libanon: UN melden Flucht Zehntausender Libanesen nach Syrien

    Lage im Nahen Osten: Was passiert nach dem Tod des Hisbollah-Chefs?

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  • Heimische Elektroautos haben es schwer auf dem europäischen Markt – das
    liegt nicht nur an Vorbehalten gegenüber der E-Mobilität oder an
    fehlenden Ladestationen. Nach Angaben der EU-Kommission sind chinesische
    Elektroautos in der Regel rund 20 Prozent günstiger als in der EU
    produzierte Modelle. Um den Wettbewerbsvorteilen Chinas
    entgegenzuwirken, plant die EU nun, Ausgleichszölle zu erheben. Am
    Freitag müssen die EU-Mitgliedsstaaten über die Zölle abstimmen, schon
    im November könnten sie in Kraft treten. Max Hägler ist Redakteur im
    Wirtschaftsressort der ZEIT. Im Podcast analysiert er, was die deutschen
    Automobilhersteller gegen die Zölle einzuwenden haben und was diese
    Maßnahme langfristig für den internationalen Handel bedeuten könnte.

    Gerade einmal eine Woche ist vergangen, seit die ruandische
    Gesundheitsbehörde bekannt gegeben hat, dass das Marburg-Virus in Ruanda
    ausgebrochen ist. Ein Virus, das von Mensch zu Mensch übertragbar ist –
    und ähnlich tödlich wie Ebola. Schon wenige Tage später gab es in
    Deutschland zwei Verdachtsfälle. Inzwischen wurden beide Personen
    negativ auf das Virus getestet, doch die Virologen bleiben alarmiert. In
    Ruanda ist die Zahl der Infizierten zuletzt stark gestiegen. Ingo Arzt
    ist Redakteur im Gesundheitsressort von ZEIT ONLINE. Im Podcast ordnet
    er ein, wie die Lage in Ruanda ist und wie man einer weiteren
    Verbreitung des Virus vorbeugen will.

    Und sonst so? Die EU verschenkt wieder 35.000 Reisetickets an 18-Jährige
    (PDF).

     

    Moderation und Produktion: Hannah Grünewald

    Mitarbeit: Anne Schwedt, Henrike Hartmann

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    Weitere Links zur Folge:

    E-Autos aus China: Deutschland muss gegen EU-Strafzölle stimmen

    Streit um Autozölle: VW fordert klares Nein aus Berlin

    Zollstreit: Kampf um Autos, Fleisch und Cognac

    Marburg-Virus: Reiserückkehrer aus Ruanda offenbar nicht mit
    Marburg-Virus infiziert

    Ruanda: Ruanda meldet starken Anstieg von Marburg-Virus-Fällen

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  • Bereits im April bombardierte der Iran Israel aus der Luft, wobei die
    meisten Raketen abgefangen wurden. Damals blieb die israelische Reaktion
    verhalten, auch aufgrund des Einflusses der USA, die Israel zur
    Zurückhaltung drängten. Erste Reaktionen aus Washington, D. C., deuten
    darauf hin, dass es diesmal anders sein könnte. Jake
    Sullivan, nationaler Sicherheitsberater von Präsident Joe Biden, teilte
    kurz nach dem Angriff mit: "Dieser Angriff wird Konsequenzen haben,
    schwerwiegende Konsequenzen. Und wir werden dafür mit Israel
    zusammenarbeiten." Amrai Coen ist US-Korrespondentin der ZEIT in
    Washington und analysiert, wie sich die USA mit Präsident Joe Biden in
    diesem Konflikt positionieren und wie eine mögliche Reaktion Israels
    aussehen könnte.     

    Laut Umweltbundesamt fühlen sich 72 Prozent der Ostdeutschen vom
    ökologischen Wirtschaftsumbau verunsichert, jedem Dritten geht die
    Klimapolitik zu weit und mehr als die Hälfte der Befragten sorgt sich
    dabei um Wohlstand und soziale Gerechtigkeit. Ricarda Richter ist
    Redakteurin im Ressort Green und erklärt, welche Gründe es für die
    Sorgen im Osten gibt und welche Möglichkeiten, diese einzudämmen. 

    Und sonst so? Wie man das Couch-Koma überwindet.

    Moderation und Produktion: Hannah Grünewald

    Redaktion: Jannis Carmesin

    Mitarbeit: Anne Schwedt, Celine Yasemin Rolle

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    Weitere Links zur Folge:
    Nahostkrieg: Der nächste schwere Angriff

    Nahostüberblick: Warnungen vor neuer Vergeltung, UN-Sicherheitsrat
    beruft Sitzung ein

    Iran-Angriff: Die Frage ist, wie weit die USA mitgehen

    Nahostkrieg: Iran greift Israel mit Raketen an

    Nahostkonflikt: Netanjahu: Iran wird bezahlen - Angriffe auf Beirut

    Krieg in Nahost: Mutmaßlich israelischer Angriff im Iran

    Grüne Transformation: Ostdeutschland zahlt drauf

    Landtagswahl in Brandenburg: AfD erreicht Sperrminorität in Brandenburg

    Energiewende: Grüne wollen Kohleausstieg im Osten schneller als geplant

    Grüne Transformation: Ostdeutschland zahlt drauf

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  • Am gestrigen Dienstagabend hat der Iran Israel mit Hunderten
    ballistischen Raketen angegriffen. Israels Ministerpräsident Benjamin
    Netanjahu hat dem Iran bereits mit Vergeltung gedroht. Ist die
    Eskalation in Nahost noch aufzuhalten? Das ordnet
    ZEIT-Außenpolitikexperte Jörg Lau ein. Unterdessen hat Israel
    UN-Generalsekretär António Guterres die Einreise verweigert, da Guterres
    den iranischen Angriff auf Israel nicht "unmissverständlich verurteilt"
    habe.

    Die US-Vizepräsidentschaftskandidaten J. D. Vance und Tim Walz haben in
    ihrem ersten und einzigen TV-Duell über Israel,
    Schwangerschaftsabbrüche, Steuerpolitik und Migration debattiert. Das
    Gespräch zwischen dem Republikaner und dem Demokraten ist überraschend
    ruhig verlaufen, kommentiert Rieke Havertz, internationale
    Korrespondentin von ZEIT ONLINE. 

    Außerdem: Bürgergeld-Empfängerinnen und -Empfänger müssen bald mit
    höheren Strafen rechnen, wenn sie eine Arbeit ablehnen. 

    Was noch? Ein Weihnachten, das keiner will.

    Moderation und Produktion: Jannis Carmesin

    Redaktion: Hannah Grünewald

    Mitarbeit: Paulina Kraft

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    Weitere Links zur Folge:

    Eskalation in Nahost: Gefangen in der Logik der Abschreckung

    Tod von Hassan Nasrallah: Demütigung und Rache

    Nahostkrieg: Iran greift Israel mit Raketen an

    Nahostkrieg: Der nächste schwere Angriff

    Nahostkrieg: Benjamin Netanjahu nennt Irans Angriff "großen Fehler"

    Krieg in Nahost: Israel verhängt Einreisesperre gegen UN-Generalsekretär
    Guterres

    Presseschau zum TV-Duell von Walz und Vance: Eine "bemerkenswert
    zivilisierte Debatte"

    US-Wahlkampf: Zwei, die keinen Schaden anrichten

    US-Wahl: Mann gegen Mann

    Sozialleistungen: Kabinett bringt härtere Sanktionen beim Bürgergeld auf
    den Weg

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  • Der Bundestag wird sich offenbar schon sehr bald mit einem
    AfD-Verbotsantrag beschäftigen. Nach Informationen von ZEIT ONLINE will
    eine fraktionsübergreifende Gruppe um den sächsischen CDU-Abgeordneten
    Marco Wanderwitz in einer der nächsten beiden Sitzungswochen einen
    entsprechenden Verbotsantrag in den Bundestag einbringen. Sollte man die
    AfD wirklich verbieten, jetzt, wo sie einen so breiten Rückhalt in der
    Bevölkerung hat? Eva Ricarda Lautsch ist Politikredakteurin bei ZEIT
    ONLINE. Im Podcast analysiert sie, wie aussichtsreich ein solcher
    Verbotsantrag ist und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um ein
    Parteiverbot tatsächlich durchzusetzen.

    Die Liste der Probleme bei der Deutschen Bahn ist lang. Der
    Bundesverband der Deutschen Industrie schätzt, dass zur Sanierung des
    Schienennetzes in den kommenden zehn Jahren zusätzliche Haushaltsmittel
    in Höhe von 63 Milliarden Euro nötig sind. Bisher hat die
    Bundesregierung der Deutschen Bahn für die kommenden Jahre jedoch nur
    rund 27 Milliarden Euro zugesagt. Aber die Schulden des Konzerns sind
    zuletzt immer weiter gewachsen, 2023 hat die Bahn rund zwei Milliarden
    Euro Verlust gemacht. Mark Schieritz ist stellvertretender Leiter des
    Politikressorts der ZEIT. Im Podcast ordnet er den Investitionsstau der
    Deutschen Bahn ein.

    Und sonst so? Die Fat-Bear-Wahl in Alaska und der Bärenlivestream

     

    Moderation und Produktion: Hannah Grünewald

    Redaktion: Jannis Carmesin, Pia Rauschenberger

    Mitarbeit: Anne Schwedt, Henrike Hartmann

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    Weitere Links zur Folge:

    AfD: Alternative für Deutschland

    AfD-Verbotsverfahren: Kann man die AfD noch verbieten?

    Deutsche Bahn: Was sich jetzt bei der Bahn ändern muss

    Deutsche Bahn: Verkauf von Logistiktochter

    Generalsanierung der Bahn: Strecke machen!

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  • Die israelische Armee hat in der Nacht zum Dienstag den Start einer
    Bodenoffensive im Südlibanon angekündigt. Die Bewohner von mehr als 20
    libanesischen Ortschaften wurden aufgerufen, ihre Häuser zu verlassen.
    Welchen Plan verfolgt Israel mit der Bodenoffensive im Libanon? Und wie
    sollen zivile Opfer vermieden werden? Holger Stark ist stellvertretender
    Chefredakteur der ZEIT und Leiter des Investigativ-Ressorts. Im Podcast
    analysiert er, wie weit das Militär vordringen will – und ob die
    Hisbollah darauf vorbereitet ist.

    Erst 2017 wurde das sogenannte Bundeskriminalamtsgesetz reformiert – nun
    hat das Bundesverfassungsgericht auch das neue BKA-Gesetz in Teilen für
    verfassungswidrig erklärt. Die Richterinnen und Richter urteilten:
    Einzelne Befugnisse des BKA zur Erhebung und Speicherung von Daten sind
    in ihrer jetzigen Form nicht mit dem Grundgesetz vereinbar –
    insbesondere fehlen angemessene Speicherschwellen und Vorgaben zur
    Speicherdauer. Das Gesetz muss bis 2025 nachgebessert werden. Ulf
    Buermeyer ist im Vorstand der Gesellschaft für Freiheitsrechte, die
    Verfassungsbeschwerde gegen das Gesetz eingelegt hatte. Im Podcast
    ordnet er ein, welche Bedeutung von dem Urteil des
    Bundesverfassungsgerichts ausgeht.

    Außerdem im Update:

    - Ermittler des Bundeskriminalamtes haben am Montag eine mutmaßliche
    chinesische Spionin in Leipzig festgenommen. Sie soll mit Jian G.
    zusammen gearbeitet und vor allem Informationen über die
    Rüstungsindustrie weitergegeben haben. Damit weitet sich der Fall um
    den früheren Mitarbeiter des AfD-Spitzenkandidaten zur Europawahl,
    Maximilian Krah, weiter aus.

     

    - WikiLeaks-Gründer Julian Assange ist am Dienstag erstmals seit
    seiner Freilassung Ende Juni wieder öffentlich aufgetreten – vor dem
    Europarat. Dabei kritisierte er den Deal, den er mit der US-Justiz
    schließen musste, um aus seiner langjährigen Haft freigelassen zu
    werden.
     

    Was noch? Gen X, Y, Z, Millennial oder Boomer? Welche Generation sind
    Sie wirklich?

    Moderation und Produktion: Fabian Scheler

    Redaktion: Jannis Carmesin, Pia Rauschenberger

    Mitarbeit: Henrike Hartmann

    Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
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    Weitere Links zur Folge:

    Krieg zwischen Israel und dem Libanon: Einmarsch ohne Plan

    Naher Osten: Israel beginnt "begrenzte Bodenoffensive" im Libanon

    Liveblog: Krieg in Nahost

    Bundesverfassungsgericht: Vorschriften für Bundeskriminalamt in Teilen
    verfassungswidrig

    Spionageaffäre: Ermittler nehmen mutmaßliche chinesische Spionin fest

    WikiLeaks-Gründer: Julian Assange kritisiert Bedingungen seiner
    Freilassung

     

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  • Seit Wochen verschärft sich der Konflikt zwischen der Hisbollah im
    Libanon und Israel. Am Sonntag dann griff die israelische Luftwaffe auch
    Ziele im Jemen an. Nach eigenen Angaben richtete sich der Einsatz gegen
    Einrichtungen der Huthi-Miliz. Diese Angriffe treffen indirekt auch den
    Iran, der seit Jahren seinen Einfluss in der Region ausbaut. Zusammen
    mit der Hamas, der Hisbollah und den Huthis bildet das Land die
    sogenannte Achse des Widerstands. Was verbindet sie? Und wie stabil ist
    diese Achse im Moment noch? Darüber spricht Elise Landschek mit Hauke
    Friederichs, sicherheitspolitischer Korrespondent bei ZEIT ONLINE.  

    Am Abend wurde in Bonn der bisher größte Bericht zur Artenvielfalt in
    Deutschland vorgestellt: der Faktencheck Biodiversität. Und die
    Ergebnisse sind, zumindest auf den ersten Blick, niederschmetternd.
    Demnach befinden sich rund 60 Prozent der Lebensräume in einem
    mangelhaften oder schlechten Zustand. Ein Drittel der 30.000 erfassten
    Arten ist gefährdet, und drei Prozent sind bereits ausgestorben. Ein
    genauerer Blick in den Bericht ergibt jedoch ein viel differenzierteres
    Bild, sagt die Wissenschaftsjournalistin Friederike Walch-Nasseri.
    Warum, erklärt sie im Podcast.

    Und sonst so? 3.500 Jahre alter Kefir gefunden.

    Moderation und Produktion: Elise Landschek

    Redaktion: Jannis Carmesin

    Mitarbeit: Clara Löffler, Sophia Boddenberg

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    Liveblog: Krieg in Nahost

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  • In Österreich hat die FPÖ zum ersten Mal die Parlamentswahlen gewonnen.
    Doch keine Partei will mit den Rechtspopulisten unter Herbert Kickl
    zusammenarbeiten. Alternativ könnten ÖVP und SPÖ eine Koalition bilden,
    die allerdings nur eine hauchdünne Mehrheit im Parlament hätte. Am
    wahrscheinlichsten sei deshalb eine Koalition aus ÖVP, SPÖ und den Neos,
    sagt Christina Pausackl aus dem Wiener Büro der ZEIT. Doch wie gut
    würden die Parteien inhaltlich zusammenpassen? Antwort darauf gibt die
    Journalistin im Podcast. 

    Israel greift weiter Ziele im Libanon an, unter anderem in der
    Hauptstadt Beirut. Am Sonntag schoss die israelische Luftwaffe zudem
    erstmals auf Einrichtungen der Huthi im Jemen in Reaktion auf
    Raketenangriffe der Miliz. Und auch in Gaza geht der Krieg weiter.
    Welche Strategie die Armee verfolgt, analysiert Nahostkorrespondentin
    Steffi Hentschke. 

    In Paris steht heute Marine Le Pen vor Gericht. Der Fraktionschefin des
    rechtsnationalen Rassemblement National wird vorgeworfen, zwischen 2004
    und 2016 gemeinsam mit 27 weiteren Beschuldigten aus der Partei
    öffentliche Gelder veruntreut zu haben. 

    Was noch? Im Mutterland der Industrialisierung ist das letzte
    Kohlekraftwerk heruntergefahren worden.

    Moderation und Produktion: Mounia Meiborg

    Redaktion: Jannis Carmesin

    Mitarbeit: Clara Löffler

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    Weitere Links zur Folge:

    ÖVP-Verluste bei Nationalratswahl: Alle gegen Kickl

    Liveblog: Krieg in Nahost

    Frankreich: Marine Le Pen weist Vorwurf der Scheinbeschäftigung zurück

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  • Über drei Jahrzehnte lang führte er die Hisbollah an – nun ist Hassan
    Nasrallah tot. Nasrallah war am Freitagabend bei einem israelischen
    Luftangriff auf das Hauptquartier der Hisbollah in Dahieh, einem
    südlichen Vorort von Beirut, getötet worden. Nasrallah war nicht nur
    Generalsekretär der Hisbollah, sondern auch der Chefstratege der
    sogenannten Achse des Widerstands, einem Netzwerk der mit dem Iran
    verbündeten Gruppierungen und Milizen.  Lea Frehse berichtet für DIE
    ZEIT und ZEIT ONLINE aus dem Libanon. Im Podcast ordnet sie die
    Reaktionen ein, die der Tod von Nasrallah im Libanon ausgelöst hat.

    Die Menschen in Österreich haben diesen Sonntag ein neues Parlament
    gewählt. Über sechs Millionen Menschen waren wahlberechtigt. Die
    rechtspopulistische FPÖ kommt laut einer ersten Hochrechnung auf 29,1
    Prozent. Dahinter liegt die konservative ÖVP mit 26,3 Prozent. Bereits
    im Vorfeld der Wahlen hatte man mit einem starken Rechtsruck gerechnet.
    Florian Gasser ist Leiter der Österreich-Seiten der ZEIT. Im Podcast
    ordnet er die Wahlergebnisse ein.

    Und sonst so? Die Mortadella-Schmugglerin

    Moderation und Produktion: Hannah Grünewald

    Mitarbeit: Mathias Peer, Henrike Hartmann

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    Weitere Links zur Folge:

    Scheich Hassan Nasrallah: Hisbollah bestätigt Tod ihres Anführers Hassan
    Nasrallah

    Tod von Hisbollah-Chef: Die Miliz ist bis ins Mark getroffen

    Iranische Außenpolitik: Das Terrornetzwerk des Ali Chamenei

    Lage im Nahen Osten: Was passiert nach dem Tod des Hisbollah-Chefs?

    Parlamentswahl in Österreich: Wahl in Österreich hat begonnen

    Österreich: Eine Republik auf dem Weg nach Rechtsaußen

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  • In Österreich wird heute der Nationalrat neu gewählt. In den Prognosen
    zur Wahl liegt die rechtspopulistische Freiheitliche Partei Österreichs
    (FPÖ) von Spitzenkandidat Herbert Kickl vorn. Wie Kickls Chancen auf das
    Kanzleramt stehen und ob die ÖVP, die in Umfragen hinter der FPÖ liegt,
    noch aufholen könnte, ordnet Florian Gasser ein. Er leitet das Wiener
    Büro der Zeit.

    Nach dem Chaos in der konstituierenden Sitzung des Thüringer Landtags am
    vergangenen Donnerstag hat das Parlament zu Beginn des Wochenendes seine
    Arbeit aufgenommen. Das Thüringer Verfassungsgericht hatte dem in die
    Kritik geratenen AfD-Alterspräsidenten Jürgen Treutler zuvor in einer
    Eilentscheidung klare Regeln gesetzt. Sind die Ereignisse von Erfurt am
    Ende ein Erfolg oder eine Blamage für die demokratischen Institutionen?
    Das ordnet ZEIT-Politikchef Heinrich Wefing im Podcast ein.

    Und sonst so? Walkie-Talkie mal anders.

    Moderation und Produktion: Jannis Carmesin

    Mitarbeit: Mathias Peer und Paulina Kraft

    Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].

    Weitere Links zur Folge:

    Österreich: Eine Republik auf dem Weg nach Rechtsaußen

    Nationalratswahl in Österreich: Wählt sich Österreich zur "Festung"?

    Werner Kogler: "Da wird der Volkskanzler Kickl schnell zum Volksverräter
    Kickl"

    Wahl in Österreich: Nationalratswahl am 29. September

    Nichtwähler: Die stille Reserve

    Thüringen: Chaos im Landtag

    Konstituierende Sitzung: CDU-Politiker König ist neuer Thüringer
    Landtagspräsident

    Thüringen: Thüringer Verfassungsgericht entscheidet gegen
    AfD-Alterspräsident

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  • Die libanesische Terrororganisation Hisbollah hat den Tod ihres
    Anführers Hassan Nasrallah bestätigt. Er sei "als großer Märtyrer an die
    Seite seines Herrn gegangen", hieß es in einer auf dem Hisbollah-Sender
    Al-Manar verlesenen Erklärung. Die Hisbollah kündigte an, den Kampf
    gegen Israel, die Unterstützung der Palästinenser sowie die
    "Verteidigung des Libanons" fortzuführen. Die israelische Armee hatte am
    Samstag erklärt, Nasrallah sei bei einem israelischen Luftschlag auf den
    Hauptsitz der Hisbollah unter mehreren Wohnhäusern in Beirut getötet
    worden.

    Im Podcast berichtet Korrespondentin Lea Frehse aus Beirut, wie die
    Meldung im Libanon aufgenommen wurde und was die Tötung des Anführers
    für den Krieg der Hisbollah mit Israel bedeuten könnte.

    Moderation und Produktion: Jannis Carmesin

    Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
    Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].

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  • Am 5. November 2024 findet in den USA die Präsidentschaftswahl statt. Es
    ist eine Wahl, auf die die ganze Welt blickt. Es entscheidet sich, ob
    mit Kamala Harris zum ersten Mal in der Geschichte der Vereinigten
    Staaten eine Frau ins Weiße Haus einzieht oder ob Donald Trump als
    Präsident zurückkehrt.

    In den landesweiten Umfragen liegen Trump und Harris nahezu gleichauf.
    Etwa 18 Prozent der Wahlberechtigten in den USA haben laut Umfragen noch
    nicht endgültig entschieden, wem sie am 5. November ihre Stimme geben
    wollen. Wer es schafft, die Mehrheit dieser unentschlossenen Wähler für
    sich zu gewinnen, hat gute Chancen, das nächste Staatsoberhaupt der USA
    zu werden.

    Aber wie funktioniert das Wahlsystem in den USA überhaupt? Warum wird in
    den USA immer an einem Dienstag gewählt? Was hat es mit diesen
    Wahlleuten auf sich und was wird am 5. November außer dem Präsidenten
    noch gewählt? Warum ist diese Wahl nicht nur für die USA, sondern auch
    für den Rest der Welt so entscheidend? Warum wählen so viele Menschen
    mit Migrationsgeschichte Trump? Ist das noch demokratisch, wenn es bei
    der US-Wahl immer nur darum geht, die Swing-States zu gewinnen? Was
    müsste in der amerikanischen Gesellschaft und Politik passieren, damit
    sich die beiden politischen Lager wieder annähern?

    Für diese Spezialfolge von Was jetzt? haben uns die Hörerinnen und Hörer
    des Podcasts viele Fragen geschickt. Zusammen mit unserer
    US-Korrespondentin Johanna Roth beantworten wir Ihre Fragen zu den
    Kandidaten, dem Wahlsystem und dem Wahlkampf. 

     

    Moderation und Produktion: Mounia Meiborg

    Redaktion und Produktion: Jannis Carmesin

    Mitarbeit: Henrike Hartmann

    Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
    Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier.

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  • Die deutsche Wirtschaft schwächelt, trotz 127 Milliarden Euro, die die
    Bundesregierung in diesem Jahr für staatliche Subventionen an
    Unternehmen vorgesehen hat. Die Arbeitslosigkeit ist im September zwar
    gesunken, allerdings deutlich weniger, als es für die Jahreszeit üblich
    ist. Große Unternehmen wie die Meyer Werft und Intel sind auf
    Subventionen der Bundesregierung angewiesen. Ob die Bundesregierung die
    Industrie aus ihrer misslichen Lage führen kann oder die Probleme eher
    noch verstärkt, ordnet ZEIT-Wirtschaftsredakteur Kolja Rudzio ein.

    Der Facebook-Konzern Meta hat eine neue Augmented-Reality-Brille mit dem
    Namen Orion vorgestellt. Augmented-Reality-Brillen ergänzen die reale
    Umgebung durch virtuelle Einblendungen. Die Orion-Brille ist noch kein
    fertiges Produkt, sondern eher ein Schritt hin zu dem, was Meta in
    einigen Jahren auf den Markt bringen will. CEO Mark Zuckerberg glaubt,
    dass Augmented-Reality-Brillen in Zukunft das Smartphone ablösen. Ob sie
    tatsächlich so erfolgreich werden könnten, erklärt Eva Wolfangel aus dem
    Digitalressort von ZEIT ONLINE.

    Und sonst so? Schampus-Streit beim Oktoberfest

    Moderation und Produktion: Lisa Caspari

    Redaktion: Helena Schmidt

    Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Paulina Kraft

    Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].

    Weitere Links zur Folge:

    Subventionen: Plan: Wirtschaft

    Arbeitsmarkt: Zahl der Arbeitslosen sinkt nur leicht

    Deutsche Wirtschaft: Bruttoinlandsprodukt sinkt laut Herbstprognose 2024
    leicht

    AR-Brillen: Wie Mark Zuckerberg in die Zukunft blickt

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  • Der Bundestag diskutiert am heutigen Freitag erstmals über die geplante
    Rentenreform. Auf das sogenannte Rentenpaket II hatte sich die
    Ampelkoalition bereits im Mai geeinigt. Trotzdem wurde heute kontrovers
    debattiert. Die FDP etwa fordert Nachbesserungen an der Reform.
    ZEIT-ONLINE-Politikredakteurin Tina Groll hat sich die Pläne der Ampel
    genauer angeschaut und erklärt, wo es jetzt Streit gibt.

    Der Thüringer Verfassungsgerichtshof entscheidet am heutigen Freitag
    über das weitere Vorgehen im thüringischen Landtag. Nachdem es zum Eklat
    gekommen war, wurde die konstituierende Sitzung gestern abgebrochen und
    auf den morgigen Samstag verschoben. Das Vorgehen des
    AfD-Alterspräsidenten Jürgen Treutler im Thüringer Landtag hat der
    Debatte um ein AfD-Verbot neuen Aufwind verliehen. Thüringens
    geschäftsführender Innenminister Georg Maier (SPD) etwa hat sich nach
    der gestrigen Sitzung für ein Verbotsverfahren gegen die AfD
    ausgesprochen.

    Franziska Brantner und Felix Banaszak wollen für den Parteivorsitz der
    Grünen kandidieren. Das haben sie auf Instagram bekannt gegeben. Die
    bisherige Parteispitze aus Ricarda Lang und Omid Nouripour hatte am
    Mittwoch angekündigt, sich aus dem Amt zurückzuziehen.

    Was noch? Das Ende der Welt.

    Moderation und Produktion: Constanze Kainz

    Redaktion: Helena Schmidt

    Mitarbeit: Paulina Kraft

    Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].

    Bundestag: FDP und Grüne fordern Nachbesserungen beim Rentenpaket

    Rentenpaket II: So kann der Streit ums Rentenpaket gelöst werden

    Ampelkoalition: Ampelpolitiker erwarten Streit in Bundestagsdebatte über
    Rentenreform

    Rentenreform: News und Infos

    Landtagswahl in Thüringen: CDU ruft Thüringer Verfassungsgericht an

    AfD-Alterspräsident Jürgen Treutler: Verfassungsrichter entscheiden über
    Vorgehen im Thüringer Landtag

    Chaos im Thüringer Landtag: Erinnerungen an die dunkelsten Zeiten

    Thüringer Landtag: Thüringer Innenminister spricht sich für
    AfD-Verbotsverfahren aus

    Bündnis 90/Die Grünen: Franziska Brantner und Felix Banaszak wollen neue
    Grünenspitze bilden

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  • Nach dem plötzlichen Rücktritt der Grünen-Parteispitze am
    Dienstagvormittag folgte nur wenige Stunden später die nächste
    Überraschung: Der gesamte Vorstand der Grünen Jugend trat geschlossen
    zurück und plant, die Partei vollständig zu verlassen. Die
    Bundessprecherinnen Svenja Appuhn und Katharina Stolla erklärten, dass
    die Entscheidung, die Partei zu verlassen, bereits in den vergangenen
    Wochen getroffen worden sei, und kündigten die Gründung eines neuen,
    dezidiert linken Verbands an. Erst kürzlich hatten die
    Parteivorsitzenden der Grünen, Ricarda Land und Omid Nouripour, ihren
    Rücktritt erklärt. Svenja Appuhn und Katharina Stolle waren zu Besuch
    bei ZEIT ONLINE und gaben Einblicke in die Beweggründe ihrer
    Entscheidung, während Ferdinand Otto, Redakteur im Ressort Politik,
    Wirtschaft und Gesellschaft, einordnet, was der Rücktritt nun für die
    Partei der Grünen bedeutet. 

    Es ist die 79. Sitzung der Generalversammlung der UN und erstmals in der
    Geschichte darf der palästinensische Präsident Mahmud Abbas zusammen mit
    seiner Delegation zwischen den anderen Staaten Platz nehmen. Als "Staat
    Palästina" sitzt der Vorsitzende der Palästinensischen
    Befreiungsorganisation (PLO) nun zwischen den Staaten Sri Lanka und dem
    Sudan. So hat es die Generalversammlung zuvor mit einer eindeutigen
    Mehrheit entschieden. Bereits im Mai dieses Jahres entschied sich die
    UN-Versammlung, die Rechte der Palästinenser und Palästinenserinnen im
    Gremium zu stärken, indem sie ihr mehr Teilnahmerechte zusprach. Zuvor
    sahen die UN-Regeln nur einen Beobachterstaat Palästina vor. Martin
    Klingst ist Journalist für die ZEIT und analysiert, welche Auswirkungen
    dieser Schritt auf die künftige Entwicklung der palästinensischen
    Situation in den UN haben könnte.

     

    Und sonst so? Rücktritte überall – Zeit, den eigenen Job zu
    hinterfragen!

     

    Moderation und Produktion: Helena Schmidt

    Redaktion: Elise Landschek, Helena Schmidt

    Mitarbeit: Mathias Peer, Celine Yasemin Rolle

    Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
    Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected]. Schicken Sie uns
    Ihre Fragen zur Präsidentschaftswahl in den USA an [email protected] oder
    per WhatsApp.

    Hier geht es zum Live-Chat zur Wahl in Österreich.

    Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier.

     

    Weitere Links zur Folge:

    Grünen-Rücktritt: Mehr Charisma reicht nicht

    Nach Rücktritt des Bundesvorstands: Vorstand der Grünen Jugend tritt
    zurück und aus der Partei aus

    Krise bei den Grünen: Grüner Neustart mit Fehlzündung: Realpolitik
    versus Ideale

    Neuaufstellung: Drei Gründe für den Rücktritt der Grünen-Parteispitze

    Landtagswahl Brandenburg: Grüne scheitern laut Hochrechnung an der
    Fünf-Prozent-Hürde

    Mahmud Abbas: Der machtlose Präsident

    Anerkennung Palästinas: Ein neuer Sitzplatz für Mahmud Abbas

    Vereinte Nationen: UN-Vollversammlung stimmt über höheren Status für
    Palästinenser ab

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  • Eigentlich sollte bei der konstituierenden Sitzung des Thüringer
    Landtags am heutigen Donnerstag ein neuer Parlamentspräsident gewählt
    werden. Die AfD hatte als stärkste Kraft eigentlich das Vorschlagsrecht,
    ihre Abgeordnete Wiebke Muhsal kandidierte. Die Fraktionen von CDU, SPD,
    BSW und Linke aber wollten das verhindern. Nach mehreren Unterbrechungen
    unterbrach Alterspräsident Treutler die Sitzung am Nachmittag und
    kündigte an, sie am Samstagmorgen fortsetzen. Politikredakteurin Lisa
    Caspari erklärt, wie es zu dem Streit zwischen der AfD und der anderen
    Parteien gekommen ist.

    Die Parteiführung der Grünen hat am gestrigen Mittwoch geschlossen ihren
    Rücktritt bekannt gegeben und den Schritt mit den schlechten
    Wahlergebnissen bei den Landtagswahlen in Ostdeutschland begründet. Auch
    SPD und FDP haben bei den letzten Landtagswahlen meist schlecht
    abgeschnitten. Könnten die Ampelpartner ähnliche Konsequenzen ziehen wie
    die Grünen? ZEIT-ONLINE-Korrespondent Michael Schlieben ordnet das ein.

    Auch der Vorstand der Grünen Jugend hat seinen Rücktritt angekündigt.
    Außerdem möchte der Vorstand aus der Partei austreten und einen "neuen,
    dezidiert linken Jugendverband" gründen.

    Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat Berichte über einen
    möglichen Waffenstillstand zwischen Israel und dem Libanon
    zurückgewiesen. Er will die Kämpfe im Libanon nach eigenen Angaben "mit
    voller Kraft" fortführen. Zuvor hatten die USA, Frankreich, Deutschland
    und mehrere arabische Länder eine dreiwöchige Kampfpause gefordert.

    Was noch? Pipi fürs Baguette.

    Moderation und Produktion: Elise Landschek

    Redaktion: Helena Schmidt

    Mitarbeit: Paulina Kraft

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    Weitere Links zur Folge:

    Konstituierende Sitzung des Thüringer Landtags: "Das ist
    Machtergreifung" – Sitzung erneut unterbrochen

    Thüringen: Was passiert bei der ersten Sitzung des Thüringer Landtags?

    Ampelkoalition: Da ist sie ja, die neue Dynamik

    Grünen-Spitze: Bitte zurücktreten!

    Die Grünen: Wer folgt auf Lang und Nouripour?

    Bündnis 90/Die Grünen: Rücktritt des Parteivorstands

    Nach Rücktritt des Bundesvorstands: Vorstand der Grünen Jugend tritt
    zurück und aus der Partei aus

    UN-Generaldebatte: Staatengruppe fordert dreiwöchige Waffenruhe in
    Israel und Libanon

    Krieg in Israel und Gaza: Netanjahu weist Truppen an, "mit voller Kraft"
    weiterzukämpfen

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  • Fast zwei Wochen sind vergangen, seit Präsident Wolodymyr Selenskyj ein
    Treffen mit US-Präsident Joe Biden ankündigte, um über seinen
    sogenannten Siegesplan zu sprechen. Heute ist der ukrainische Präsident
    zu Besuch im Weißen Haus und hofft auf die Unterstützung der USA. Das
    Dokument, dessen Inhalt noch unbekannt ist, soll bereits 2025 einen
    baldigen Frieden ermöglichen. Dies berichtete der ukrainische Präsident
    unter anderem in einem Interview mit dem US-amerikanischen Sender ABC.
    Neben Joe Biden trifft sich Wolodymyr Selenskyj ebenfalls mit der
    möglichen Nachfolgerin Bidens, Kamala Harris, um auch ihr seinen
    Siegesplan vorzustellen. Ob er sich auch mit dem republikanischen
    Präsidentschaftskandidaten Donald Trump treffen wird, ist noch unklar.
    Denis Trubetskoy ist freier Journalist für die ZEIT und schätzt ein, wie
    realistisch ein baldiges Kriegsende im nächsten Jahr wirklich ist. 

    In Erfurt kommen heute die Abgeordneten des frisch gewählten Thüringer
    Parlaments zusammen, um einen neuen Landtagspräsidenten oder eine neue
    Landtagspräsidentin zu wählen. Laut aktueller Geschäftsordnung darf die
    größte Fraktion die oder den Kandidaten für die Wahl des
    Landtagspräsidenten oder der Landtagspräsidentin vorschlagen. Die
    Fraktionen von CDU, SPD, BSW und Linke haben bereits erklärt, dass sie
    keinen AfD-Abgeordneten auf diesem Posten sehen wollen und einen Antrag
    zur Änderung der Geschäftsordnung beantragt, um eigene Kandidaten und
    Kandidatinnen vorschlagen zu können. Die AfD kündigte an, die Änderungen
    nicht einfach hinnehmen zu wollen. Tilman Steffen ist Redakteur im
    Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Er ordnet ein, ob ein
    solcher Antrag so kurz vor der Wahl durchsetzbar ist und welche
    Auswirkungen dies auf zukünftige Wahlen in deutschen Landtagen haben
    könnte. 

    Und sonst so? Kinder mögen Reichtum!

    Moderation und Produktion: Roland Jodin

    Redaktion: Jannis Carmesin

    Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Celine Yasemin Rolle

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    Weitere Links zur Folge:

    Ukrainische Sicherheitskonferenz: Wolodymyr Selenskyj hat einen neuen
    Plan

    Ukrainekrieg: Wolodymyr Selenskyj hält baldigen Frieden für möglich

    Bundeshaushalt: Wie Deutschland die Ukraine künftig unterstützen will

    Liveblog: Ukrainekrieg: Kreml: „Es ist unmöglich, Russland zu zwingen“

    Landtagswahl: Landeswahlausschuss bestätigt Endergebnis in Thüringen

    Thüringenwahl 2024: Alle Ergebnisse der Landtagswahl in Thüringen

    Neuer Landtag in Thüringen: Alterspräsident im thüringischen Landtag
    kommt von der AfD

    Thüringen: CDU, BSW, Linke und SPD lehnen AfD-Landtagspräsidenten ab

    Thüringen: CDU und BSW wollen Wahlprozedere für Landtagspräsidenten
    ändern

     

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